Star Wars Outlaws

[Eisuke261990]

Es hatte halt eine starke Lizenz und ich denke das hat Ubisoft zu dieser Hybris verleiten lassen.
Jedi Survivor war ja auch ein brutaler Erfolg für EA und deswegen wird sich Ubisoft gedacht haben das man die Zahlen ähnlich hoch ansetzen kann.....
So wie es scheint hat dieses Fiasko aber auch ein gewisses Umdenken bei Ubisoft hervorgebracht, grade wenn ich die Handhabe mit AC Shadows betrachte.

Jedi Survivor war aber ein Nachfolger zu Star Wars Jedi: Fallen Order, was extrem gut ankam und einen interessanten Ansatz bzgl. Star Wars hatte und dabei auf eine gewisse Inszenierung ala Uncharted setzte. Da war das Interesse am Nachfolger also zurecht da und der Hype auch irgendwie gerechtfertigt. Auch wenn Survivor am Ende auch ein kleines technisches Desaster war und teilweise immer noch ist.

Star Wars Outlaws fing mit einem guten Hype durch den ersten Trailer an und wurde dann immer ernüchternder mit jedem weiterem Material, da es sich trotz spannender Lizenz als nur ein typisches Ubisoft spiel entpuppte. Aber ich weiß natürlich was du meinst - die ähnliche Hybris, die eben Sony mit Concord hatte - bzw. generell scheinen einige Marken und Firmen den Markt nicht mehr richtig lesen zu können. Ja Lizenzen erzeugen heute wieder mehr Begeisterung als frühere miesen Lizenzspiele in den 90er/2000ern - man muss aber heute auch aufgrund von YT und Social Media noch viel mehr ein wirklich gutes Spiel abliefern als früher, da gerade durch Social Media und Co. es sich schneller herumspricht, wenn ein Spiel nicht die erhoffte/gewünschte Qualität bietet.

[daywalker2609]

Jedi Survivor war aber ein Nachfolger zu Star Wars Jedi: Fallen Order, was extrem gut ankam und einen interessanten Ansatz bzgl. Star Wars hatte und dabei auf eine gewisse Inszenierung ala Uncharted setzte. Da war das Interesse am Nachfolger also zurecht da und der Hype auch irgendwie gerechtfertigt. Auch wenn Survivor am Ende auch ein kleines technisches Desaster war und teilweise immer noch ist.

Star Wars Outlaws fing mit einem guten Hype durch den ersten Trailer an und wurde dann immer ernüchternder mit jedem weiterem Material, da es sich trotz spannender Lizenz als nur ein typisches Ubisoft spiel entpuppte. Aber ich weiß natürlich was du meinst - die ähnliche Hybris, die eben Sony mit Concord hatte - bzw. generell scheinen einige Marken und Firmen den Markt nicht mehr richtig lesen zu können. Ja Lizenzen erzeugen heute wieder mehr Begeisterung als frühere miesen Lizenzspiele in den 90er/2000ern - man muss aber heute auch aufgrund von YT und Social Media noch viel mehr ein wirklich gutes Spiel abliefern als früher, da gerade durch Social Media und Co. es sich schneller herumspricht, wenn ein Spiel nicht die erhoffte/gewünschte Qualität bietet.

Oh ich meinte sogar Fallen Order, hab die Titel verwechselt.
Aber es stimmt Jedi Survivor läuft immer noch nicht rund, wenn auch besser als am Anfang.

[Dragonfire]

Insider Gaming: Outlaws hat sich bisher nur knapp über 1 Mio. mal verkauft.

Insider Gaming hat diese Zahl von Quellen innerhalb von Ubisoft bekommen. Man hat jedoch nicht erfahren, wie hoch intern die Erwartungen an das Spiel waren.

Aber als Vergleich: Assassin's Creed Mirage (Release Oktober 2023) hat sich drei Monate nach Release 5 Mio. mal verkauft.

https://insider-gaming.com/star-wars...les-1-million/

[daywalker2609]

Also das es sich wenig verkauft haben muss war ja indirekt auch bekannt, sonst hätte man nie und nimmer den Release von AC Shadows verschoben.

Aber eine 1 Millionen mal ist natürlich bei der IP ein sehr sehr schlechtes Verkaufserlebnis.....

[Batman94]

Also das es sich wenig verkauft haben muss war ja indirekt auch bekannt, sonst hätte man nie und nimmer den Release von AC Shadows verschoben.

