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Thema: Ton Problem
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13.03.2008, 18:01 #1Dragon
Ton Problem
ich hab seit gestern eine ps3 (60 gig) und hab ihn an den röhrenfernsehr angeschlossen (hab nur den fehrnsehr)
nun das problem... sobald ich die konsole an den fehrnsehr angeschlossen hab, hör ich einen durchgehenden ton so ein ohmender ton (oder wie man des ausdrückt)
ich kann den ton minimieren in dem ich den fernsehr leiser stell aber wenn ich zoggen will hör ich kaum was vom spiel... woran liegt das?
hab rumgegoogelt und freunde gefragt die sich mit sowas auskennen müssten und nix bzw keinen gefunden der mir hierbeí helfen konnte...
ich hoffe hier gubt es einen wo mir dabei helfen kann
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13.03.2008, 19:20 #2Drako123
AW: Ton Problem
ih hab das auch
zih mal des antennenkabel raus
also das mit dem du Programme reinkrigst dann is es bei mir weg
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13.03.2008, 23:46 #3Dragon
AW: Ton Problem
hab ps3 sogar schon alleine am fern angeschlossen und trotzdem der ton geht nicht weg
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14.03.2008, 08:41 #4Drako123
AW: Ton Problem
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14.03.2008, 09:15 #5elmarfudd
AW: Ton Problem
Drako123 hat recht
Hier mal eine exakte erklärung:-)
Hier einmal die Erklärung einer Brummschleife oder manchmal auch Masseschleife genannt.
Normalerweise sind ja die meisten HiFi Geräte, TV Geräte usw. nicht geerdet, sie haben ja auch keinen Schutzkontaktstecker, sondern diesen schmalen Eurostecker.
Da es aber heute immer mehr vorkommt, das man den PC, oder einen Aktiven Subwoofer mit der Anlage verbindet, ist das Problem mit der Masseschleife auch immer mehr ins Heimatliche Wohngefilde eingezogen, während es vorher eigentlich nur im PA Bereich eine Rolle spielte.
Das Problem der Brummschleife wird durch die Erdung verursacht, auf der, verursacht durch Kontakt- und Kabelwiderstände, und durch weit auseinander liegende Erdungspunkte, sich deutliche Spannungspotenziale aufbauen können. Diese Potenziale können bis zu 50 Volt betragen !!! ( Wechselspannung mit 50Hz )
Und genau darin besteht nun die Ursache des Problems. Die Steckdosen des Stromnetzes im Haus, sind alle über die Erdung mit dem Fundamenterder des Hauses verbunden, da in der Hausanschlußeitung kein Erdkabel mit dabei ist. Vom Stromerzeuger kommen immer nur die drei Phasen plus dem Nullleiter, geerdet wird immer erst Vor Ort.
Die Abschirmung des Kabelnetzes, also der Antennenkabel, sind auch mit Erde verbunden, aber in der Regel NUR am Verteilerknoten, d.h., sie haben in den meisten Fällen KEINE direkte Verbindung zur Hauseigenen Erdung.
Jetzt ist aber der Erdungswiderstand, eben durch Kabelwiderstände, Übergangswiderstände an Klemmstellen, Bodenbeschaffenheit, usw. nicht immer und überall gleich. Er kann variieren.
Zwar müssen aufgrund von Sicherheitsbestimmungen bestimmte Grenzwerte eingehalten werden, aber abhängig von den Entfernungen, können sich deutliche Widerstände aufbauen.
Ist der Erdungswiderstand jetzt am Haus ein anderer, wie am Verteilerknoten des Kabelnetzes, kann sich durch dieses Gefälle ein Potenzialunterschied aufbauen. Werden BEIDE „Erden“ nun miteinander verbunden, so wie in unserem Beispiel durch das Chinchkabel, so beginnt ein Ausgleichsstrom zu fließen, der den Potenzialunterschied, wie der Name schon sagt, auszugleichen versucht.
Und man kann am Bild sehr gut erkennen, das es sich um eine Schleife handelt, die vom Aktivsub zum Fundamenterder geht, da durch den Boden zum Erder des Knotenpunktes, da auf die Abschirmung des Antennenkabels, da zurück zum Haus und an den Receiver, und von dort über das Chinchkabel zurück zum Aktivsub.
Daher auch der Name Brummschleife.
Dieser Ausgleichsstrom kann durchaus z.B. ein bis zwei Milliampere betragen, was in Verbindung mit den Erdungswiderständen (Ohmsches Gesetz) eine Brummspannung von mehreren Millivolt ausmacht.
Ein paar Millivolt sind zwar nicht viel, aber wenn man bedenkt, das das NF Signal in den Chinchkabeln in der Regel auch nicht mehr als z.B. 300 bis 700 mV hat, können z.B. 10 mV Brummspannung doch schon sehr deutlich hörbar werden.
