Epic Games Store - Angriff auf Steam?!?!

[Jonny Knox]

Ist doch toll. Publisher und Entwickler machen heute das Geld nicht mehr über Verkäufe, sondern über Platzierung eines Spiels im Store. xD

[Freddie Vorhees]

Oddworld Soulstorm Epic Exklusiv weil die Entwickler das Geld brauchen.
https://www.gamestar.de/artikel/oddw...e,3347990.html

Zu beginn der Entwicklung so: wenn das game fertig ist, sind wir broke.
*Epic exists*
Devs: Oh lord, praise our saviour!

[gamefreake89]

Ist doch toll. Publisher und Entwickler machen heute das Geld nicht mehr über Verkäufe, sondern über Platzierung eines Spiels im Store. xD

Dadurch das man als Entwickler im Epic store nur 12% Abgaben (steam 30%) und entfallende Lizen kosten (Unreal engine) hat man auch eine höhere Gewinn Marge oder kann das Spiel, ohne Verluste, billiger anbieten.
Entwickler, welche auch von etwas leben müssen, das vorzuwerfen halte ich für seltsam. Man kann sich, wie bei shemue, aufregen das ein Spiel nicht auf dem versprochenen Client erscheint und Vorbestellung rückgängig gemacht werden. Bei den meisten epic exklusiv spielen ist dies aber nicht der Fall.
Es ist wirtschaftlich durchaus sehr Vorteilhaft auf Epic zu veröffentlichen und Spiele entwickeln ist nunmal Teuer und zeitaufwendig. Da kann so ein Angebot entscheiden ob ein Entwickler überlebt und weitere Spiele entwickeln kann oder ob er Pleite geht.

[Jonny Knox]

Ich werfe das den Entwicklern oder Publishern nicht vor. Im Gegenteil finde ich es wenigstens ehrlich, wenn diese ganz klar sagen, dass das Geld der Grund ist, warum man so handelt (im Gegensatz zu manch fragwürdigem "Epics Store bietet die beste Erfahrung"-Gewäsch der Vergangenheit).

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Spiele sich am Ende eben nicht mehr über Qualität verkaufen müssen, weil Epic ja sowieso eine feste Abnahmezahl garantiert (bzw. eben den Gegenwert dieser imaginär vorverkauften Spiele vorschießt). Ob das langfristig wirklich zu für den Spieler besseren Spielen führt, muss sich erst noch zeigen, schließlich fehlt den Entwicklern ja vollends der wirtschaftliche Druck, ein überzeugendes Produkt abliefern zu müssen - zumindest für dieses eine Spiel. Dass ein schlechtes Spiel auch für die Zukunft und für weitere Spiele oder Exklusivdeals eher hinderlich ist, ist dann wieder ein anderes Thema.

Von den stets propagierten "günstigeren" Spielen durch die höhere Gewinnausschüttung an Entwickler/Publisher im Epic Store habe ich bisher auch noch nichts gesehen.

[Riley]

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass die Spiele sich am Ende eben nicht mehr über Qualität verkaufen müssen, weil Epic ja sowieso eine feste Abnahmezahl garantiert (bzw. eben den Gegenwert dieser imaginär vorverkauften Spiele vorschießt). Ob das langfristig wirklich zu für den Spieler besseren Spielen führt, muss sich erst noch zeigen, schließlich fehlt den Entwicklern ja vollends der wirtschaftliche Druck, ein überzeugendes Produkt abliefern zu müssen - zumindest für dieses eine Spiel. Dass ein schlechtes Spiel auch für die Zukunft und für weitere Spiele oder Exklusivdeals eher hinderlich ist, ist dann wieder ein anderes Thema

An wirtschaftlichem Druck mangelt es Entwicklern schon nicht - das ist ja sogar meist der Grund, weshalb Spiele zu früh und unfertig auf den Markt geworfen werden, weil die Zeit eben nicht da ist und der Geldgeber Druck macht.

[Jonny Knox]

Bei welchem Epic Store exklusiven Spiel war das denn bisher so?

[Sn@keEater]

https://www.epicgames.com/store/de/?...validated=true

Schaut euch mal die Storepreise an > Wo ich da für mich der Preisvorteil der Anfangs so groß angekündigt wurde von Epic? Billigere Spielpreise sehe ich nicht das sind preise die ich auch bei Steam gehabt hätte.

[gamefreake89]

Das schlechte Spiele dadurch belohnt werden bezweifle ich, da epic einen erneuten Deal mit dem Entwickler wahrscheinlich nicht eingeht, wenn das Spiel sich katastrophal verkauft. Wirtschaftlicher Druck bleibt also erhalten wenn man mehr als ein Deal haben möchte. Jenachdem wie schlecht das Spiel gewesen ist wird der Entwickler vieleicht sogar von künftigen veröffentlichungen auf dem Epic Store ausgeschlossen.
Etwas was mich an Steam schon längers stört, dass der größte zusammenprogrammierte Schrott welcher zum Teil nicht mal funktioniert, darauf erscheinen kann.

