Thema: Welche Spiele/Genre fehlen aktuell/welche sind übersättigt?

Ich war vorhin so in Gedanken und habe über die alten Silent Hill Teile (bis Teil 3) sinniert. Auch wurde heute über Resident Evil Remakes gesprochen. Und aktuell auch viel in den Diskussionen sind Remakes von alten SNES Rpgs im Stile von Secret of Mana und c.o.

Worum geht es mir? Um Spiele, Gerne und Spiele gewisser Stile (Metroidvania, SNES RPGs) - die einem einfach fehlen, weil einfach zu lange nichts mehr in diese Richtung gekommen ist. Und zeitgleich gibt es andere Genres und Spiele, da gibt es so viel Output, dass man einfach nur noch übersättigt davon ist.

Kennt ihr das?
Welche Spiele und Genres sind es, die euch fehlen?
Und von welchen Genres seid ihr einfach übersättigt?

Wie im Eingang geschrieben, fehlt mir irgendwie ein neuer Silent Hill Titel. Ganz im Stile der ersten 3 Teile.
Einfach ordentlicher Survival Horror, abseits der ganzen extremen Open World mit hohen Bezug zur Umgebung und den Charakteren. So etwas fehlt mir irgendwie.
Mit dem Resident Evil 1 Remake/Remaster gab es endlich wieder ein Resident Evil Like Spiel, aber Silent Hill Like fehlt mir.

Selbe gilt für SNES Rpgs. Die fehlen mir schon lange.
Secret of Mana hat ja jetzt ein Remake, das ich die Tage probieren werde. Aber wo bleiben mehr Spiele in diesem Stile?

Passt nicht zwangsläufig hier rein ich finde das es durchaus nen eigenen Thread gebrauchen könnte, aber nicht jedes Spiel muss immer eine Open World sein. Viele Spiele, die vor allem durch ihre Geschichten überzeugten, weichen durch eine Open World auf. (Metal Gear Solid 5, auch Ghost Recon Wildlands )
Wovon ich wirklich übersättigt bin, sind diese Battle Royale Games. Alleine was es da für Gerüchte gibt, ist ein wenig bedenklich.

Was ich mal wieder verdammt gerne spielen würde, wäre ein Onimusha. Und natürlich ein neues Ratchet and Clank.

Ich will mehr Pro Wrestling Games. Mag zwar die neue Simulation Ausrichtung der WWE Games aber wieder so paar Arcade Games oder Games die mal was neues machen, wäre nicht schlecht.

Bieberpelz

Kennt ihr das?
Welche Spiele und Genres sind es, die euch fehlen?
Und von welchen Genres seid ihr einfach übersättigt?

Ich sehe das recht ähnlich. Gute Survival Horror-Games, welche sowohl storytechnisch überzeugend als auch eine dauerhaft beklemmende Presenz beim Spieler verursachen konnte, sind heute recht rar geworden. Stattdessen bekommt man viele SH-Games die mehr auf Jump-Scare setzen und wo die Story als auch die Überlebenselemente kaum noch zur Geltung kommen.

Ein neues Silent Hill im Stile der alten Spiele, oder gar ein Remake von den ersten drei Project Zero Teilen? Rule of Rose und Haunting Ground sind beides exzellente Spiele, auch wenn sie nur den "Weglauf-Aspekt" bieten. Letzteres ist ein Clocktower-Ableger, wo die Teile wohl leider auch eingefroren wurden. Klar, es gibt genug Spiele wo man nur wegrennen kann, aber wie gesagt: Die Story leidet oft in Form von mangelnder Kreativität, Qualität und Überzeugungskraft. Ich fand zwar ein Outlast durchaus gelungen, aber für mich war das nur ein grafisch aufpoliertes "Kennst du schon"-Game.

Silent Hill hat mich sowohl verstört als auch fasziniert. Resident Evil und Alone in the Dark taten dies am Anfang auch, aber beides ist am Ende sehr stark vom Ursprung weg gegangen. Es hat sich mehr zu einen Action-Horror-Shooter entwickelt.

