Silent Hill: Downpour

[Counterweight]

Das fünfte Bild von Rechts sieht extrem detailarm aus, hoffentlich ist das keine Spielgrafik.

[MenocidiX]

Schätz ich schon, sieht mir sehr nach Cutscene aus.

[SonKratos - Z]

VORSCHAU
Silent Hill - Downpour

Aus dem Knast direkt nach Silent Hill. Was ist wohl schlimmer? Murphy Pendleton soll mit einem Gefangenentransport von einem Kittchen ins nächste befördert werden. Er verabschiedet sich brav von Mithäftlingen und Wärtern. Nicht ahnend, dass das Gefängnis weitaus weniger bedrohlich ist, als der Ort, an dem er in „Silent Hill: Downpour“ endet. Denn der Gefangenentransport kommt auf nasser Fahrbahn von der Straße ab, stürzt in der Dunkelheit einen Abhang hinunter. Der Fahrer ist tot. Murphy ist frei, findet sich aber in völliger Dunkelheit irgendwo im Wald wieder.



Teil 1 bis 3 als Vorbild
„Silent Hill: Downpour“ geht zurück zu den Wurzeln der Gruselserie. Weg von der Action, hin zu mehr Psychologie und subtilem Horror. Die ersten Spielminuten passiert nicht viel. Wir schleichen mit Murphy durch den Wald, machen die Bekanntschaft mit dem Postboten Howard. Er weist uns zu einer Tankstelle. Murphy muss irgendwie raus aus der Stadt und dazu muss er zur Seilbahn gelangen. Blöderweise ist der Zugang neben der Tanke mit einem Vorhängeschloss verrammelt.

Hier macht sich die neue Rätselausrichtung von „Silent Hill“ bemerkbar. Wo wir in manch anderem Teil abstruse Lösungen suchen mussten, gibt sich „Downpour“ betont nüchtern. Ein Vorhängeschloss stört uns beim Weiterkommen? Dann benötigen wir das richtige Werkzeug. In einem Kasten neben der Zapfsäule finden wir es schließlich auch: Ein Brecheisen. Einige kräftige Hiebe genügen und schon bricht das Schloss ab. Der Weg ist frei. Beim Erklimmen einiger Leitern und Hindernisse spüren wir förmlich Murphys Unsicherheit. Immer wieder spricht er mit sich selbst. In einem Café angekommen fragt er argwöhnisch: „Irgend jemand hier?“ Keine Antwort. Aber wer hätte die auch in einem verwunschenen Nest wie Silent Hill erwartet.





Mit allen Mitteln
Waffen gibt es in diesem Spiel reichlich. Allerdings solltet ihr euch von Pistolen und Schrotflinten verabschieden. Diese tauchen zwar gelegentlich auch auf, sind aber eher selten. Stattdessen behilft sich Murphy mit allem, was er finden kann: Stühlen, Feuerlöschern, Äxten und Brecheisen. Die Gegenstände nutzen sich mit der Zeit ab. Prügelt ihr etwa mit der Axt allzu lange auf die anrückenden Monster von „Silent Hill“ ein, bricht der Holzgriff ab. Schleudert ihr eurem Gegner eine Waffe entgegen, müsst ihr sie nach dem Gefecht erst wiederfinden. „Silent Hill: Downpour“ setzt eben auf einen realistischeren Survival-Horror-Ansatz. Auch das Inventar ist verhältnismäßig klein. Murphy kann nur so viel tragen, wie er an seinen Gürtel und in seine Hosentaschen stecken kann. Gerätschaften wie das Brecheisen trägt er in den Händen.

Überrascht waren wir von der Kameraführung. Denn hier benutzen die Entwickler von Vatra Studios gleich zwei verschiedene Konzepte. Mal steuert ihr Murphy aus der klassischen Verfolgerperspektive mit einer mobilen Kamera. Doch gerade in der Otherworld, in die euch „Silent Hill“ immer wieder entführt, baut das Spiel immer wieder auf feste Kameraansichten wie in den früheren Teilen der Serie. Dadurch können die Entwickler gerade die Gruselsequenzen in der Zwischenwelt klasse inszenieren. In einer Szene etwa muss Murphy dem Vortex – einem roten Lichtstrudel – entkommen. Das Gebilde saugt alles in sich ein und euch bleibt nichts weiter übrig, als wegzurennen. Ein waschechtes Heldendasein sieht anders aus. Aber das ist es auch, was „Silent Hill: Downpour“ ausmacht: Murphy ist kein Held. Er ist ein Verbrecher, der eigentlich nur seine eigene Haut retten will. Dazu müsst ihr auch immer wieder kleinere Rätsel lösen. Als etwa in einem Restaurant ein Feuer ausbricht, gilt es schnellstmöglich die Sprinkler anzuschalten. Dass ihr damit den gesamten Raum flutet und Murphy vielleicht sogar einen schmerzhaften Tod durch Elektrostöße beschert, konnte ja zu Beginn dieser Aufgabe niemand ahnen.

