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19.09.2011, 19:48 #1[MK] Scorpian
Call of Duty: Modern Warfare 4
Enthüllt: Modern Warfare 4!
Was kommt nach Modern Warfare 3? GameStar-Kolumnist Christian Schmidt berichtet von der ebenso exklusiven wie frei erfundenen Enthüllung des Nachfolgers Modern Warfare 4.
Es ist ein symbolträchtiger Ort, an den Activision zur Enthüllung von Modern Warfare 4 geladen hat: Im Vorgängerspiel war das mondäne Londoner Hotel Royal Palace noch virtueller Schauplatz einer zerstörerischen Schießerei, nun drängen sich im (unversehrten) Spiegelsaal rund 150 Journalisten vor dem Executive Producer Finn Desiecle, um die weltersten Blicke auf den bislang nur als »Projekt ADS« bekannten nächsten Teil der populärsten Shooter-Serie der Welt zu erhaschen.
Ohne Umschweife startet Desiecle den Trailer, der mit einem Knalleffekt beginnt: Ein US-Soldat hechtet aus dem (in Modern Warfare 3 wiederaufgebauten) Weißen Haus, das Sekunden später von einem Raketeneinschlag zerrissen wird. Die US-Hauptstadt steht unter Feuer, rundum explodieren in schneller Folge Häuser, Autos, Busse, Häuser, Hubschrauber, Zeitungsbuden, Kirchen, ein Dackel, Häuser und Autos. Die Kamera zoomt in die Vogelperspektive, um das ganze Ausmaß zu zeigen: Während russische Panzerbattaillone, chinesische Kampfflugzeuge und ein Drohnenschwarm radikaler Öko-Separatisten das von Erdbeben geschüttelte Washington verwüsten, nähert sich von Westen ein Tornado, im Osten zünden arabische Fundamentalisten eine schmutzige Atombombe.
Inmitten des Chaos rennt eine Gruppe US-Marines durch das Gespreißel wie Ameisen durch einen Topf mit Popkorn, sie schreien, fuchteln und deuten auf einstürzende Dinge, es ist klar: Hier geht’s um Sekunden, wenn jetzt nicht schleunigst die Tür da drüben eingetreten und die einzige noch unbeschädigte Satellitenschüssel der Ostküste hochgejagt wird, ist es vorbei mit den USA. Auf dem Höhepunkt der Dramatik blendet der Trailer über auf das Logo: Modern Warfare 4.
Störende Gefechte zwischen Explosionen stark reduziert
Wenn es nach Activision geht, sollen die Tage statischer Actionspiele gezählt sein. »Wir hatten es einfach satt, dass in Shootern kaum etwas um dich herum passiert«, erklärt der Executive Producer Finn Desiecle, »du läufst durch eine Gegend und schießt auf Leute. Das ist nicht das, was einen Shooter ausmacht.« 60 Prozent aller Spieler von Modern Warfare 2 , hat Activision herausgefunden, kamen nie über den zweiten Level hinaus. »Wir hatten da eine Passage, in der ist fast 45 Sekunden lang nichts explodiert. Da haben die Leute abgeschaltet«, reut sich Desiecle. »Das passiert uns nicht noch mal.«
In Modern Warfare 4 sind die Skriptsequenzen auf einer Schaltuhr getaktet, spätestens alle drei Sekunden muss dem Spieler ein Gegenstand (Haus, Auto, Dackel) ins Gesicht fliegen. In einer Beispielszene laufen wir mit Sergeant Joseph Allen (dessen Rückkehr Modern Warfare 3 so spektakulär in Szene setzte) durch eine Militärbasis in Südchina, die gerade von US-Marines und indischen Freischärlern gleichzeitig angegriffen wird. Dabei toben um uns so viele Handgemenge, Helikoper-Überflüge und Artillerieeinschläge, dass sie in bis zu drei Bild-im-Bild-Fenstern eingeblendet werden. Parallel telefoniert der Doppelagent Allen am Handy mit seinem Auftraggeber Makarov.
Kein Wunder, dass Activision angesichts dieser inszenatorischen Wucht einen der wichtigsten Störfaktoren der Serienvorgänger ausschaltet. »Die Gefechte laufen automatisch ab«, verrät Desiecle. »Generell reduzieren wir das Schießen auf ein Minimum.« Damit schlägt das Team zwei Fliegen mit einer Klappe: »Das Problem der Gegner-KI hat sich damit natürlich erledigt.« Die Feinde stürmen zwar immer noch ins Feuer, nun aber völlig skriptgesteuert.
Protagonist wechselt (stirbt) alle zehn Minuten
Die Hintergrundgeschichte von Modern Warfare 4 ist schnell erzählt: Nachdem sich Erzterrorist Makarov in Modern Warfare 3 als Doppelagent der iranischen Ultras entpuppt, die den Krieg zwischen Russland und den USA nur als Ablenkungsmanöver angezettelt haben, um China einen Angriff auf Europa zu ermöglichen, hat er nun das Nukleararsenal Pakistans unter seine Kontrolle gebracht und plant, die weltweiten Börsenplätze auszulöschen, um die westlichen Länder in den finanziellen Kollaps zu stürzen. Verzweifelt kapern »Soap« MacTavish und der tibetische Guerillakämpfer Li Tiang einen französischen Flugzeugträger, um ihren alten Kumpel Nikolai in Albanien aus den Fängen der Drogenmafia zu befreien. Wie die beiden Handlungsstränge zusammenhängen, ist noch unklar.
