Thema: Spiele Streaming - Die neue Zukunft der Spiele?

In erster Linie geht es ja um Streaming und nicht um Digitale Spiele.
Und was das Thema Streaming angeht, bin ich da doch sehr skeptisch das es Technisch auch überhaupt ordentlich umsetzbar ist.

Neben einer guten Internetverbindung braucht es auch eine stabile Internetverbindung mit ausreichend schnellem Down- und Upload sowie einen ordentlichen Ping. Außerdem müsste der Dienst ordentlich sauber programmiert und die Server dazu stark genug sein. Auf dem Weg bis zum Server gibt es dann genügend Fehlerquellen. In einer Zeit - wo noch ewig viele Leute Probleme mit dem ordentlichen Internet-zocken haben und Latenz ständig Probleme verursacht - wie soll dann ein Streaming funktionieren wo die Eingabe viel schneller reagieren muss als die Latenz in einem Online Spiel.


Da bin ich einfach skeptisch. Da ich es aber testen wollte, habe ich PSNow zum testen angestellt.
Eine Katastrophe. Ich habe jetzt einige Spiele versucht zu spielen. Eine Bild-Qualität die zum kotzen ist. Anfangs noch scharf im Menü, kurz darauf kommt das Symbol der zu schwachen Internetverbindung und dann kommt die Meldung, dass die Internetverbindung zu schwach ist und das Spiel in X Sekunden geschlossen wird.

Wenn man bedenkt das ich mit 50 MBits und einem Ping von unter 20ms Latenz einen guten Ping habe... Das geht absolut nicht. Was zur Hölle ist denn bitte die Anforderung an solch ein System, wenn ich es bei meinem Internet nicht nutzen kann und das technische Know How habe, diverse Problemstellen (NAT, Ports und c.o.) ordentlich einzustellen? Demnach dürfte das System mit Abstand den Großteil der Deutschen ausschließen.


In den nächsten Jahren sehe ich da nicht im Ansatz eine Zukunft beim Spiele Streamen. Vor allem nicht bei Technisch aufwändigen Spielen, wie es die heute gibt. Und für andere wäre es sinnlos. Die nächsten 5 Jahre... keine Chance. Und selbst in 10 Jahren bin ich skeptisch. Vor allem wenn man sich anschaut, wie lange man so etwas schon machen wollte und wie viele der Projekte sich überhaupt durchgesetzt haben.

Deutschland ist in Sachen Internet auch ziemlich hintendran. Die haben den Netzausbau komplett verpennt.

Anderswo sind sie da schon viel weiter und deshalb glaube ich schon, dass es in ein paar Jahren technisch machbar ist und auch gut spielbar sein könnte. Wenn eine stabile Infrastruktur vorhanden ist, dann ist das kein Problem.

Ob es die Kunden annehmen, daran zweifle ich jedoch auch noch. Viele haben ja doch lieber etwas in der Hand oder auf der Platte. Die Spieler da umzugewöhnen, das dürfte ein schwieriges Vorhaben sein.

Miya

Deutschland ist in Sachen Internet auch ziemlich hintendran. Die haben den Netzausbau komplett verpennt.

Anderswo sind sie da schon viel weiter und deshalb glaube ich schon, dass es in ein paar Jahren technisch machbar ist und auch gut spielbar sein könnte. .

Falsch. Das wird oft gesagt, stimmt aber nicht. Deutschland ist bei Ausbau/ Netzabdeckung/ tatsächlich ankommender Geschwindigkeit ganz vorne in Europa dabei.

vieraeugigerZyklop

Falsch. Das wird oft gesagt, stimmt aber nicht. Deutschland ist bei Ausbau/ Netzabdeckung/ tatsächlich ankommender Geschwindigkeit ganz vorne in Europa dabei.