System: PlayStation 3
Vertrieb: Konami
Entwickler: Konami/Vatra Studios
Erscheinungstermin: Herbst 2011
USK: noch nicht bekannt
Offizielle Homepage: Konami Digital Entertainment, Inc. : Silent Hill: Downpour

Einschätzung: gut

Zugegeben, „Silent Hill: Downpour“ ist nicht das schönste PS3-Spiel aller Zeiten. Es lebt dafür aber von seiner unnachahmlichen Atmosphäre. Wenn wir durch den dichten Nebel von „Silent Hill“ schleichen, uns laute Stimmen und Geräusche umgeben, dann kommt die wohlige Gänsehaut von ganz alleine. Konami wagt mit „Silent Hill: Downpour“ zwar keinen kompletten Reboot seiner Gruselserie, trotzdem gefällt uns die Kombination aus Realismus und Survival-Horror. Allerdings sollten die Entwickler noch ein wenig an den Kämpfen feilen. Sie fühlen sich noch zu oberflächlich und seicht an. Aber insgesamt macht „Silent Hill: Downpour“ einen durchaus hoffnungsvollen ersten Eindruck.

[MenocidiX]

Gameplay sieht mir irgendwie total steif aus. Abgehackte Bewegungen, das Treppensteigen wie auf Rampen... Bei 1:34 rennt er glaube ich sogar durch die Kabel(?)textur. Wirkt teilweise echt trashig. Muss doch heutzutage nicht mehr sein, diese kleinen Ernüchterungen. Etwas Eleganz bitte!

Der Text liest sich wiederum ganz gut, mehr Richtung Wurzeln, mehr an die Psyche. Die Atmosphäre kann das alles wieder wettmachen, mal sehen.

[Counterweight]

Grafisch war Silent Hill ja nie gerade die Offenbarung. Ehr Durchschnitt, teilweise sogar darunter. Etwas mehr sollte die Engine aber schon können. Wenn man sich mal Bulletstorm oder Gears of War 2/3 anguckt. Aber wenn es dafür schön auf die Psyche geht und die gesamte Atmosphäre einfach beklemmend geil ist, dann kann ich das bei dem Titel verschmerzen. Was mir auch gefällt ist, dass die Kamera, zumindest in der Zwischenwelt, wieder eine feste Position haben soll. Dauerhaft 3rd Person nimmt dann doch etwas die Spannung.

[rEEplay]

Neuer Trailer von der Comic Con:

[Moonwave]

Die Grafik passt finde ich, gerade bei wirklich gut aussehenden Spielen, wie die Herrenhausepisode von RE5 kommt kaum Gruselfeeling auf, es wirkt alles zu glattpoliert.

[Tianshi]

Neue Gameplayvideos zum neuen Silent Hill ableger
[GT]717973[/GT]
[GT]717971[/GT]

[Counterweight]

Schon etwas ernüchternd. Die klassische Silent Hill Atmo fehlt meiner Meinung nach. Besonders das zweite Video sieht aus wie Alan Wake, nur dass er Nahkampfwaffen einsetzt.

[Moonwave]

Mir gefällts ganz gut, wie ich sehe hat SH jetzt eine Auto Save Funktion. Da vermute ich das es wieder nichts mit einer Abschlussbewertung wird, die war ja schon in den letzten beiden Teilen nicht mehr vorhanden.

[SonKratos - Z]

Zum einen muss ich @Counterweight recht geben da es einfach wie jedes andere Game in diesem Genre aussieht,
und zum anderen finde ich das es dieses mal wohl endlich wieder bergauf geht, meine Meinung zum neuen SH ist ziemlich zwiespältig.
Jedenfalls hoffe ich das es zu alter stärke findet.

