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  1. #41
    NeoPhoenix NeoPhoenix ist offline
    Avatar von NeoPhoenix

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Habs auch jetzt angezockt und die ersten beiden Missionen reichen mir... Nein, danke! Was für ein beschissenes Gameplay, was für eine Mistgrafik, und dann noch die "Story".
    Und meinem Vorredner gebe ich Recht, es sind sauviele Bugs vorhanden - und das allein in den ersten 2 Missionen. Hatte bspw. für kurze Zeit keine Soundeffekte der Waffen, man hat nur das Drumherum im Wald und das Gelabere gehört. Man musste z.B. auch Sprengstoff legen, das explodierte erst gar nicht komischerweise.

    Whatsoever... das Game hat auf jedenfall ne Auszeichnung verdient: Die goldene Klobrille Also Finger weg, Leute!

  2. Anzeige

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    piotrmike piotrmike ist offline
    Avatar von piotrmike

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zitat PuR_ZeL Beitrag anzeigen
    Ich bekomme es heute, hab es für 42,43 Euro mit Porto erstanden... kann heute Abend mehr sagen wer Interesse hat .
    ohje mein beileid :/ ich will es dir ja nicht miessmachen aber nja .... das game ist keine 20 euro wert....

  4. #43
    NeoPhoenix NeoPhoenix ist offline
    Avatar von NeoPhoenix

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zitat PuR_ZeL Beitrag anzeigen
    Ich bekomme es heute, hab es für 42,43 Euro mit Porto erstanden... kann heute Abend mehr sagen wer Interesse hat .
    Autsch, du tust mir Leid. Die 42,43 € hätteste auch genauso gut ins Klo werfen können, hat den gleichen Effekt... Ich habs mir Gott sei Dank nur ausgeliehen. Aber selbst die 1,50 € tun mir, wenn ich so einen Dreck sehe, schon weh.

    Achja, die Animationen sind auch der Renner. Ich geb nem NPC einen Headshot und er "fällt" nach vorne, als würde hinter ihm etwas explodieren. Oder ist das n Easteregg?! Man weiß es nicht...

  5. #44
    PuR_ZeL PuR_ZeL ist offline
    Avatar von PuR_ZeL

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zitat piotrmike Beitrag anzeigen
    ohje mein beileid :/ ich will es dir ja nicht miessmachen aber nja .... das game ist keine 20 euro wert....
    Danke , naja mal schauen viele fanden homefront nicht so der brüller aber ich fand es ganz ok .

  6. #45
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Ich habs grad mal angespielt und es ist ok aber kein brüller...man hätte sich mehr mühe geben können. Ubisoft kanns besser!!

  7. #46
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zum Glück hab ich's mir doch nicht vorbestellt
    Hab nur den ersten Trailer gesehen und wollte es dann eig vorbestellen und mich überraschen lassen.. wäre keine schöne Überraschung gewesen

  8. #47
    SonKratos - Z SonKratos - Z ist offline
    Avatar von SonKratos - Z

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Irgendwie hatte ich mir das ganze genauso so vorgestellt.
    Auf den Ableger verzichte ich, gegen die guten Beiden Vorgänger kommts bei weitem nicht ran, ich habs ebenfalls (zum Glück) nur ausgeliehen.

    Meine frage also an Ubisoft, was habt ihr euch zum T... dabei gedacht?
    Nicht nur das Setting ist mies, sondern das ganze drumherum. Und der Neue Held erst (Roll grade meine Augen wie wild),
    da waren die alten McCall Brüder 10 Klassen höher was Charme und Charakter angeht. Wirklich schade eine weitere Serie
    wurde zu tode gestampft. Irgendwann werd ichs mir aber dennoch holen, eventuell gebraucht für nen gute 20iger, (Ich sammle gerne.^^).

    Hier mal was von Cynamite/GamesAktuell. nämlich der Test!

    Call of Juarez: The Cartel -
    Test des Roadmovie-Shooters im Call-of-Duty-Style - ganz kleines Kino!

    GamesAktuell.de-Review von Call of Juarez - The Cartel: Western war gestern. Heute reiten die bösen Jungs von Juarez auf 300-Pferde-Kutschen und lösen Streitereien mit Maschinengewehren. Das Gegenwarts-Setting ist allerdings das einzig Moderne am neuen Call of Juarez. Der Rest des Spiels schmeckt wie aufgewärmte Bohnen von vorgestern.