Wo bekommst du denn in Deutschland außer in den Großstädten momentan 300mbit? Das hab ich hier seit Jahren schon im spanischen Kaff.

vieraeugigerZyklop

Falsch. Das wird oft gesagt, stimmt aber nicht. Deutschland ist bei Ausbau/ Netzabdeckung/ tatsächlich ankommender Geschwindigkeit ganz vorne in Europa dabei.

Wo? Ich und mein Bruder wohnen in verschiedenen Satdteilen, nahe bei Dortmund. Und bei uns ist das auch nicht grade ein Zuckerschlecken?^^ Bei meinem Bruder gibt es so gut wie gar kein DSL, daher muss er LTE nutzen. Immerhin das geht so einigermaßen. Aber auch nur sehr eingeschränkt, was Speed angeht. Ich wohne direkt an der Hauptstraße und selbst da ist alles sehr lahm. An guten Tagen schaffe ich so 30-40K ist echt ganz gut, aber meistens bin ich iwo bei 7-8k -_-

vieraeugigerZyklop

Falsch. Das wird oft gesagt, stimmt aber nicht. Deutschland ist bei Ausbau/ Netzabdeckung/ tatsächlich ankommender Geschwindigkeit ganz vorne in Europa dabei.

Global liegt Deutschland hinten an. Europäische werden wir unseren Ansprüchen auch nicht wirklich gerecht... Das ist ein riesen Streitpunkt in Deutschland, seit Jahren.

https://de.statista.com/infografik/1...nternetzugang/

Betrachtet man die Verfügbarkeit glasfasergestützterAnschlüsse (Fiber to the Property, FTTP), so zeigt sich inDeutschland im Vergleich zu anderen Ländern eine gravie-rende Unterversorgung. Bei Glasfaseranschlüssen handeltes sich um Anschlüsse, die als besonders zukunftsträchtiggelten, die Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s bis in denGigabit/s-Bereich ermöglichen und die sehr hohe Qualitäts-anforderungen (Up-/Download-Symmetrie, Echtzeitfähig-keit, Stabilität usw.) erfüllen. Für viele künftige Internet-
Anwendungen im privaten und geschäftlichen Umfeldwerden diese Eigenschaften immer wichtiger, sodass dieVersorgung mit Glasfaseranschlüssen als Indikator für dieZukunftsfähigkeit der Internet-Infrastruktur eines Landesangesehen und entsprechend ausgewiesen wird.

https://www.bertelsmann-stiftung.de/...2017_final.pdf

Etwa 38 % aller Unternehmen in Deutschland mit 10 und mehr Beschäftigten verfügten im Jahr 2016 über einen schnellen Internetanschluss. Darunter wird ein fester Breitbandanschluss mit einer vertraglich vereinbarten Datenübertragungsrate von mindestens 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verstanden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag Deutschland damit weiterhin im europäischen Mittelfeld und knapp über dem Durchschnitt aller 28 EU-Mitgliedstaaten (34 %)

https://www.destatis.de/DE/PresseSer...023_52911.html

Am Beispiel der Unternehmen sieht man es sehr viel besser, wie schleppend der Netzausbau in Deutschland voran geht. Sorry für OT. Aber das Thema wurde erst im vergangenen Jahr groß im Bundestag debattiert .

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Zum Thema selber: Ich glaube tatsächlich, dass Streaming auch beim Gaming durchaus die Zukunft sein könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit einem Abo viele Spiele spielen könnte, wäre das super. Das beinhaltet natürlich nicht die neusten Spiele. Es wäre dann wahrscheinlich ähnlich wie bei Netflix und Co. Alles in allem schon eine gute und innovative Sache. Fraglich ist nur, wie die Umsetzung aussehen würde. Sehe das in vielen Punkten ähnlich wieder Bieberpelz!

frable

Zum Thema selber: Ich glaube tatsächlich, dass Streaming auch beim Gaming durchaus die Zukunft sein könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit einem Abo viele Spiele spielen könnte, wäre das super. Das beinhaltet natürlich nicht die neusten Spiele. Es wäre dann wahrscheinlich ähnlich wie bei Netflix und Co.