[Moonwave]

Bei mir müssen die Rätsel stimmen, Grafik, Atmo, OST passt bis jetzt. Aber wenn das Spiel genauso ein Dauergelaufe ohne wirkliche Aufgaben wie Homecoming wird siehts düster aus.

[SonKratos - Z]

Bei mir müssen die Rätsel stimmen, Grafik, Atmo, OST passt bis jetzt. Aber wenn das Spiel genauso ein Dauergelaufe ohne wirkliche Aufgaben wie Homecoming wird siehts düster aus.

Was ja in den letzten Jahren zu Pflicht bei den Entwickler geworden ist, Hauptsache reichlich Action ala
Resident Evil5 und Dead Space, aber kaum noch Grusel/Shocker, Rätsel usw. Hoffe das es hier nicht der fall sein wird.

[killradiorocks]

Ich bin eigentlich nur froh, dass überhaupt noch hin und wieder ein paar Horrorspiele rauskommen. Davon gibt es meiner Meinung nach immer noch zu wenig.

[mogry]

Ich bin eigentlich nur froh, dass überhaupt noch hin und wieder ein paar Horrorspiele rauskommen. Davon gibt es meiner Meinung nach immer noch zu wenig.

Silent Hill scheint noch das einzige zu sein.
Dead Space war nur gemetzel und Resi. wird zum Shooter.

Silent Hill wird woll das einzige Horror Spiel bleiben.
Was man so sieht,sieht schon sehr geil aus.

[Moonwave]

Ich bin eigentlich nur froh, dass überhaupt noch hin und wieder ein paar Horrorspiele rauskommen. Davon gibt es meiner Meinung nach immer noch zu wenig.

Genau das ist es, vor allem solche richtigen klassischen Horrorgames mit Rätseln und weniger Action gabs seit PS2 Zeiten eigentlich gar nicht mehr. Einzig auf Wii gabs noch einige Perlen, wie zb das unterschätzte "Cursed Mountain".

Das es vom Look an "Alan Wake" erinnert stört mich gar nicht, ganz im Gegenteil. Ich hoffe aber dennoch auf ausgedehnte Erkundungstouren in der Stadt und in Gebäuden mit vielen Puzzles. Es wurde ja mal gesagt das es verschiedene Schwierigkeitsgrade für Puzzles geben soll, ganz der Tradition der ersten 3 Teile.

[Towelie]

Abwarten und Tee trinken. Ich persönlich sah in Homecoming eine ganz klare Steigerung zu Teil 4. Dann kam das hoffnungsvoll erwartete Shattered Memories was mein persönlicher Tiefpunkt der Serie ist. Downpour kann nur besser werden. Und alles was ich bis jetz sehe gefällt mir. Und falls das doch nich so der Hit wird kommen für uns Fans dieses Jahr auf jeden Fall noch 2 richtig gute Teile in Form der Silent Hill HD Collection auf uns zu

Resident Evil 4 und Code Veronica sollte man auch nicht außem vor lassen.

[killradiorocks]

Gehört vielleicht nicht zum Thema, aber da wir ja schon bei Horrorspielen sind... weiß einer von euch ob die Entwickler von Siren nochmal was gemacht haben? Das war ja eigentlich nicht schlecht, wenn auch ein bisschen komisch von der Kameraperspektive.

[Moonwave]

Gehört vielleicht nicht zum Thema, aber da wir ja schon bei Horrorspielen sind... weiß einer von euch ob die Entwickler von Siren nochmal was gemacht haben? Das war ja eigentlich nicht schlecht, wenn auch ein bisschen komisch von der Kameraperspektive.

Soweit ich weiß nicht, zumindestens ist wohl die Siren-Reihe ad acta gelegt worden. Mir persönlich hats auch nicht so gefallen.

[killradiorocks]

Soweit ich weiß nicht, zumindestens ist wohl die Siren-Reihe ad acta gelegt worden. Mir persönlich hats auch nicht so gefallen.

Ja war schon ein etwas merkwürdiges Spiel. Nicht ganz so massentauglich wie andere Horrorspiele, wenn man das bei dem Genre überhaupt so sagen kann. Aber ich fand es hatte sehr viel Potenzial.