    Call of Juarez - The Cartel im Test: Bis zuletzt hat der polnische Entwickler Techland das neue Call of Juarez gepatcht. Daher kam die Testversion auch viel später als gewohnt bei uns an, nämlich erst unmittelbar vor dem Erscheinen des Ubisoft-Shooters. Da stellt sich natürlich die Frage, ob die Call of Juarez-Macher den Ego-Shooter nur noch akribisch feinpoliert haben oder ob man verzweifelt versucht hat die gröbsten Schnitzer zu bereinigen.

    Die Antwort liefert unsere Review zu Call of Juarez: The Cartel. Auf dieser Seite haben wir die positiven Aspekte von Call of Juarez: The Cartel zusammengefasst. Auf der folgenden Seite findet ihr sämtliche negativen Punkte von Call of Juarez: The Cartel sowie unser Testfazit. Vorweg: Dieser Shooter ist alles andere als eine Meisterleistung. Viele Punkte stören an Call of Juarez: The Cartel.
    Das hat uns an Call of Juarez: The Cartel gefallen:

    Filmreife Cut-Scenes
    Die Task Force-Mitglieder Kim Evans (FBI), Ben McCall (LAPD), Eddi Guerra (DEA) sind wie in einem Roadmovie die ganze Zeit gemeinsam unterwegs - im Kampf gegen ein mexikanisches Drogenkartell. Zu Beginn der insgesamt 15 Kapitel erwartet euch meist eine dialogintensive Cut-Scene, die den Filmcharakter des Ubisoft-Spiels unterstreicht. Wir könnten uns die Szenen zwar bestenfalls in einem B-Movie vorstellen, aber immerhin.

    Spektakuläre Verfolgungsjagden
    Mehr als nur B-Moviecharakter haben die heißen Verfolgungsjagden, die immer wieder auf euch zukommen. Einige Male müsst ihr euren vollbesetzten Van selbst durch den bleiverseuchten Highwayverkehr oder durch enge Stadtstraßen lenken. In anderen Szenen lehnt ihr euch waghalsig aus dem Fenster und erwidert das Feuer der Verfolger. Dabei erwarten euch jede Menge Explosionen und manch spektakuläres Fahrmanöver.

    Koop-Modus
    Böse Zungen würden den Koop-Modus zwar mit "geteiltes Leid ist halbes Leid" beschreiben, aber wir sind ja nicht böse. Daher heben wir die Möglichkeit CoJ: The Cartel kooperativ mit ein oder zwei Freunden zocken zu können, als positive Eigenschaft heraus. Vor Beginn eines jeden Kapitels finden sich alle Mitspieler in einer Art Lobby wieder. Während Kim, Ben und Eddi also im Hotelzimmer abhängen oder vor dem geöffneten Kofferraum stehen, darf sich jeder für eine Waffenausstattung entscheiden. Ein Gewehr, sowie zwei unterscheidliche Pistolen können mitgeführt werden. Mit der Zeit vergrößert sich die Wummen-Auswahl: Schrotflinte, Snipergewehr, MP, unzählige Revolver - alles standardmäßig also.
    Das hat uns an Call of Juarez: The Cartel nicht gefallen:

    Zwischen dümmlicher KI und kompletten KI-Ausfällen
    Die schwache Gegner-KI frisst einen Großteil des Spielspaßes auf. Entweder verlassen die Feinde allzu selbstmörderisch ihre Deckung oder vergessen Arme oder Kopf aus der Schusslinie zu ziehen. Was aber noch mehr stört sind die regelmäßigen KI-Ausfälle: Da überlegt ein Widersacher schon mal was er seiner Mutter zu Geburtstag schenkt, anstatt seinen 13 Zentimeter entfernten Killer wahrzunehmen. Oder die KI-Kameraden lassen sich ohne Regung abschießen - was am Flattern des Mantels zu sehen ist - ohne dabei Schaden zu nehmen. Wenn wirklich mal Nervenkitzel aufkommt, liegt das eher an der zahlenmäßigen Übermacht der KI-Gegner, als an deren Gehirnvolumen.

