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05.07.2019, 13:24 #321Riley
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Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.07.2019, 16:58 #322Counterweight
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Meine erste SSD hatte 64GB und kostete schlappe 140€.
Bei mir ist bald wieder komplett aufrüsten angesagt. Denke im August hole ich mir eine RX 5700XT, mal gucken, was MSI da zaubert. Die 980Ti reicht zwar noch, aber egal, mehr Power geht immer. Und dann überlege ich noch, ob och mir jetzt einen Ryzen holen soll oder auf die nächste Generation noch warte.
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11.07.2019, 19:37 #323Capt. Clark
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Kommt drauf an, was du derzeit für eine CPU hast. Von Intel lohnt es sich aufjedenfall auf Ryzen zu wechseln, die 3000er Gen ist ja gerade erst frisch erschienen und dank 7nm-Verfahren auch ein Meilenstein. Die nächste Ryzen-Generation dürfte da eher wieder "kleiner" ausfallen was Leistungssprung angeht. Also eig. ist aktuell der beste Zeitpunkt zum CPU wechseln.
Gegen Herbst wird es bei mir übrigens auch ein Ryzen 7 mit Radeon 5700 XT. Denke Preis-Leistungstechnisch gibt es derzeit keine bessere Hardware-Kombi.
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12.07.2019, 07:52 #324Counterweight
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Ich habe derzeit noch einen Xeon 1230v3 drinnen. Reicht eigentlich auch noch locker, aber klar, die Ryzen CPUs sind schneller. Denke auch mal, dass ich dieses Jahr noch umsteigen werde. Wollte mir erst einen i9 holen. Aber das hat sich wohl erledigt jetzt.
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14.07.2019, 10:14 #325Riley
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22.07.2019, 18:09 #326Sn@keEater
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Sind wir PC Spieler wieder am aussterben? Laut einer Studie hat Deutschland 2018 ganze 4 Millionen PC Spieler verloren. Smartphone dagegen boomt um so besser.
https://www.pcgameshardware.de/Spiel...tudie-1294959/
Der deutsche Game-Verband hat die neuesten Zahlen des Marktforschungsinstitutes GfK präsentiert. Demnach sind Smartphones in Deutschland inzwischen die beliebteste Spiele-Plattform, gefolgt von den Konsolen. Der PC der Verlierer.
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22.07.2019, 19:45 #327Dragonfire
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Ich hoff mal, dass sich die Preis-Situation wieder etwas enstpannt, nachdem AMD im CPU- und GPU-Bereich endlich wieder konkurrenzfähiger ist.
Klar, PC-Gaming wird immer ein teures Hobby sein, aber die Preise momentan sind selbst für Enthusiasten kaum noch zu rechtfertigen. Vor allem die GPU-Preise sind in den letzten wenigen Jahren regelrecht explodiert, vor allem im High-End-Bereich. Habs glaub ich schonmal irgendwo geschrieben, aber ich hab mir vor etwa acht Jahren (also ca. eine Konsolengeneration) einen kompletten PC mit einem Intel i7 2600k, einer Nvidia GTX 580, 8GB RAM und einer SSD zusammengebaut... Also so ziemlich das beste und stärkste, was es damals fürs Gaming zu holen gab. Auch bei den restlichen Komponenten (Mainboard, Netzteil, Gehäuse) hab ich damals nicht wirklich gespart, sondern was anständiges genommen (Läuft heut auch alles noch, als Media-PC und Gameserver ).
Heute bekomm ich für das Geld gerade mal eine 2080 Ti, aber nicht mal da die "Luxus"-Modelle von EVGA und co.
Meine 1080Ti mit installiertem Wasserkühler hat (kurz vor dem Mining-Boom) auch "nur" 900 Euro gekostet. Die selbe Variante nur als 2080Ti von MSI kostet heute über 400 Euro mehr. Der Preis einer High-End-CPU! Oder eben der Preis einer Konsole...
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22.07.2019, 20:00 #328iVhyn
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Gibts News die das Ende der PCs heraufbeschwören nicht jedes Jahr? Bis jetzt hat sich nicht viel getan und noch nie gab es so viel Auswahl auf dieser Plattform wie heute.