Ein System wie Netflix und c.o. oder wie es EA Access und der Gamepass machen, halte ich in der Tat für die Zukunft. Das aber hat nichts mit dem Streaming Dienst zu tun, denn dort bekommt man die Spiele zeitlich befristet auf der Konsole und darf diese Spielen.

Streaming macht erst dann Sinn, wenn man auch Menschen mit schlechteren Geräten die Spiele der Zukunft ermöglichen möchte, damit sich nicht jeder die neuste Technologie kaufen muss. Ein neuer Controller würde reichen und ein Gerät wie der Amazon Fire TV Stick, Google Chrome-Cast oder die Playstation 3 könnten dann Spiele der Playstation 5 spielen. Eben weil die Technik auf einem Server läuft und nur die Controller Eingabe und die Ausgabe gewährleistet sein müssen.
Flaschenhals ist dann nur noch die Internetleitung.

Wenn man es sauber programmieren würde... wäre eine schöne Sache. Hat man aber bis heute nicht hinbekommen und es ist technisch kaum Umsetzbar.
In einem Online Duell würde man aufgrund zusätzlicher Latenz vermutlich immer den kürzeren ziehen.

Miya

Wo bekommst du denn in Deutschland außer in den Großstädten momentan 300mbit? Das hab ich hier seit Jahren schon im spanischen Kaff.

Ich rede nicht von hohen Geschwindigkeiten sondern von konstanten. Und ob da 16k oder 50k oder 100k gemeint ist, ist irrelevant. Und da spielt Deutschland in der Flächenversorgung in Europa vorne mit. Denn das ist der Fehler. Andere Länder bieten vllt höhere Geschwindigkeiten aber nicht so weit verbreitet wie hierzulande... Die Konstante halt. Selbst Belgien u d Niederlande haben jetzt erst mit Vectoring angefangen um mehr Fläche mit höheren Geschwindigkeiten zu versorgen.

Und mit LTE bekommst du auch außerhalb Großstädten bis zu 300 mbit. Der nächste Schritt ist 500 mbit. Und die Telekom vermarktet nun die ersten Gigabit Anschlüsse. Dann kommt bald Supervectoring um auch bei Kupfer bis zu 250 mbit zu ermöglichen. So oder so ähnlich ist das zumindest bei Super Vectoring.

Mickie

Wo? Ich und mein Bruder wohnen in verschiedenen Satdteilen, nahe bei Dortmund. Und bei uns ist das auch nicht grade ein Zuckerschlecken?^^ Bei meinem Bruder gibt es so gut wie gar kein DSL, daher muss er LTE nutzen. Immerhin das geht so einigermaßen. Aber auch nur sehr eingeschränkt, was Speed angeht. Ich wohne direkt an der Hauptstraße und selbst da ist alles sehr lahm. An guten Tagen schaffe ich so 30-40K ist echt ganz gut, aber meistens bin ich iwo bei 7-8k -_-

Dann bei deinem Anbieter melden. Was ist vertraglich vereinbart? Bei VDSL 50 zB miss mindestens 26.000 ca ankommen. Alles darunter ist ein Fehler.

frable

Global liegt Deutschland hinten an. Europäische werden wir unseren Ansprüchen auch nicht wirklich gerecht... Das ist ein riesen Streitpunkt in Deutschland, seit Jahren.

https://de.statista.com/infografik/1...nternetzugang/


https://www.bertelsmann-stiftung.de/...2017_final.pdf



https://www.destatis.de/DE/PresseSer...023_52911.html

Am Beispiel der Unternehmen sieht man es sehr viel besser, wie schleppend der Netzausbau in Deutschland voran geht. Sorry für OT. Aber das Thema wurde erst im vergangenen Jahr groß im Bundestag debattiert .