Aber eine 1 Millionen mal ist natürlich bei der IP ein sehr sehr schlechtes Verkaufserlebnis.....

Allgemein schwächelt die Marke Star Wars extrem derzeit. Ein Umdenken bei Disney sollte vielleicht langsam mal starten..

[daywalker2609]

Allgemein schwächelt die Marke Star Wars extrem derzeit. Ein Umdenken bei Disney sollte vielleicht langsam mal starten..

Wobei ja ein Fallen Order sehr erfolgreich lief....

[Kickbox360]

Hätten sie statt einer No Name Figur einfach Han Solo eingesetzt wäre das Spiel trotz der Mängel erfolgreicher gewesen, wir sind alle mit diesen Kultfiguren aufgewachsen, wer will da irgendeine Tante spielen die nur so tut als wäre sie Han Solo?
Bleib bei meiner Meinung, was sich immer bewährt hat sollte auch heute noch funktionieren, Ubisoft macht leider immer weiter und weiter und hört einfach nicht auf die Käuferschaft, es werden noch weitere Flops folgen, wenn sie nicht radikal was ändern.

[Eisuke261990]

Es gab in den Jahrzehnten davor schon erfolgreiche Star Wars Spiele, in denen man nicht Person X aus den Filmen gespielt hat, aber mit denen Agieren durfte oder konnte.
Bestes nicht so weit entferntes Beispiel ist z.B. von daywalker kurz davor erwähnt worden. Daher ist der Punkt zu Kay Vess schwierig. Besonders ist sie als Person noch das interessanteste am Spiel - sie ist interessant geschrieben und agiert eigentlich "gut" mit anderen, so dass man da Punkten kann (Star Wars ist sehr oft das zwischenmenschliche von Personen), bringt aber nichts wenn die Story des Spiels Ass ist und das Storytelling einen auch nicht wirklich abholt.

Auch funktioniert das Argument nicht, weil die Star Wars Bubble eine der wenigen Bubble ist, die nicht homogen ist. Dies liegt daran, dass Star Wars quasi drei "Phasen" hatte, in denen jeweils Fans zur Franchise gekommen sind ... und wenn man mit denen mal agiert hat, weiß man, dass die sich selbst in ihrer Bubble nie einig sind, was nun wirklich "Star Wars" ist und "was die Fans wollen" ... da viele dann doch den Einheitsbrei mögen, den z.B. Disney da dauernd rausballert, obwohl es qualitativ einfach fürchterlich ist. Aber die lassen sich dann trotzdem keinen teuren Schrott für über 60 Euro andrehen.

Und die Behauptung mit dem "was sich bewährt hat sollte auch heute noch funktionieren" ist leider schon eher 1zu1 Ubisoft denken und daher funktioniert es bei Ubisoft seit Jahren ja nicht mehr wirklich. - Daher ist der Satz danach auch verwirrend, denn Ubisoft macht klar schon länger nicht, was sich Fans hoffen -> denn sie machen den selben Brei immer und immer wieder. Daher ist das hier etwas widersprüchlich.

Hinzukommt, dass ihre Spiele technisch mit den Jahren mieser wurden. Es gab zwar mal einen kurzen Aufwind, es geht aber nun aber eher wieder Bergab was der Zustand bei Releases angeht und mir wird Bange wenn es so weiter geht, denn dann hat man wieder solche technischen Katastrophen wie damals bei AC Unity und Co. Dazu hilfts dann auch nicht, dass man seit einigen Jahren Spiele willkürlich verschiebt um Quartalsberichte zu beschönigen (was im Bericht des Investors ja kritisiert wurde) anstatt Spiele dann herauszubringen, wenn sie wirklich auch fertig sind -> Wenn man es freundlich ausdrücken will, bekommt man daher von Ubisoft unfertige "veraltete Spiele" mit "veralteter Technik" zu einem Zeitpunkt, wenn es finanziell gerade ihrerseits "notwendig" ist.

Und wenn die mal "was neues" versuchen, wird's so eine Katastrophe wie Skull and Bones... Sprich - die Leute sind im wesentlichen bei Ubisoft einfach enttäuscht, dass man sich einfach nicht weiterentwickelt, während die ganze Industrie sich weiterbewegt hat. Da helfen dann auch nicht so Aussagen seitens Ubisoft wie "Ihr müsst euch dran gewöhnen, dass die Spiele euch nicht gehören", "Skull and Bones is Quadruple A Game" und Co.
Die Firma ist zum neuen EA geworden ... und das war damals eigentlich undenkbar.

