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03.09.2015, 21:39 #1SaylE
Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen...
Aaaaalso das hier ist mein erster Thread und wer weiß vllt. wird iwann mal ein zweiter kommen Ich war heute bisschen in der Stadt unterwegs und so wie es ein Gamer tut bin ich natürlich auch mal in nen Second Hand Shop rein um zu schauen obs was gutes gibt Und dieser kleine Ausflug hat mich dazu inspiriert das hier jetzt zu schreiben.
Was haste denn nu im Laden gesehen und warum willste darüber unbedingt was schreiben, fragen sich bestimmt einige von euch. Ich verrate euch was ich gesehen habe: Games...:ugly
Das Ding ist aber halt, dass es alte Games waren. N64, Gamecube, Ps1, Ps2 Games usw. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich krieg dann immer voll Bock diese alten Teile zu kaufen und zu zocken. Jedoch ist hier nicht nur das Retro-Feeling im Spiel. Wie ich finde haben diese alten Sachen einfach viel mehr Charme. Das Box-/Cartridge-/Whatever-Art war einfach immer viel cooler gestaltet. Aber auch hier gilt wie so oft: sollte es nicht viel mehr auf das Innere ankommen? Und genau das finde ich sogar umso geiler!
Ich weiß nicht wie ihr es seht, aber ich finde heutzutage haben viele Games gar nicht mal mehr so viel mit Zocken zu tun, als mit iwas Anschauen oder Sachen lesen usw. Damit meine ich jetzt nicht nur die 10 Minuten Cutscenes, die man sich alle 2 Minuten reinziehen muss (die natürlich manchmal sehr sehr abfucken! :/), sondern auch, dass man manchmal einfach sau viel Zeit mit Sachen vom Spiel lesen, iwelche Einstellungen treffen usw. verbringen muss. Alles muss personalisiert werden, nichts darf übersehen werden. Ellenlange Tutorials oder iwelche Einleitungen zum Spiel. Iwelche Updates laden oder sonstiges. Man verbringt einfach sehr viel Zeit mit warten, lesen, anschauen oder sonst etwas, aber halt viel weniger mit Zocken! Und das ist der springende Punkt!
Bei den älteren Spielen war der Name einfach Programm! Plug & Play. Reinstecken, loslegen. Die Story hat man schnell begriffen, das Gameplay war auch immer sehr schnell schlüssig und man ging dann auch schon los und hat seine Abenteuer erlebt, sich in iwelchen süchtigmachenden Games verloren und immer mehr gewollt. Immer mehr, immer weiter! Die Gameplay-Möglichkeiten waren oft zwar eingeschränkt, z.B. konnte man damals nicht so krasse Physik-Engines erstellen, dass ein Ball im Fußball z.B. so real wie möglich fliegt. Aber trotzdem hats Spaß gemacht, weil man mit den begrenzten Mitteln die man hatte, trotzdem sehr spaßige Spielelemente auf den Bildschirm gezaubert hat. Diese Grenzen haben die Entwickler dazu gebracht einfach umso mehr ihre Fantasien anzustrengen und dadurch viel geilere fiktive Welten/Realitäten zu erstellen. Konnte man zb keinen realistischen Basketball darstellen? Kein Problem! Da hat man einfach mal NBA Hangtime rausgebracht, wo die Spieler 10 Meter hoch springen können und den Ball dann nach 10 Saltos mit Wucht in den Korb dunken.