Ich sage mal nicht das es zu wenig Spiele des Survival-Horror Genres gibt, denn diese werden regelmäßig auf den Markt geworfen. Nur wenn man gewisse Vergleiche zu manch anderen SH-Games heranzieht, könnte man schnell enttäuscht werden. Die Luft ist raus, es wird der xte Teil von irgendein Game auf den Markt geworfen, etc.
Wir haben genug Survival-Horror-Games, nur halt keine die wirklich mit ein Silent Hill konkurieren können. Falsch proportioniert würde ich behaupten

Als nächstes sprichst du ja die alten SNES RPGs an. Oh ja, da waren seitens von Square und/oder Enix einige Meisterwerke herausgekommen. Secret of Mana, Secret of Evermore, Illusion of Time, Mystic Quest, Terranigma, usw. Die Storys an sich waren natürlich damals nicht wirklich weiter als ein typisches Zelda, aber die Welt wusste für damalige Verhältnisse zu überzeugen. In RPGs steckt auch heute noch unglaublich viel Potenzial, wenn man Ideen für die Charaktere, die Welt, die Wesen und die Story hat. Es wäre nicht mal notwendig bei solchen Spielen mit den technisch höchsten Stand zu gehen (Manchmal ist weniger mehr und ich würde ein Secret of Mana auch ohne Remake auf PS4 spielen Ich würde sogar ein neues Spiel antesten was grafisch an dieses herankäme, wenn die Liebe zum Detail stimmt )

Wovon wir regelrecht übersättigt sind, werden wohl Ego-Shooter sein

Ich hätte mal wieder Lust auf ein neues Harvest Moon, oder wie wir vor kurzem im Cafe mal ansprachen: Ein neues The Darkness.
Viele Spiele aus der Vergangenheit sind einfach nicht weiter gesponnen worden. Ich wäre durchaus für ein neues Shadow Man oder Turok offen. (Letztere wäre zwar auch ein Ego-Shooter, hat für mich aber einen Nostalgiefaktor)

Vielleicht täte aber auch mal ein neues Stealth-Game gut, da dieser Bereich nur unregelmäßig abgedeckt wird. Hitman, Metal Gear, etc. gibt es nicht jährlich, und ein Tenchu lässt schon lange auf sich warten.

In der Beat em Up Szene finde ich es gut ausgeglichen. Es gibt genug Spiele und nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige.

Als Anime/Manga-Fan würde ich persönlich auch mehr Spiele bezogen eben auf solche Werke befürworten. Das ist aber dann mehr Fanservice

Hab mal den Titel ausgebessert, da ein kleiner Tippfehler eingeschlichen hat
Zum Thema:

Mir persönlich fehlen Spiele wie The Legend of Dragoon oder ein F-Zero Teil. Oder klassische Shooter (und damit meine ich KEIN Kriegsshooter a la Call of Duty oder Battlefront etc), welches sich mehr auf den Einzelspieler orientiert und damit meine ich auch Spiele, in denen man per Coop spielen kann. Das macht deutlich mehr Spass als wenn gegen andere Spieler spielen muss. Dazu noch gute Story liefern, welches auch fesseln kann.

Cao Cao

Ich sehe das recht ähnlich. Gute Survival Horror-Games, welche sowohl storytechnisch überzeugend als auch eine dauerhaft beklemmende Presenz beim Spieler verursachen konnte, sind heute recht rar geworden. Stattdessen bekommt man viele SH-Games die mehr auf Jump-Scare setzen und wo die Story als auch die Überlebenselemente kaum noch zur Geltung kommen.

Kann ich bestätigen. Wirklich gute Survival-Horror Spiele gibt es gar nicht mehr. Ich zB habe gestern wieder mit Parasite Eve 2 (PS1) angefangen, welches mir sehr gut gefällt, da es "lockere" Horrorfeeling bietet und es wirklich gut gemacht ist. Selbiges ist bei Resident Evil (1-3 und Code Veronica sowie Outbreak) und Silent Hill (1-3), welches damals das Horrorfeeling deutlich gemacht haben und auch Sinn machten. Die "Nachkommen" fand ich alle zu langweilig. Nicht weil das "Feeling" fehlt, sondern weil es sich zu sehr auf Action orientiert hat (Resident Evil) oder weil die Story zu stumpf wurde (Silent Hill). Man hatte einfach das Gefühl, dass man den Horror das sie in den Spielen geboten haben nicht ernst genommen haben.