Es kommt aber noch ein Effekt dazu, nämlich das unser Wechselspannungsnetz ja ebenso schnell wechselnde Magnetfelder erzeugt, und die wiederum induzieren Spannungen in Kabel und Leitungen.
Und unsere Brummschleife ist nichts anderes als eine riesige Spule mit nur einer Windung und einem sehr geringen Widerstand. Das wiederum induziert auch eine Spannung auf die Erdleitung.
Abhilfe:
Die einfachste Methode, die man zu allererst mal probieren sollte bevor man Geld ausgibt, ist die Netzstecker der in Frage kommenden Geräte mal zu drehen, sprich also von Receiver, TV, Videorekorder, PC, Aktivsub, allen Geräten einfach, die direkt auf eine Art mit der Erde verbunden sind.
Manchmal hilft es schon, da dadurch die Phasenlage auf der Masse des Gerätes gedreht wird, und die Brummspannung unter Umständen ausgelöscht wird.
Sollte dies Funktionieren, kann es aber auch ein Hinweis auf ein Gerät mit einer defekten bzw. fehlerhaften Isolation sein.
Dann sollte man auch darauf achten, das die Steckdosen der angeschlossenen Geräte möglichst Nah beieinander liegen. Solche Brummschleifen müssen nämlich nicht immer in Verbindung mit einer Antennenleitung auftreten!!!
Auch kann es hilfreich sein, den Spannungsabfall dadurch zu verringern, das man einfach eine niederohmigere Verbindung zwischen den Geräten herstellt. Das bedeutet, man nimmt dickere Chinchkabel, die also eine dickere und größere Abschirmung haben. Diese hat Gesetzmäßig auch einen kleineren Widerstand, also ist der Spannungsfall auch kleiner, die Brummspannung niedriger.
Es kann auch hilfreich sein, zwischen den Geräten eine zusätzliche Masse oder Gehäuseverbindung durch ein dickes Kabel herzustellen. Auch kann es helfen, an die Abschirmung des Antennenkabels ein zusätzliches Kabel anzubringen, welches dann mit der Erde der Steckdose verbunden wird.
Noch besser ist in so einem Fall die Verbindung zwischen Antennenmasse und Erde direkt am ersten Verteiler oder gleich nach dem Hausanschlussverstärker im Keller zu machen. Ein Erdungskabel mit 16mm² zwischen Verteiler und einem Wasserrohr reicht schon aus. So gemacht ist es z.B. bei mir zuhause.
Fliegt bei diesem Versuch der FI Schutzschalter, bedeutet dies keine Brummschleife im herkömmlichen Sinne, sondern eine defekte Isolierung an einem der Geräte!!
Wenn das alles nichts hilft, dann muss man leider Geld ausgeben.
Falls das brummen durch die Antennenleitung ausgelöst wird, kann man sich im Handel, z.B. Conrad, ProMarkt usw., einen so genannten Mantelstromfilter kaufen. Dieser wird dann einfach zwischen Antennensteckdose und Empfangsgerät gesteckt. In diesem Teil ist nichts anderes als ein kleiner Ferritkernübertrager und ein Kondensator. Die Verbindung zwischen Kabelnetz und Empfangsgerät ist dann nur noch magnetisch, die Brummspannung kann nicht mehr über die Gerätemassen fließen. Solche Mantelstromfilter kosten zwischen 15 und 30 Euro. Allerdings kann es vorkommen, dass die Empfangsqualität durch solch einen Filter beeinträchtigt wird.
Sollte das Problem der Masseschleife bei einer sehr hochwertigen Anlage auftreten, welche über Chinch und Symmetrische Verbindungen verfügt, so sollten auf jeden Fall die Symmetrischen Anschlüsse genutzt werden, da sich hierbei jegliche Störung selbst auslöscht.
quelle:chip.de(Brummen !?! - Forum - CHIP Online)
Was google doch alles kann
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14.03.2008, 09:24 #6Gast002
AW: Ton Problem
Wow was für ne Antwort. Fettes Respekt
Ich hab das selbe Problem mit meinem Billigradio aus einer Supermarktkette die von zwei Brüdern gegründet wurde. Hab mich aber schon dran gewöhnt, beim Ps3 Spielen würde es mich allerdings stören..
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14.03.2008, 12:12 #7Drako123
AW: Ton Problem
kann da eigentlich was kaputt gehen wenn des so brumnmt
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14.03.2008, 12:52 #8jimcarry
AW: Ton Problem
also ich hatte mal das gleiche problem.
hab einfach meinen av-verstärker geerdet und das brummen war weg.
noch n tip:
stromstecker um 180 grad verdreht einstecken,
ferrit-kern um das stromkabel.
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