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11.05.2007, 01:22 #1Kelshan
Produktaktivierung auch bei Spielen
Heute habe ich mir mal über das Thema Aktivierung von Software Gedanken gemacht. Das Problem ist ja bekannt. Die bösen bösen Raubkopierer () verteilen viele Spiele zum Teil bereits, bevor diese eigentlich im Handel sind, oder zumindest noch am gleichen Tag. Als Antwort werden immer neue Kopierschutzmechanismen entwickelt, die zwar alle nichts helfen, da spätestens nach ein paar Tagen geknackt, aber die die ehrlichen Käufer ordentlich gängeln, sie zwingen, etwaige Emulationssoftware wie Daemon Tools zu deinstallieren oder anderweitig Vorschriften machen wollen, was installiert und eingebaut sein darf. Manchmal greifen sie gar so tief ins System ein, dass Sicherheitslücken entstehen oder das System einfach instabil wird.
Ich denke jeder hat mindestens davon gehört oder ist auch selbst einer der genervten. Viele kaufen manche Spiele schon gar nicht, wegen des verwendeten Kopierschutzes, auch wenn das Spiel selbst eigentlich super ist. Manche konnten ihre ehrlich erworbenen Spiele auch gar nicht spielen, weil der Kopierschutz fälschlicherweise die Original-CD/DVD nicht erkennt.
Unbestreitbar ist, dass die Entwickler für ihr Produkt natürlich Geld sehen wollen, schließlich haben sie entsprechend dafür gearbeitet. Ich kann daher nachvollziehen, dass sie ihr Produkt schützen wollen. Ein Publisher (Zuxxez) kam nun auf die Idee, keinen störenden Kopierschutz zu verwenden, sondern eine Produktaktivierung im Stil der Windows-Aktivierung. Allerdings auch mit den gleichen nervigen Regularien: Wird eine bestimmte Anzahl an Aktivierungen übertroffen, darf man beherzt zum Telefon greifen und lange Zahlencodes durchgeben. Die Spiele Two Worlds und (glaub ich) das neuste Earth nutzen dieses System.
Das hat natürlich Vorteile: Kein Zwang, die DVD im Laufwerk zu haben, also kein ständiges Wechseln. Kein Kopierschutz, der mehr nervt als er irgendwem hilft. Die Möglichkeit, sich selbst problemlos Sicherheitskopien der (ungeschützten) Medien anzulegen. Aber natürlich gibt es auch Nachteile: So kann man nur über das Internet aktivieren, wenn man den Rechner an dieses angeschlossen hat, ansonsten bleibt natürlich von vornherein nur das nervige Telefon. Viele Meckern wegen des Aufwands und des Datenschutzes.
Ich selbst muss sagen, dass ich mit dem Aktivierungssystem eigentlich kein Problem habe. Man hat (in der Regel) weniger Ärger, man hat auch weniger Arbeit (DVD einlegen, warten, bis der Kopierschutz alles geprüft hat, etc. fällt weg). Nur weiß ich nicht, warum sie die Leute dann noch mit dämlicher Telefonaktivierung nerven müssen, wenn es eine "dauerhafte" 1-Click-Aktivierung, oder gar eine automatische, auch tun würde. Verhindert werden soll doch, dass das Produkt (Spiel) von hunderten und abertausenden von Mule-Nutzern einfach heruntergeladen und mit dem gleichen Key gespielt werden kann (wie es heute oft der Fall ist). Reicht es also nicht zu überprüfen, wie oft pro Woche/Monat oder ähnliches das Spiel mit Key xy aktiviert wird? Wenn das zu auffällig oft ist, wird der Key einfach gesperrt, und DANN könnte man im Zweifelsfall noch immer anrufen.
Denn was bringt der Anruf? Der an der anderen Leitung fragt vielleicht, warum man das schon wieder neu aktivieren musste, es interessiert ihn aber normalerweise gar nicht, freischalten bzw. einen neuen Key durchgeben wird er am Ende sowieso. Wem ist damit geholfen? Gleiches gilt bei der Windows-Aktivierung. Hätte ich kein Problem mit, eigentlich, aber warum der nervige Blödsinn mit dem Telefon? In meinen Augen total unnütz.
Der Publisher hätte weniger Arbeit, weil das alles automatisch erledigt werden kann, außer im Streitfall, wenn dann doch mal wer anruft, oder bei denjenigen, die kein Internet am Spiele-Rechner haben. Die Nutzer haben weniger Arbeit, weil sie nach ner Neuinstallation bzw. nach Austausch von Hardware maximal einen Button drücken müssen, um problemlos weiterzuspielen, evtl. gar davon befreit werden könnten, so es kein Problem dabei gibt. Die Entwickler haben ihr Produkt mindestens genauso sicher wie mit einem Kopierschutz, die User haben in der Regel keinen Stress und ein sauberes System, und alle sind glücklich. Außer vielleicht die ohne Internet, wenn sie gerne basteln.
Mich würde mal interessieren, was ihr so von der Problematik haltet.
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