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19.01.2014, 13:11 #1hayate.sama
Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
http://www.computerbase.de/news/2014...r-steam-sales/
grob zusammen gefasst geht es darum, dass die Rabatt-Aktionen (von Steam) den Entwicklern schaden, aber auch den Spielern selbst.
Wie seht ihr das ?
Klar, hat er irgendwie recht, aber ich denke, er betrachtet die Sicht hauptsächlich aus Unternehmenssicht, nicht aus Kundensicht.
Warum sollte ich mir zum Vollpreis ein Spiel kaufen, das a) am Anfang voller Bugs ist und b) evtl. gar nicht meinem Geschmack entspricht ?
Ich sage einfach mal, dieses Verhalten hat vielleicht etwas mit Geiz der Spieler zu tun, aber wohl eher wegen dem Risiko, einen Fehlkauf zu machen.
Früher gab es Demos zum testen, schlimmsten Falls konnte man das Spiel verkaufen. Heute: Demo? Das Geld geben wir lieber für Werbekampagnen aus. Kauf gefälligst unser Spiel.
Die Hersteller sind wohl noch nicht darauf gekommen, dass deren "möglichen" Kunden vorsichtiger geworden sind, vorallem in Zusammenhang mit Accountbindung.
Für mich gibt es 4 Arten von Spielen:
1) Spiel muss ich unbedingt haben: Na, wenn ich das Spiel unbedingt haben will, dann muss ich halt den vollen Preis zahlen. Da muss ich aber nach 6-12 Monaten nicht heulend daher kommen, weil ich Depp 50€ bezahlt habe, das Spiel mittlerweile aber für 10€ verramscht wird. Skyrim ist so ein Kandidat. Ich habe es mir zum Vollpreis gekauft und bereue es nicht.
2) Spiel ist OK, muss ich aber nicht sofort haben: was soll ich da nur sagen. Es gibt viele Spiele, die ich gerne spielen würde, aber sicherlich nicht zu dem Preis. Da warte ich halt und meistens gibts das dann im Sale oder von mir aus auf der Games-Pyramide im Media Markt. Beispiel: RE Revelations. Habe die Demo angespielt (ja, unfassbar dass es dazu ne Demo gab^^). Ist nett, aber es hat mich eben nicht überzeugt, die 40€ hin zu blättern. für 20€ würde ich evtl. schwach werden...
3) Kenne das Spiel nicht, sieht aber irgendwie interessant aus: Warum den vollen Preis zahlen ? Soll ich mir etwa die Katze im Sack kaufen ?
4) Spiel gefällt mir gar nicht, warum überhaupt was dafür ausgeben ?
Meiner Meinung nach sind doch die Entwickler selbst Schuld an der Misere. Oft lausige Spiele, lauter DLC's, Accountbindung, Bugs... . Ich habe oft das Gefühl, die Melkkuh für die Entwickler zu spielen. Und das wirkt sich eben auf mein Kaufverhalten aus (in Form von Vorsicht).
Das COD-Kiddie-Phänomen funktioniert halt nicht überall und auch Activision wird irgendwann schwer auf die Fresse fallen.
Es ist nicht so, dass Spiele überlebensnotwendig sind. Vielleicht hat das was mit dem Alter zu tun, aber ich laufe nicht zu den Entwicklern, die sollen gefälligst zu mir kommen
Der Autohändler muss mir das Auto schließlich auch schmackhaft machen. Nur das Werbeplakat zu dem Auto reicht nicht, dass ich Geld ausgebe. Da muss schon eine Probefahrt (Demo) drin sein.
Die Indie-Entwickler sind vielleicht nicht so abgedroschen und sehen den Kunden auch als Kunde, aber gerade die sollten doch von den Sales profitieren. Immerhin werden ihre Produkte schmackhaft gemacht.
Und für die anderen Geldgeier sollte es auch die Möglichkeit bieten, ihre alte Ware zu verramschen.
Ohne den Sales hätte ich mir viele Spiele erst gar nicht gekauft.
Das ist zumindest meine Meinung. Wie seht ihr das ?