[vieraeugigerZyklop]

Hab jetzt ca 5h im Spiel verbracht. Optik ist sehr gut. Gameplay macht auch Spaß und ist eben kein typisches Ubi Spiel und Kay ist als Hauptfigur zusammen mit Nix ganz sympathisch.
Bin gespannt auf alles weitere

[Katzumoto]

Hab jetzt ca 5h im Spiel verbracht. Optik ist sehr gut. Gameplay macht auch Spaß und ist eben kein typisches Ubi Spiel und Kay ist als Hauptfigur zusammen mit Nix ganz sympathisch.
Bin gespannt auf alles weitere

Dann bist du weiter gekommen als ich... war jetzt vllt 5 Minuten drin. Kannst mir aber gerne von deinen Eindrücken berichten, würde ich begrüßen. Vllt catcht es mich dann doch.

[vieraeugigerZyklop]

Dann bist du weiter gekommen als ich... war jetzt vllt 5 Minuten drin. Kannst mir aber gerne von deinen Eindrücken berichten, würde ich begrüßen. Vllt catcht es mich dann doch.

Die Sache ist ja, gefällt dir das was mir gefällt? Kann nur wiederholen nach 3-4h mehr was ich oben schrieb. Mag die Hauptfigur, das Gameplay und finde sie Spielwelt...bin auf dem Planeten nach dem Intro quasi echt schön. Macht einiges her und recht lebendig fühlt sie sich auch an.

[Swok]

Süiele das Spiel auch aktuell. Bin momentan irgendwo zwischen 30-50 Stunden und in den letzten Zügen der Story, zumindest im letzten Drittel.
Den ersten Planet fand ich etwas langweilig und man hat für meinen Geschmack am Anfang da zu viel Zeit verbracht bevor man dann mal weg konnte.

Die Steuerung fand ich zu Anfang gewöhnungsbedürftig aber irgendwann hat man den Kniff raus. Ansonsten finde ich, dass das Spiel im Star Wars Universum eine nette Abwechslung ist, da man halt mal nicht der übermächtige Jedi/Sith ist, der alles mal eben so besiegt bekommt.
Hier muss man viel schleichen, bisschen überlegen in welcher Reihenfolge man die Gegner erledigt ohne dass es direkt auffällt und Alarm geschlagen wird, etc.

Klar wird es im Laufe der Story duch Upgrades einfacher, aber im Kern bleibt es diese Vorangehensweise.
Story ist ganz ok, mal was anderes.
War für mich als Star Wars Fan auf jeden Fall kein Fehlkauf und kann das Spiel genießen.

[Dragonfire]

Ubisoft eröffnet öffentlichen Bug-Reporter für Star Wars Outlaws.

Nutzer können Spielfehler einreichen und den Status verfolgen.

https://www.ubisoft.com/en-us/game/s...s/bug-reporter


So kann man sich zukünftig auch Geld für die Qualitätssicherung/Spieletester sparen. Lass das "die Idioten" machen, die Vollpreis für ein unfertiges Spiel bezahlen.

[Sephiloud]

So kann man sich zukünftig auch Geld für die Qualitätssicherung/Spieletester sparen. Lass das "die Idioten" machen, die Vollpreis für ein unfertiges Spiel bezahlen.

Ist doch gut das die das auch einbauen, glaube jetzt nicht das die ein kaputtes spiel rausbringen und wir es reparieren müssen. Ubisoft spiele kommen eh mit Bugs aber muss sagen Star Wars hatte bei mir recht wenig im vergleich zu Bughalla und selbst Horizon Forbidden west fand ich verbuggter als dieses Star Wars spiel^^

[Jonny Knox]

Ubisoft eröffnet öffentlichen Bug-Reporter für Star Wars Outlaws.

Nutzer können Spielfehler einreichen und den Status verfolgen.

https://www.ubisoft.com/en-us/game/s...s/bug-reporter


So kann man sich zukünftig auch Geld für die Qualitätssicherung/Spieletester sparen. Lass das "die Idioten" machen, die Vollpreis für ein unfertiges Spiel bezahlen.

Man kann auch wirklich alles negativ sehen und schlecht reden. Ganz sicher will KEIN Entwickler/Publisher, dass eine ÖFFENTLICH einsehbare Fehlerliste vor Bugs nur so überläuft... Von daher ist die Schlussfolgerung, dieser Schritt würde zu qualitativ schlechteren Spielen führen, mehr als fragwürdig.