Story:
Im Spielverlauf wird man in die Rolle von zehn verschiedenen Soldaten schlüpfen, von denen acht überraschend sterben, einer davon zweimal. In einer beklemmenden Schlüsselszene inszeniert Modern Warfare 4 den Selbstmord des zuvor mehrere Minuten lang von chilenischen Guerilla-Mafiosi gefolterten Private »Telenovela« O’Reilly, indem es den Spieler zwingt, selbst den Abzug zu ziehen. »Es ist eine Herausforderung ans Game Design, die Spieler dahin zu bringen, dass sie sich selbst erschießen wollen«, beschreibt Finn Desiecle, »zumal wir dafür nur zwei Spielstunden Zeit haben.« Bei uns stellte sich der Effekt schon nach fünf Minuten ein – ein Beleg für die Leistungsfähigkeit des Entwicklerteams. Überraschenderweise endet das Spiel nach dieser Szene. »Wir müssen ja noch was für die DLCs übrig lassen«, feixt Desiecle, räumt aber gleich ein, dass es sich dabei wie gewohnt um Multiplayer-Kartenpakete handeln wird.
Story enthält überraschenden Twist
War’s das schon in Sachen Provokation? Mit der Detonation einer Atombombe im ersten Modern Warfare, dem Flughafen-Massaker im zweiten und der Waisenhaus-Baguette-Szene im dritten hat die Serie die Latte für verstörende Schockeffekte sehr hoch gelegt. Wie sie zu überspringen wäre, das hat dem Team um Finn Desiecle viel Kopfzerbrechen bereitet. »Unsere Spieler sind sehr verwöhnt, was Explosionen und Exekutionen angeht«, seufzt der Executive Producer, »da dringen wir mit Standardkram nicht mehr durch.«
Was das Team letztendlich für Modern Warfare 4 erdacht hat, verschiebt einmal mehr die Grenzen dessen, was in Videospielen bislang als zumutbar galt. Die Mission »Kein Zucker« konfrontiert einen schwer verletzten, völlig entkräfteten Captain MacTavish in seinem verwundbarsten Moment mit seiner eigenen Schwiegermutter, die ein Trommelfeuer aus Vorwürfen auf ihn abschießt: Er sei ein Taugenichts, verdiene seine Frau (ihre Tochter!) nicht, blute den Teppich voll.
In ihrer Radikalität ist diese Demontage eines Helden kaum zu ertragen, aber doch nur marternder Auftakt; erst als ein heulender MacTavish einwendet, er sei gar nicht verheiratet, verlieren wir den Boden unter den Füßen, taumeln unter diesem Schlag, der Ausweglosigkeit, der Abgründigkeit, dem Blick in die Fratze des absoluten Bösen. Einige der internationalen Kollegen stürzen schluchzend aus dem Präsentationssaal.
Superstudio »CoDmasters« arbeitet an MW 4, Destabilisierung Russlands
Nach der kürzlichen Verschmelzung der Activision-Studios Infinity Ward, Treyarch, Raven Software, Beachhead und Sledgehammer Games zum Superstudio »CoDmasters« bringt Activision im Sommer auch seine übrigen Teams Neversoft, Radical, High Moon, Beenox und Vicarious Visions in die Partnerschaft ein. »Wenn man einen dicken Fisch an der Leine hat, muss man gemeinsam ziehen«, begründet Kotick die Zusammenlegung. »Unser dicker Fisch heißt Modern Warfare 4, aber nicht jeder mag Fisch. Bis er filetiert und paniert ist. Dann schon.« Das jüngst wiedererweckte Red Octane (Guitar Hero) verantwortet die Umsetzung des Shooters für Plastikgitarren.
Von den rund 4.300 Mitarbeitern an acht Standorten arbeiten laut Activision etwa 4.000 an Modern Warfare 4, die übrigen 300 sind dazu abgestellt, nationalistische Gruppen in Russland und den ehemaligen Sowjetrepubliken zu unterwandern und einen gewalttätigen Umsturz herbeizuführen. Mittelfristiges Ziel ist ein Angriffskrieg gegen die USA. »Als Markt ist [Russland] für uns vernachlässigbar«, sagt Finn Desiecle, »aber als Krisenherd kann es unschätzbare Dienste für die Wertschöpfung der Marke Call of Duty leisten, womöglich für das gesamte Shooter-Genre. Wir engagieren uns hier nicht nur aus Eigennutz.«
Wenn Modern Warfare 4 die prognostizierten 145 Millionen Einheiten verkauft, ist auch eine Fortsetzung denkbar. »Nee, wir stellen das alles ein, wir beginnen noch mal ganz von vorn!«, prustet Desiecle. Zunächst haben aber der Facebook-Ableger »Friendly Fire« und das Plüschwaffen-Merchandising Vorrang. »Wir haben noch viel vor mit Call of Duty«, sagt Desiecle. »Wegen mir kann das noch Jahre so weitergehen.«
Quelle
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19.09.2011, 20:19 #2i PoTTii xX
AW: Call of Duty: Modern Warfare 4
fake.
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19.09.2011, 20:19 #3Black Mantis
AW: Call of Duty: Modern Warfare 4
Außerdem ist das auch noch vom 1. Juli.
Bitte Closen!
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19.09.2011, 20:40 #4Dreami
AW: Call of Duty: Modern Warfare 4
Auch wenn es stellenweise lustig zu lesen ist, es ist klar ein Fake
Aufgrund dessen close ich hier mal, wenn jemand damit nicht einverstanden ist, bin ich per PN erreichbar.
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