    Schwache deutsche Sprachausgabe
    Haben wir die Qualität der Cut-Scenes noch einigermaßen gelobt, müssen wir dies schon wieder relativieren: Die deutschen Sprecher sind teilweise total deplatziert. Wenn ein ca. 50-jähriger Politiker klingt wie ein 25-Jähriger Jungspund, geht viel an Atmosphäre und Glaubwürdigkeit flöten. Ohnehin ist die Klangqualität der Stimmen ziemlich schlecht, die Sprecher sind im Vergleich zu den Umgebungsgeräuschen viel zu laut. Auf der Disc liegt auch die englische Originalausgabe. Während die Sprecher einen etwas besseren Job machen, klingen die Stimmen aber hier genauso mies.

    Langweilige Umgebungen
    Lieblos, eintönig, letztlich wie aus dem Baukasten sind die Umgebungen gestaltet. Egal ob Wald, Stadt oder Wüste, alles wirkt wie im Schnellverfahren zusammengebastelt.

    Story zum Gähnen
    Eine Task Force versucht ein Drogenkartell - das auch Menschenhandel betreibt - zu zerschlagen. Die Mexikaner haben Verbindungen zu einer privaten Rüstungsfirma und natürlich gibt es auch Spitzel auf beiden Seiten - kommt euch bekannt vor? Uns auch. Die Story ist so uninspiriert und langweilig, dass man mit der Zeit zwangsläufig aufhört ihr geistig zu folgen.

    Belanglose Schießereien
    Die Gefechte leiden nicht nur unter der ärmlichen KI sondern sind zumeist auch langweilig inszeniert - Ausnahme sind die erwähnten Verfolgungsjagden. Lautstarke Kommandos kündigen die nächste Gegnerwelle an. Im Konzentrationsmodus verspeist man das erste Fallobst und nimmt dann aus der Deckung den Rest aufs Korn. In bestimmten Szenen werden wir von Sperrfeuer aufgehalten. Dann müssen uns die Kameraden Deckungsfeuer geben, so dass wir zur nächsten Position vorrücken und die Gegner flankieren können. Aber auch dieses "Feature" langweilt schnell.

    Steuerungsprobleme
    Die Steuerung leidet unter dem in manchen Spielen beobachteten Phänomen, dass die Kamera sich auch leicht bewegt, wenn der Analogstick auf Nullstellung verharrt. Außerdem stört gewaltig, dass man mit dem groß-bereiften Van nicht mal über wenige Zentimeter hohe Straßenbegrenzungen fahren kann. Zudem fragen wir uns, wofür man überhaupt einen Knopf mit einer Sprungfunktion belegt hat, wenn sich selbst der federleichte Körper von Kim über so gut wie kein Hindernis schwingen lässt.
    GamesAktuell.de- Spielspaß-Wertung:
    6,5 /10

    Fazit:
    Unterdurchschnittlicher Shooter, der höchstens im Koop mit 'ner Flasche mexikanischem Tequila für Glücksmomente sorgt.

    ~Ordentliche Cut-Scenes
    ~Regelmäßige KI-Ausfälle
    ~Actionreiche Verfolgungsjagden
    ~Miese deutsche Sprachausgabe
    ~Koop-Modus
    ~Lieblos gestaltete Umgebungen
    ~Uninspirierte Story
    ~Probleme bei der Steuerung
    Bestätigt nun meine Vermutung (seit der Ankündigung)...

  9. #48
    Kreizi Kreizi ist offline
    Avatar von Kreizi

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    schade, wollte es mir auch holen, aber so wird das nichts mehr!
    die review's bei metacritic sind auch nicht viel besser!
    dann muss ich mir jetzt das sommerloch mit hd collection's stopfen (prince of persia collection und tomb raider collection)!
    ich glaube immer noch besser als dieses game
    bye bye call of juarez

  10. #49
    PuR_ZeL PuR_ZeL ist offline
    Avatar von PuR_ZeL

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zitat Mickie Beitrag anzeigen
    Ich habs grad mal angespielt und es ist ok aber kein brüller...man hätte sich mehr mühe geben können. Ubisoft kanns besser!!
    Besser kann man es nicht sagen . Genauso ist es!

  11. #50
    SonKratos - Z SonKratos - Z ist offline
    Avatar von SonKratos - Z

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Cal Of Juarez. The Cartel
    Test bei 4Players...


    Es muss etwa ein Jahr her sein, als Ubisoft ein drittes Call of Juarez von Techland forderte. Das Studio weigerte sich zwar aufgrund der viel zu knappen Entwicklungszeit, hatte aus vertraglichen Gründen aber keine Wahl. Man ersponn allerdings eine clevere Lösung: Statt eines echten Nachfolgers würde man einen Ableger schaffen, der in der Jetztzeit statt im Wilden Westen spielt. Mit einer echten Fortsetzung könne man den Namen später wieder reinwaschen... Nein, das Szenario ist natürlich frei erfunden - in Anbetracht dieser miesen Schießbuden-Ballerei möchte ich trotzdem fest dran glauben!