Wenn überhaupt, ist das ein Versuch, die Fehlermeldungen, die doch eh auf Reddit, im Steamforum etc auftauchen, etwas zu zentralisieren. Und zwar dort, wo sie eben für den Entwickler am meisten Sinn ergeben, nämlich auf deren Plattform.

[Dragonfire]

Man kann auch wirklich alles negativ sehen und schlecht reden.

Wenn man sowieso schon einen Ruf hat, wie Ubisoft... dann ja.

Auf der einen Seite werden Entwickler-Teams aufgelöst und durch KI ersetzt, auf der anderen Seite sollen jetzt die Spieler aktiv werden und Bugs schön formatiert zentral melden, damit die Entwickler auch ja keine Minute Aufwand betreiben müssen. Das passt einfach nicht zusammen! Und dann natürlich auch schön mit Ubisoft Account, damit man erstmal seine Daten da lässt, die Ubisoft direkt mal an Meta weiterverkaufen kann.


Es ist halt einfach die Summe an dämlichen Entscheidungen, die Ubisoft am laufenden Band trifft. Was macht denn das für ein Bild, dass ein großes Spiel so ein Bug-Portal braucht, als wäre es ein Early Access-Titel?

Ubisoft kommt den Spielern NULL entgegen... Sie pushen Mikrotransaktionen in Singleplayer-Games; gefühlt alle paar Monate kommt ein neuer NFT-Versuch; sie versuchen es mit nerviger Ingame-Werbung; die Spiele haben ein halbes Dutzend Special-Editions für die man Spreadsheets braucht, um überhaupt zu wissen, was man bekommt; bei so tollen Ideen wie drei Tage verfrühter Zugriff in der Luxusedition sind sie ganz vorne mit dabei; "Spieler müssen sich daran gewöhnen, ihre Spiele nicht zu besitzen"... warum sollen die Spieler bei all dem Mist, den Ubisoft ständig durchzieht, dem Laden plötzlich entgegen kommen?

Und das alles, während sie im AAA-Bereich maximal mittelprächtige Spiele entwickeln. Ich sag ja nicht, dass die Spiele schlecht sind... aber mir kann auch niemand erzählen, dass in 15 Jahren einer kommt und sagt: "Star Wars Outlaws... das war ein geiles Spiel!"


Ich versteh ja, als sich ein Activision einen Dreck um die Meinung von Spielern gekümmert hat, während die COD-Milliarden stabil in die Kassen geflossen sind... Aber Ubisoft scheint dem Kollaps nahe. Da müsste man doch meinen, dass sich da irgendwas mal zum positiven ändern sollte.

[Jonny Knox]

Wenn man sowieso schon einen Ruf hat, wie Ubisoft... dann ja.

Auf der einen Seite werden Entwickler-Teams aufgelöst und durch KI ersetzt, auf der anderen Seite sollen jetzt die Spieler aktiv werden und Bugs schön formatiert zentral melden, damit die Entwickler auch ja keine Minute Aufwand betreiben müssen.

Erwartest du von den Entwicklern etwa, dass die Reddit und sonstige beliebige Portale nach Bugmeldungen durchsuchen? Selbst wenn sie das machen, werden dadurch Ressourcen gebunden, die doch besser bei der Fehlerbehebung, nicht bei der "Fehlersuche zwischen irgendwelchen Rants" Verwendung finden sollten.

Es ist halt einfach die Summe an dämlichen Entscheidungen, die Ubisoft am laufenden Band trifft. Was macht denn das für ein Bild, dass ein großes Spiel so ein Bug-Portal braucht, als wäre es ein Early Access-Titel?

Wer sagt denn, dass das Spiel das "braucht"? Schon mal was von "Testballons" gehört? Und ob eine zentrale Bugmelde-Seite eine "dämliche" Entscheidung ist, das ja ja nun zumindest diskutabel und offenbar stark subjektiv, wie man sieht.