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Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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19.01.2014, 13:22 #2Gungrave
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Da sind die meisten Entwickler aber selbst Schuld. Wie du schon sagtest, ist die ganze DLC Politik Schwachsinn. Ich möchte mir z.B. das neue Batman holen, habe aber keine Lust nur 4/5 des Spiels zu kaufen und den Rest per DLC´s weiterzufinanzieren. Da warte ich lieber auf eine Goty Edition wo auch wirklich alles mit drauf ist.
Außerdem erscheint in letzter Zeit wirklich nur Crap. Auch Spiele, die in Trailern und Previews einen Top Eindruck verschaffen, entpuppen sich nach Release meistens als Flop. Da warte ich lieber mit dem Neukauf anstatt mir irgendeinen Schund für 50-60 € zu kaufen, der erst beim Spielen zeigt wie schlecht das ganze eigentlich ist.
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19.01.2014, 13:39 #3Issomad
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Was regt man sich darüber auf, dass Spiele nach ein paar Wochen oder Monaten billiger angeboten werden? Man muss ja beachten, dass es der normale Preisverlauf bei Computerspielen ist ...
Das hat auch weniger damit zu tun, dass Geschäfte ihr altes Sortiment raushaben wollen, sondern eher, dass der Computerspiel-Markt nach der ersten Verkaufswelle (die Hardcore-Spieler) schon recht gut gesättigt ist und mit der 2. Welle auch wieder Spiele in Second-Hand-Geschäften oder -Portalen angeboten werden. In der letzten Verkaufswelle wird es dann unter einem Billig-Label unter 10 € angeboten ... Mit der Zeit verkauft sich ein Spiel nunmal nicht mehr zu dem Originalpreis ...
Patches gibt es ja im Internet kostenlos zu ziehen und Addons werden seperat verkauft ...
Was mich auch nervt ist, dass fertige Spiele nicht ausreichend getestet werden und anscheinend zu einem bestimmten Termin - auf Teufel komm raus - rauskommen müssen (Programmierer haben es ja oft nicht so mit Terminen) ... Aber Nachbesserungen sind eben kostenlos zu beziehen ...
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19.01.2014, 14:59 #4vieraeugigerZyklop
Ist es nicht bei solchen Rabatten so das derjenige der den Rabatt gibt dan bei dem der das Produkt gemacht hat was abtreten muss? Wie sonst kriegt zb Sony die 3rd Partys dazu ihre Spiele bei PS+ gratis rauszuhauen?
Bei den Spieltypen sehe ich es genau so wie du. Als Beispiel sei da Remember Me genannt. Hatte meine Aufmerksamkeit aber musste ich nicht umbedingt haben. Dank PS+ konnte ich es für umme laden und ausprobieren. Dadurch das Fazit: Nettes Spiel aber Geld hätte ich dafür nicht ausgegeben.
Ich finde es sollte prinzipiell mehr Demos wieder geben.
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19.01.2014, 15:16 #5PSLvegeta
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
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19.01.2014, 16:50 #6hayate.sama
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Sony wird wahrscheinlich einen Pauschalbetrag an die Entwickler zahlen, damit sie das Spiel kostenlos für PSN+ Mitglieder anbieten können.
Nur bezweifle ich, dass Steam Geld an die Entwickler zahlt. Die werden halt nachfragen, obs denen Recht ist, das Spiel für -75% anzubieten und da werden die Entwickler wohl zustimmen müssen, denn sonst wird keiner es kaufen wollen^^.
Frage mich immer noch, warum ein 3 jahre altes COD da noch für 40€ oder so drin ist. für 10€ würde ich es nehmen
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19.01.2014, 16:52 #7Krieg
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Ähnlich, es gab zwar mal ne zeit wo ich locker 120 € + für die neusten Game´s ausgeben hatte im Monat, aber irgendwann merkt man, das es sich nicht lohnt, es sind nur Spiele, die rennen ein nicht weg, nach 6-12 Monaten kann man es immer noch spielen, da warte ich lieber meist ab, bevor ich wieder 40-60 ausgebe, am ende hab ich es nicht durchgespielt und für das Geld hätte man auch am Wochende ausgeben können für ein Konzert oder so und versaufen.^^
Viele Spiele wie zb Sim City wollte ich sofort haben, aber bei so Buggy Spiele, Onlinezwang, keine spielbare Demo usw, sind mir keine 40-50 € wert, und es ist ja nicht nur Sim City. Also lieber warten und es am ende für 10 -30 € kaufen und sich nicht am ende ärgern das man scheiße kaufte.
