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21.12.2011, 21:20 #1cheser
Kampfsport/Selbstverteidigung
ich bin ein großer Fan von Kampfsport und Selbstverteidigung, bloß stell ich mir die Frage ob das überhaupt was bringt.
Ich habe selber schon verschiedene KSarten gemacht hab es aber oft aus Zeitlichen gründen nicht weiter führen können.
Das eigentliche Thema, also um das was ich mit euch schreiben möchte ist ob Selbstverteidigung etwas bringt?
Ich hab mir schon oft Gedanken gemacht ob mir eine Technik aus einer Kampfsportart wirklich etwas bringen würde wenn mich tatsächlich mal jemand angreift.
Ich habe selber ne mänge Freunde die alle schon mindestens 1 Jahr lang Selbstverteidigung machen, aus Spaß hab ich mal gefragt ob wir eine Situation nach spielen sollen und das machten wir auch.
Leider haben die verschiedenen Techniken nichts gebracht.
Ich hab mal ein Bericht darüber geschaut in dem gezeigt wurde das selbst Kampfsportmeister von Betrunkenen oder Jugendlichen verprügelt wurden.
Da hab ich mich zum ersten mal gefragt ob KSA etwas bringen, mein Vater hat z.B. einen Freund der aktiv KS macht und ihn zu schlagen wäre ein wirklich großer Fehler da er sich 100% gegen einen Angreifer verteidigen könnte.
Ich hab mit ihm mal darüber gesprochen wo den der Unterschied zwischen ihm und einem KSlehrer liegt und er hat mir erzählt das es einen ziemlich großen unterschied gibt zwischen KS lernen aber fast nie verwenden und ein KS wirklich zu brauchen.
Also im Klartext, man kann KSarten lernen, aber wenn man diese KSarten nie wirklich im richtigen Leben braucht, hat man keine Erfahrung.
Der Freund meines Vater aber hat mit Angreifern öfters zutun, aufgrund seines Jobs und er könnte sich locker Verteidigen.
Genau da liegt der Unterschied mMn, wenn man diese Art des Kampfes lernt sie aber nie im ernst Fall einsetzten kann, bringt es reichlich wenig diese zu können,
was meint ihr?
Mach ihr selber KS oder kennt ihr jemanden?
Findet ihr das das etwas bringt oder hab es selber schon einmal benutzt?
MFG Cheser
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21.12.2011, 21:38 #2Siemis.
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Naja, erstmal geht man ja nicht mit dem Ziel zum Kampfsportunterricht, um es auch in seiner Freizeit anzuwenden. Natürlich ist auch die Verteidigung an sich ein Grund, aber deshalb zu sagen, wenn man es nie braucht, ist es sinnlos finde ich schon ein wenig unüberlegt.
Nun gut.
Ich finde, um es kurzzufassen, dass die aktiven Vollkontaktkampfsportarten, wie Muay Thai oder Kickboxen einem wesentlich besser "auf der Straße" helfen können als die eher passiveren wie Judo oder Jiu Jitsu. Man lernt einfach von Anfang an den Kampf Mann gegen Mann auf eine Art, die jemanden in einer realen Situation aktiver werden lässt. Man lernt Trefferzonen, Schlagtechniken, welche sehr nah an eine z.B. Kneipenschlägerei angelegt sind. Ich habe selber Freunde, die neben dem Kraftsport noch kickboxen und sie hatten bis jetzt kaum Probleme in solchen Situationen.
MfG
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21.12.2011, 21:45 #3Millzpaffen
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Ich mach seit 6 Jahren Judo und naja es kommt auf die Situation an, wenn ich den Gegner nicht greifen kann und er auf Distanz ist, kann ich garnichts machen (und wenn der Gegenüber Karate oder sonstiges kann bin ich am *****.)
Bei Judo lernt man halt nur Werfen und Hebeln/Würgen, ich denke in einer Rangelei am Boden oder im Stehen (so endet eine Schlägerei meistens) könnt ich vieleicht was machen.
Ein ganz anderes Problem ist, dass wir im Training nicht beißen und ins Gesicht greifen dürfen, und im echtem Kampf gibts keine Regeln...
Naja, aufjedenfall ist jede Kampfsportart besser als nichts.
Selber aber war ich nie in ner richtigen Schlägerei, und hab Judo auch nie ernsthaft eingesetzt (ausgenommen die paar "zeig doch mal was du kannst" würfe...)
Verhält sich vieleicht bei anderen Kampfsportarten anders, was weiß ich...