Cao Cao

Ein neues Silent Hill im Stile der alten Spiele, oder gar ein Remake von den ersten drei Project Zero Teilen? Rule of Rose und Haunting Ground sind beides exzellente Spiele, auch wenn sie nur den "Weglauf-Aspekt" bieten. Letzteres ist ein Clocktower-Ableger, wo die Teile wohl leider auch eingefroren wurden. Klar, es gibt genug Spiele wo man nur wegrennen kann, aber wie gesagt: Die Story leidet oft in Form von mangelnder Kreativität, Qualität und Überzeugungskraft. Ich fand zwar ein Outlast durchaus gelungen, aber für mich war das nur ein grafisch aufpoliertes "Kennst du schon"-Game.

Was ich einfach vermisse, sind die Rätsel, Monstrosität der Gegner (zB Pyramidenkopf-Monster oder Nemesis) oder die Komplexität der Gegend/Dungeon. Sprich: Es fehlt der Nervenkitzel oder die Spannung. Und damit mein ich nicht, dass man einfach ein Spiel brutal darstellen muss, sondern, wie du schon sagtest, die Kreativität.

Cao Cao

In der Beat em Up Szene finde ich es gut ausgeglichen. Es gibt genug Spiele und nicht zu viele, aber auch nicht zu wenige.

Wenige sind die Beat´em ups nicht, ja, aber die Spiele einfach nur einfaltslos und machen wenig Spass. Wo zB ist Bloody Roar oder Toshinden-Reihe, welche sogar VIEL mehr Potenzial haben als Street Fighter oder Tekken haben. Virtua Fighter gibt es zum Glück noch, auch wenn die sehr selten produziert werden. Ganz ehrlich ich spiele Virtua Fighter viel lieber, weil einfach mehr Spass bietet als ein SF oder Tekken Spiel, welches selten eine Logik hergibt (von den Glitches ganz zu schweigen). Die MvC Teile hab ich nicht wirklich gespielt, finde aber auch da, dass MvC2 einfach besser ist. Eben, weils nicht chaotisch ist. Zu den neuen Mortal Kombat Teilen kann ich halt nur sagen, dass die Brutalität und Combos eher treu gehalten wurde, aber da kann ich nicht genau sagen, weil ich die neuen Teile nie gespielt habe, sondern lediglich die Videos angesehen habe. Kurz gesagt: Die Beat´em Up Spiele sind doof geworden

Cao Cao

Vielleicht täte aber auch mal ein neues Stealth-Game gut, da dieser Bereich nur unregelmäßig abgedeckt wird. Hitman, Metal Gear, etc. gibt es nicht jährlich, und ein Tenchu lässt schon lange auf sich warten.

Auch hier ist es wieder schwierig. Metal Gear ist nach Teil 3 auch von meiner Sicht komplett abgedriftet. Es geht ja nur um Action, Action, Action und nochmal Action. Das betrifft auf viele Genre. Man kann ein Horrorspiel oder ein Stealth Spiel nicht mehr als ein solches Spiel bezeichnen, weil das Hauptaugenmerk bei den meisten Spielen nur auf die Action gerichtet ist.

Ein guter Future Racer, der ohne Waffen auskommt, fehlt mir. Selbst wenn ich bei Nintendo geblieben wäre, hätte ich nun kein neues F-Zero in der Hand. Auf dem PC hätte ich zumindest ein paar Alternativen zu Mario Kart, aber von Fun Racern bin ich übersättigt - obwohl es von denen gar nicht mal so viele Vertreter gibt.

Aktuell bin ich auf der Suche nach einer Rundenstrategie à la Advance Wars. Doch hier ist es eher, dass ich das gesuchte Spiel noch nicht gefunden habe, als das es dieses nicht gibt. So hatte ich gestern Tanks of Freedom ausprobiert und sehe dies eher nüchtern. Jedoch kam kürzlich erst von den FTL-Machern etwas raus, das könnte meinen Wunsch vielleicht schon erfüllen.