Ohne die Rabatte hätte ich einige Spiele auch nicht gekauft, bzw nix doppelt gekauft zb XCom wäre es nicht damals im Steam Sale Angebot gewesenen (Hatte XCom Ursprünglich für den Vollpreis auf der PS3 gekauft).
Wenn die Entwickler wieder tolle und fertige Spiele machen ohne DLC´s und zig mal Patches damit das Spiel endlich fehlerfrei läuft und sonstigen mist wäre ich auch wieder öfters bereit mehr Geld auszugeben, aber so bleibt es nur für die Wichtigsten Spiele die ich sofort haben will.
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19.01.2014, 17:11 #8vieraeugigerZyklop
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
@hayate.sama
Na bei dieser bitte von Steam verdienen die Entwickler bestimmt noch was. Denke das sie es sonst nicht so anbieten würden.
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19.01.2014, 20:51 #9Teilchen
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Als Entwickler muss man sein Spiel selber für einen Steam-SALE anmelden. Man hat auch weitreichenden Zugriff auf Statistiken so das man ungefähr abschätzen kann, welchen Absatz man mit einem Verkauf im SALE ungefähr erwarten kann.
Das böse "Steam" das die Entwickler beutelt ist eher an den Haaren herbei gezogen. Durch die Steam SALES und generell durch Steam verdienen vor allem Indie Entwickler. Es gibt dort Titel, die haben Verkaufszahlen jenseits der 100.000 Exemplare. Auf die wäre früher im Leben niemand aufmerksam geworden. Auch verdienen Spielestudios an alten Titeln nicht schlecht, für die schon lange nicht mehr in Werbung investiert wird.
Ich glaube die Kritk stammt mal wieder von der alten Lobby, die sich langsam aber sich von ihrem Geschäftsmodell "ist egal was wir produzieren, die Leute kaufen es eh" verabschieden müssen. Gute Spiele verdienen auch mit Vollpreis über Steam prächtig, siehe z. B. AC4 - da ist nix rabattiert und seit Release auf Verkaufsplatz Nr.1
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19.01.2014, 21:02 #10Kanye
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21.01.2014, 03:33 #11Der Schmied von Kochel
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Man kann auf Entwickler, Plattformen und Verleger schimpfen solange man will, solange der Endabnehmer - also wir - jeden Dreck mitmachen, solange wird das auch so weitergehen. Eine gewissen flexible Handhabung bei der Preisfindung ist einfach nötig um wettbewerbsfähig zu bleiben. Zum einen kommen so viele Spiele auf den Markt, dass man nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung hat so viele Käufer wie möglich zu erreichen und zum anderen sind die Verleger Firmen mittlerweile so groß, dass teilweise Konkurrenzprodukte im gleichen Namen veröffentlicht werden. Banales Beispiel:
VO: Call of Duty 1646 im August
VO: Battlefied 2015 im Oktober
Die CoD Typen haben jetzt 2 Monate Zeit ihren x-te Kopie des gleichen Konzepts auf dem Markt zu verkloppen, bevor die Zielgruppe von einem zweiten Konkurrenten attackiert wird. Im Oktober dann, erwägt man die erste Reduzierung um - sagen wir mal - 5 Euro um wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem werden die ersten DLC angekündigt um mehr Spielerlebnis zu suggerieren. Die Battlefield Azubis ziehen beim Preis spätestens im Januar nach, die Spirale beginnt.
Was kann man dagegen tun? Diversifikation, Innovationen bei Entwicklerteams und Aufsplittung der Unternehmen in diverse Sektionen mit verschiedenen Schwerpunkten. Warum tut man es nicht? Weil es halt so schön klappt. Wessen Schuld ist das? Die graue Masse der Käufer die alles schluckt. Erinnert sich noch jemand an das EA Debakel (ja ich weiß, welches meint der?) bei dem jeder nach Boykott schrie? Hand aufs' Herz, wer hat deswegen auf das letzte FIFA oder Battefield verzichtet?