Ubisoft kommt den Spielern NULL entgegen... Sie pushen Mikrotransaktionen in Singleplayer-Games; gefühlt alle paar Monate kommt ein neuer NFT-Versuch; sie versuchen es mit nerviger Ingame-Werbung; die Spiele haben ein halbes Dutzend Special-Editions für die man Spreadsheets braucht, um überhaupt zu wissen, was man bekommt; bei so tollen Ideen wie drei Tage verfrühter Zugriff in der Luxusedition sind sie ganz vorne mit dabei; "Spieler müssen sich daran gewöhnen, ihre Spiele nicht zu besitzen"... warum sollen die Spieler bei all dem Mist, den Ubisoft ständig durchzieht, dem Laden plötzlich entgegen kommen?

Spieler melden Bugs, damit sie behoben werden und sie selbst und alle anderen ein bessere Spielerlebnis haben. Spieler bescheren Entwicklern Arbeit und Aufwand. Spieler zeigen den Entwicklern, was sie nicht "gut" gemacht haben. Oder wie du es nennst: "Spieler kommen den Entwicklern entgegen". Joar...
Außerdem wäre halt interessant zu wissen, was deine Tirade jetzt genau mit einem Bugmeldeportal zu tun hat? Worüber du dich beschwerst, sind unternehmerische Entscheidungen, die an ganz anderer Stelle getroffen werden, als bei den Programmierern/Entwicklern.

Und das alles, während sie im AAA-Bereich maximal mittelprächtige Spiele entwickeln. Ich sag ja nicht, dass die Spiele schlecht sind... aber mir kann auch niemand erzählen, dass in 15 Jahren einer kommt und sagt: "Star Wars Outlaws... das war ein geiles Spiel!"

Okay, man darf also zu Spielen keine andere Meinung haben, als die deine?

Ich versteh ja, als sich ein Activision einen Dreck um die Meinung von Spielern gekümmert hat, während die COD-Milliarden stabil in die Kassen geflossen sind... Aber Ubisoft scheint dem Kollaps nahe. Da müsste man doch meinen, dass sich da irgendwas mal zum positiven ändern sollte.

Du meinst sowas wie "Hey Leute, wenn euch Fehler in den Spielen auffallen, bitte meldet uns das an einer zentralen Stelle, damit wir diese leichter und schneller finden und beheben können, damit das Spiel für euch und für alle anderen reibungsloser funktioniert"? Hm...

[Dragonfire]

Erwartest du von den Entwicklern etwa, dass die Reddit und sonstige beliebige Portale nach Bugmeldungen durchsuchen? Selbst wenn sie das machen, werden dadurch Ressourcen gebunden, die doch besser bei der Fehlerbehebung, nicht bei der "Fehlersuche zwischen irgendwelchen Rants" Verwendung finden sollten.

Ich weiß nicht... wie machen es die vielen anderen Entwickler dieser Welt, die nicht diese unfassbar umfangreichen Ressourcen eines Ubisoft haben und es trotzdem schaffen, anständige Spiele zu veröffentlichen?

Wer sagt denn, dass das Spiel das "braucht"? Schon mal was von "Testballons" gehört? Und ob eine zentrale Bugmelde-Seite eine "dämliche" Entscheidung ist, das ja ja nun zumindest diskutabel und offenbar stark subjektiv, wie man sieht.

Zuerst sagst du, es ist kein Zeichen dafür, dass es zu schlechteren Spielen führt und dann sprichst du von Testballon? Für was? Für kommende Spiele, die sowas dann doch notwendig haben?

Ich hab nach all den katastrophalen Releases der letzten Jahre jedenfalls gehofft, dass die Industrie nach Twitter-Entschuldigungen und Refund-Orgien mal wieder dahin will, dass Spiele schon zum Release eine anständige Qualität haben und Bugs die seltene Ausnahme sind. Aber offensichtlich täusch ich mich, wenn sich Entwickler für eine Zukunft bereit machen, wo man Portale braucht, um hunderte, vielleicht tausende Bugs im Blick zu halten... und Spieler das scheinbar auch noch OK finden.

Auf Reddit und in den Foren kann man wenigstens noch Dampf ablassen...

Außerdem wäre halt interessant zu wissen, was deine Tirade jetzt genau mit einem Bugmeldeportal zu tun hat? Worüber du dich beschwerst, sind unternehmerische Entscheidungen, die an ganz anderer Stelle getroffen werden, als bei den Programmierern/Entwicklern.

Weil es einfach wieder ein Punkt ist, wo ich mir einfach denke: Wieso ist es schon wieder Ubisoft, die sowas einführen? Ist doch völlig egal, aus welcher "Abteilung" das dieses mal kommt. Ubisoft ist ein Unternehmen, das an einem Strang ziehen sollte (die scheinbar halbjährlichen Entwicklerstreiks zeigen aber was anderes).