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22.07.2019, 20:29 #329Capt. Clark
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Es wird in naher Zukunft eh keine reinen "PC Gamer" oder "Console Gamer" geben, dank Cloud-Gaming (und dahin wandert der Trend nunmal und in 5-10 Jahren wird es überall standard sein). Dann spielt jeder auf dem Device, dass einem am meisten zusagt. Der Vorteil an der Cloud ist nunmal, dass man mit schwachen Geräten ein High-End-Gaming Erlebnis haben kann. Klar wird es dann immernoch Leute geben, die einen stationären PC bevorzugen, andere liegen mit dem Tablet im Bett und zocken damit über die Cloud, per Bluetooth ist dann Controller oder Tastatur verbunden bspw. Dann spielen solche Statistiken eh keine Rolle mehr bzw. haben keine Aussagekraft mehr.
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22.07.2019, 20:54 #330Freddie Vorhees
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23.07.2019, 14:17 #331medeman
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Ich konnte bzgl. Cloud-Gaming noch keinen "Trend" feststellen. Google macht was, Microsoft auch, Sony hat schon eine Weile was, aber wirklich große Abo-Zahlen die den Konsolen/PCs gefährlich werden können wird es wohl nicht geben.
"Gewinnen" wird der Dienst, der sich als Ergänzung bzw. in einen neuen Markt einordnet, nicht der, der versucht bestehende Konsolen- und PC-Spieler zum umsteigen zu bringen.
Mit anderen Worten: es wird eine PS5 geben und es wird auch eine PS6 geben, und die wird ausreichend Leistung haben um die Spiele selbst abzuspielen statt nur einen Videostream.
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23.07.2019, 17:40 #332Capt. Clark
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Genau das ist doch ein Trend.
Große Abo-Zahlen kann es ja noch nicht geben, Stadia ist ja auch noch in den Kinderschuhen und die anderen Dienste sind auch eher experimentiell bisher und halten sich bedeckt. Aber Sony hat ja schon angekündigt, dass die PS5 womöglich die letzte reine Konsole wird, danach wird es wohl auch nur noch eine Art Streaming-Device. Es entwickelt sich alles in diese Richtung und je ausgereifter es ist, desto mehr Leute werden es auch nutzen. Ich spreche auch nicht davon, dass irgendetwas dem PC "gefährlich" werden könnte, letztlich werden wohl auch viele beim PC bleiben aber darüber dann eben "streamen" und dann dafür etwas bei der Hardware sparen, dann baut man sich eben keine High-End GPU mehr ein sondern nurnoch eine Mittelklasse-GPU für das ein oder andere Offline-Spiel. Es wird sich eben vermischen und diese Statistiken werden für mich daher immer unbedeutsamer.
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23.07.2019, 18:59 #333iVhyn
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This. Streaming wird eine Ergänzung und kein Ersatz.
Einen Trend vernehme ich schon, ist wohl so wie bei anderen neuen technologischen Entwicklungen die von der Industrie massiv gepusht werden auch wenn sie dem Konsumenten nicht immer mehr bieten.
Für Fans von Low Latency und Offline Gaming wird es auch weiterhin Optionen geben, genauso wie man im Streamingzeitalter noch DVDs und Blu Rays kaufen kann.
Spätestens wenn die Fragmentierung durch exklusiven Content kommt werden sich Leute fragen ob sie drei Subscriptions bezahlen wollen oder traditionell auf einer Heimkonsole auf einem Service spielen.
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24.07.2019, 10:23 #334medeman
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Die Aussage seitens Jim Ryan war sehr schwammig mit "könnte" und "I don't know". Die Mischung aus Mittelklasse-GPU und dann trotzdem Streaming verwenden macht mal so ziemlich gar keinen Sinn würde ich sagen, da du dann auf der einen Seite vergleichsweise viel für das Gerät ausgibst, auf der anderen Seite aber dann doch nur ein Video vom Spiel streamst. Oder soll dir der Server sagen "hier ein Videostream, aber render bitte an die Stelle XYZ noch einen Baum, damit du auch was zu tun hast"? Das ergibt für mich wenig Sinn.
Schau dir einfach die Internet-Situation in Deutschland an. Ich kenne viele Leute mit 6 Mbit/s oder weniger, auch die Latenz ist im Schnitt entsprechend höher. Selbst mit VDSL 50 wirst du bei 4K60 was noch gescheit aussehen soll (Stichwort Kompressionsaetefakte) nicht weit kommen.
