Final Fantasy XV

[Noctis Caelum]

also ich habe XV zum release durchgezockt und man hat echt gemerkt dass die Entwickler unter immensen Zeitdruck standen.
Meine grossten Kritik Punkte:
- Der Leviathan Boss Kampf wirkt unvollstandig, unspektakular und sollte eigentlich ganz anders, epischer verlaufen, aber die PS4 konnte es wohl deren Visionen nicht erfullen und mussten daher alles `kurzen`.

- Kapitel 10 - 13 fahrt man mit dem Zug nur noch von A nach B, ohne wirklich die Umgebung zu erkunden so wie in Lucis. Was in Erkundung meiner Meinung nach in Lucis (Kapitel 1-8) zu viel war, kam Niflheim zu kurz vor. Ich hatte mich schon gefreut Catarnica, Tenebrae, Gralea auch wenigstens etwas erkunden konnen, aber verlief alles viel zu schnell ab.

- Magie ist einfach enttauschend, ja die Ringmagie ist cool, aber diese "Granaten" sind auf dauer echt langweilig, weil sie nur aus 3 verschiedenen Elementen bestehen. Was ist mit Wind oder richtiges Eis und kein Schneesturm? Oder Gravit (Welches ja auch der Eisengigant benutzt), Ultima, Meteor (Ja es sind machtige Zauber und sind aufwandig zu machen, aber sie haben doch dieses Schwarze Loch hinzugefugt, welches man sogar auch die riesen Schildkrote einsaugen kann und das sieht schon sehr geil aus).

- Die Invasion nicht spielbar, ja ich weiss die Story wurde geandert, aber hatte ich mich unheimlich gefreut, dass diese spielbar gewesen ware. Der Film Kingsglaive war optisch der hammer aber mir gefiel einfach nicht diesen Nyx, ich hatte mir lieber Noctis gewuscht wie im originalen. Ich weiss nicht wie die Royale Edition war, aber ich habe gelesen, dass es ziemlich gut sein soll.

Es werde das Spiel aufjedenfall nochmal durchzocken wenn die 4 Episoden anfang 2019 erscheinen werden. Am Besten wenn es dann eine Complete Edtion gibt.

[daywalker2609]

also ich habe XV zum release durchgezockt und man hat echt gemerkt dass die Entwickler unter immensen Zeitdruck standen.
Meine grossten Kritik Punkte:
- Der Leviathan Boss Kampf wirkt unvollstandig, unspektakular und sollte eigentlich ganz anders, epischer verlaufen, aber die PS4 konnte es wohl deren Visionen nicht erfullen und mussten daher alles `kurzen`.

- Kapitel 10 - 13 fahrt man mit dem Zug nur noch von A nach B, ohne wirklich die Umgebung zu erkunden so wie in Lucis. Was in Erkundung meiner Meinung nach in Lucis (Kapitel 1-8) zu viel war, kam Niflheim zu kurz vor. Ich hatte mich schon gefreut Catarnica, Tenebrae, Gralea auch wenigstens etwas erkunden konnen, aber verlief alles viel zu schnell ab.

- Magie ist einfach enttauschend, ja die Ringmagie ist cool, aber diese "Granaten" sind auf dauer echt langweilig, weil sie nur aus 3 verschiedenen Elementen bestehen. Was ist mit Wind oder richtiges Eis und kein Schneesturm? Oder Gravit (Welches ja auch der Eisengigant benutzt), Ultima, Meteor (Ja es sind machtige Zauber und sind aufwandig zu machen, aber sie haben doch dieses Schwarze Loch hinzugefugt, welches man sogar auch die riesen Schildkrote einsaugen kann und das sieht schon sehr geil aus).

- Die Invasion nicht spielbar, ja ich weiss die Story wurde geandert, aber hatte ich mich unheimlich gefreut, dass diese spielbar gewesen ware. Der Film Kingsglaive war optisch der hammer aber mir gefiel einfach nicht diesen Nyx, ich hatte mir lieber Noctis gewuscht wie im originalen. Ich weiss nicht wie die Royale Edition war, aber ich habe gelesen, dass es ziemlich gut sein soll.

Es werde das Spiel aufjedenfall nochmal durchzocken wenn die 4 Episoden anfang 2019 erscheinen werden. Am Besten wenn es dann eine Complete Edtion gibt.

Ich denke eher es lag an der chaotischen Enwicklungsgeschichte von FF 15. Wir reden hier von einer Entwicklungszeit die 10 Jahre dauerte, da von Zeitdruck zu sprechen ist falsch.

[RikuValentine]

Ich denke eher es lag an der chaotischen Enwicklungsgeschichte von FF 15. Wir reden hier von einer Entwicklungszeit die 10 Jahre dauerte, da von Zeitdruck zu sprechen ist falsch.