Gruß, Pumpfnuckel...
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21.12.2011, 21:48 #4Pracye
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
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23.12.2011, 23:32 #5Akira
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Beispiel:
Schonmal versucht in einer Fremdsprache richtig schnell und Korrekt zu Sprechen?
Immer überienstimmend zum Kontext?
und dann nochmal in deiner Muttersprache!
Den der Vorteil eines Trunkenbolds ist der das er nicht nachdäncken braucht er schlägt einfach zu!
Ein KS,ler dänkt und jetzt move x und schon haste verloren!
KS muss zu deiner Refelxarticken Angewohnheit werden!
Nicht däncken machen!
Dann haste gewonnen wenn du dann auch dich nicht von Emotionen abläncken lässt wie Angst Nervosität.
Fürs erste halte ich Kurse zu belegen für überflüssig denn es ist in der Tat so wie es oft in Filmen Gezeigt wird Wochenlang nur dieser eine Kick,Schlag griff bis es 100% sitzt!
Bruce Lee sagte man solle sich das nehmen was zu einen Passt Sprich dein Eigner Kampfstile ist der Beste für dich du nimmmst dir das wo du dänkst das kann ich gut und schnell umsetzen und reiht sich gut in mein natürliches Kampfverhalten ein!
ohne das du sachen wie Step 1,2,3 zu bedäncken hast.
Also Lernen was du am besten gebrauchen kannst>angewöhnen>Flexibel machen(B.Lee zitat:Be Water my Friend)>Frei sein von Gedanken.
Ich dänke als erste reicht es schnell zu sein und richtig schlagen und Treten zu können wenn es um den ernstfall geht^^
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24.12.2011, 06:12 #6Nightclaw
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Dem kann ich zustimmen, MT oder Kb sind, wie schon erwähnt, von Anfang an auf Vollkontakt ausgelegt, das wäre in einem Straßenkampf von Vorteil.
Genau so ist es, es muss ein Refelx sein, sonst nützt dir ein KS nichts.
Wie schon erwähnt hat das was mit den Reflexen und vorallem damit etwas zu tun, was sich in so einen Moment im Kopf abspielt, wenn man regelmäßig solche Situationen erlebt, wird man mit der Zeit Intuitiver und die Reflexe werden besser.
Es bringt dir idr immer was 1. du trainierst deinen Körper, also ist es gut für die Fitness und es stärkt auch dein Selbstbewusstsein.
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03.01.2012, 17:58 #7robinfromthehood
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Auch ich habe Judo ein paar Jahre gemacht, verwendet habe ich es aber noch nie. Wie schon erwähnt sind Judo oder Jiu Jitsu eher passiv. Wenn man in ner Kneipe angegriffen wird muss man diese KS schon relativ perfekt können um sie erfolgreich einzusetzen, d.h. viele Jahre Training. Wenn man so wie ich nur ein paar Jahre Judo gemacht hat, bringt es dir im Kampf nur, dass man körperlich vllt. fitter ist als das Gegenüber, aber bis man ihn greift und zu Boden wirft hat man meistens schon eine in der Fresse. Ich habe mich bis jz eher auf meine Fäuste verlassen müssen, evtl kann man auch Würgegriffe einsetzen die man in Judo lernt, aber bis man dazu kommt ist es meistens schon egal (er liegt schon am Boden oder versucht wegzurennen usw.). Ich habe im Kampf aber noch nie an Judo gedacht.
Allerdings: Wenn man schon eine Zeit lang Muay Thai, Kickboxen oder MMA gemacht hat, kann man das auch gut in den Straßenkampf übertragen: Blocken, Ausweichen, gezielte Treffer usw. aus dem Reflex heraus.
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06.01.2012, 19:50 #817Ronaldo
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
ich denke das lässt sich auf die Straße übertragen in der Not
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10.01.2012, 15:50 #9godofpainn
AW: Kampfsport/Selbstverteidigung
Ihr müsst euch mal in so eine Situation bringen.
Meistens pöbeln betrunken Affen herum oder Personen, die in ihren gesammten Leben kein Sport gemacht haben
Da ist schon jeder Kampfsportart und jeder Kampfkunstart von Vorteil
Wenn du jetzt wirklich etwas suchst was dich auch auf der Straße weiterbringt,würde ich Wing Tsun machen.
Im Wing Tsun ist alles erlaubt... ALLES!!!
ich übe das selbst aus und es ist wirklich gut. ^^
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