Kann ich mit 6 Mbit/s meine PS4/5 zum zocken verwenden? Ja. Die Patches dauern länger, in Online-Spielen ist meine Erfahrung vielleicht beeinträchtigt. Aber die Red Dead 2 Story kann ich genau so erleben wie der Kumpel mit Glasfaser. Beim PC genau so. Glaubst du in 10 Jahren sieht das so viel besser aus als jetzt? Da wird es immer noch genug Leute mit Bambusleitung geben, die dann auch noch ihre Streaming-Box via der im Keller stehenden Anbieter-Router-Box mit WLAN verbunden haben. Das wird keine schöne Game-Streaming-Erfahrung werden.
Es entwickelt sich nicht alles in die Richtung, sondern es wird als zusätzlicher Zweig angeboten. PC-Gaming wird PC-Gaming bleiben und Konsolen-Gaming wird Konsolen-Gaming bleiben. Cloud-Gaming wird es zusätzlich geben und natürlich auch auf traditionellen Konsolen/PCs zusätzlich angeboten.
EDIT: Natürlich alles Glaskugel. Wer weiß schon was passiert. Es spricht nur aktuell IMHO wesentlich mehr dagegen als dafür.
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24.07.2019, 11:03 #335Capt. Clark
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Doch, das macht sehr viel Sinn meiner Meinung nach, wie ich eben sagte für reine Offline-Spiele, die NICHT in der Cloud sind. Keiner wird sich für 2-3 Spiele einen High-End PC hinstellen der dann nur ab und zu genutzt wird. Da baut man sich für 200€ eine GPU ein und zockt damit die Spiele, die nicht in der Cloud sind. Und es wird sich auch keiner einen 1000€-Rechner basteln, wenn man über die Cloud AAA Games in max. Details @4k bekommt.
Wie du schon selbst sagst ist es ein Nebenzweig, dagegen sage ich ja nichts, ich habe nie gesagt dass irgendwas "verdrängt" wird. Es wird einen weiteren Zweig geben und genau das ist für mich "vermischen". "Der PC" wird dann wieder für eine weitere Aufgabe/einen weiteren Dienst genutzt. Deshalb sage ich, dass diese Statistiken immer nutzloser werden. Weil es sich immer mehr vermischt. Ein PC ist dann kein reiner Gaming-PC mehr, weshalb er auch nicht mehr die High-End Leistung braucht zum Zocken wie aktuell, man rüstet also eher zurück, reicht die Leistung für On-Premises Dienste nicht mehr geht man über die Cloud statt sich eine fette GraKa einzubauen. Aber es werden sich wohl nur die Wenigsten eine reine Streaming-Kiste wie einen Thin-Client zum Zocken hinstellen, weil die meisten Gamer auch auf das ein oder andere Offline-Spiel nicht verzichten wollen.
Natürlich sind das auch von meiner Seite nur Vorhersagen, ich halte das aber für das Realistischste.
Edit: Jetzt am PC, nachträglich noch ein Gedankengang der mir am Handy zu mühselig war zu tippen:
Auch bei den Konsolen wird es sich durch diesen Cloud-Zweig eben vermischen. Es gibt ja jetzt schon mehrere Konsolen-Versionen, eine Slim, eine "Normale" und eine "Pro". Das wird in Zukunft sicher nicht anders sein und noch weiter ausgebaut. Wenn Sony/MS ausgereifte Cloud-Gaming-Dienste haben (oder meinetwegen mit anderen kooperieren) dann werden die "Slim"-Konsolen warscheinlich garkeine Hardware für On-Premises-Software haben sondern nurnoch ein Thin-Client sein zum streamen. Die normalen Konsolen werden wie jetzt schon bei PS4 und Xbox One abgespeckte Grafik/Leistung haben und die Pro-Versionen werden nach wie vor für Enthusiasten sein, die max. Grafik/Leistung lokal haben wollen ohne Cloud. Und damit hat sich der Konsolen-Markt bzw. die Community schon vermischt durch unterschiedliche Zweige.
Ich spreche ja auch von 5-10 Jahren und nicht nächste Konsolen-Gen oder so. Ich hoffe ja mal stark, dass der Glasfaser-Ausbau bis dahin Früchte getragen hat und man selbst in Dörfern 50 Mbit/s bekommt. Klar, da wo keine ordentliche Breitband-Leitung liegt, da werden die Leute eben eher zu Offline-Varianten greifen, also mehr Hardware, spricht ja nichts dagegen. Aber ich denke schon, dass die Zahlen von reinen Offline-Rechnern zurückgehen wird (eben auch bei Konsolen, wenn Sony/MS Streaming-Kisten nebenher anbietet) und der Glasfaser-Ausbau begünstigt das.