Wartezeit =/= Entwicklungszeit:

2006 Angefangen/Angekündigt ald FF Versus 13
2007 Brauchte das FF13 Team Hilfe bei der Entwicklung..man nahm das FF Versus Team für die Hilfe
2009 war dann FF13 fertig
2010 war FF14 Online zum scheitern verurteilt. Also nahm man das FF Versus Team wieder zur Hilfe um FF14 Reborn zu machen
2012 war dies dann fertig. Die neuen Konsolen standen vor der Tür. Also warf man die Ergebnisse von 2007 und 2009 weg.
2013 wurde der Director gewechselt, dem neuen sagte man er solle die Geschichte die bereits stand umschreiben da diese eigentlich für 3 Teile gedacht war. Also hat man sie soweit runtergeschrieben wie es ging.
2013 - 2016 War dann die aktive Entwicklungszeit..mit einer Engine die selbst erst 2015 fertig gestellt wurde in direkter zusammenarbeit mit dem FF15 Team. Was auch bei einer längeren Phase total abstrus wäre.

Du siehst..es waren von den 10 Jahren gerade mal 3 - 4 Jahre wo das auf die Beine gestellt wurde was 2016 dann raus kommen musste (daher reden wir hier von Zeitdruck) und das in der meisten Zeit mit einer unfertigen Engine.

Magie ist einfach enttauschend, ja die Ringmagie ist cool, aber diese "Granaten" sind auf dauer echt langweilig, weil sie nur aus 3 verschiedenen Elementen bestehen.

Das wollte Tabata aber so haben.
Da hätte man sicher noch mehr geschafft. Aber nach den getätigten Aussagen wollte er sich echt wohl nur darauf beschränken.

[ZhaoYun]

mir hat es zumindest am besten gefallen seit FFX (FF8-10 sind klassiker, die zu schlagen ist fast unmöglich)

[Sturmgeweihter]

mir hat es zumindest am besten gefallen seit FFX (FF8-10 sind klassiker, die zu schlagen ist fast unmöglich)

Du meinst FF7 - FF10. Der siebte Teil ist ja wohl DER Klassiker schlechthin.

[Kaykero]

Ich hab FF15 vor gut 2 Wochen nochmal komplett beendet (+ die DLC's) und bin auch bisher noch nicht der Meinung das es auch nur ein Ansatzweise gutes Spiel abgibt.

Also hast du ein zig Stunden langes JRPG zweimal beendet... obwohl du es nicht einmal ansatzweise gut findest?
...leuchtet ein?

Was hätte man in FF XV alles für epische Momente schaffen können!?

Also ich hatte ziemlich viele epische Momente. Allen voran das Ende. Ich finde es aber auch episch, wenn ein 45 Meter großer Vogel auf mich zufliegt und ich ihm mit dem Großschwert so derbe ins Gesicht buttern kann, dass er keine Wahl hat als sich hinzulegen... Meine Güte, was freu ich mich auf Monster Hunter World am PC.

Ich weiß nicht, wie es jetzt ist, aber als ich das Spiel nach Release spielte, saß man dann statt zu latschen vor dem Monitor und hat sich eine Stunde lang angeschaut, wie das Auto von A nach B gefahren ist...

Ich habe das automatische Fahren geliebt! Ich hab gerne Ignis fahren lassen und mir dann Essen gemacht, oder Tee, oder Pinkelpausen (durch den ganzen Tee ), oder anderes Zeug gemacht, auf der Map die nächsten Ziele angeschaut, oder ihre sehr witzigen Interaktionen beim Fahren, oder die Umgebung... Natürlich kann ich aber verstehen, dass sowas vielen Leuten eher wenig Spaß macht, schließlich kann man besagte Dinge auch ohne Ignis machen, aber für mich hat das extrem das Gefühl von Zusammengehörigkeit gesteigert.
Abgesehen davon kann man mittlerweile die Fahrt überspringen, wenn man zu einem Ziel fährt wo man bereits war. Hab ich aber sehr selten gemacht, aus oben angeführten Gründen.

Man merkt SE einfach an, dass sie ihren Weg ins moderne Gaming-Zeitalter noch suchen und nicht wissen, wo sie mit der FF-Reihe hinwollen.