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Zum Thema selber: Ich glaube tatsächlich, dass Streaming auch beim Gaming durchaus die Zukunft sein könnte. Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit einem Abo viele Spiele spielen könnte, wäre das super. Das beinhaltet natürlich nicht die neusten Spiele. Es wäre dann wahrscheinlich ähnlich wie bei Netflix und Co. Alles in allem schon eine gute und innovative Sache. Fraglich ist nur, wie die Umsetzung aussehen würde. Sehe das in vielen Punkten ähnlich wieder Bieberpelz!

Und hier ist der Fehler. Glasfaser hier, Glasfaser da. Wir haben intern einen guten Artikel dazu gehabt. Bei Bedarf suche ich mal auszüge raus.

Vectoring ist eine Brückentechnologie. Ich behaupte auch nicht, dass es eine schlechte Technologie o.ä. ist. Aber: Wenn man sich die Entwicklung der letzten zehn und zugleich die Prognosen der kommenden zehn Jahre anschaut stellt man schnell fest, dass am Ausbau des Glasfasernetzes kein Weg vorbei führt.

frable

Vectoring ist eine Brückentechnologie. Ich behaupte auch nicht, dass es eine schlechte Technologie o.ä. ist. Aber: Wenn man sich die Entwicklung der letzten zehn und zugleich die Prognosen der kommenden zehn Jahre anschaut stellt man schnell fest, dass am Ausbau des Glasfasernetzes kein Weg vorbei führt.

Vectoring hilft, weil nur so auch die Menschen in den ländlichen Gebieten zeitnah schnellere Anschlüsse bekommen können. Wer nur FTTH will, hängt die Menschen auf dem Land weiter ab – und das auf Jahre. Es ist schlichtweg unmöglich, überall schon heute Glasfaser bis in die Häuser zu verlegen. Dafür gibt es weder die Tiefbaukapazitäten noch die finanziellen Mittel. Und übrigens auch keine entsprechende Nachfrage

Auch Vectoring ist Glasfaser! Und zwar bis in die Straßen, in Verbindung mit Hightech-Software für die Restkupferstrecke bis in die Häuser.

Laut Zahlen der EU-Kommission gehört Deutschland mit einer Abdeckung von über 80 Prozent bei superschnellen Anschlüssen (Next Generation Access mit mehr als 30 Megabit pro Sekunde) zu den führenden europäischen Nationen. Länder wie die Schweiz und Frankreich überdenken bereits ihre Fokussierung auf FTTH.

Der in der Industrie führende Netflix-Netztest hat gerade wieder bestätigt, dass deutsche Festnetzkunden im Schnitt die höchsten Download-Geschwindigkeiten unter allen europäischen Flächenländern haben – also auch vor Spanien und Frankreich.

Ich stimme dir zu, dass Vectoring aktuell Abhilfe schafft und die momentane Problematik kostengünstig und 'schnell' löst. Man kann nicht von heute auf morgen in jedem Gebiet Glasfaserverlegen und das macht Vectoring unverzichtbar. Da bin ich voll auf deiner Seite. Das geht aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Der Bedarf stiegt in den kommenden Jahren so schnell, dass man dem ganzen mit Vectoring irgendwann nicht mehr gerecht werden kann. Computer, Smartphone, Kühlschränke, Staubsauger etc; durch das Internet der Dinge wird der Bedarf an mehr Breitband weiter steigen. Hinzu kommen die neuen Formate wie 4k, bald sicherlich auch 8k usw. die auch eine immer höhere Bandbreite benötigen. In zehn Jahren wird das aber nicht mehr zu schaffen sein und ein Glasfaserausbau ist unumgänglich. Deswegen habe ich einfach nur die Befürchtung, dass man aus Kostengründen den Glasfaserausbau hinten anstellt und dadurch irgendwann den Anschluss verliert (geiles Wortspiel oder ).