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24.07.2019, 12:33 #336Riley
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Ich sehe das ähnlich wie du.
Momentan wird sehr viel in diese Richtung gepusht und wenn das so bleibt, wird sich das sicher in einigen Jahren durchsetzen können. Ein Vorteil von Streaming ist ja auch, dass man keine teure Hardware kaufen muss. Ein Gelegenheitsnutzer, der nur mal ein bestimmtes Spiel ausprobieren möchte, lässt sich viel leichter zu einem günstigen Abo für ein paar Monate überzeugen als zum Kauf einer 300+ Euro teuren Konsole oder gar einem kompletten High-End-PC - ähnlich wie beim Videostreaming lockt da also viel Geld und neue Käuferschichten, wenn sich das durchsetzt, und jeder will der erste sein.
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24.07.2019, 18:25 #337medeman
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Ob das Spiel selbst nun im Multiplayer oder Single Player gespielt wird hat erstmal nichts damit zu tun, ob das Spiel von einem Server in der Cloud oder von dem lokalen Gerät gerendert wird. Ein primär auf Single Player ausgelegtes Spiel wie Detroit: Become Human wird genau so in der Cloud gestreamt werden. Der Hybrid-Ansatz ergibt keinen Sinn, weil du auf der einen Seite Geld für eine GPU bezahlst, die beim Streamen von Spielen aus der Cloud quasi gar nicht genutzt wird, auf der anderen Seite ist die GPU aber nicht leistungsstark genug, um an den Server in der Cloud heranzukommen (je nachdem, wie dieser dimensioniert ist natürlich). Wenn also Cloud Gaming gut funktionieren sollte (was eine Grundvoraussetzung ist) wirst du deine GPU nicht mehr zum Zocken verwenden wollen, weil die Cloud dir die gleichen Spiele in besserer Qualität liefert. Deswegen wirst du wenn du zum Cloud-Gaming tendierst von vornherein keine GPU kaufen (bis auf die iGPU für die Displayausgabe und dem Hardware-Video-Decoder).
Das ist ja heute auch ganz ohne Cloud Gaming nicht anders.
Und man zockt damit auch lokal die Spiele, die sonst auch in der Cloud verfügbar wären. Cloud und (>=Mittelklasse-)GPU bezahlen wird für die wenigsten wirtschaftlich Sinn ergeben. Entweder Cloud mit der notwendigsten Hardware oder halbwegs potente Hardware um lokal zu zocken.
Wenn du 1.000,-€ ausgibst landest du bei Gaming-Rechnern mittlerweile eher in der "gehobenen Mittelklasse" würde ich meinen.
Cloud Gaming wird von der Leistung her auch irgendwo in Richtung "gehobener Mittelklasse" landen. Cloud Gaming wird kein "Arcade 2.0", wo du dir das Arcade-Erlebnis (von Neo Geo und Co. mal abgesehen) nicht nach Hause (Vergleich "lokal rendern") holen konntest und die Arcade-Maschinen gnadenlos überlegen waren gegenüber herkömmlichen Home-Konsolen. Aktuelle High-End Gaming-GPUs überbieten beispielsweise Stadia (bei weitem) und natürlich wird sich die Leistung von den Servern über die Jahre verbessern, aber die von käuflichen GPUs eben auch. Für "maximale Details in maximaler Auflösung und maximaler Performance" wird nach wie vor kein Weg an einem (teuren) PC vorbeiführen.
"Und es wird sich auch keiner einen 1000€-Rechner basteln[...]"
"Ein PC ist dann kein reiner Gaming-PC mehr, weshalb er auch nicht mehr die High-End Leistung braucht zum Zocken wie aktuell, man rüstet also eher zurück, reicht die Leistung für On-Premises Dienste nicht mehr geht man über die Cloud statt sich eine fette GraKa einzubauen."
(Teure) Gaming-PCs werden nicht verdrängt werden.
Doch, genau solche Geräte ("Thin Clients", TV HDMI-Sticks etc., eventuell Smartphones) werden die größten Anteile als Clients für Cloud-Gaming ausmachen.