Das Gefühl hatte ich überhaupt nicht. Ich hab mich eher gefragt wie SE "aus dem Nichts" so ein krasses Meisterwerk schaffen konnte - ich hab ja davor keinen FF Teil länger gespielt, weil mich die rundenbasierten Kampfsysteme immer genervt haben: man kommt locker flockig durch einen Dungeon oder eine Area ohne irgendwas über Taktik zu raffen, dann kommt Endboss und fragt Mechaniken ab, die man zuvor nie braucht und deshalb als Noob nicht kennt - Resultat: ich darf mich jetzt mit Heilzaubern und Items niederspammen bis der Boss tot ist. Dann macht er seinen super special leuchti-leucht mega Angriff auf die ganze Parteeeey und alle sind vergiftet, oder versteinert, oder tot, oder verwirrt, oder oder... Nee, da hab ich lieber Gameplay, was auf Reflexe und Koordination basiert. Aber das ist eben nur persönliche Präferenz. Und nur für's Protokoll: ich sage hier nicht, dass die alten FF "unfair" oder schlechte Kämpfe hatten, lediglich, dass ich persönlich damit nicht so klar komme wie das Spiel gerne möchte, ohne dass es sich für mich nach "Aufwand" anfühlt. Ich weiß, dass jeder Boss und vergleichbare Kämpfe immer schaffbar sind, aber wenn etwas gegen meine Natur als Spieler geht...

Die erste Spielhälfte ist man ewig unterwegs, in einer Welt, die relativ leblos ist. Ja, es gibt geile Ecken und extrem geile Momente.

Leblos?! Es kommt vielleicht nicht an ein Witcher 3 oder Breath of the Wild ran, aber "leblos" ist auch stark übertrieben. Ich hatte das Gefühl, dass man sehr häufig Tiere durch die Bäume schimmern sieht, oder fette Monster im See baden, Autos fahren herum, sogar Flugschiffe der Armee mit daraus springenden Gegnern düsen herum. Und ob ich mit Geralt auf dem Pferd auf einen markierten Punkt auf der Map reite oder mit meinem Chocobo ist mir eigentlich egal - nein, wenn ich darüber nachdenke ist mir das Chocobo sogar lieber. Ich hab es übrigens Snickerdoodles genannt. Es ist blau.


Mir persönlich gefällt Final Fantasy 15, wie gesagt, sehr, sehr gut. Ich finde es lächerlich überfüllt an Details in der ersten Hälfte (diverse (!) Minigames, 30 Chocobo Farben, Regalia Anpassungen, die Interaktionen der vier Boys beim Campen, Fahren und Erkunden, die total niedlichen Animationen der Team-Angriffe, die 30 GB Musik nur für den Regalia, die Möglichkeit bestimmtes Loot zu kriegen je nachdem welche Körperteile man abschlägt, die Varianz der optionalen Gegner, dass man gefühlt ein Dutzend Movesets hat, die sich theoretisch alle kombinieren lassen, dass der Ring auch benutzbar bleibt und nicht nur "plot convenience" ist, dass das Spiel PR Quality Fotos passiv macht und dir in einer absolut nicht nervigen, sondern witzigen Art präsentiert, in meinem Fall kommt noch der Steam Workshop Support dazu...) und ich mochte auch die Charaktere.
Sogar Cindy fand ich einen fantastischen Charakter: sie ist scharf und ein mechanisches Genie, aber ihre Art zu reden ist so dumm und inhaltslos, dass man ihr am liebsten ein Kissen ins Gesicht drücken möchte, sobald sie mehr als drei Worte sagt (also IMMER ) - aber genau das mag ich, weil das Spiel bewusst die Gameplay Funktionen von Charakteren in die Konzeption deren Rollen einfließen lässt und damit spielt. Deswegen ist auch Prompto der "beste Freund", aber gleichzeitig im Kampf der, auf dem man am meisten aufpassen muss, deswegen ist Ignis der Koch, damit man...

Spoiler öffnen

wenn er blind wird auch die Konsequenzen spürt.

Deswegen hat Noctis selbst nur so eine nutzlose Fähigkeit verglichen mit dem Rest, denn für alles Wichtige sind die da, er als Prinz kann ruhig angeln.

Bei mir hat das Spiel - entgegen sämtlicher Erwartungen - sehr viele Knöpfe gedrückt: ich mag, dass das Kämpfen sehr stark an den Flow von Kingdom Hearts 2 erinnert, ich liebe Kämpfe gegen riesige Monster und ich fand auch sehr erfrischend, dass der Prinz und seine "Prinzessin" zur Abwechslung nicht eine total schwierige Kindheit hatten, mit strengen Eltern und korrupten Dienern, sondern einfach gechillt haben, sich sogar wirklich lieben und nicht eine Zwangsheirat vollziehen müssen. Das Ganze wird abgerundet durch die liebevolle Inszenierung der Charaktere, ich mag das, wenn Spiele mir nicht nur erzählen wie lieb und nett ein Charakter ist (Nathan Drake, zum Beispiel ), sondern das auch zeigen. Sagt mir nicht, dass die drei für Noctis durch das Feuer gehen würden, zeigt es mir, lasst sie durch das Feuer gehen und dem Spieler helfen und man wird einen Charakter sofort mehr ins Herz schließen.

