User Review: Devil May Cry 4

Styla · 25.10.2008, 20:13

Titel: Devil May Cry 4
Plattform: Playstation 3, XBOX 360, PC
Entwickler: Capcom
Sprache: Engl. Sprachausgabe, Dt. Untertitel

Voraussetzungen:
Minimum:
Windows XP/Vista; Intel Pentium IV 3 GHz; 512 MB RAM (Windows XP), 1 GB RAM (Windows Vista); 256 MB nVidia GeForce 6600 (SM 3.0); DirectX 9.0c; DirectX kompatible Soundkarte; 8 GB HDD; DVD-Laufwerk; Tastatur; Maus

Empfohlen:
Windows XP/Vista; Intel Core 2 Duo; 1 GB RAM (Windows XP), 2 GB RAM (Windows Vista); 512 MB nVidia GeForce 8600; DirectX 9.0c oder 10; DirectX kompatible Soundkarte; 8 GB HDD; DVD-Laufwerk; Tastatur; Maus; Gamepad

Story:
Der Damönenjager Nero wird damit beauftragt den Anschlag auf den Anführer des Ordens des Schwertes aufzuklären. Er soll klären warum Dante den Anführer attackiert hat und wo die Dämonenhorden her kommen. Hierbei wird der Spieler in einen Plott aus Machthunger und Dämonischen Kräften verwickelt. Die Geschichte wird dabei so spannenden und packend erzählt das man schwierigkeiten hat das Gamepad zur Seite zu legen.

Grafik:
Capcom hat in diesem Bereich ganze Arbeit geleistet. Vor allem die Animationen und Grafikeffekte sind wirklich eine wucht. Doch auch die diversen Schauplätze tragen ihren teil zu dem wirklich guten Grafikpacket bei. Leider muss man zugeben, dass die Grafikqualität teilweise etwas schwankt, da einige Berreiche im Spiel aus verwaschenen und grauen Gängen bestehen. Dennoch ist der gesammteindruck der Grafik sehr positiv was auch an den überragenden Zwischensequenzen liegt. Zu den DirectX 10 Grafikeffekten kann ich leider nichts sagen das meine Grafikkarte diese nicht unterstützt. Im Allgemeinen hält sich der Hardwarehungerhunger des Spiels aber gering, wodurch auch Besitzter älterer Systeme auf ihre Kosten kommen.

Sound:
Bei dem Sound hat man keine Experimente gewagt und erfahrene Devil May Cry Spieler werden sich gleich zu Hause fühlen. Die Soundeffekte beim einsammeln der Orbs sind die gleichen wie in den vorherigen Teilen der Serie und auch die rockige und treibende Musik während der Kämpfe ist typisch für DMC. Leider ist die Musik auf dauer etwas abwechslungarms. Sehr Positiv möchte ich aber noch den letzten Musiktitel des Spiel erwähnen der mit seinen ruhigen Klängen im krassen gegensatz zu den restlichen Titel steht und wirklich Überragend ist (Devil May Cry 4 - Never Surrende). Die engl. Sprachausgabe ist super gelungen und trägt ihren Teil zur Atmosphäre bei da keine Expreimente mit einer Deutschen Sprachausgabe versucht wurden.

Gameplay:
Das Gameplay ist Devil May Cry typisch sehr actionlastig und bietet dank seiner Angriffskombos mittels Schwert und Revolver abwechslungsreiche und beeindruckende Angriffsvariationen. Diese sind auch wichtig da nach dem Abschluss einer Mission die Stilpunkte gebraucht werden um neue Angriffe zu erlernen. Mittels der eingesammelten Orbs können sie ihre Gesundheitsanzeige erweitern oder sich Continues kaufen sowie andere nützliche Items die ihnen ihr Leben als Dämonenjäger vereinfachen. Durch den neuen Devil Bringer, der sich am rechten Arm von Nero befindeten, können zudem Feinde durch die Gegend geworfen oder verherende Devil Bringer Angriffe gestartet werden. Einsteiger können sich über eine Automatik freuen mit der auch ohne Hilfe von richtigem Timing specktakuläre Angriffe möglich sind. Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist aber auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad ohnehin sehr niedrig angelegt, wodurch auch Neulinge keine Probleme haben sollten. Einzig allein die Bosskämpfe fordern den Spieler mehr, da bei ihnen erst eine Schwachstelle gefunden werden muss um dem Gegner zurück in die Hölle zu schicken. Wenn mal nicht gekämpft wird bietet Devil May Cry 4 das ein oder andere Rätsel oder eine Geschiglichkeits Einlage die das sonst sehr actionorientierte Gameplay angenehm auflockern. Dadurch kommt etwas abwechslung in das Spiel, wobei einige Passagen etwas künstlich und in die länge gezogen wirken. Die Tastatursteuerung sollte man möglichst schnell vergessen und gleich zu einem Gamepad greifen. Zwar kann man die Tasten frei belegen, doch steuert man Nero damit viel zu ungenau und umständlich. Die Spiellänge beträgt ca. 6-8 Stunden, wobei erfahrende Spieler diese Zeit sicherlich unterbieten können. Da diese Zeit sicherlich nicht die längste ist, motivieren die höheren Schwierigkeitsgrade zum nochmaligen Durchspielen.

Fazit:
Capcom ist keine Experimente eingegangen und Devil May Cry 4 spielt sich gewohnt gut auch wenn man sich erst einmal an den neuen Charakter Nero gewöhnen muss, der zwar viele Paralellen zu Dante hat, aber nicht ganz an seine Coolness ran kommt. Dank des Devil Bringer wurden einige neue Elemente in das Spiel eingefügt ohne das gewohnte und tolle Gameplay stark zu verändern. Hinzu kommen die fantastischen Bosskämpfe und die auflockernden Sprung- und Rätselpassagen. Negatives an dem Spiel kann man nur mit der Lupe suchen und fallen nicht stark ins Gewicht. Hierzu zählen die nicht wirklichen großen Neuerrungen sowie die etwas kurze Spielzeit. Auch die Steuerung ist gelungen wobei sich meine Wertung auf das spielen mittels XBOX 360 Controller bezieht und nicht auf Steuerung via Tastatur.

Grafik: 9/10
Sound: 8/10
Gameplay: 9/10
Steuerung: 8/10

Bilder:

Bitte nicht zu hart bewerten. Ist mein erster Test.