Mit ziemlicher Sicherheit wird es "Cloud Gaming Only"-Varianten von Spielekonsolen geben, ja.
Mit Glasfaser meinte ich FTTH, 50 Mbit/s sind wohl kaum realistisch für einen latenzarmen 4K60-Videostream. Bedenke, dass viele ihre Leitung nicht exklusiv für sich selbst nutzen. Beim Cloud Gaming besteht zudem die Problematik, dass ein geeigneter Codec (was IMHO nicht AV1 oder HEVC sein wird) höhere Bandbreite verschlingen wird, da dieser Codec eben gut funktionieren muss, wenn zum Zeitpunkt des Encodings eines Frames eben noch keine zukünftigen Frames bekannt sind. Das kannst du nicht mit Streams auf Netflix vergleichen, auch nicht mit Live-Streams, die sich im Vergleich einen viel größeren Puffer erlauben können. Steigt die Auslastung der Leitung bezogen auf die Bandbreite, steigt in der Regel auch die Latenz, was sehr schnell zu einem Problem wird.
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24.07.2019, 19:25 #338Capt. Clark
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Das ist aber komplett an dem vorbei, was ich meine. Schon klar, dass es beim Streaming von Singleplayer und Multiplayer-Spielen keinen Unterschied macht. Das ist überhaupt nicht das, was ich meine, wenn ich von Offline-Gaming rede. Ich meine damit reine On-Premises-Software. Spiele die es gar nicht gibt in der Cloud-Bibliothek.
Das ist nunmal leider (oder zum Glück, je nach dem, wie man es sieht) das aktuelle Problem der unterschiedlichen Plattform-Anbieter. Manches ist eben exklusiv wie zb. beim Epic Store im Moment, die sich mit viel Cash viele Entwickler unter den Nagel reißen. Nicht jedes Spiel das existiert ist automatisch per Cloud-Gaming verfügbar. Vlt. machen ja Steam und Epic z.B. auch noch eigene Cloud-Dienste, vlt. aber auch nicht. Und da ich von 5-10 Jahren rede, denke ich schon, dass in einer solchen Zeitspanne gerade in den "Anfängen" von Cloud-Gaming solche "Hybrid-Systeme" gang und gäbe sein werden. Weil niemand komplett auf Cloud umgestiegen sein wird und vlt auch niemals wird und es noch Offline-Titel (also On-Premises) geben wird. Aber weil die meisten AAA-Titel dann per Cloud verfügbar sind, werden High-End-Geräte weniger genutzt. Und wie gesagt, gerade in den Anfängen wird reines Cloud-Gaming den meisten "zu wenig" sein weshalb die meisten Gamer mMn wohl kaum auf reine Thin-Clients setzen werden.
Und von verdrängen und verschwinden habe ich ja auch nie etwas geschrieben, kann ich nur noch einmal betonen. Es wird sich eben ganz einfach vermischen und das hat meiner Meinung nach nichts mit einer Verdrängung zu tun.
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25.01.2020, 11:07 #339Riley
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25.06.2020, 11:42 #340Capt. Clark
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Hallo zusammen,
ich habe heute morgen im Zuge meiner täglichen Recherche (Teil meines Berufs) einen interessanten Artikel gelesen. Dazu würde ich gerne eine Diskussion anstoßen mit meiner eigenen Meinung dazu, berufend auf meinen bisherigen Erfahrungswerten im Beruf sowie Beobachtungen der letzten Jahre.
Vlt. habt ihr mitbekommen, dass es einen neuen Spitzenreiter auf der Liste der schnellsten Supercomputer gibt. Er heißt Fugaku und wurde von Riken und Fujitsu zusammen entwickelt. Klingt erstmal nicht besonders, das ist es aber: Denn er basiert auf den Fujitu's A64FX, ARM-Prozessoren. Somit stößt er IMB's Summit vom Thron.
https://www.itmagazine.ch/artikel/72..._der_Welt.html
Auch das deutsche Leibniz-RZ bedient sich der ARM-Architektur und Fujitus's Server-CPUs.