Für mich war sogar die Aufteilung der Inhalte passend, weil ich mich zuerst in der Open World "austoben" konnte, ohne zwischenzeitlich irgendwelche wichtigen Storystränge zu vergessen, und dann, als ich genug hatte, konnte ich das in paar Sessions "wegspielen". Natürlich hat mir der Open World Part auch mehr Spaß gemacht und das Ende hat arg zusammengeschustert gewirkt (ich sag nur: Zug), aber ich würde sogar behaupten, dass ich ohne die 30h Open World zuvor am Ende wahrscheinlich nicht geheult hätte - und so schließt sich der Kreis mit dem Punkt, den ich schon angesprochen hab: eine stimmige Inszenierung von Gameplay und Detail als Storyträger, die am Ende einen für mich persönlich sehr befriedigenden Abschluss hinbekommt.

EDIT: Meine Güte, ich hab den Comrades DLC gar nicht erwähnt! Das könnte ein eigenes Spiel sein, so gut ist das. An dieser Stelle sollte ich noch erwähnen, dass ich die Royal Edition gespielt habe und deswegen nicht weiß, welche Inhalte im Zuge davon verbessert wurden.

Würde mich echt mal interessieren warum du das so siehst.

Auch wenn das nicht an mich ging, vielleicht kannst du die positiven Meinungen zu FF15 eventuell besser nachvollziehen.

[Dante-Dragon]

Also hast du ein zig Stunden langes JRPG zweimal beendet... obwohl du es nicht einmal ansatzweise gut findest?
...leuchtet ein?

Da ich vorher nur die "Releaseversion" gespielt habe wollte ich nun eben wissen was sich alles verändert hat und ob sich gerade die DLC's A gut in das Spiel einfügen und B in wie weit sich das Spiel dadurch runder und Vollständiger anfühlt.

Auch wenn das nicht an mich ging, vielleicht kannst du die positiven Meinungen zu FF15 eventuell besser nachvollziehen.

Nope kann ich nicht....zumindest nicht komplett. Denn vieles was du beschreibst kam entweder später hinzu (der Ring z.b war zum Release nur für die letzten Kap benutzbar) oder Dinge die Abseits der Story passieren. Für mich war die FF Reihe immer eine Reihe die von der Story getragen wurde.....wo ich mich von einer Story Sequenz in die nächste hangelte und nicht aufhören konnte.

Wenn ich aber aktuell mehr Spass an der Umgebung und ihren Möglichkeiten habe als an der eigebdlichen Story dann macht das Spiel in meinen Augen einiges falsch.

[Kaykero]

Da ich vorher nur die "Releaseversion" gespielt habe wollte ich nun eben wissen was sich alles verändert hat und ob sich gerade die DLC's A gut in das Spiel einfügen und B in wie weit sich das Spiel dadurch runder und Vollständiger anfühlt.

Ich lese hier nur: "eigentlich fand ich es nicht soooo schlecht wie ich hier sage, sonst hätte ich mich nicht gefragt ob es vielleicht besser wurde und deswegen nochmal gespielt".
Tut mir leid, aber was du sagst und tust passt nicht ganz zusammen. Wenn man ein Spiel nicht einmal im Ansatz gut findet, wie du es formuliert hast, dann spielt man es nicht nochmal aus solch laschen Gründen.

Nope kann ich nicht....zumindest nicht komplett. Denn vieles was du beschreibst kam entweder später hinzu (der Ring z.b war zum Release nur für die letzten Kap benutzbar) oder Dinge die Abseits der Story passieren. Für mich war die FF Reihe immer eine Reihe die von der Story getragen wurde.....wo ich mich von einer Story Sequenz in die nächste hangelte und nicht aufhören konnte.

Wenn ich aber aktuell mehr Spass an der Umgebung und ihren Möglichkeiten habe als an der eigebdlichen Story dann macht das Spiel in meinen Augen einiges falsch.

Das leuchtet mir ein. Aber du gibst dir hier selbst die Antwort: die positiven Meinungen zu FF15 sind eben scheinbar von Leuten wie mir, die eben mehr Wert auf Gameplay und Erkundung legen als Story. Was natürlich nicht heißen soll, dass ich die Story bei FF15 schlecht oder unzureichend finde (würde mir sogar ziemlich sicher besser gefallen als die Story vom ach-so-gelobten FF7), aber ich kann mich hier nur wiederholen: ich erlebe Interaktion zwischen Charakteren lieber als sie stumpf gezeigt zu bekommen. Bioshock Infinite (falls du das gespielt hast) funktioniert doch auch nur so gut, weil Elizabeth ins Gameplay eingebaut wurde.

tl;dr: die einen wollten ein FF wie früher haben, die anderen freuen sich, dass es nicht so (sollte ich sagen: besser? ) ist. Für mich macht ein Spiel nichts falsch, wenn ich es 150 Stunden mit guter Laune und Motivation spielen kann. Am Ende entscheidet auch eher Gameplay über Story, wie lange ein Spiel mich persönlich beschäftigen kann.