@Bieberpelz Hast du Metroidvania jetzt nur als Beispiel genommen, was ein Genre/Stil ist oder vermisst du hier wirklich Spiele in der Richtung? Seit 2017 sind mindestens 10 Spiele dieser Art erschienen, zwei davon habe ich schon selbst gezockt. Von einem Mangel kann nicht die Rede sein. Man kann sich höchstens auf der falschen Plattform bewegen.

SNES-RPGs fasse ich mal als RPGs im Pixellook auf. Square Enix und Sega haben immer wieder mal ein Teil ihrer Klassiker aufgewärmt, ansonsten gibt es immer wieder mal einige Spiele aus den Independentbereich, wobei ich bisher noch nicht das große Game gefunden habe, was es mit der Nostalgie von SNES-Perlen aufnehmen kann.

Xastor

Kann ich bestätigen. Wirklich gute Survival-Horror Spiele gibt es gar nicht mehr. Ich zB habe gestern wieder mit Parasite Eve 2 (PS1) angefangen, welches mir sehr gut gefällt, da es "lockere" Horrorfeeling bietet und es wirklich gut gemacht ist. Selbiges ist bei Resident Evil (1-3 und Code Veronica sowie Outbreak) und Silent Hill (1-3), welches damals das Horrorfeeling deutlich gemacht haben und auch Sinn machten. Die "Nachkommen" fand ich alle zu langweilig. Nicht weil das "Feeling" fehlt, sondern weil es sich zu sehr auf Action orientiert hat (Resident Evil) oder weil die Story zu stumpf wurde (Silent Hill). Man hatte einfach das Gefühl, dass man den Horror das sie in den Spielen geboten haben nicht ernst genommen haben.

Wobei "gibt es nicht" ist aus unserer Sicht vielleicht auch weniger subjektiv. Es war damals halt eine ganz andere Zeit und ich behaupte mal das damals auch mehr Wert auf andere Dinge gelegt wurde, als z.B. auf den optischen oder action-bezogenen Punkt. Klar, ein Resident Evil 1 war storytechnisch recht einfach strukturiert und am Ende der gesamten Teile enstand auch so langsam ein System. Damals konnte man sich aber mit den Gedanken des "Unbekannten" anfreunden. Was erwartet mich in diesen Haus? Wie ist die Mission zustande gekommen? Nur eine kurze Einleitung und ein Zeitungsbericht. Das hat damals schon einiges an Gänsehaut verursacht, weil man nicht die leiseste Ahnung hatte was für ein Geheimnis sich hinter der nächsten Tür befindet. Heutzutage sind viele neue Spiele ähnlich aufgebaut, aber dieser Aufbau ist mittlerweile schon recht ausgelutscht. Ich fand The Evil Within gut, eben so wie Resident Evil 7. Auch ein Outlast fand ich an sich nicht schlecht, aber mir fehlt irgendwo auch der Bezug zum Protagonisten, und ein paar weitere Punkte die ich gerade nicht im Kopf hab. Die Liebe zum Detail fehlt mir z.B. auch, soll heißen es wird mehr linear daraufhin gearbeitet das man einfach zielgenau von einen Punkt zum nächsten kommt, anstatt sich mit der Situation zu befassen.

Vor Resident Evil gab es dann allerdings bereits Alone in the Dark was für damalige Verhältnisse meiner Meinung nach eine stärkere Story und einen interessanten Protagonisten bot. Mit Silent Hill kam dann eine Spielreihe die sich mit den subtilen Horror befasste, die Atmosphäre und Musik sehr stark in Szene setzte und der Story eine gewisse Tiefe verlieh, die im Unterbewusstsein so einiges verursachen konnte. Hier war es mehr ein Psycho-Horror-Game mit jeweils interessanten Hintergründen des Protagonisten. Das ganze Konzept überhaupt hatte in fast jeden Teil mit den Protagonisten zu tun. (Silent Hill habe ich bis zum Erbrechen außer 1-2 Games alle mehrmals gespielt) In der Zeit der neuen Konsolenära kam später dann auch noch Project Zero oder Fatal Frame wie es in anderen Ländern teilweise hieß. Du betrittst ein altes japanisches Herrenhaus und bist auf der Suche nach deinen Bruder (Nebenbei kommst du der dunklen Geschichte des Hauses auf der Spur) Geister fotografieren um sie zu exorzieren. Teil 1 bis 3 waren super und mir jagte keine andere Serie eine solche Angst ein. Teil 4 war nachher mehr Fanservice und die Geister waren weniger enstellt, sondern hatten Doppel DD Glocken
In der Spielgeneration kamen dann auch Fortsetzungen von Resident Evil, Silent Hill, Alone in The Dark, Clocktower, etc. die mehr oder weniger alle mal gute und mal schlechte Teile rausbrachten. Spiele wie The Suffering hatten durchaus auch ihre Stärken, aber sie waren mehr auf Gore ausgelegt. Outlast 1 und 2 fand ich dann noch ganz gut. @Mickie kann das denke ich mal bestätigen, zumindest was den ersten Teil an geht