    Der moderne Western

    Wie konnte Techland nur? Call of Juarez war trotz Schwächen ein hervorragender Western, Bound in Blood eine zumindest stimmungsvolle Fortsetzung - und mit The Cartel rammen die Entwickler einen fetten Pflock in die Herzen ihrer Fans. Sie behaupten zwar, ihr Spiel hätte mit den Schauplätzen Kalifornien und Mexiko, mit der gesetzlosen Welt, in der es spielt, mit dem Gefühl von Freiheit und dem erwachsenen Humor alle Zutaten eines echten Westerns.
    Video: Steinerne Highways statt felsige Steppe: Mit The Cartel sprint Call of Juarez in die Moderne.
    Tatsächlich spielen Zeitgefühl und Kulissen aber eine verdammt wichtige Rolle, die hier einfach übergangen wird. Klar führt einen die Geschichte um einen Drogenkrieg irgendwann nach Mexiko. Techland lässt es sich auch nicht nehmen, ein paar aus den Vorgängern bekannte Kulissen zu recyceln. Aber immer dort, wenn ein Jeep vor dem Saloon parkt oder ein Hubschrauber über das Anwesen donnert, ist „wilder Westen“ nur noch eine topografische Bezeichnung. Und Jeeps und Hubschrauber gibt es in diesem „Western“ leider an allen Ecken und Enden.

    Gut: Die harten Sprüche, mit denen hantieren die drei Protagonisten wie ein Jongleur mit Kegeln. Immer und immer und immer wieder markiert die FBI-Agentin den harten Mann, gibt sich der schmierige DEA-Mann betont lässig und entfährt dem knallharten Cop Benjamin McCall ein knurrendes „Fahr zur Hölle!“. Humor konnte ich allerdings nirgendwo ausmachen, „erwachsen“ sind die pubertären Klischee-Verschnitte schon gar nicht. Natürlich ist Ben übrigens ein entfernter Verwandter der McCalls aus den Vorgängern. Und selbstverständlich spielt das überhaupt keine Rolle – der Bezug ist reiner Selbstzweck. Das gilt auch für die Handlung: Die drei Staatsdiener sollen als eine Art Spezialkommando ein Attentat aufklären, was sie auf die Spur eines, nun, Kartells führt.


    Spürhunde

    Dabei könnte die gewöhnliche Geschichte sogar interessant sein, denn alle drei Charaktere erleben sie aus einer anderen Perspektive. Das heißt, sie verfolgen zwar dieselben Bösewichte, übers Handy werden ihnen aber Informationen über die beiden Partner zugespielt, die nur der Anrufer hören kann. Leider heißt das nicht, dass sich die Wege des Trios auch mal trennen. Stattdessen laufen sie bis auf zwei kurze Ausnahmen durch dieselben engen Gassen und sehen sich gegenseitig dabei zu, wie sie oft gleichzeitig einen Anruf mit neuen Informationen erhalten - schwach. Noch schwächer sind kleine Bonusziele, die ihnen ebenfalls per Anruf zugeteilt werden, denn dabei handelt es sich nämlich um nichts weiter als banale Sammelaufgaben. Einziger Haken: Die Partner dürfen das Aufsammeln nicht beobachten, weil es sich um das heimliche Entfernen von Beweisen oder Geld handelt. Also rennt man stur drauflos, sobald man das deutlich eingeblendete „Hier steckt ein Geheimnis“-Symbol erblickt.
    Drei Partner, drei Geschichten: Wem kann man vertrauen?
    Der Anblick täuscht: Duelle gibt es in diesem Westen nicht.
    Vom Spiel gesteuerte Partner stehen dabei gerne direkt vor dem Objekt der Begierde, weshalb man am besten auf ein packendes Feuergefecht wartet, um sich heimlich davon zu schleichen... Schade: Was clevere Geheimniskrämerei sein könnte, verkommt so zum tumben Such-und-Find-Spiel. Warum gibt es nicht noch andere Bonusaufgaben und wieso werden sie nicht mit jedem Spiel zufällig verteilt? Das könnte das gemeinsame Erleben der Kampagne mit bis zu zwei Online-Partnern zum spannenden „Wer plant wohl was?“ machen!