[Sturmgeweihter]

[...]Am Ende entscheidet auch eher Gameplay über Story, wie lange ein Spiel mich persönlich beschäftigen kann.

Ich glaube, dass das hier am Ende der Grund ist, wieso das Spiel so kontrovers diskutiert wird. Ich kann nur für mich sprechen, denke aber, dass ich mit meiner Meinung nicht alleine bin: Ein Final Fantasy Spiel hat für mich immer von seiner Story gelebt. Seien wir mal ehrlich, die Teile vor 7 waren jetzt spielerisch keine Offenbarung und so wirklich das immens tolle Gameplay hatte alles ab 7 auch nicht. Hier und da gab es mal ein paar kleine Änderungen, aber im Prinzip lief man durch die Gegend, bezwang Random-Gegner in Sideview-Kampfsystemen und schlug sich dann und wann mal mit einem Boss rum. Fertig.

Natürlich gab es hier und da lustige Mini-Games und jede Menge Sidequests, aber im Prinzip war das alles zu vernachlässigen. Finde ich (obwohl ich extrem viele Sidequests gespielt habe). Ich habe Final Fantasy gespielt, weil mich die Inszenierung der Stories jedes Mal aus den Latschen gehauen hat. Angefangen bei den wirklich extrem tollen Zwischensequenzen, über die seitenlangen Dialoge bis hin zu den epischen Momenten und Twists innerhalb der Story. Eigentlich ist es genau das, was für mich ein Final Fantasy ausmacht. Und genau deswegen war und ist mein Anspruch an ein neues Final Fantasy nicht weniger als das es ein Story-Telling wie Witcher 3 erreicht. Punkt.

Witcher 3 ist genau das, was für mich Final Fantasy sein sollte: Ein zwar im Gameplay sehr limitiertes, dafür aber von den Geschichten, Wendungen und Inszenierungen überragendes Spiel. Ja, okay. Mittlerweile ist der Anspruch bei mir, was Final Fantasy angeht, sehr gesunken. Dafür hat man einfach mit 12 und 13 zu viel Mist getrieben. Und auch mit 15, wie ich hier schon mehrfach schrieb.

Für mich persönlich (ich kann es nur immer wieder betonen, dass ich niemandem meine Meinung aufzwingen will) hat man bei FF15 so viel Potential verschenkt. Das Gameplay ist okay. Es reisst für mich keine Bäume aus, aber mit Open World und dem Kampfsystem... ja, kann ich verstehen, dass man das total cool findet. Auch mit den Sidequests, dem Campen, Kochen, Auto fahren... kann ich alles verstehen. Aber wie schon geschrieben braucht ein gutes Final Fantasy für mich eine geile Story, eine geile Inszenierung, geile Momente! Aber gerade am Ende fährt man durch solch beeindruckende Gegenden, wo man am liebsten alles erkunden und erfahren will. Was die Menschen dort erleben, wie es den eigenen Charakter, den man spielt, formt. Tolle Nebengeschichten und sowas. Aber man fährt einfach nur mit dem verkackten Zug durch und rusht von A nach B! Das tat mir in der Seele weh.

Du hast dort die beeindruckenden Szenerien und darfst nicht so richtig rein. Du hast so viel Storypotential, aber es bleibt einfach brach. Tenebrae zum Beispiel. Als ich da ankam stand mir der Mund offen. Ich dachte nur "Wie geil sieht das aus!? Wie geil ist das inszeniert? Lasst mich endlich erkunden!!!"... und dann steigen sie in den Zug und düsen weiter.

Ich weiß ob all der Probleme in der Entwicklungsphase. Aber als Liebhaber der story-getriebenen Final Fantasy Spiele fühle ich mich einfach verarscht. Sie bauen so viel drum herum, wie den Film und gab es nicht auch einen Anime? Sie liefern so viel Material für eine tolle Story und vergessen dabei völlig das Spiel. Vor allem die zweite Hälfte, wo man durch Schlauchlevel rennt ist eigentlich eine Frechheit. Du erkundest ewige Stunden das selbe Gebiet und rushst dann in gefühlten 2 Stunden durch den Rest des Spiels.
SE hat sich keine Zeit genommen (oder hatte die Zeit einfach nicht), FF15 richtig aufzubauen. Die Gänsehaut-Momente blieben aus. Der Leviathan-Kampf war ein schlechter Scherz, weil er nicht zu verlieren war. Eine halbe Stunde unsterbliches Button-Smashing... so viel Potential verschenkt. Das einschneidende Erlebnis für Noctis mit Luna. Ihr wisst, was ich meine. Es ließ mich einfach nur kalt! Weil man vorher kaum was wichtiges von ihr mitbekommen hat. Das Storytelling zu ihr im Spiel war eine Katastrophe... so viel Potential verschenkt.