Neue Generation darauf an Konsolen brachten die Dead Space-Reihe hervor und F.E.A.R. Beides habe ich recht spät angefangen zu zocken, muss aber sagen das ich die Spiele recht gut fand. Auch die Konsolengeneration brachte Fortsetzungen der altbekannten Reihen. Hier wurde es teilweise dann aber recht lächerlich was Resident Evil z.B. betraf (Wobei die Spiele auf ihrer Art und Weise jetzt nicht schlecht an sich waren) Spiele wie Dead Island fand ich recht interessant, aber eben nichts was ich für lange Zeit zocken kann.

Die aktuelle Generation kam dann noch mit ein paar starken Games wie ich fand, z.B. Until Dawn und Dying Light.
Das Genre um den Survival Horror entwickelt sich immer weiter, nur meiner Meinung nach mehr zu einer Grafikhure, weniger zu etwas das uns Alteisen begeistern würde wie es damals die alten Spiele taten

Btw. Parasyte Eve habe ich einen Teil noch auf PSONE hier rumliegen, aber ich habe es leider nie angefangen.
Was Silent Hill betraf gab es für mich eigentlich keinen Teil der wirklich schlecht war. Sie alle hatten für mich durchaus ihre Stärken, waren aber letzendlich nachher spürbar von anderen Studios entwickelt worden.

Xastor

Was ich einfach vermisse, sind die Rätsel, Monstrosität der Gegner (zB Pyramidenkopf-Monster oder Nemesis) oder die Komplexität der Gegend/Dungeon. Sprich: Es fehlt der Nervenkitzel oder die Spannung. Und damit mein ich nicht, dass man einfach ein Spiel brutal darstellen muss, sondern, wie du schon sagtest, die Kreativität.

Die Rätsel:

Nun, Resident Evil 7 war seinen Rätseln z.B. recht treu geblieben und ich fand sie sogar mehr anspruchsvoll als damals.
Wenn wir uns allerdings auf Silent Hill beziehen, waren die Rätsel in Teil 2 z.B. deutlich schwieriger als alles was danach kam.
Viele Survival Horror-Games heutzutage bringen aber besagtes in keinster Weise mehr, dabei sind die Rätsel teilweise ein Punkt der das unbehagliche noch weiter vorantreibt. Versuch mal in einer Gegend Rätsel zu lösen, wo du jeden Moment damit rechnen musst auf einmal von einen Monster getötet zu werden.
Die Monströsitäten (Nemesis/Pyramidehead):

Stimme ich zu, allerdings wenn wir die beiden als "Verfolgertypen" betrachten, hätten wir in den meisten Survival Horror Games mehr als genug
Solche Elemente find ich btw. auch immer mal interessant, wie z.B. in der Clocktower-Reihe bzw. auch Haunting Ground. Hier ist nur Abhauen oder verstecken, eine Möglichkeit zu überleben. Sowas bietet ein Outlast natürlich auch, aber hier finde ich das irgendwo zu ausgelutscht und gleichzeitig zu unpersönlich.
Ein Spiel wo allerdings mal hin und wieder dieser Verfolgermoment erscheint wie in RE3 oder Silent Hill 2, finde ich durchaus eine gute Sache.