Vectoring ist nicht Glasfaser. Vectoring nutzt weiterhin Kupferkabel. Diese werden einfach kosteneffizient nachgerüstet - im übrigen so, dass sie durch andere Unternehmen nicht mehr mietbar sind und die Anschlüsse müssen meines Wissens nach sogar auf VoIP umgestellt werden. Letztes Jahr gab es sogar im Landtag NRW eine Debatte darüber. Die Telekom macht es sich mit dem Vectoring schön einfach, dass kann sich in Zukunft aber durchaus rächen. Ich kann es nicht besser beschreiben als hier:

4. Ist das Verlegen von Glasfasernetzen eine Alternative?

Eindeutig ja. Auf lange Sicht können nur Glasfasernetze, die ins Gebäude und Wohnungen der Endkunden reichen, das gewaltige Wachstum der Datenströme bewältigen. Die Breitbandziele der Bundesregierung reichten nicht aus, sagen die Wettbewerber, schon heute sollten die Rahmendaten für Gigabit-Netze geschaffen werden. Diese Supernetze werden benötigt, wenn Landwirte "in der Cloud mähen" und über ein modernes Farmmanagement ihre Höfe steuern, wenn Autos autonom fahren und Fernsehen nur noch in Ultra HD-8k gesehen wird.

Quelle: http://www.focus.de/digital/internet...d_5655693.html

Rein Wirtschaftlichen gesehen: Viel wichtiger als Haushalte sind aber Unternehmen. Ein Haushalt kann auch aktuell mit 20 MBit überleben. Unternehmen benötigen weitaus mehr Bandbreite und wenn wir da nicht schleunigst aufholen, werden sich die Unternehmen gegen Deutschland entscheiden. Schon aktuell ist es nicht einfach StartUp Unternehmen in Deutschland zu halten. NRW hat den besten Breitbandausbau in Deutschland, was dazu führt, dass sich in Düsseldorf viele StartUps ansiedeln und sich bewusst gegen Berlin oder München entscheiden. Das geht aber nur, wenn wir weiterhin Geld investieren und, wie von unserer Regierung und den Unternehmen gefordert, weiterhin in den Glasfaserausbau investieren.

Ich hab lieber eine Spiele Disc/Modul, digital nur wenn ein Spiel, was ich haben moechte, anders nicht erhaeltich ist.

Das nur noch Streamen wuerde mir persoenlich ueberhaupt nicht zusagen und solange noch nicht jeder Haushalt ueber vernueftige Internetgeschwindigkeiten verfuegt, halte ich das auch fuer Utopie...damit wuerden sie sich, zum jetzigen Zeitpunkt in's Knie schiessen, umsatzmaessig. Faellt das internet mal aus, dann geht gar nichts mehr spieletechnisch, ist ja heute schon schwer durch dieses always-on, bei einigen Spielen.


Man sieht doch wie lang schon grosse Updates teilweise brauchen, um runterzuladen...da muss sich noch viel tun.

Ich mag einfach das physikalische Medium, mit Packung und Cover und allem drumherum. Fuer mich ist Streaming oder digital keine Alternative und ich wuerde dazu erst, zaehneknirschend, greifen, wenn es keine andere Loesung mehr gibt.

Glasfaser ist natürlich nicht zu ignorieren. Die Telekom hat mit 8,2 Millionen Kunden sogar die meisten Glasfaser Kunden europaweit. Für Unternehmen als auch Privatkunden gibt es ja auch Beratungen für sich selber FTTH legen zu lassen. Also zumindest bei der Telekom. Und ja... bei Vectoring steht der Wettbewerb hinten. Das geht allerdings in alle Richtungen bzw an alle Anbieter.


Es werden eh alle Anschlüsse auf VOIP umgestellt. Die Telekom ist der einzige Anbieter meines Wissens der noch Analog und ISDN im Bestand hat. Alle anderen haben eh schon IP.

"Übernächste Generation wird gestreamt",
sagt Ubisoft in Person von Yves Guillemot. Dann sollen nach seiner Einschätzung Konsolen überflüssig werden.

[Ubisoft: CEO: "Es wird noch eine weitere Konsolen-Generation geben und danach werden wir alle streamen." - 4Players.de]



Wird wohl Zeit, mich bis dahin mit alten und neuen Spielen einzudecken.