Generell war es einfach so, dass die Spiele einfach viel weniger mit der Realität zu tun hatten, sondern wie gesagt alles Fantasiewelten mit Fantasieweltregeln, wo z.B. mal der Mond auf den Heimplaneten fallen kann, oder man sich durch Masken in verschiedene kreaturen verwandeln kann (Ja! Majoras Mask ist ein sehr geiles Spiel! ). Aber dazu kann ich nur eines sagen: Genauso muss es auch sein! Wofür alles immer so real wie möglich, alles versuchen so komplex wie die reale Welt zu machen?! Ich will nicht in die reale Welt, mit Videospielen flüchte ich doch sozusagen ein wenig vor der realen Welt....ich mein´...ich will doch nur spielen! Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber bei mir ist es oft auch so, dass, je mehr Möglichekiten in einem Spiel habe, ich auch desto mehr Gedanken über dies und das mache, was ich da machen könnte/sollte usw....die Komplexität an sich stellt mich da sozusagen in gewisserweise schon von alleine unter einen gewissen Druck, was ja total kontraproduktiv ist. Die Games früher waren einfach viel simpler, aber durch ihre Vielschichtigkeit auch einfach sehr komplex in einer gewissen Weise...ich weiß nicht genau wie ich das erklären soll ^^"
Nehmen wir Super Mario 64 als Beispiel: man konnte in dem Spiel nicht viel machen. Laufen, springen, attacke und ducken. Aber aus dem lauf konnte man ein Hechtsprung machen, wenn man dabei ducken gedrückt hat einen Weitsprung usw. Dadurch, dass man z.B. den Wandsprung eingeführt hat, hat man dem Spiel einen Parkourmäßigen Touch gegeben. Man musste mit den Mitteln die man hatte herausfinden, wie man am besten zum Stern kommt. Man musste sich über so Sachen Gedanken machen und nicht über iwelche Gameplaydetails wie oben beschrieben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine, ich kann das iwie nicht so mega erklären
Lange Rede, kurzer Sinn: die Games waren simpel, aber trotzdem komplex. Sie haben mit Gameplay beeindruckt, mit den Herausforderungen, vor die man gestellt wurde, und nicht mit dem drumherum. Eins kommt auch noch hinzu: die Games waren einfach um einiges schwieriger als damals!
Soooo, das sind meine Gedanken zur aktuellen Gaming-Szene. Ich muss sagen die Games sehen immer geiler und immer krasser aus, aber daran hat man sich auch nach kurzer Zeit schon satt gesehen :/
Ich bin momentan echt schon so weit, dass ich mir überlege, ob ich meine Wii U nicht verkaufen und mir ein zwei alte Konsolen zulegen zulegen soll (der Virtual Console Support suckt momentan ja einfach nur mega derbe, muss man schon so sagen). Mit meiner Wii U hatte ich ja auch schon ziemlichen Spaß, aber ka...es zieht mich iwie immer mehr zur Vergangenheit. Aber dann denke ich mir wieder: alter Starfox Zero und Zelda Wii U!
Ich danke euch für eure Aufmerksamkeit und have a nice Abend!
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Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen...
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04.09.2015, 12:30 #2Gilligan
AW: Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen..
ich versteh was du meinst. ich tu mich selbst auch immer schwer daran, es, also dieses gefühl, in worte zu packen.
außerdem bin ich da voll im zwiespalt. ich würde sagen: irgendwie will ich beides, aber dann irgendwie doch nicht wirklich...
ja ich würde nicht gern auf heutige komplexe und gut aussehende spiele verzichten wollen. aus meiner sicht machen die spiele schon richtig laune, auch gerade deshalb, weil sie so komplex, so umfangreich, grafisch gut und detaillreich sind. dazu dann gern auch realistisch.
auf der anderen seite vermisse ich die einfachheit und die fantasievolle welt und auch die fantasievolle herausforderung von früher sich von einer fiktiven und unrealistischen, sowie sehr einfach gestrickten welt und story verschlucken zu lassen.
nicht jedes spiel sollte realitätsnah sein. da bin ich mir sicher. aber wenn ich z.b. mal ein retrospiel einlege, schaff ich es eigentlich nie wirkich lange am ball zu bleiben. beflügelt von alten erinnerungen und freuden die man mit nem retro-game hatte, leg ich es ger mal ein. spiele ein paar stunden und stelle oft fest, dass mich das heute doch nicht mehr so richtig fesseln kann. grafik vom snes oder auch vom n64 stört mich dann doch schon mal. die vielen fehler, die man früher selbstverständlich verziehen hat, können heute sehr störend sein. eine einfache plumpe story kann dann doch langweilen.
daher: irgendwie will ich beides, abe irgendwie dann doch nicht.
spiele brauchen für mich persönlich schon einen modernen touch. das heißt ja nicht, dass dies realistisch und grafisch auf höchstem niveau sein muss, oder ohne fantasie. im gegenteil. ich glaube aber, dass dies heute dennoch klappt und zu finden ist. komplexität und fantasievoll. das geht. skyrim könnte ich als beispiel nennen. komplexe welt und story (zumindest in etwa), eine welt die realistisch aussieht (grafisch) aber sehr fantasievoll ist.
es ist doch vielmehr das gefühl was man vermisst als das spielen oder die spiele an sich glaube ich.
daher bin ich für mich mittlerweile der meinung, dass es eigentlich weniger an den spielen von heute liegt, als vielmehr an die nostalgischen persönlichen erinnerungen. es liegt vielleicht also viel mehr an einem selbst.
insgesamt stelle ich aber auch zunehmend fest, dass mir das zocken generell weniger spaß macht. ich spiele bedeutend weniger als früher. ich werde aber auch bereits 31. vielleicht liegt es daran. auf jeden fall liegt es aber an mir. an meine veränderung. ich glaube es liegt nicht so sehr an den spielen wie ich es auch lang dachte. mir kommt die fähigkeit, mich von games und ihren welten verschlingen zu lassen, leider zunehmend abhanden. und das ist zumindest bei mir das wesentliche problem.
