Alan Wake Remastered

[Deelight]

Alan Wake ist schlecht gealtert und mmn. für Menschen die es damals nicht gespielt haben, bietet es keinen mehrwert und man wird eher verwundert zurück bleiben was denn nun das "meisterhafte" an diesem spiel ist. Gerade das Gameplay ist nicht so das gelbe vom Ei, dazu ist das Game auch ultra lang und bietet kaum spielerische abwechslung (die fahrsequenzen sind dann dazu die hölle). Nicht falsch verstehen, ich liebe Alan Wake aber auch nur weil es für die damalige Zeit was storytelling und atmo angeht, was absolut neues großartiges gewesen ist. Was heute neue spieler eher verdutzt zurück lässt

[Exodus]

Da muss ich aber mal klar widersprechen. Für mich ist und bleibt Remedy Max Payne, Alan Wake konnte ich damals nie zocken und mit den neuen Spielen von denen werde ich einfach nicht warm...

Dennoch wollte ich dieses Spiel, den Klassiker, schon lange nachholen. Zum Glück kam ich nie dazu denn so konnte ich das Remaster nahezu blind von Anfang bis Ende genießen. Das einzige was mir zum Spiel bekannt war, war etwas Hintergrundstory und etwas Gameplay.

Ist das Remaster state of the art? Sicher nicht. Wären es mir im Nachinein Vollpreis Wert gewesen? Wahrscheinlich auch nicht (was aber auch damit zu tun hat, dass ich Vollpreis bei einfachen Remastern nicht einsehe) Trotzdem hatte ich ein paar Wochenenden ne Menge Spaß damit und verstehe durchaus, warum es bei so vielen so einen hohen Stellenwert hat.

Das Gameplay ist vielleicht nicht sonderlich komplex, erfüllt aber seinen Zweck und mir gefällt dieses mit der Taschenlampe zielen richtig gut. Mal was anderes. Es steckt ne Menge Liebe zum Detail drin und die Story ist zwar nicht weltbewegend gut..aber was soll ich sagen.. für mich ein mehr als rundes Produkt.

Vielleicht bin ich da auch die Ausnahme, weil ich früher nicht viel spielen konnte und einen Großteil alter Klassiker erst in den letzten Jahren nachgeholt habe, teilweise sogar in der Originalfassung und deswegen mit anderen Erwartungen ran gehe

[Knollo]

Alan Wake ist schlecht gealtert und mmn. für Menschen die es damals nicht gespielt haben, bietet es keinen mehrwert und man wird eher verwundert zurück bleiben was denn nun das "meisterhafte" an diesem spiel ist.

Ich finde es grafisch echt nicht schlecht und die technischen Defizite bei der Sprachausgabe und den Bewegungen, da kann ich gut drüber hinweg sehen, da mir das Alter bekannt ist. Und ähnlich sehe ich dann auch den Rest des Spiels.

Abgesehen von Max Payne scheint Remedy in Sachen Gameplay für meinen Geschmack eh "einfach" gestrickt zu sein. Dasselbe gilt für das Welten-Design.
Story scheint wohl mehr dessen Fokus, so wie ich es einschätze, auch wenn viele Control in Sachen Gameplay feiern.

Aber Mal schauen. Ich lasse mich darauf ein und wenn es mir nicht gefällt, dann bestätigt sich eben, dass Remedy für mich nur Mittelmaß ist und bleibt. Und im besten Falle erlebe ich ein tolles Spiel.

[Eisuke261990]

Spiele von Remedy sind schon sehr in Ihrer Zeit gefangen würde ich behaupten. Die funktionieren immer am besten zu ihrem Release bis ein paar Jahre kurz danach und verlieren dann relativ schnell an Bedeutung, weil deren Gameplay dann schnell aus der Zeit fällt, Mechaniken zu schnell kopiert und verbessert wurden oder deren Stories nichts mehr besonderes sind da danach oft besser erzählt wurden.

Am meisten merkt man das aber bei Alan Wake. Das war spielerisch schon damals nicht überragend, lebte aber eher von seiner Atmosphäre und dem Storytelling - und das es erst Xbox Exklusiv war und dann 2 Jahre später für PC kam. Heute hast "sowas" aber irgendwie dann doch schon häufiger und in besser gespielt (wobei mir da jetzt kein Beispiel direkt einfällt).

[Dragonfire]

Zwei Jahre nach Release: Alan Wake Remastered hat seine Entwicklungs- und Marketingkosten reingeholt.

Das gibt Remedy im aktuellen Geschäftsbericht an.

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