Eine ausgewählte Spielsammlung, die ich in 50 Jahren noch meinen Enkeln zeigen kann? Ja!
Games as a Service? Kein Besitz an jederzeit nutzbaren Spielen? Ein mich erschlagener Spielekatalog? Nein, danke!

Ich halte das für die logische Konsequenz der Entwicklung. Man beobachtet ja bereits diesen Trend, des alles "As a Service". Microsoft ist dabei sein Cloud Geschäft zum Hauptgeschäft des Konzerns zu machen. Auf der Anderen Seite arbeitet das W3C daran, Web Assembly zu standardisieren und auf den Weg zu bringen. Ist diese Hürde einmal genommen, ist es kein Problem mehr selbst rechenintensive Software wie Photoshop, High End 3D Spiele und Entwicklungsumgebunden im Browser auszuführen, da Javascript dann nur noch als Layer dient um im Hintergrund Maschinencode auszuführen. Für Entwicklungsumgebunden gibt es bereits Systemdemos und die sind vielversprechend.

Meine Prognose ist:

Der Webbrowser wird das neue Betriebssystem. Microsoft wird sich von Windows verabschieden und maximal nur noch eine "Terminal Plattform" bereitstellen (vergleichbar mit Google Chrome OS), auf der dann die Webbrowser laufen. Wahrscheinlich kauft Microsoft in naher Zukunft, wie kürzlich Github, noch Canoncial (und damit Ubuntu) welches als Grundlage dieser Plattform dienen wird. Das Interesse an Ubuntu um ein Unix-Interface als Subsystem in Windows zu haben, lässt es vermuten.

Der heutige Umgang mit dem Computer "my Desktop is my Castle" wird sich völlig verändern, da alles in die Cloud verlagert wird. Dienste, wie beispielsweise für Videobearbeitung, bieten eventuell noch eine Integration mit einer "On Premise Cloud" an. Sprich man kann seine Daten noch mit einer NAS-Lösung kombinieren die dann im Wohnzimmer steht (oder halt im Enterprise Bereich im eigenen Rack). Aber der Desktop PC, wie wir ihn jetzt kennen, ist nur noch ein Terminal zum Zugang dieser Dienste.

Wahrscheinlich wird es am Anfang noch hybride Lösungen geben, sprich man kann sich aussuchen ob Tasks auf der eigenen CPU ausgeführt werden oder, wie beim Spiele-Streaming, nur noch als Bild übertragen werden. Mit dem wachsen der technischen Übertragungsmöglichkeiten wird sich das Streamen des Bildes aber langfristig durchsetzen. Dank Web-Assembly und 10 Gbit könnte man selbst Anwendungen wie Adobe Premiere in den Browser streamen mit einer kompletten Umgebung in der Cloud, ohne dass der Benutzer merkt, ob er sein Videoschnitt gerade On-Premise oder in der Cloud macht.

Wird noch lustig ...

Na dann hoffe ich mal auf die Spieler die da noch mehr auf die Barrikaden gehen als bei MS mit der Xbox One Vorstellung auf der E3 2013. Den das was wohl möglich auf uns zu kommt (Spiele Streaming) finde ich weit aus schlimmer als das was MS ursprünglich vor hatte.

Ist ja nicht nur Sony & Ubisoft sondern auch EA arbeitet an ein Streaming Service:
https://www.gamestar.de/artikel/ea-a...f,3330768.html

Ich bin gerade nicht sicher ob MS ähnliches plant. Aber....lieber Jesus man soll nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Aber ich finde den gedanken Spiele nur noch zu "mieten" per Abo und dazu noch Streamen (gerade hier in Deutschland lol) einfach bähhh meine ich habe auf den PC so schon kaum rechte über meine Spiele da Digitalkauf + an Account gebunden. Aber immerhin befinden sich die Spiele auf meiner HDD (wenn geladen)