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04.09.2015, 13:00 #3Nalar
AW: Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen..
Ich zocke schon mein Leben lang. Damals angefangen mit dem SEGA Mega Drive die mir meine Mum geschenkt hat als ich 4 war. xD Dann kam das SNES und später auch noch das NES dazu, und es waren so viele großartige Spiele auf den Systemen. SNES lief meißte Zeit nur Terranigma, das war auch mein erstes Rollenspiel. Sega liefen dann meiß Sonic oder Sreet of Rage, ich hab dieses Spiele gesuchtet wie kein anderer. Aber ich war noch kein rictiger Zocker zu der Zeit, denn das spielte ich meißt Abends mal für eine Stunde oder so. Die meißte Zeit war ich draussen, und das hat mir noch mehr Spaß gemacht.
Dann kam noch der Gameboy und dann fing es so langsam an mit der Sucht. Als Pokemon dann kam hab ich mir beide Editionen gekauft. Rot und Blau, und da wurde dann gezockt was das Zeug hält. xD Ach ja, wie ich das vermisse.
Als dann die PS1 kam, wars endgültig vorbei, genau genommen als dann Final Fantasy VII da war. Ich konnte zu der Zeit noch nicht so viel mit Rollenspiele anfangen, aber das habe ich ehrlich gesagt zufällig gekauft bzw meinte meine Mum ob ich nocht sowas spielen möchte. Ja sie hat es mir dann gekauft, und dann ging es los.
Es kamen in der Zeit sehr viele Spiele zusammen drunter Driver, Rayman, Tony Hawk, MGS etc etc. Das RL war für mich dann sozusagen vorbei. Nach der Schule schnell Hausaufgaben erledigt, und dann gezockt bis zum späten Abend.
Die Vorfreude auf die PS2 war dann bei mir so groß wie nie. Ich habe mich auf die ganzen Nachfolger einfach so gefreut, und ich muss zugeben habe ich mir mega aud Driv3r gefreut. Vorallem weil es Grafisch dann zu der Zeit sehr gut aussah, und auch das Schadensmodell viel viel besser war, konnte ich es kaum erwarten es zu zocken. Doch leider war dieses Spiel die größte Enttäuschung gewesen, und war da echt traurig drüber. Nun ja, dann fragte ich mich ob es nicht was ähnliches gibt, ja dann kam ich zu GTA, besser gesagt zu GTA III. Oh man hab ich das Spiel geliebt. Zwar ging es da nicht nur ums fahren und es hatte kein geniales Schadensmodell, aber zwischen den Mission zu fahren und dabei die Radiosender zu hören hat mir so unglaublich viel Spaß gemacht, und es war wirklich echt genial.
Naja ich hatte wirklich noch sehr sehr viel Spiele gespielt, und es war die schönste Zeit meines Lebens.^^
Heute die ganzen Spiele sind nicht mehr das was es mal war. Sie mögen zwar von der Grafik her echt geil sein, doch Spielspaß wie die alten Spiele bieten sie einfach nicht mehr.
Damals bekam man ein komplettes Spiel wenn man es gekauft hat. Heute bekommt man vlt 50% und den Rest muss man per DLC nachkaufen. Okay nicht alle Spiele sind so, doch es sind schon die meißten. Dann wird heute natürlich auch viel mehr auf Online Gaming gelegt, wo CoD etc deswegen kaum noch Story haben bzw sehr kurz, und ich zocke online halt sehr selten. Mir macht Offline einfach viel mehr Spaß. Dann gibts jetzt auch noch die Mikrotransaktionen, die ich auch nicht nutze und auch für 'Noobs' gut geeignet ist, und die Entwickler so noch mehr Geld in ihre Tasche gesteckt bekommen.