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21.01.2014, 08:55 #12Giant
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Also ich kaufe die meisten Spiele zum Vollpreis, da vor allem Nintendospiele sowieso nicht großartig günstiger werden.
Nur bei einigen 3rds wie zum Beispiel Splinter Cell warte ich, weil man sich sicher sein kann, dass diese Spiele nach kurzer Zeit sowieso verramscht werden.
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21.01.2014, 09:17 #13Knollo
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Ein sehr interessantes Thema das zum Glück auch ein paar Leute hat, die auch die andere Seite kritisieren.
Denn das, was hier verteufelt wird, ist oft mit ganz anderen Augen zu sehen.
Entweder einen Pauschal oder prozentualen Betrag. Das ist ein tolles Angebot, man darf aber nicht vergessen das letzten Endes so eine feste Summe in den Topf wandert. Das ist ein gutes Preismodell um auch Spieler zu binden, die kaum noch was kaufen würden. Eben der richtige Weg gegen den Verkauf gebrauchter Spiele ohne den Kunden zu zwingen. Auch kann es potentiell gute Entwickler/Publisher bei Laune halten, die mit ihrem Verkaufszahlen hinter den Erwartungen liegen aber als Entwickler benötigt werden. Da schlägt man schon mehrere Fliegen mit einer Klappe, es macht Sinn.
Natürlich ist dies ein Zusammenschluss von Steam und den jeweiligen Entwicklern. Steam bekommt ja einen gewissen Prozentsatz (oder feste Summe?) für das Verkaufen der Spiele. Die meisten Entwickler/Publisher werden bei solchen Angeboten mit machen. Denn die "kostenlose" Werbung dadurch ist enorm, der Geldtopf wird noch einmal gut aufgefüllt und ein Produkt, das vielleicht schon einen gesättigten Markt hat, bekommt so weitere potentielle Kunden. Das kann in der Regel nur ein großer Gewinn für den Publisher sein.
Zwar ist es etwas ab vom Thema, allerdings bin ich einer der Personen die die Spiele sofort haben muss. Die Euphorie zu Anfang bei großen Titel ist enorm. Man kann diese Euphorie mit vielen anderen Spielern teilen, darüber quatschen und sich so die Spiele noch schmackhafter machen. Und hinzu kommt das ich eigentlich alles relevante schon gespielt habe und es für meinen Spiele-verbrauch gar nicht genug gibt. Irgendwo hat man ja auch eine Auswahl an Titeln, die einem ins Haus kommen, was es auch begrenzt.
Ich finde es sehr gut das auch jemand die andere Seite, also den Endverbraucher und Spieler, kritisiert. Denn das ist der viel wichtigere Punkt. Nur würde ich noch weiter gehen und sagen das der Endverbraucher Schuld für diese Preispolitik ist. Nicht weil er es mit macht, sondern weil die Entwickler/Publisher oft gar keine andere Wahl haben um an Geld zu kommen. DLC's sind die einzige Möglichkeit noch an Geld zu kommen, Free-To-Play Modelle meist der einzige Weg noch Kundschaft zu bekommen. Wie soll die Wirtschaft in dieser Sparte es denn auch anders machen?
So lange das Spiel nicht die Qualität und den Umfang eines Skyrim oder GTA hat, so lange die Spiele nicht Call of Duty, Battlefield oder Fifa im Namen tragen.... so lange wird man kaum noch einen Kunden dazu überreden das Spiel zu kaufen. Es sei denn das Spiel wird stark Vergünstigt, dann bauen DLC das ganze auf. Oder es wird gleich Free-To-Play, weil nur kostenloses will der gemeine Kunde ausprobieren.
Wenn man heute ein Spiel produzieren möchte, dann ist dies mit enormen Kosten verbunden. Spiele lassen sich nicht mehr von 1 - 2 Entwicklern entwickeln um am Ende gutes Geld einzubringen. Das ging auf dem Amiga oder C64 noch, heute nicht mehr. Das Risiko und die vorherige Geldanschaffung sind enorm. Es muss extrem viel Geld in Millionen Bereiche aufgebracht werden. Wenn dann ein Spiel flopt, dann ist gleich eine ganze Firma oder Firmengruppe Pleite. Wegen einem Projekt. Da ist es egal ob man Jahrelang gute Qualität geliefert hat. Wenn schon Firmen wie THQ mit Spielen wie Darksiders, die gefeiert wurden, pleite gehen... dann ist doch irgendwo etwas falsch, oder? Und wie kann man so ein sinkendes Schiff noch retten bzw. über Wasser bleiben? Richtig, indem man den Kunden dazu bringt anderweitig Geld auszugeben. Also durch DLCs und ähnliches.