Studie zum Vergleich mit x86-Prozessoren und GPU-Beschleunigern
Das Rechenzentrum in Garching bei München setzt auf einen quelloffenen Software-Stack (GCC/LLVM) und HPEs Cray-Entwicklungsumgebung, welche auch die SVEs ansprechen kann. Die Betreiber stellen die Testsysteme Akademiepartnern und ausgewählten Projekten zur Verfügung, um die reale Performance auszuloten. Eine Studie soll zeigen, wie sich Fujitsus A64FX-Prozessoren gegen x86-CPUs von AMD beziehungsweise Intel und gegen GPU-Beschleuniger schlagen, auch aus Sicht der Effizienz. Je nach Ergebnis wäre ein breiter Einsatz denkbar.
Momentan bewegt sich ein Trend hinzu ARM, vorallem im Bereich Linux fokussieren sich viele Entwickler derzeit auf ARM anstatt auf x86. Intel steht wegen vielem in der Kritik, die meisten kennen die Situation im Desktop-Markt: Man kann AMD im Multicore-Bereich nicht wirklich Paroli bieten bei gleichzeitig höheren Preisen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch noch die Server-Sparte, hier vergrault Intel viel mit der Lizenzpolitik. Ich persönlich glaube, dass ARM in Serverumgebungen immer mehr und mehr eingesetzt wird, vor allem weil es im Preis-Leistungsvergleich weit vor x86 liegt. Wir sind ja noch relativ am Anfang der Entwicklung. Intel und AMD entwickeln x86-Systeme seit Jahrzehnten ohne wirkliche Konkurrenz. Klar, dass ARM-Systeme nicht über Nacht schneller als x86-Systeme sind und diese ablösen. Es ist aber ein Trend.
Ich glaube, dass es nicht mehr allzu lange dauert, bis wir die ersten konkurrenzfähigen ARM-Desktop-Prozessoren sehen, die tatsächlich eine Alternative zu AMD und Intel darstellen. Der Mobilbereich, also Smartphones, Tablets und vorallem unsere kleinen IoT-Helfer wären ohne ARM gar nicht möglich bzw. nicht so weitverbreitet. Da ist es nicht abwegig, dass ARM auch im Desktop Einzug hält.
Es ist natürlich einfach zu sagen, dass ARM derzeit bei weitem nicht so leistungsfähig ist wie x86, im Bereich der Sprungzeilenberechnungen liegt man da z.B. noch weit vorne. Das ist aber nicht ganz fair, denn wie schon gesagt, zum einen ist x86 seit Jahren entwickelt und optimiert worden, zum Anderen wurde ARM bisher gar nicht für diesen Einsatzbereich entwickelt. In unserem Handy soll die CPU ja schön kühl bleiben. Also viel Leistung bei geringer Energieaufnahme. Neue Anforderungen allerdings bringen auch immer neue Entwicklungen, welche in die Architektur mit einfließen.
Amazon hat mit der Graviton2 eine ARM-CPU entwickelt, welche durchaus mit AMDs und Intels Server-CPUs mithalten kann.
In der Spec-CPU-2006/2017-Suite zeigt sich, dass der Graviton2 bei Singlethread-Workloads sehr stark abschneidet. Anandtech merkt jedoch an, dass "noisy neighbours" - andere Nutzer auf der gleichen Instanz - die Werte etwas verzerren können. Bei Multithreading ist der Graviton2 ebenfalls schnell und erreicht die Geschwindigkeit einer AMD- oder Intel-Instanz oder ist gar flotter.
Unterm Strich ist das Preis-Leistungs-Verhältnis um 43 bis 53 Prozent besser. Es gilt aber zu berücksichtigen, dass die AMD-Instanz noch auf den älteren Epyc 7001 (Naples) basiert, auf die neuen c5a/c5ad-Instanzen mit Epyc 7002 (Rome) wollte AWS aus nicht ganz plausiblen Gründen keinen Vorabzugang gewähren.
TL;DR: Ich denke bzw hoffe, dass sich ARM-Entwickler in den nächsten Jahren auf den Desktop-Markt fokussieren und es eine Alternative zu AMD und Intel geben wird. Nicht weil ich ein Fanboy oder Hater bin, sondern weil ich einen lebendigen Markt will, Abwechslung, Alternativen, Preiskämpfe. Vorallem zieht es mich immer mehr zu Linux, was auch im Desktop-Bereich für Gamer immer interessanter wird. Und Linux und ARM-Systeme passen zusammen wie die Faust auf's Auge.
Edit: Ganz vergessen, ich wollte auch noch ein Video verlinken über einen Vortrag eines Linux-Entwicklers über ARM. Fand ich ganz interessant.
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