Aber es ist nicht nur das was mich an den heutigen Spielen stört. Hinzu kommt das die Spiele eine drastische Veränderung erleben. Sprich das Gameplay extrem verändert damit es Actionlastiger ist oder so. Nehmen wir z.b mal Hitman. Damals wars vom Gameplay her echt super. Man konnte sich Verkleiden etc. Heute allerdings hat man da eine billige Splinter Cell Kopie und die Verkleidung bringt fast gar nichts mehr. Dazu der Instinkt wo man die Leute auch durch Wände etc sehen kann, was bei vielen anderen Spielen ja auch ist, und das ist einfach nicht das wie ich es zocken möchte. Aber es gibt da noch mehr Spiele, doch will kein Buch hier schreiben jetzt.
Ich finde ich wenn die heutigen Spiele großartig aussehen, fehlt es ihnen an den großen Spielspaß den man damals hatte. Das ist heute nicht mehr vorhanden, bzw nicht mehr viel. Es lohnt sich einfach nicht mehr sich auf die Spiele so zu freuen wie damals. Ich hatte jedenfalls mit keinen heutigen Spiel so viel Spaß wie früher, und bin deswegen nicht mehr der große Zocker.
Meine Gaming Zeit geht jetzt langsam zuende, doch aufhören werde ich nicht. Ich bleibe dann bei den Spielen die ich die super finde, und mir ist es egal ob sie 10, 20 oder 50 Jahre alt sind. Solange sie einen Spaß machen, ist es einfach immer wieder Wert sie zu zocken.
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04.09.2015, 13:18 #4vieraeugigerZyklop
Du siehst das sehr einseitig. Alles was über frühere Games sagt lässt sich problemlos auf heutige übertragen und umgekehrt. Früher hat man nicht immer die Story oder das Gameplay schnell begriffen, dafür gibts aber sowas heute immer noch. Auch Plug amd Play ist mit den Konsolen immer noch gegeben. Wegen einem Update würde ich das denen nicht absprechen.
Man muss z.B. nicht nach Treibern suchen oder Neue Hardwareteile kaufen.
Und alles immer realistischer? Kommt drauf an. In Half Life 2 MP kann ich jemand physikalisch korrekt eine Kloschüssel um die Ohren ballern. Das ist doch was
Dann würde ich Fantasyspiele wie The Witcher, wo man sich übrigens sehr drin verlieren kann, oder Skyrim gerne noch anmerken.
Ich denke schon das du da eher auf der Nostalgieebene bist. Wobei die alten Games natürlich dennoch sehr geil sind. Und Majoras Mask könnte heutzutage auch rauskommen und wäre genau so super
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04.09.2015, 15:09 #5Sn@keEater
AW: Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen..
Heute? Heute sind wir alle erwachsen. In Sachen gaming haben wir schon so vieles gesehen das es uns einfach nicht mehr so umhaut wie damals. Zumal man als "kind/Jugendlicher" die Dinge eh anders wahrnimmt als erwachsene.
Meine lass mal ein kind heute die neuen Spiele Spielen. Diese wird es abfeiern und in 20 Jahren viell. auch anders sehen. Alte Spiele = Super. Die neuren= naja.
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04.09.2015, 18:40 #6SaylE
AW: Sind heutige Spiele zu komplex? | Ich will doch nur spielen..
@Gilligan: Den Gedanken hatte ich aber echt auch paar mal. Einfach, dass es damals so mega geflasht hat weil alles so jungfräulich war und man einfach an dieses Hoch wieder drankommen will, aber es nicht gehen wird, weil man halt einfach nie mehr so jungfräulich sein wird.
@Nalar: Genau das stört mich auch bisschen! Diese amerikanisch kapitalistische Einstellung von wegen immer größer, immer stärker, mehr Explosionen usw.
Ich mein das ist doch voll stumpf iwann ._.
@vieraeugigerZyklop: Ja Half Life 2 ist ja auch schon bisschen älter ne, aber auch genau diese Verspieltheit und Verrückheit in Videospielen meinte ich zB auch unter anderem
@Sn@keEater: Jo wie auch schon zu Gilligan gesagt, man war damals evtl halt einfach sooo mega geflasht und will ähnliches noch mal erleben. Das mache ich oft mit alten Filmen zB auch so...guck mir dann am liebsten die Szenen an, wo ich noch weiß, dass mir damals darauf voll einer abgegangen ist
Ach, du hast Recht. Aber ich weiß, welches Pokemon du meinst. So viele Metallpokemon gibt es ja leider auch nicht. Ich finde die eigentlich ganz...
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