    Nein, spannend ist dieser „Dreier“ leider nicht. Natürlich ist es besser, zu dritt in den Kampf zu ziehen! Dem Unterhaltungswert eines Spiels tut das immer gut. Und immerhin warten immer wieder Herausforderungen wie das Erzielen der besten Trefferquote oder das Anrichten des größten Schadens. Dennoch wird aus der drögen Action kein Kracher. Dazu verhalten sich die Gegner zu einfältig, selbst laute Explosionen krachen nur verhalten, Munition ist niemals knapp und die gelegentliche Zeitlupe wirkt im dritten Call of Juarez sogar aufgesetzt. Symbolisierte der verlangsamte Ablauf in den Vorgängern noch die Lucky Luke-Fähigkeiten der Helden, ist sie diesmal nur ein zum Selbstzweck aufgesetztes Stilmittel. Ohnehin fehlt den Schnellfeuerpistolen der Moderne der knorrige Charme langsamer Western-Kolben, von schnöden MGs ganz zu schweigen.

    Hilfe!

    Menschliche Partner können sich übrigens gegenseitig auf die Beine helfen, wenn ein Kumpel zu Boden geht. Das Spiel übernimmt hingegen die Steuerung aller nicht besetzten Figuren, Erste Hilfe beherrscht die KI aber nicht. Vielleicht liegt’s am generellen Intelligenzquotienten - allzu geschickt verhalten sich die Begleiter jedenfalls nicht. Sie laufen wenige Zentimeter an einem Feind vorbei, sind ohnehin kaum eine Hilfe und verursachen Fehler, die den Entwicklern hätten auffallen müssen. So kann es z.B. passieren, dass man durch eine Tür in eine menschenleere Lagerhalle tritt. Dort kann man minutenlang herumstöbern – doch erst wenn die Partner am Eingang stehen und man nach ihnen noch einmal durch die Tür geht, schaut man auf einmal etlichen Gewehrläufen entgegen. Gelegentlich tauchen die Kollegen auch buchstäblich aus dem Nichts plötzlich vor einem auf.

    Apropos Fehler: Es gibt Türen, die führen aus dem Level hinaus. Es kann passieren, dass man einen der 15 Abschnitte von vorne beginnen muss, weil das Spiel nach dem Laden des letzten Speicherpunkts keine Skripte mehr abspielt. Ich wollte aus einem Auto aussteigen, als das Auto samt mir etwa zehn Meter zurück gezogen wurde, weil ich es laut „Drehplan“ am falschen Fleck abgestellt hatte. Die Verfolgungsjagd zu Beginn des Spiels muss man später wiederholen -
    hgfhgfh
    Erst spät findet das Trio nach Mexiko. Zuvor muss es sich mit dem tristen Los Angeles zufrieden geben.
    doch obwohl es dieselbe Szene ist, wird sie deutlich anders inszeniert. Und irgendwie hat ein Entwickler bei der letzten Kontrolle wohl vergessen, den ausgesprochen hässlichen Lückenfüller durch das vermutlich totschicke Hauptmenü zu ersetzen…

    Fingerübung für Untote!
    Was soll’s: The Cartel ist ohnehin kein Hingucker. Der größte Unterschied zwischen der im Vorgänger verwendeten Chrome Engine 4 und der diesmal eingesetzten Chrome Engine 5 ist die Zahl im Namen. Tatsächlich fällt es verdammt schwer, markante Unterschiede auszumachen. Der einzig nennenswerte ist die große Anzahl gleichzeitig dargestellter Figuren. Ob Techland schon mal für Dead Island probt? Zu allem Überfluss gleichen sich sämtliche Straßenzüge des hier gezeigten Los Angeles' so sehr, dass man ständig das Gefühl hat, quasi am Fleck zu stehen. Und leider verbringt das Trio einen Großteil seiner Zeit in der Stadt der Engel. Nur die Kulissen des späteren Mexiko versprühen ein wenig Esprit, weil sie dem europäischen Auge exotisch erscheinen.