Und um zum Abschluss zu kommen: Ich denke, es gibt einfach mittlerweile zwei Arten von Final Fantasy Fans: Die, die es nur aufgrund der geilen Story in den vorherigen Teilen spielen und hoffen, dass es wieder so wird. Und die, die nicht so viel Wert auf die Story, dafür aber auf ein geiles Gameplay legen. Erstere, wie ich, werden FF15 wohl kaum toll finden können. Letztere dafür vielleicht umso mehr.

[RikuValentine]

Ich mochte bei FF15 beides.
Was bin dann ich für ein Fan?

[Sturmgeweihter]

Ein Freak bist du dann.

[Dante-Dragon]

Ich lese hier nur: "eigentlich fand ich es nicht soooo schlecht wie ich hier sage, sonst hätte ich mich nicht gefragt ob es vielleicht besser wurde und deswegen nochmal gespielt".
Tut mir leid, aber was du sagst und tust passt nicht ganz zusammen. Wenn man ein Spiel nicht einmal im Ansatz gut findet, wie du es formuliert hast, dann spielt man es nicht nochmal aus solch laschen Gründen.

Dann solltest du vielleicht nochmal lesen. Aber ich denke hierzu hat @Sturmgeweihter: alles gesagt (auch wenn ich immernoch ein riesen fan von FF12 bin)

Ich habe nie gesagt das es im Ansatz schlecht ist sondern das es gerade bei seiner Atmosphäre,dem Roadtrip aspekt...etc sehr vieles richtig gemacht hat
Aber wie ich schonmaö schrieb für mich lebt ein Final Fantasy durch die Story. Und die Story die man in der 1.0 Version erlebt ist für mich ein schlechter Scherz und ein absoluter Schlag ins Gesicht. Die DLC's haben das Spiel nochmal aufgewichtet keine Frage aber so etwas MUSS ins Hauptspiel rein. Man zahlt als Releasekäufer 60-70€ und wird dann nochmal mit 30€ zur Kasse gebeten nur damit sich die Story als etwas ganzes anfühlt? Und wenn man dann bedenkt das bis 2020 noch weitere DLC's rauskommen dann zweifel ich ernsthaft an der Kompetenz von SE sich weiterhin mit Rollenspielen zu beschäftigen.

Vielleicht verstehst du auch meinen Ansatz einfach nicht wenn man das Spiel jahre nach dem Release in einer 1. "Complete" edition für den Bruchteil des eigendlichen Kaufpreises bekommt dann schmerzt das vielleicht nicht ganz so sehr.

[RikuValentine]

Also DLCs macht heute jeder. Und ebenso Season Pässe und Complete Editions die 1/2 Jahre später erscheinen und günstiger sind. Das kannst du denen also an sich nicht so vorwerfen..da sie nicht die einzigen sind die das tun.

Aber ja die Story war für ein JRPG recht kurz/wenig vorhanden. Dies ist aber eben den Problemen geschuldet während der Entwicklung.
Diese wollen/haben sie aber nun augenscheinlich ausgemerzt. Also kannst du nicht sagen:

dann zweifel ich ernsthaft an der Kompetenz von SE sich weiterhin mit Rollenspielen zu beschäftigen.

Besonders nicht im Zusammenhang mit den neuen DLC. Denn die kommen nur weil Fans das noch wollten.
Die ersten waren die übliche "Abzocke"..ja.

[daywalker2609]

Dann solltest du vielleicht nochmal lesen. Aber ich denke hierzu hat @Sturmgeweihter: alles gesagt (auch wenn ich immernoch ein riesen fan von FF12 bin)

Ich habe nie gesagt das es im Ansatz schlecht ist sondern das es gerade bei seiner Atmosphäre,dem Roadtrip aspekt...etc sehr vieles richtig gemacht hat
Aber wie ich schonmaö schrieb für mich lebt ein Final Fantasy durch die Story. Und die Story die man in der 1.0 Version erlebt ist für mich ein schlechter Scherz und ein absoluter Schlag ins Gesicht. Die DLC's haben das Spiel nochmal aufgewichtet keine Frage aber so etwas MUSS ins Hauptspiel rein. Man zahlt als Releasekäufer 60-70€ und wird dann nochmal mit 30€ zur Kasse gebeten nur damit sich die Story als etwas ganzes anfühlt? Und wenn man dann bedenkt das bis 2020 noch weitere DLC's rauskommen dann zweifel ich ernsthaft an der Kompetenz von SE sich weiterhin mit Rollenspielen zu beschäftigen.