Beim Streaming hat der Publisher/Entwickler 100% Kontrolle über sein Produkt > Ein feuchter Traum jedes Publishers^^

Dass die technischen Mittel und Übertragungswege da sein werden und ein Großteil der Firmen großes Interesse an einem entsprechenden Service haben, ist relativ klar. Gefragt wären hier halt die Kunden. Ich befürchte ja auch, dass man die Kundschaft sich langfristig dran gewöhnen lässt und sie es dann irgendwann artig frisst. Für mich gibt es aber nichts Unattraktiveres als ein großer Spielekatalog und dem Ausgeliefertsein an einen CEO mit Dollarzeichen in den Augen.

Daher hoffe ich auf rechtzeitigen Gegenwind.

Nicht nur das. Ich finde den Gedanken unschön das mein "Zocker hobby" dann an meiner Internet Leitung abhängig ist. Ohne Internet kein Streamen. Ohne Streamen kein Spielen. Kann man nur hoffen sich sowas nur als "zusatz Option" etabliert (Also so wie Sony es aktuell mit PS Now tut) und man nicht ganz darauf wechselt. Wobei wenn ich da jetzt 5-10-15 vor denke....uff^^

Sn@keEater

Ich finde den Gedanken unschön das mein "Zocker hobby" dann an meiner Internet Leitung abhängig ist.

Nicht nur an deiner. Jetzt lass mal Millionen an Spielern gleichzeitig GTA 7 zum Release-Tag starten.


Alle Server-Plätze sind bereits belegt. Sie wurden in die Warteschlange eingereiht.

Bitte haben sie etwas Geduld.

Geschätzte Wartezeit: 3 Stunden, 48 Minuten, 22 Sekunden.

Sn@keEater

Nicht nur das. Ich finde den Gedanken unschön das mein "Zocker hobby" dann an meiner Internet Leitung abhängig ist. Ohne Internet kein Streamen. Ohne Streamen kein Spielen.

Die Frage ist halt, ob das wirklich ein Problem ist, oder ob man das nur in seinen Gedanken als Problem wahrnimmt.

Ich denke mal dass sich es zukünftig wie mit dem Strom verhält. Die dauerhafte Verbindung zum Netz wird ein elementarer Bestandteil des täglichen Lebens, den man nicht mehr als bewussten Vorgang wahrnimmt und einleiten muss (woher kommt der Strom? Aus der Steckdose ...). Natürlich ärgert man sich wenn das Internet nicht mehr geht und man nicht spielen kann, dass gleiche Problem hast du aber auch wenn der Strom weg ist. Zumindest bei uns im Haus ist es bereits so, dass das eine im Jahr nicht öfters auftritt als das Andere. Die Netzverfügbarkeit wird jedenfalls immer besser. Wenn ich so an das Jahr 2000 zurückdenke, da liegen wirklich Welten zwischen damals und heute. Ich vermute dass die Generationen die in 10-20 Jahren geboren werden das Internet überhaupt nicht mehr so wahrnehmen, wie wir das tun, und es denen daher auch egal ist, ob Spiele jetzt gestreamt werden oder nicht. Ich meine es ist den meisten ja heute schon egal, ob die Spiele hauptsächlich auf Steam liegen und TV und Telefon an das Internet gekoppelt sind. Meine Eltern Generation tut sich da auch schwer mit dem Gedanken ("und was ist wenn Internet nicht geht? Dann kann ich nicht telefonieren? Was ist das für ein Müll!") dabei spielt das in der Realität kaum mehr eine Rolle. Die Stunde im Jahr wo das vielleicht mal auftritt (wie der Stromausfall bei schlechtem Wetter), überlebt man halt. Aber gerade deshalb ist es ja auch so wichtig, dass der Bund die Netzinfrastruktur in seiner Wichtigkeit wie das Strom- und Wassernetz bewertet. Die Dienste der Zukunft werden einfach darauf ausgerichtet sein.