Vielleicht sollte man den Entwicklern mal mehr Mittel und Zeit geben, bevor die Spiele veröffentlicht werden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die drei kurzen Monate bei AC: Shadows bringen. Wirklich zuversichtlich bin ich nicht.

Und um ganz ehrlich zu sein: Ich reg mich so über Ubisoft auf, weil ich so viel Potential in dem Laden sehe. Die haben geile Franchise, die haben talentierte Entwickler.... Aber die Entscheidungsträger haben offensichtlich keinen Plan.
EA z.B. kann Scheiße bauen, was sie wollen, das geht an mir vorbei!

Okay, man darf also zu Spielen keine andere Meinung haben, als die deine?

Nur hat die scheinbar keiner. Das Positivste zu Outlaws geht eher in die Richtung "Ist ganz OK", "Star Wars Fans werden wohl Spaß daran haben", "Es ist nicht ganz so schlimm, wie andere Spiele von Ubisoft"... Echte Begeisterung klingt jedenfalls anders.

Du meinst sowas wie "Hey Leute, wenn euch Fehler in den Spielen auffallen, bitte meldet uns das an einer zentralen Stelle, damit wir diese leichter und schneller finden und beheben können, damit das Spiel für euch und für alle anderen reibungsloser funktioniert"? Hm...

Ich meine, dass man mal wieder anfängt, Spiele zu entwickeln, die so gut sind, wo man über Fehler auch mal hinwegsehen kann.

Ich erinnere mich z.B., dass Ubisoft-Entwickler Elden Ring angegriffen haben, weil die UI nicht nach deren "Standard" gestaltet ist. Hat nur die wenigsten Spieler interessiert, weil sie eine geile Zeit mit Elden Ring hatten.

[Jonny Knox]

Ich weiß nicht... wie machen es die vielen anderen Entwickler dieser Welt, die nicht diese unfassbar umfangreichen Ressourcen eines Ubisoft haben und es trotzdem schaffen, anständige Spiele zu veröffentlichen?

Ein zentrales Meldetool zu haben ist einfach sinnvoll. Wie andere das machen, ist doch völlig unerheblich. Man könnte genauso gut fragen: Wieso stellen nicht andere Entwickler öffentlich online, woran ihre Entwickler gerade arbeiten, nachdem ein Spiel released wurde? Aber da würde man Ubisoft ja sowas wie einen "Service-gedanken" unterstellen, das darf natürlich nicht sein.

Zuerst sagst du, es ist kein Zeichen dafür, dass es zu schlechteren Spielen führt und dann sprichst du von Testballon? Für was? Für kommende Spiele, die sowas dann doch notwendig haben?

Äh, nein? Ein Testballon für das Reporting-Tool an sich. Wie die Community das annimmt, ob durch die öffentliche Einsehbarkeit der Bugliste und der Punkte, an denen man arbeitet, evtl die Zeit, die zur behebung eines Bugs benötigt wird, verkürzt wird? Etc pp. Du bist echt ein Hammer und alles, was Ubisoft macht, ist für dich ein Nagel: Hauptsache draufhauen.

Ich hab nach all den katastrophalen Releases der letzten Jahre jedenfalls gehofft, dass die Industrie nach Twitter-Entschuldigungen und Refund-Orgien mal wieder dahin will, dass Spiele schon zum Release eine anständige Qualität haben und Bugs die seltene Ausnahme sind. Aber offensichtlich täusch ich mich, wenn sich Entwickler für eine Zukunft bereit machen, wo man Portale braucht, um hunderte, vielleicht tausende Bugs im Blick zu halten... und Spieler das scheinbar auch noch OK finden.

Ja ne, naja also ähm ich weiß ja nicht... Wie oben geschrieben: Eine zentrale Bugmeldestelle zu haben ist sinnvoll. Und zwar ganz egal, um wie viele Bugs es am Ende geht. JEDER Entwickler hat so ein Tool im Hintergrund laufen, wenn er gescheit ist. Ubisoft macht das hier jetzt öffentlich, statt nur intern.
Und wie gesagt: Eine öffentlich einsehbare Bug-Orgie wäre für ein Spiel der Worst Case. So blank will sich doch niemand machen. Vor allem nicht in Zeiten von um sich greifenden Studioschließungen. Daher ist so ein Schritt eigentlich auch eher als Ansporn an das Team zu sehen, vor dem Release bessere Arbeit zu leisten. Das muss natürlich gepaart sein mit ausreichend Zeit, dies auch tun zu können.