Vielleicht verstehst du auch meinen Ansatz einfach nicht wenn man das Spiel jahre nach dem Release in einer 1. "Complete" edition für den Bruchteil des eigendlichen Kaufpreises bekommt dann schmerzt das vielleicht nicht ganz so sehr.

Das ist dann aber eine Kritik die die gesamte Gaming-Landschaft betrifft und nicht nur ein Spiel.
Und das die Releasekäufer immer im Endeffekt diejenigen sind, die was Complete Editionen betrifft, ist schon längst bekannt.

[Dante-Dragon]

Das ist dann aber eine Kritik die die gesamte Gaming-Landschaft betrifft und nicht nur ein Spiel.
Und das die Releasekäufer immer im Endeffekt diejenigen sind, die was Complete Editionen betrifft, ist schon längst bekannt.

Das ist doch absolut nicht das was ich damit sagen will. Das "Complete" Ed Käufer nen "Vorteil" haben ist nicht der Punkt sondern eher das man diese Story der DLC's in das Hauptspiel einbauen hätte müssen damit man eben auch etwas hat wo man von "Story" sprechen kann.

Wenn ich mir ein DLC für ein Spiel kaufe hat man i.d.R irgendwelche Story erweiterungen oder neue Plots die vollkommen abseits des eigendlichen Spieles liegen...z.b Borderlands,Witcher,Fallout,Skyrim...etc. dort sind die DLC's nicht an die eigendliche Story gekoppelt.

@Sir Riku: So langsam kann ich den ganzen Bullshit von wegen "Probleme bei der Entwicklung" nicht mehr lesen.

Ja das Projekt hatte von anfang an Probleme,Ja es gab Probleme mit der Engine....etc. Aber für die PR hätten schon Köpfe rollen MÜSSEN. Es gibt genug YT Videos die sich in Deepth mit den ganzen Trailern auseinander gesetzt hat wovon es zum Release ja fast täglich einen neuen gab. Wenn mal eben JEDE Cutsceene eines Speiels in Trailern verpackt wurde stimmt ja auch irgendwas nicht
..von den ganzen nicht vorhandenen Szenen rede ich gar nicht.

Und was war mit dem geblubber von wegen: "wir wollen so vielen Spielern wie möglich das Spiel ermöglichen also wird der D1 Patch so klein wie möglich ausfallen".....10gb also so klein wie möglich....jaaaaar ^^

[Sturmgeweihter]

Das Problem ist halt, dass es unverschämt ist, an Day1 ein unkomplettes Spiel zu veröffentlichen. Sowas machen andere Entwickler auch, fixen es aber mit Day1 oder ein paar Tage später (und dann ist es schon schlimm und eine Frechheit)...

[RikuValentine]

So langsam kann ich den ganzen Bullshit von wegen "Probleme bei der Entwicklung" nicht mehr lesen.

Und so langsam kann ich den Hate nicht mehr lesen.
Wenn man SE es nicht mehr zutraut ein ordentliches FF zu machen kann man auch ganz vom Thema wegbleiben anstatt 1000 Seiten auch immer das selbe zu schreiben wenn mal jemand was positives zum Spiel sagt.

Sie wissen es gab genug Probleme. Diese wollen sie nun bei FF7 fixen. Wenn du das nicht glauben willst..schön und gut. Aber lass halt den Leuten das gute am Game.
Und es ist ein gutes Game. Sonst hätte es kein 80er Metascore. Es ist nun eben kein gutes FF..oder es hat nicht viele Dinge die ein FF ausmachten. Hatte FF10 aber auch nicht mehr..und dennoch wird das immer als positiv Beispiel genommen. Aber das nennt man mit zweierlei Maß messen.

[Sturmgeweihter]

[...]Hatte FF10 aber auch nicht mehr..und dennoch wird das immer als positiv Beispiel genommen. Aber das nennt man mit zweierlei Maß messen.

Findest du? Eigentlich war FFX für mich ein klassisches FF. Sehr storylastig. Mich würde mal interessieren, was du daran als untypisches FF gesehen hast, vielleicht hab ich das nur einfach nicht wahrgenommen. Ohne irgendeinen Hate oder sonst was, das würde mich ehrlich interessieren.

Und das größte Problem zwischen FFXV und den anderen Teilen ist, dass es einfach nicht fertig war. Scheinbar - ohne das ich es selber nochmal gespielt habe, aber ich verlasse mich auf euren Eindruck - scheint das Spiel mit den DLCs ja einen ordentlichen Story-Boost bekommen zu haben. Wenn das so ist, dann sollte ich es vielleicht auch nochmal spielen. Aber zu der Zeit, wo ich es spielte, nämlich direkt nach Release, war das Spiel, was die Story angeht, einfach unfertig und unausgegoren. Das habe ich hier ja schon mehrfach erwähnt.

