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07.05.2008, 11:37 #1Bl4ck M4ch!n3
Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
Ihr steht auf Rollenspiele, ferner fesseln euch Games wie „Zoo Keeper“ und „Bejeweled“ für Stunden an den Bildschirm?
Dann ist Puzzle Quest : Challenge of the Warlords genau das Richtige für euch!
Wer jetzt denkt, dass Rollenspiele und Puzzlespiele doch gar nicht zusammen passen, der irrt.
Denn „Puzzle Quest“ verfeinert das altbekannte Spielprinzip aus „Bejeweled“ und zahlreichen Klonen gehörig!
Auf einem 8x8 Felder großen Spielfeld geht es darum, mindestens 3 Steine der selben Farbe in eine Reihe zu bringen. Diese Steine verschwinden dann und es kommen vom oberen Rand neue Steine nach.
Anfangs wählt man eine der vier verfügbaren Klassen aus : Druide, Ritter, Krieger oder Hexenmeister.
Jede Klasse hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, was Zauber und Eigenschaften angeht.
Sammelt man auf seiner Reise genügend Erfahrung, steigt man immer wieder Level auf und kann eine der 7 Fertigkeiten verbessern.
Klingt vielleicht wie ein gewöhnliches Rollenspiel, ist es aber nicht.
Denn man spielt nicht nur gegen einen Gegner, sondern auch gegen die Zeit.
Spieler und Gegner sind immer abwechselnd am Zug und das erfordert Köpfchen, da die Züge zeitlich begrenzt sind.
Es gibt mehr als 9 unterschiedliche Stein-Arten und jede Art hat einzigartige Eigenschaften.
Die roten, gelben, grünen oder blauen Steine bringen Mana – eine Art Zauberenergie, die zum wirken von Zaubern benötigt werden, Totenköpfe fügen dem Gegner Schaden zu, kleine Stapel aus Goldmünzen füllen euren Geldbeutel auf und lila Sterne bringen euch zusätzliche Erfahrung.
Außerdem kommen noch so genannte „Wildcards“ und verbesserte Totenköpfe hinzu.
Verbesserte Totenköpfe bringen 5 Schadenspunkte mehr und Wildcards sind Jokerähnliche Steine die eine der vier Manafarben annehmen können.
Mit dem gesammelten Mana lassen sich Zaubersprüche anwenden, die dann beispielsweise alle Steine einer bestimmten Art von Spielfeld räumen, dem Genger Lebenspunkte entziehen, den eigenen Charakter heilen oder den Gegenspieler für mehrere Runden aussetzen lassen.
Das prinzipiell einfache Gameplay bekommt dadurch eine taktische Note.
Man überlegt sich zweimal, ob man sein Mana aufstocken, dem Gegner Schaden zufügen oder doch lieber eine Reihe aus mehr als 3 Steinen bilden will - sollte einem dies gelingen, wird man dafür nämlich mit einem zusätzlichen Zug belohnt.
Auch Kombinationen aus mehreren Zaubersprüchen sind möglich.
Natürlich spielt neben der ganzen Taktik auch Glück eine große Rolle.
Sollte man jedoch verlieren, behält man die während des Gefechtes gesammelte Erfahrung sowie das Gold trotzdem und man kann sich sofort wieder in den Kampf stürzen.
Das gesammelte Gold kann in 4 Itemklassen investiert werden.
Neben „Helmen und Kronen“, „Kleidung und Rüstung“ gibt es noch die Rubriken „Waffen“ und „Sonstige“ Gegenstände.
Jeder Gegenstand hat unterschiedlichste Fähigkeiten.
Trägt man zum Beispiel eine Spiegelrüstung, wird erlittener Schaden zum Teil auf den Gegner reflektiert.
Was „Puzzle Quest“ aber von „Bejeweled“ und all seinen Klonen unterscheidet ist die Story.
Sicherlich besitzen Spiele wie „Zoo Keeper“ auch eine Story, aber die ist inhaltlich nicht gerade anspruchsvoll („Die Tiere im Zoo machen einen Aufstand, beruhige sie wieder“).
Im Gegensatz dazu fesselt „Puzzle Quest“ mit einer Kombination aus Abenteuermodus, Rollenspiel und packender Story.
Im Königreich Bartonia werden nach und nach immer mehr Untote gesichtet.
Ein Held wird losgeschickt, um die mysteriösen Vorfälle zu untersuchen. In die Rolle des besagten Helden schlüpft der Spieler.
Auf Reisen entdeckt man immer wieder neue Orte und man wird schnell feststellen, dass die Welt riesig ist.
Nach und nach kommt man dann dem Geheimnis der Belagerung durch die Untoten auf die Spur.
Doch wer jetzt denkt, man würde alleine auf Entdeckungstour gehen, der hat falsch gedacht.