Nicht die Publisher und Entwickler sind immer Schuld. Der Verbraucher zwingt den Markt dazu.
Wer von euch gibt denn noch 60€ für ein Spiel aus? Wäre wohl Zeit für eine Umfrage wer wie viel Geld im Monat für Videospiele ausgibt.
Und einen sehr schönen Beitrag von @Teilchen
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21.01.2014, 13:05 #14Sn@keEater
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
me2! Und das sogar Recht häufig. Mir ist ein gutes Spiel 60€ Wert wenn es mich am ende sehr gut unterhalten hat. Klar könnte ich auch auf eine Rabatt Aktion warten wo ich billiger wegkomen würde. Aber wieso? Wieso soll ich warten wenn ich das Spiel haben will und nichts anderes mometn zum Spielen hab? Ausserdem will man ja auch mit anderen leuten mitreden im Foren ect. Und wenn man ein Spiel Monate erst später nachholt wo es die meisten nicht mehr juckt naja...
Generell sage ich immer: Gute Spiele müssen kosten! Ich denke das ist auch mit eins der gründe warum der PC keine großen AAA Exklusiv Spiele mehr bekommt einfach weil die meisten nicht bereit sind für Vollpreis ein PC Spiel zu zahlen. ( Da wird lieber Steam Rabatt Aktion gewartet)
Klar bei jeden Spiel zahle ich auch nicht 60€ und warte manchmal. Aber ansonsten...joa ich zahle oft den Vollpreis. Bereuen tu ich das nur manchmal wenn das Spiel entweder sau kacke war oder es Verbugt/DLC verseucht war.
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25.01.2014, 05:40 #15Aragorn
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Dieses ganzen Sales funktionieren finanziell für die Publisher/Entwickler nur, weil es vorher genug Käufer gab, die die Spiele zum Vollpreis gekauft haben, denn jene sind immer noch die Haupteinnahmequelle.
Und die ganzen gigsens hier sollten auch froh darüber sein, dass es die Vollpreiskäufer für ihre Spiele gibt. Ich selbst bin ein Freund der Sales und 3/4 meiner Steam List habe ich so gefüllt aber ich kaufe auch Spiele zum Vollpreis, wenn ich weiß, dass sie gut sind.
Ich denke aber auch, dass das Kalkül der Publisher niemals aufgehen würde, wenn nicht genug Leute zum Vollpreis kaufen würden. Besonders für neue IPs ist das dann sehr gefährlich und schade dazu. Nehmen wir mal Watch Dogs, in einer fiktiven Zukunft: Alle haben Angst davor, dafür den Vollpreis zu zahlen, weil sie nicht wissen, ob es sich lohnt. Ubi ist gezwungen es zu verramschen. Alle kaufen im Sale. Plötzlich stellt sich für alle heraus, dass es ja voll geil ist aber das Geld ist futsch. Marke mit hoher Wahrscheinlichkeit tot.
Dass bei vielen über mangelnde Qualität gemeckert wird zu Release sehe ich da kaum als Grund. Es gibt viele Spiele, die sind zu Release buggy (sehr negativer Trend), aber die meisten sind i.O.
Oder hat Darksiders II, was sowohl in spielerischer als auch in technischer Hinsicht sehr gut war, durch die Sales seine Kosten wieder eingespült?
Viele Sales sind da nur um zu kaufen, zu haben, zu sammeln. Die Essenz des Ganzen, es verkommt zur biligen Massenware, oft verrotten die Spiele auf der Platte - aber hauptsache erstmal gekauft. Ah nächstes Angebot, gleich weitergehetzt. Die Halbwertzeit eines Spiel war noch nie so gering. Weniger ist oft mehr! Wollen viele in unserem extremen Konsumwelt aber nicht wahrhaben noch verstehen. Am Ende schadet es allen!