Auf Reddit und in den Foren kann man wenigstens noch Dampf ablassen...

Ja dann mach das doch dort (tust du ja auch) - ein Bugmeldetool ist dafür definitiv der falsche Platz. Da sollte man möglichst genau den Fehler beschreiben, statt nur "Scheiß Ubisoft, kriegt nichts auf die Reihe!!!!" zu schreiben.

Weil es einfach wieder ein Punkt ist, wo ich mir einfach denke: Wieso ist es schon wieder Ubisoft, die sowas einführen?
Vielleicht sollte man den Entwicklern mal mehr Mittel und Zeit geben, bevor die Spiele veröffentlicht werden. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, was die drei kurzen Monate bei AC: Shadows bringen. Wirklich zuversichtlich bin ich nicht.

Ja, weil du - warum auch immer??? - der Meinung bist, ein öffentliches Bugmeldetool sei etwas schlechtes und ein Vorbote für massiv verbuggte Spiele. Am Ende hilft es den Entwicklern aber ganz einfach auf die Schnelle zu erkennen, welche Fehler häufiger vorkommen als andere, wodurch sie ihre Arbeit priorisieren können.
Natürlich sollte die Priorität die Vermeidung von Bugs sein, aber dass es mal ein komplett bugfreies Spiel gibt, wird wohl niemand glauben. Und wenn es nur mal Texturladefehler oder kleine Glitches sind: Sowas wird vorkommen.

Nur hat die scheinbar keiner. Das Positivste zu Outlaws geht eher in die Richtung "Ist ganz OK", "Star Wars Fans werden wohl Spaß daran haben", "Es ist nicht ganz so schlimm, wie andere Spiele von Ubisoft"... Echte Begeisterung klingt jedenfalls anders.

Ja mag ja sein. Und was, wenn es jetzt 15 Jahre lang nur noch schlechte Star Wars Spiele geben sollte und Outlaws daher dann das beste SW-Spiel der letzten 15 Jahre gewesen sein wird? Dann wird man in nostalgischer verklärung schon sagen: "Junge, Outlaws, das war noch ein geiles Spiel."

Ich meine, dass man mal wieder anfängt, Spiele zu entwickeln, die so gut sind, wo man über Fehler auch mal hinwegsehen kann.

Ich erinnere mich z.B., dass Ubisoft-Entwickler Elden Ring angegriffen haben, weil die UI nicht nach deren "Standard" gestaltet ist. Hat nur die wenigsten Spieler interessiert, weil sie eine geile Zeit mit Elden Ring hatten.

Ja, das ist ja alles richtig. Hat dan naber eben mit dem Bugtool nichts mehr zu tun. Denn dass es sowas gibt, ist halt unabhängig vom Verbuggtheitsgrad der Spiele sinnvoll. Denn ich als von einem Bug Betroffener fände es super, wenn ich sehe, ob nur ich den habe, oder ob auch andere davon betroffen sind, wenn ich sehe, dass sich der Entwickler den Bug anschaut und an der Behebung arbeitet und wenn ich dann sehe, dass der Bug, den vllt sogar ich gemeldet habe, behoben wurde und im nächsten Update mit ausgerollt wird.

[Dragonfire]

Ja, weil du - wartu mauch immer??? - der Meinung bist, ein öffentliches Bugmeldetool sei etwas schlechtes und ein Vorbote für massiv verbuggte Spiele.

Tut mir leid, dass mich die Gaming-Industrie seit Jahren auf Pessimismus trimmt. Und ja, exakt das ist mein Problem mit so einem Tool. Natürlich ist das an sich nichts schlechtes... aber "Vorbote" drückt es schon ganz gut aus.

Ich seh darin in der Tat ein Zeichen, dass Ubisoft ganz klar mit dem Gedanken spielt: Es wird nicht besser und die Organisation von Beschwerden und Fehlermeldungen nach dem Release wird zukünftig aufwendiger und notwendiger, als es bisher der Fall ist. Nach dem Motto "Nur so können wir dafür sorgen, dass die Spiele schon vier Monate nach dem Vollpreis-Release einen guten Zustand haben und nicht erst sechs Monate nach dem Release!"

Aber ich hab jetzt auch genug Dampf abgelassen... Danke dafür!