Das ist aber etwas, was ich generell an Spielen heutzutage kritisere. Viele Entwickler meinen, dass es ausreicht, unfertige Games auf den Markt zu bringen und sie nach und nach spielbar zu patchen. Das ist für mich ein No-Go. Vor allem, wenn man die Story nach und nach patcht... Bugs passieren immer mal. Aber ein bewusst unfertiges Spiel auf den Markt zu bringen, mit der Ankündigung, dass man die ganzen Fehler kennt und nach und nach behebt oder man nach und nach Content in der Story nachschieben wird, das finde ich falsch. Wie gesagt, dass ist heute Gang und Gäbe, aber für mich absolutes No-Go.

Ich bin auch dazu übergegangen, bei vielen Titeln auf die Complete-Edition zu warten. Dann spiele ich es halt anderthalb Jahre später. Aber ich kriege die Spiele dann wenigstens so, wie sie gedacht waren. Als Day1-Käufer fühlt man sich schon herbe verarscht mittlerweile. Und diese ganzen Episoden-Titel kaufe ich auch nur in der Complete-Edition.
Da sehe ich auch bei FF7 schon gegen an. Bist schön im Spiel drin und musst dann erstmal ein halbes Jahr auf die nächste Episode warten... Trotzdem ist mein Hype zu FF7 so groß, dass es das erste Episoden-Spiel wird, welches ich wohl zu Release kaufen werde...

[Endymion]

Ich muss hier aber @Sturmgeweihter an dieser Stelle auch Recht geben.

Ich habe ja auch die ganze Veränderungen im FF Universum so miterlebt. Und ich muss hier echt sagen, das SE es einfach auch alles Falsch gemacht hat.
Sie hätten FF so lassen sollen wie es war. Man hat krampfhaft versucht, das Spiel für möglichst viele Spieler schmackhaft zu machen, das sie es zum Schluss einfach nur versemmelt haben.

Ich kann ehrlich gesagt auch nicht die Leute verstehen, die das auch noch so unterstützen.
Wenn ich schon lese das die Leute, die evt früher nie ein FF gespielt haben oder das damals nicht mochten, aber heute ankommen und sagen ja endlich ist es Action, kaum Story etc...

Zur damaligen Zeit hatte jeder seine eigene Spielereihe sage ich mal. Die Leute die mehr Story mochten, weniger Action haben zu FF gegriffen. Die, die mehr Action wollen etc haben sich dann eine andere Spieleserie ausgesucht.
Und damit hatte sich das. Jeder hatte sein Spiel und alle waren glücklich.

Ich finde es teils Frech, wenn Leute kommen und sagen sie wollen ein FF jetzt so haben das es mehr Action etc ist, die sich früher vielleicht nie für die Serie interessiert haben.
Dann sollen sie es genauso machen wie früher und sich ein anderes Spiel suchen, das so ist, wie sie es gerne haben möchten.

Und dann kommt ja leider noch die Geldgeilheit der Entwickler und Publisher, die natürlich möglichst viel Kohle damit machen möchtem. Und wenn dann ein großteil der Spieler dann was anderes haben möchte, machen es die Entwickler auch.
Und da ist es dann egal was die eigentlichen bzw alten Fans davon halten. Da zeigt man denen eher den Mittelfinger und sagt, habt ihr Pech gehabt.

Und wenn SE wirklich was neues probieren möchte, dann sollen sie eine andere Spieleserie dafür entwickeln. Weil das was nach FFX kam, war kein FF mehr.
Aber das Problem ist hier, das eine neue Marke evt nicht so viele Käufer anfangs gefunden hatte usw. Und FF ist da ein sehr bekannter Name, weswegen die Leute dann auch eher zugreifen.

Aber im großen und ganzen meine ich damit, das man FF so gelassen hätte wie es war. Und für andere oder neuere Spieler die mehr auf Action stehen, dann eine andere Spieleserie.
Damit hätte man beide Seiten glücklich gemacht und alles wäre gut gewesen.

Aber für mich ist FF halt schon lange tot. Nach 10 war es wie gesagt kein FF mehr für mich und sie haben mich auch nicht mehr interessiert. 12,13 und XV habe ich zwar angespielt, aber wurde da einfach nicht warm und hatte schnell keine Lust mehr auf das Spiel.

[ZhaoYun]

Jeden das seine!

Ich sehe den XV als Schritt in die richtige Richtung, nach 4 großen Schritten in die Falsche Richtung. Das große FF ist noch nicht zurück, aber dieses Spiel hatte endlich wieder was, was mich positiv an ein Spiel zurückdenken lässt.