Thema: Wenn Entwickler über neue Geschäftsmodelle nachdenken

Immer mehr Spiele Hersteller greifen heutzutage zu Geschäftsmodellen, die für den Endverbraucher nicht immer angenehm sind. Ein Wort macht hier die Runde - Downlaod Content, kurz DLC.

Die Vorwände sind eindeutig und in gewisser Weise nachvollziehbar. Im Verlauf einer Produktion gehen Unsummen in die Entwicklung und auch große Spieleschmieden müssen auf die Wirtschaftlichkeit eines Projektes achten.

Auch die Entwicklungszeit spielt eine große Rolle, denn Zeit ist Geld. Teilweise werden Patches schon vor bzw. zum Release angekündigt, welche diverse Fehler ausbessern. Ebenso häufen sich Situationen, wo Gamer eine gewisse Zeit mit einem fehlerhaften Spiel leben müssen und man in gewisser Weise als Testobjekt endet.

So kommt es immer häufiger vor, dass sich der Verbraucher veräppelt fühlt. Viele Klagen darüber, dass Spiele einerseits unfertig erscheinen und andererseits nicht komplett auf den Markt kommen, damit man später für bestimmte Teile, die zum Spiel gehören, extra zur Kasse gebeten werden kann.

So weit so gut, jetzt geht es erst los… als wäre der Verbraucher hierbei nicht schon genug strapaziert, philosophiert man nun sogar schon über neue Marktmodelle, in denen man sprichwörtlich halbe Spiele anbieten möchte (Quelle). Dies würde so aussehen, dass man sich ein bestimmtes Spiel im Laden kauft, welches mit voller Absicht nicht komplett ist und man es quasi nicht zu Ende spielen kann. Hierbei könnten zB. Features fehlen, der Onlinemodus, gewisse Strecken, Level oder eine Geschichte wird nur zur Hälfte erzählt.

Nun stellt sich natürlich in erster Linie die Frage, ob überhaupt eine Bereitschaft gegeben wäre, halbe Spiele zu kaufen, wenn sie weiterhin dem allgemeinen Preisen entsprächen und aus diesem Grund verfasse ich hier auch diesen Text… ich würde zu gerne eure sachliche Meinung zu diesem Thema lesen.