[hayate.sama]

Wer an das glaubt, glaubt sicherlich auch an den Weihnachtsmann

Es sind doch eher die Publisher/Entwickler, die den Preis bestimmen und nicht Epic.

Die jammern dann rum wegen den 30% von Steam, bringen dann aber ihr Produkt als Retailversion in den Handel, wo sie mehr als die 30% abdrücken müssen. Und das lustige ist, dass diese Retail zu Release oft günstiger ist als die digitale Fassung, welche eigentlich weniger Aufwand bedeuten.

Sie wollen wohl schlicht nicht den Preis verkleinern, verkaufen das aber als Vorteil für den Kunden den Epic Kram zu nutzen.
Dass dann Epic im Sale dann aus eigener Tasche Rabatte bezahlt und diverse Publisher/Entwickler ihre Produkte offline nehmen oder gar den Basispreis erhöhen, sodass der Rabatt dem Kunde am Ende gar nichts nutzt, ist das Sahnehäupchen dieser Scheinheiligkeit.

Der größte Faktor dürfte wohl der Mindestumsatz sein, der Epic garantiert. Die Entwickler gehen kein Risiko ein. Wohl weniger die %Provision. Sonst würden wohl alle Publisher zu Epic rennen.

Es heißt auch immer, das viele Epicgeld ermögliche bessere Spiele. Am Ende weiß man nicht, wo das Geld wirklich hingeht. Steicht es der Publisher ein oder wird es wirklich für die Entwicklung genutzt (lässt sich auch schwer sagen, da wir ja den Zustand der Spiele nicht kennen).

Interessant wird es auch, wenn das Studio mit seinem neuen Projekt beginnt. Da wird Epic nichts zahlen und man wird ggf. wieder auf Kickstarter angewiesen sein. Ob die Leute dann noch unterstützen ?

[Jonny Knox]

Das schlechte Spiele dadurch belohnt werden bezweifle ich, da epic einen erneuten Deal mit dem Entwickler wahrscheinlich nicht eingeht, wenn das Spiel sich katastrophal verkauft. Wirtschaftlicher Druck bleibt also erhalten wenn man mehr als ein Deal haben möchte. Jenachdem wie schlecht das Spiel gewesen ist wird der Entwickler vieleicht sogar von künftigen veröffentlichungen auf dem Epic Store ausgeschlossen.
Etwas was mich an Steam schon längers stört, dass der größte zusammenprogrammierte Schrott welcher zum Teil nicht mal funktioniert, darauf erscheinen kann.

Ich sagte ja im Beitrag vorher, dass schlechte Spiele für die Zukunft problematisch seien. Für den aktuellen Deal ist das aber nicht mehr relevant.
Und wenn dann das neue Spiel kommt, wird vorher ein bisschen gehyped, eine Hochglanz-Demo vorbereitet, die Epic zeigt, wie geil das Spiel wird und dann steht man trotz vorherigem Misserfolg auch wieder gut da.

Der Eindruck, dass Spiele möglicherweise vordergründig so entwickelt werden, dass sie für Epic interessant sind und nicht (hauptsächlich) für die Spieler, kann dennoch entstehen.

[gamefreake89]

Das Hype Problematik ist ja nichts Epic exklusives, siehe Zb. No mans sky, bei der Bewerbung der Spiele lässt epic den Entwicklern ja sowieso mehr Spielraum als Steam(aufbau der Produktseite etc.) Das Geld im vorraus fließt ist ja jetzt auch nichts neues in der Gamingbranche, was man ja z. B. An bayonetta und Nintendo gesehen hat. Platinum games haben auch Geld bekommen damit bayonetta exklusiv auf Nintendo seinen Konsolen erscheint. Im Gegensatz zum kostenlosen store, muss ein bayonetta Fan eine ganze Konsole kaufen um seine lieblingsreihen zu spielen. Ein Borderlands Fan braucht nur einen gratis Client oder etwas Geduld.
Man darf natürlich scheiße finden das Borderlands nur auf den Epic Store erscheint. So zutun als sei dies aber nicht schon seit Jahrzehnten ganz normal in der Gamingbranche(nur das es frühereeher an Hardware statt Software gekoppelt war) ist auch nicht nötig.

Epic interessiert sich, wie alle Publisher, für Spiele die Erfolg versprechen. Daher schließt epic wie alle Geldgeber Deals mit Entwicklern ab von dennen sie sich wirtschaftlichen Erfolg versprechen, nichts neues.

