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13.06.2016, 12:47 #1Zero Fury
Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
ich habe für das Online-Magazin eines Bekannten einen kleinen Artikel anlässlich der E3 geschrieben. Mir ging es darum zu zeigen, dass Videospiele heute oft zu Unrecht abgewertet werden, und dass mit diesem Medium unerfahrene Menschen dessen Vorüge wohl manchmal einfach nich verstehen können. Mich würde da eure Meinung zu interessieren - sowohl zu meinem Text, als auch zu der Thematik allgemein. Nehmt ihr das vielleicht ganz anders wahr als ich?
Hier der Artikel: https://volksverpetzer.de/2016/06/vi...etztes-medium/
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Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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13.06.2016, 16:05 #2Jacky89
AW: Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
Dein Text ist sehr schön geschrieben, gut gemacht!
Ich finde es klasse, wie du die Tiefe hinter vielen Spielen ansprichst und auch passende Beispiele benennst.
Die älteren Generationen unserer Mitmenschen sind abweisend gegenüber Videospielen, eben gerade weil sie nicht wie du und ich damit aufgewachsen sind. Aber Videospiele sind die Zukunft. Bald wird nahezu jeder Mensch in seiner Kindheit damit Kontakt gehabt haben und es nicht mehr nur als Kinderkram abtun, weil man ja doch merkt, dass hinter einigen Spielen Themen stecken, die Kinder überfordern würden. Es gibt auch nicht umsonst die Freiwillige Selbstkontrolle per Altersangabe auf jeder Spielehülle.
Wenn ich den Vergleich zwischen einer Gruppe Erwachsener hernehme, die Freitagabends in einer Bar herumgammelt oder in irgendwelchen Clubs die eigene Taubheit fördert ... oder einer Gruppe, die sich mit einem Videospiel auseinander setzt ... dann ist die Erwachsenengruppe, die Spiele zockt, meiner Ansicht nach besser bedient und hat ihre Zeit sinnvoller genutzt. Mit mehr Unterhaltung und weniger Gesundheitsgefährdung. Auch, wenn letzen Endes jede Person selbst wissen muss, wie sie sich vom Alltag entspannt oder glaubt zu entspannen.
Was die Zensur betrifft: Bücher werden heutzutage immer unbeliebter und ich glaube, bei Filmen findet nicht weniger Zensur statt als bei Spielen. Es wäre mal interessant, wie da die Faktenlage ist, also ob eine Medienart mehr zensiert wird als eine andere. Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
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13.06.2016, 16:28 #3Zero Fury
AW: Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
Guter Punkt - hätte noch klarstellen müssen, dass das nur aus meinem subjektiven Empfinden heraus so ist, tatsächlich könnte die Faktenlage da auch etwas anderes zeigen!
EDIT: Ich bin auch voll dafür, Spiele etwas tiefgehender aufzugreifen als Gaming-Community. Warum sollte ein Spiel nicht das Objekt von Interpretationen und Meta-Ebenen sein? Immerhin gibt es immermehr Spiele, die das zulassen würden und es würde das Medium als ganzes vielleicht sogar weiterbringen
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13.06.2016, 17:22 #4Jacky89
AW: Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
Die Idee ist durchaus interessant und zweifellos umsetzbar, aber nur wenn du die Dinge selbst in die Hand nimmst. Du müsstest dir praktisch ein Spiel hernehmen, das viele interessante Gedanken anregt und dann eine eigene Diskussion starten, in der du diese Dinge benennst und umschreibst, sodass Leser auch etwas damit anfangen können.
Ich habe auch schon hin und wieder mit so einem Gedanke gespielt, aber bisher nie den Moment gehabt, in dem Zeit und Motivation genug im Einklang sind, um das auch umzusetzen. Irgendwann vielleicht ...
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13.06.2016, 17:36 #5svenSZonia
AW: Videospiele: Plädoyer für ein unterschätztes Medium
Ich persönlich würde hier so einen Thread feiern und mich auch beteiligen.
So...erstmal den Artikel lesen
EDIT
Fertig,schön geschrieben,einziger persönlicher Kritikpunkt ist das
"EnthusiastInnen"-Gendergedöns...Enthusiasten hatte genügt,wir sind alles Menschen immer diese Diskriminierung, muhaaaah.
Ich finde ja bei solchen kleinen spielen auch nen vollpreis gerechtfertig, ein Valhalla spielt man einmal durch dann nie wieder. Resi teile und auch...
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