Man trifft auf seinem Weg immer neue Gefährten die ihre nützlichen Eigenschaften mitbringen.
Der erste Begleiter den man kennen lernt ist Syrus Darkhunter.
Er fügt allen Untoten gegen die ihr kämpft zu Beginn des Kampfes 10 Schadenspunkte zu.
Hat man dann die nächste Stadt sicher erreicht, kann man dort neue Quests annehmen oder die Stadt sogar belagern.
Ist die Stadt einmal unterworfen, kriegt man regelmäßig Geld beim besuchen der selbigen.
Belagerte Städte können ausgebaut werden um neue Möglichkeiten frei zu schalten.
Gegner können somit vor dem Kampf eingefangen, ihre Zaubersprüche gelernt, die Eigenschaften des Helden verbessert, Reittiere gefangen und trainiert sowie neue Gegenstände aus Runen hergestellt werden.
All dies geschieht in kleinen Minispielen.
Die Minispiele orientieren sich am Standard-Gameplay
Diese Mixtur lässt „Puzzle Quest“ zu einem Süchtigmacher mutieren.
Man spielt nicht nur, um einen Highscore aufzustellen.
Es gibt in diesem Spiel immer etwas zu tun. Selbst, wenn man die Hauptquests abgeschlossen hat, warten noch schier unendlich viele Nebenquests auf ihre Erfüllung.
Sollte man doch mal alle Quests geschafft, jedes Monster gefangen und jeden Zauberspruch gelernt haben, so kann man in schnellen Kämpfen gegen den gewünschten Gegner in die Schlacht ziehen.
Gameplay :
Die Steuerung ist intuitiv und geht nach kurzer Zeit schnell von der Hand.
Gesteuert wird mit den Pfeiltasten. Über die Landkarte kann man entweder mit dem Steuerkreuz oder dem Analogstick scrollen.
Grafik :
Auf dem großen Display der PSP wirkt die Grafik schön klar.
Die Zwischensequenzen sind prachtvoll gestaltet und bringen richtig gute Stimmung rüber.
Leider gibt es Ruckler, wenn viele Steine auf einmal vom Spielfeld verschwinden.
User mit einer Custom Firmware können die MHz-Zahl für Spiele auf 333MHz hochstellen und somit den Großteil der Ruckler vermeiden.
Sound :
Der Sound ist außerordentlich gut gelungen.
Die orchestrale Musik passt so richtig ins Spiel, und der eine oder andere Soundtrack kann sich durchaus als Ohrwurm entpuppen.
Multiplayer :
Im Multiplayermodus kann man gegen einen Freund antreten.
Man kämpft mit den Helden sowie dessen angelegten Items aus dem Storymodus.
Es lässt sich sogar ein Handicap einstellen, damit auch schwächere Spieler nicht unbedingt verlieren.
Neben dem Handicap kann man außerdem noch die Zeit die pro Zug einstellen.
Fazit :
Die PSP-Version von Puzzle Quest fesselt mich ständig an den Handheld.
Zwar ruckelt es ein wenig, aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit.
Rollenspielfans sollten auf jeden Fall zugreifen wenn sie eine packende Story suchen!
Man spielt auch nicht einfach so vor sich hin, sondern hat sich mindestens immer ein Ziel gesetzt, dass man unbedingt erfüllen will.
Auch wenn man bei diesem Spiel viel zu viel Zeit verzockt dauern die meisten Kämpfe nicht länger als eine Bus- oder Zugfahrt und sind daher bestens für unterwegs geeignet.
Dadurch, dass es vier Klassen gibt, ist ein hoher Wiederspielwert gegeben, vom Suchtpotential, welches dieses Game ausstrahlt, ganz zu schweigen.
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Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.05.2008, 12:27 #2chax
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
cool ich werde mal nen paar infos dazu sammeln hast dir echt mühe gemacht
großes lob
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08.05.2008, 18:36 #3Spidercide
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
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08.05.2008, 19:03 #4Bl4ck M4ch!n3
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
Danke für die "Blumen"
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08.05.2008, 20:29 #5Spidercide
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
Keine Ursache ^^
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08.05.2008, 21:21 #6chax
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
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09.05.2008, 09:41 #7Mire
AW: Review zu Puzzle Quest : Challenge of the Warlords
Habe auch schon sehr viele Stunden mit dem Spiel verschwendet.. und kann dem nur zustimmen. Sehr gut gelungen, und macht Spass ; ) Ausserdem moechte ich noch hinzufuegen, dass ich die PSP Version sehr viel besser finde als dasselbe Spiel auf dem NDS! Und das nicht nur weil das hier ein PSP Forum ist : p sondern hauptsaechlich darum, weil die Grafik sehr viel aufwaendiger ist. Die Steuerung mit dem Stift ist zwar nett, aber das kann die augenkrebsverursachende Darstellung auch nicht wirklich wett machen ; )
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