[Sn@keEater]

Ubisoft meldet sich zur Wort und findet die 30% die Valve einsacken als "unrealistisch"
https://www.pcgameshardware.de/Steam...tisch-1330578/

Im Epic Games Store sind nur 12 Prozent Umsatzbeteiligung fällig und auf hauseigenen Plattformen kann man nach den Betriebskosten alles behalten. Da verwundert es nicht, dass Ubisoft noch einmal bekräftigt, dass die Umsatzbeteiligung von Valve "unrealistisch" ist. So zumindest Ubi-Vize Chris Early in einem Interview mit der New York Times. Das sei der Hauptgrund, warum Ubisoft keine neuen Spiele mehr über Steam anbieten wird - wie schon bei Anno 1800 und Die Siedler zu sehen. Bislang fuhren die Franzosen immer mehrgleisig und nutzten zahlreiche Vertriebsplattformen - vornehmlich natürlich Steam und Uplay.

Ubisoft findet offenbar, dass Valve sich der Realität stellen muss und hält die 30 Prozent für nicht mehr tragbar. Valve indes bewegt sich derzeit nicht - auch nicht auf Druck von Epic Games, die Exklusivspiele aushandeln.

[Freddie Vorhees]

und all die jahre, als der pc ''tot'' war, stellte die umsatzbeteiligung kein problem dar. irgendwie komisch.
und über die konsolenhersteller verliert auch niemand ein wort, wie sieht es in deren stores eigentlich prozentemässig so aus? hm.

[daywalker2609]

und all die jahre, als der pc ''tot'' war, stellte die umsatzbeteiligung kein problem dar. irgendwie komisch.
und über die konsolenhersteller verliert auch niemand ein wort, wie sieht es in deren stores eigentlich prozentemässig so aus? hm.

Es gab halt auf dem PC kaum Alternativen, es haben einige Unternehmen versucht solche Dienste zu erstellen sind damit aber auf die Fresse geflogen.
Erst als Epic als wirklicher Konkurrent auftrat, wurde darauf der Fokus gelegt. Grade da der PC Markt auch einige Zeit am schwächeln war.
Das mit den Konsolenherstellern kann man auch nur zwingend vergleichen. Da sind es geschlossene Systeme.

[Freddie Vorhees]

Freu mich schon darauf , wenn sich streaming durchsetzt und jeder publisher sein eigenes abo hat, wie beim TV.

Und nur weil die konsolen geschlossene systemee sind, heißt es ja nicht, dass die publisher mitt der Aufteilung zufrieden sind.
Man hat als konsolenspieler nur das Glück, dass die publisher auf die große spielerbasis angewiesen sind.

[daywalker2609]

Freu mich schon darauf , wenn sich streaming durchsetzt und jeder publisher sein eigenes abo hat, wie beim TV.

Und nur weil die konsolen geschlossene systemee sind, heißt es ja nicht, dass die publisher mitt der Aufteilung zufrieden sind.
Man hat als konsolenspieler nur das Glück, dass die publisher auf die große spielerbasis angewiesen sind.

Du kannst als Activision ja gerne den Antrag einreichen den eigenen Store im PSN anzubieten. Sony wäre mit Sicherheit begeistert.
Nein anders als beim PC wo man einfach lange Zeit auf Steam gesetzt hat, gab es keine wahre Alternative. Viele haben sich nicht getraut, bzw waren einige Versuche nicht durchdacht.
Aber im PSN hat man als Publisher ja schlicht keine andere Wahl.

[Freddie Vorhees]

Ea access ist doch im grunde dasselbe wie ein streaming abo, nur dass man die spiele runterlaedt. Dem quatsch sind Tür und tor geöffnet . Oder gibt ea an ms und sony eine UmsatzBeteiligung ab?

[Jonny Knox]

Ah. Also weil Sony im PSN sein Monopol nach Belieben missbrauchen kann, ist es besser, als die 30%, die Steam nimmt? Die Frage von Freddie war ja, wie viel Prozent sich Sony bei den Verkäufen im PSN Store abzwackt. Und dann macht es eben schon einen Unterschied, ob die Publisher bei Sony vllt sogar mehr verlieren als bei Steam und aber jetzt auf Steam schimpfen, aber auf Sony nicht.

[hayate.sama]

Das funktioniert aber auch nur, weil Konsolen hohe Nutzerzahlen haben.

Aber generell würde ich nichts auf das Arschgekrieche diverser Publisher/Entwickler geben. Sie bekommen schließlich Geld - viel Geld. Von anderen Publishern/Entwickler, die jetzt nicht mit Epic zusammenarbeiten, hört man eigentlich gar nichts.

Letztens habe ich gelesen, dass Epic bei vielen Indie-Entwickler ein Erscheinen im EGS ausschließt, wenn sie ihr Spiel nicht exklusiv anbieten wollen.
Und dann muss man von Entwicklern hören, dass dieser Shop so toll sein soll für alle.
Tim Sweeney ist sicherlich vieles wichtig, das Wohl der Gamer aber sicherlich nicht.

[Sn@keEater]

Du meinst die Darq News oder?
https://www.pcgameshardware.de/Epic-...-kann-1330426/