    Um spielerische Abwechslung sind immerhin Verfolgungsjagden bemüht, für die man sich hinter die Lenkräder dicker SUVs zwängt. Auf Knopfdruck duckt man sich dabei besonders tief unters Lenkrad – das Verstecken hinter dem Armaturenbrett hat sogar ein bisschen was von einem coolen Film! Leider wird man in dieser Position immer noch getroffen, während man die Straße gerade gut genug einsehen kann, um praktisch die gesamte Fahrt über diese Stellung zu halten. Der spannende Kick „In Deckung gehen oder weiterfahren?“ ist deshalb schnell dahin. Eine andere Idee setzt Techland konsequenter um: Wer in dem einzigen kompetitiven Mehrspieler-Modus als Polizist oder Gangster kämpft, darf sich einen Partner aussuchen. Bestätigt der gewünschte Spieler die Partnerschaft, sollte man von da an Seite an Seite kämpfen, denn nur so ist man stärker als Einzelgänger. Ein cleverer Einfall - der das ansonsten gewöhnliche Onlinegefecht allerdings nicht zum Highlight macht.

    Fazit:::
    Oder war es gar Techland selbst, das sich mit einer Schnellschuss-Fortsetzung der namhaften Serie ein paar Kröten für die Dead Island-Entwicklung sichern wollte? Nach mehr sieht das Call of Juarez, das keins mehr ist, jedenfalls nicht aus: Man rennt durch die überall gleich aussehenden Viertel eines öden Los Angeles', ärgert sich über das lieblose Recycling einiger Abschnitte aus den Vorgängern und ist froh, wenn der Spuk im halbwegs schicken Mexiko endlich ein Ende hat. Man ballert in Zeitlupe oder zweihändig, vermisst den Rumms einer zeitgemäßen Inszenierung und kann über die ständig brüllenden und fluchenden C-Film-Akteure nur staunen. Dass The Cartel auch noch mit technischen Fehlern kämpft, passt da nur ins Bild. Es hat ja was für sich, sich erstens gedankenlos und zweitens zu dritt an den peinlichen Filmszenen vorbei zu ballern. Und das Team Deathmatch macht mit seinem Partnerkampf sogar mal richtig Laune. Die überschaubaren Verhaltensmuster von Gegnern und Begleitern, die banale Heimlichtuerei beim Aufsammeln von Bonusgegenständen und das monotone Sprinten durch spielerisch einfallslose Kulissen - das alles schreit aber einfach: „Hallo, ich bin ein Ballerbaukasten vom Levelfließband und heiße wie ein großes Spiel!“ Dabei ist es so klein.


    Pro
    + Kampagne zu dritt spielbar
    + leicht verschiedene Geschichten für alle Figuren
    + einfaches, aber unterhaltsames Team Deathmatch

    Sonstiges
    + spielerische Kulissen als Lobbys

    Kontra
    - mäßig spannende Action ohne Abwechslung
    - auffällige technische Fehler - Spiel wirkt unfertig
    - Cleverness von Freund und Feind nicht der Rede Wert
    - "geheime" Aufträge sind banale Sammelaufgaben
    - Charaktere wirken wie steife Wachsfiguren
    - hässliches Hauptmenü und Anzeigen

    41% Ps3/360

    Horror kann ich nur dazu sagen...

  12. #51
    Kreizi Kreizi ist offline
    Avatar von Kreizi

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    gamepro.de TEST

    Fazit:

    Was vom alten Call of Juarez übrig bleibt, ist ein Typ mit Cowboyhut (leider nicht Chuck Norris) und ein paar Spielelemente. Mir ist es unerklärlich, warum die Macher den Umbruch derart halbherzig umgesetzt haben. The Cartel wirkt dermaßen unfertig und altbacken, dass ich mich ernsthaft frage, wie man das Spiel in dieser Form durchwinken konnte. Ubisoft ist ja nicht gerade bekannt dafür, Spiele unfertig auf den Markt zu werfen. Wie dem auch sei: Die Serie kann eigentlich nur durch ein neues Call of Juarez im alten Stil gerettet werden. Das Vertrauen der Fans dürfte aber erst einmal im Keller sein.

    Call of Juarez: The Cartel

    quelle: Call of Juarez: The Cartel - Test für Xbox 360 und PlayStation 3 auf GamePro.de | Artikel-Intro | Ego-Shooter | GamePRO.de

  13. #52
    dreamwalker dreamwalker ist offline
    Avatar von dreamwalker

    AW: Call of Juarez: The Cartel

    Zum glück habe ich das Thema gelesen.
    Ich hätte sonst crysis 2 gegen call of juarez getauscht aber wen es echt so kacke ist bin ich echt froh das ich es nicht gemacht

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