Komplexität der Dungeon:

Hmm... mir ist es teilweise so vorgekommen als sei diese unverändert. Grafisch ist es natürlich nun etwas anders wahrzunehmen, es kommt aber auch auf das Spiel an. Ein riesiges Herrenhaus ist was anderes, als wenn man nur durch die Straßen oder einen Wald rennt um zu überleben. Kommt also denke ich mal auf die Location mit an^^

Xastor

Wenige sind die Beat´em ups nicht, ja, aber die Spiele einfach nur einfaltslos und machen wenig Spass. Wo zB ist Bloody Roar oder Toshinden-Reihe, welche sogar VIEL mehr Potenzial haben als Street Fighter oder Tekken haben. Virtua Fighter gibt es zum Glück noch, auch wenn die sehr selten produziert werden. Ganz ehrlich ich spiele Virtua Fighter viel lieber, weil einfach mehr Spass bietet als ein SF oder Tekken Spiel, welches selten eine Logik hergibt (von den Glitches ganz zu schweigen). Die MvC Teile hab ich nicht wirklich gespielt, finde aber auch da, dass MvC2 einfach besser ist. Eben, weils nicht chaotisch ist. Zu den neuen Mortal Kombat Teilen kann ich halt nur sagen, dass die Brutalität und Combos eher treu gehalten wurde, aber da kann ich nicht genau sagen, weil ich die neuen Teile nie gespielt habe, sondern lediglich die Videos angesehen habe. Kurz gesagt: Die Beat´em Up Spiele sind doof geworden

Also mir persönlich reicht die Anzahl an Beat´em Ups, aber nicht jeder kann damit was anfangen
Ich bin mit Street Fighter, Tekken, Mortal Kombat und Co. auch groß geworden und für mich sind diese durchaus eine Alternative zum Ernst der Videogames
Das letzte Mortal Kombat war meines Empfinden nach das beste MK bisher und ich habe jeden Teil soweit gespielt ^^
Die Combovielfalt wie sie in Tekken hingegen ist, wirst du selbst heute nicht in einen anderen Spiel wieder finden

Xastor

Auch hier ist es wieder schwierig. Metal Gear ist nach Teil 3 auch von meiner Sicht komplett abgedriftet. Es geht ja nur um Action, Action, Action und nochmal Action. Das betrifft auf viele Genre. Man kann ein Horrorspiel oder ein Stealth Spiel nicht mehr als ein solches Spiel bezeichnen, weil das Hauptaugenmerk bei den meisten Spielen nur auf die Action gerichtet ist.

Also ich fand Metal Gear Solid 4 wunderbar. Es war vielleicht etwas ungewohnt mit der Umgebung, aber hier wurde halt die Story stärker in den Vordergrund gestellt. Das Ende war meiner Meinung nach einer der epischsten Momente der Videospielgeschichte. Für mich sogar DER epischste Moment
Ansonsten aber ja, Metal Gear ist stark vom Stealth Spiel letzendlich abgewichen (Wobei Teil 4 noch mehr Stealth war als GZ und PP). Alternativen findet man sonst aber auch in den alten Splinter Cell Teilen oder Hitman

Welche Spiele/Gerne fehlen aktuell:
Weil meine Freundin es gerade Spielt...> lost odyssey! Ein RPG mit klassischen Zufallskämpfe wie die alten FF Teile. Heute muss ja alles echtzeit sein weil wenn nicht wird es sofort als "öde" und "langweilig" eingestuft. Gut wenn man es nicht mag dann ist es ja ok. Aber das viele Entwickler diesen "Buh Rufen" folgen ist schade siehe FF7 Remake was soweit bekannt auch ein modernes Echtzeit Kampfsystem haben wird. Klar kann auch spaß machen aber halt auch irgendwie schade.

welche sind übersättigt?

Für mich eindeutig Open World Spiele. Ich will dieses nicht madig reden aber ich bin einfach übersättigt an Games die mir eine rießen Welt vor der Nase knallen mit Zig Sammelkrams und Nebenquest. Gerade die 2 letzteren finde ich einfach ermüdend und viele Spiele arten dann eher in Arbeit ab bei mir. Und wenn ich nach knapp 100 Stunden Spiel XY beendet habe wartet meist die nächste große Welt auf mich. Warum? Weil ich das Gefühl habe das viele Spiele (nicht alle) diesen Weg gehen.