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25.01.2014, 13:51 #16hayate.sama
AW: Rabatte auf Spiele schaden Entwickler und den Spielern
Früher kaufte ich mir Spiele für die PS2 und ließ mich "überraschen", wie gut diese waren. Falls es ein Fehlgriff war, konnte ich die Spiele mit einem minimalen Verlust weiterverkaufen. Bei Steam ? Nö. Da ist es wirklich eine Überraschung, bei der man hoffen muss, dass es ein gutes Spiel ist. Da ist es dann kein kleiner Verlust mehr, sondern ein Totalverlust. Beim ersten Fehlgriff vielleicht nicht schlimm, aber nach dem 3. oder 4. Fehlkauf wird man vorsichtiger.
Meiner Meinung nach ist das DRM (Accountbindung) mit verantwortlich für das heutige Verhalten. Was bringt denn DRM ? Es verhindert nicht die Raubkopiererei, sondern den Weiterverkauf. Es dient doch eigentlich nur den Entwicklern, das Produkt an soviele Kunden wie möglich zu verkaufen und somit ihren Gewinn zu maximieren. Ist ja nicht schlimm, so denkt wohl jedes Unternehmen, nur muss dann eben das Produkt dem Kunden gefallen. Und das ist das eigentliche Problem. Gefällt es mir, ist alles recht. Gefällt es mir nicht, so bin ich angepisst, 50€ aus dem Fenster geschmissen zu haben. Und wenn es bereits das 2. Spiel eines Entwicklers ist, von dem ich enttäuscht wurde, so verlieren die Entwickler einen Kunden.
Ich zahle so wie du gerne den Vollpreis, sofern mir das Spiel gefällt. Ich kaufe ab und zu auch spontan, wenn ich momentan kein Spiel mehr zum zocken hab. Bei Deus Ex3, Max Payne3 und Skyrim wurde ich nicht enttäuscht. Habe mir AC3 zum Vollpreis gekauft, aber irgendwie reizt mich das Spiel nicht. Und trotzdem habe ich mir AC4 zum fast Vollpreis geholt in der Hoffnung, es würde mir mehr zusagen (habe es nur ein bisschen gespielt).
Wenn es bei Steam möglich wäre, das Spiel (welches man zum Vollpreis gekauft hat) bei Nichtgefallen innerhalb von 2-3 Tagen zurück zu geben, wäre ich wirklich dazu geneigt, öfters ein Spiel zum Vollpreis zu kaufen. Dann wäre dann auch der Ärger nicht so groß. Aber so wie es momentan ist, reicht es nun mal nicht das Spiel auf der Startseite zu platzieren und zu hoffen, dass ich sofort auf den "kaufen"-Button klicke.
Habe gestern die Demo von Blackguard gezockt und es hat mir gefallen. Das Spiel würde ich zum Vollpreis kaufen. Habe mir mal ein Let's Play Video zu RE5 angesehen weil es keine RE5-Demo gab. Der Kerl lief da so lässig durch die Zombiemenge und als ich es dann gespielt habe, viel mir auf, dass das Spiel in Natura auf mich ganz anders wirkte als das Video. Darum schaue ich mir auch kaum Let's Play Videos an, sondern bevorzuge Demos.
Also entweder bietet Steam eine Rückgabefunktion an oder die Entwickler eine Demo, ansonsten wird sich mein vorsichtiges Kaufverhalten nicht ändern.
Dass bei vielen über mangelnde Qualität gemeckert wird zu Release sehe ich da kaum als Grund. Es gibt viele Spiele, die sind zu Release buggy (sehr negativer Trend), aber die meisten sind i.O.
Viele Sales sind da nur um zu kaufen, zu haben, zu sammeln. Die Essenz des Ganzen, es verkommt zur biligen Massenware, oft verrotten die Spiele auf der Platte - aber hauptsache erstmal gekauft. Ah nächstes Angebot, gleich weitergehetzt. Die Halbwertzeit eines Spiel war noch nie so gering. Weniger ist oft mehr! Wollen viele in unserem extremen Konsumwelt aber nicht wahrhaben noch verstehen. Am Ende schadet es allen!
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