Und solche Linare Spiele mit eher kurze Spieldauer werden oft von Spieler zerissen :/ Siehe The Order 1886 das hat mir richtig gut gefallen oder Until Dawn. Ich bin froh das es hin und wieder noch Spiele gibt die mich vielleicht nur 6-8 Stunden unterhalten und in ein eher "engen" Levels steckt und mich besten Falls prima unterhält in der "kurzen" Zeit.

Sn@keEater

Welche Spiele/Gerne fehlen aktuell:
Weil meine Freundin es gerade Spielt...> lost odyssey! Ein RPG mit klassischen Zufallskämpfe wie die alten FF Teile. Heute muss ja alles echtzeit sein weil wenn nicht wird es sofort als "öde" und "langweilig" eingestuft. Gut wenn man es nicht mag dann ist es ja ok. Aber das viele Entwickler diesen "Buh Rufen" folgen ist schade siehe FF7 Remake was soweit bekannt auch ein modernes Echtzeit Kampfsystem haben wird. Klar kann auch spaß machen aber halt auch irgendwie schade.



Für mich eindeutig Open World Spiele. Ich will dieses nicht madig reden aber ich bin einfach übersättigt an Games die mir eine rießen Welt vor der Nase knallen mit Zig Sammelkrams und Nebenquest. Gerade die 2 letzteren finde ich einfach ermüdend und viele Spiele arten dann eher in Arbeit ab bei mir. Und wenn ich nach knapp 100 Stunden Spiel XY beendet habe wartet meist die nächste große Welt auf mich. Warum? Weil ich das Gefühl habe das viele Spiele (nicht alle) diesen Weg gehen.

Und solche Linare Spiele mit eher kurze Spieldauer werden oft von Spieler zerissen :/ Siehe The Order 1886 das hat mir richtig gut gefallen oder Until Dawn. Ich bin froh das es hin und wieder noch Spiele gibt die mich vielleicht nur 6-8 Stunden unterhalten und in ein eher "engen" Levels steckt und mich besten Falls prima unterhält in der "kurzen" Zeit.

Valiant Hearts war auch ein linares Spiel und hat dennoch emotional berührt. Man merkt doch in der letzten Zeit das linare Spiele an sich nichts schlechtes sind,es kommt einzig und alleine darauf an wie die umgesetzt sind.

Edit: Ich meinte nicht Outlast 1 und 2 im ersten Absatz, sondern Obscure 1 und 2. Den Fehler hab ich leider erst jetzt entdeckt
(Sollte @Mickie sich über die erste Nennung wundern)

Cao Cao

Edit: Ich meinte nicht Outlast 1 und 2 im ersten Absatz, sondern Obscure 1 und 2. Den Fehler hab ich leider erst jetzt entdeckt
(Sollte @Mickie sich über die erste Nennung wundern)

Ja Obscure Teil 1 war echt cool. Teils 2 eher eine Enttäuschung leider.

Ich kann gar nicht so leicht sagen was mir fehlt.
Früher, also als Kind, habe ich 3D Jump`n`Run Spiele wie Mario 64, Glover oder Banjo-Kazooie geliebt und gesuchtet. Heute reizen mich eher Action-Adventure wie momentan God of War, oder in jüngerer Vergangenheit die Uncharted Reihe oder The Last of Us.
Wahrscheinlich, weil die Spiele viel mehr auf Story aufgebaut sind und halt auch "Erwachsener" sind.
Mich nervt eher die Tatsache, das selbst viele Spiele aus dem Action-Adventure Genre nun vermehrt Rollenspiel Elemente einbauen. Ich seh es gerade bei God of War 4, das Spiel würde mMn auch super ohne diese Elemente funktionieren.
Andererseits begrüße ich es, wenn Entwickler was neues ausprobieren und aus dem gewohnten ausbrechen, wie z.B. zuletzt Ubisoft mit Assassins Creed Origins. Auch wenn es da, wie bei God of War, die Rollenspiel Elemente waren, die neu hinzugekommen sind.
Wäre zur Abwechslung schön, wenn man bei Action-Adventure mal was ganz neues als neues Element mit reinbringt oder wenn es unbedingt Rollenspiel Elemente sein müssen, dann wengistens mit einer ganz neuen Idee in dem Bereich (wie auch immer die aussehen mag). Aber ich glaube, das wird so schnell leider nicht passieren.^^

Ich vermisse Spiele wie Command & Conquer, Commandos oder die alten God of Wars <3

Mir fehlen Spiele wie Elder Scrolls oder Fallout, davon gibt es eig gar nichts. Oder sowas wie Diablo 3 hat mir auch gut gefallen. Kommt auch nichts nach. Dying Light/Dead Island sind auch von der Art Spiele die ich mag. Passiert im mom auch nicht viel. Und dann einfach so ganz klassiche Spiele wie Resident Evil. Also der Stil war einfach gut. Da gab es noch auf der PS1 das Spiel "Chase the express" das war auch top!

Übersättigt ganz klar von einem Genre: Open World.

Open World hat ja viele Fans (wovon ich definitiv keiner bin) und Games wie GTA sind und waren ja schon immer Open World und sollen das auch bleiben. Was mich persönlich aber stört sind gute langlebige Gameserien, in denen eine Open World verwurstet wird weil heutzutage ja alles Open World sein muss. Allen voran Zelda und Dynasty Warriors. Vor allem Zelda Breath of the Wild hat mir einfach 0 Spaß gemacht.

Ein weiteres Genre (da erweitere ich mal den Beitrag von @MightyMartinez): Simulationen von Sport- und Rennspielen.
Gäb es bei Fifa Stadien mit Vulkanausbrüchen und Tricks mit Dreifachsalto etc. wäre Fifa ja mal wieder interessant. Aber hier schwärme ich immernoch von Mario Strikers Charged, welches seit mittlerweile 11 Jahren auf einen Nachfolger wartet.
Und gefühlt jedes neue Rennspiel ist eine Simulation bzw. möchte eine sein. Gran Turismo, Project Cars, Assetto Corsa, Forza usw.
Trackmania Turbo ist da eines der wenigen Lichtblicke der letzten Jahre.


Woran es fehlt? Überladener Arcadestuff. Kunterbunte Sportspiele mit vollkommen unrealistischen Moves etc.

Spiele die mir fehlen, Weltraum Flugsimulation wie Colony Wars und Wing Commander. Dieses Genre scheint völlig tot zu sein, obwohl beide Serien damals zu den Erfolgreichsten gehörten. Ebenso Flugsimulationsspiele, die man auch im Couch Coop spielen kann oder im Singleplayer, nicht wie dieses War Thunder, zu PS2 und PS3 Zeit gab es einige, doch auf PS4 sieht es schlecht aus. Ich würde mich auch mehr über Horror Survival Games freuen, insbesondere wenn man seinen eigenen Charakter erstellen kann

Übersätigt ganz klar die ganzen Multiplayer Spiele, die keinerlei Singleplayer haben.

Was ich mir wünschen würde wäre eine PlayStation Umsetzung der alten Turrican Reihe, Giana Sisters gibt es auch im PSN, dann können sie Turrican doch auch mal bringen, sicher gäbe es viele Leute die sich das kaufen würden.

Was mir fehlt: Eine Göttersimulation im Stil von Black & White! Am besten ein richtiges Sequel... aber dieser Traum wird nie in Erfüllung gehen.

Shooter, 1st person, 3rd person, Vogelperspektive, battle royale. Kooooooooooooooooootz

Dragonfire

Was mir fehlt: Eine Göttersimulation im Stil von Black & White! Am besten ein richtiges Sequel... aber dieser Traum wird nie in Erfüllung gehen.

Call Peter Molyneux
Er ist ja bekannt dafür und der Erfinder dieses Genres.
Ein Black & White oder vielleicht auch Dungeon Keeper wäre ganz cool.
Aber der Zug um ihn ist leider abgefahren und der Wagon mit den Enttäuschungen und nicht eingehaltenen Versprechungen ist eben das einzige, was stehen geblieben ist.

Schade eigentlich, denn es gab wirklich tolle Spiele von ihm.
Doch das letzte ist 8 Jahre her und alles, was danach gekommen ist... lassen wir es.


Und abseits von Molyneux hat es auch keine anderen brauchbaren Göttersimulationen gegeben, soweit ich weiß.