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05.02.2018, 18:36 #141ccommander81
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich habe nochmal zu den Bußgeldern recherchiert. Offenbar bezieht man sich auf den Staatsvertrag über den Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in Rundfunk und
Telemedien zu finden bei der USK http://www.usk.de/fileadmin/document...StV%202016.pdf
Dort heißt es unter §6 Jugendschutz in der Werbung und im Teleshopping Abs. 2.:
Werbung darf Kinder und Jugendliche weder körperlich noch seelisch beeinträchtigen, darüber hinaus darf sie nicht
1. direkte Aufrufe zum Kaufen oder Mieten von Waren oder Dienstleistungen an Kinder oder Jugendliche enthalten, die deren Unerfahrenheit und Leichtgläubigkeit ausnutzen,
2. Kinder oder Jugendliche unmittelbar auffordern, ihre Eltern oder Dritte zum Kauf der beworbenen Waren oder Dienstleistungen zu bewegen,
3. das besondere Vertrauen ausnutzen, das Kinder oder Jugendliche zu Eltern, Lehrern und anderen Vertrauenspersonen haben, oder
4. Kinder oder Jugendliche ohne berechtigten Grund in gefährlichen Situationen zeigen.
Interessanterweise greift "die medienanstalten" (dachorganisation der Landesmedienanstalten) jetzt diesen Staatsvertrag auch bei anderen Gelegenheiten auf. So hab ich bei der Recherche eine Ausschreibung von denen für eien Studie gefunden, die sich mit ebensolcher Werbung auf sozialen Plattformen (Youtube etc.) beschäftigen soll.
Ist zwar jetzt ein anderes Thema, aber interessant, wie man jetzt auf einmal an vielen verschiedenen Stellen auf derartige Themen aufmerksam wird, wo das schon längst Millionen-Geschäfte sind. https://www.kjm-online.de/fileadmin/...e_23102017.pdf
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Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.02.2018, 18:39 #142Banx
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Naja ob das so ne Wirkung hat? Ich habe quasi nur Raucher in meinem Umfeld, nicht einer lässt sich von der Warnung abschrecken und die Glückspielwarnung bei Videospielen (GTA zb.) hat mich auch nie groß interessiert, ich denke das ganze muss finanzielle Schäden für den Publisher bringen, damit da ein Umdenken stattfindet. (oder ein großer PR-Schaden der eben auch finanzielle Folgen mitsich bringt).
Das dachte ich zuerst auch, da gerade die jüngeren Zocker wohl da die Packs kaufen oder eben auf die Mikrotransaktionen zugreifen, doch dann denk ich mir eben, dass die meisten Kinder gerade ein Fifa dann einfach von den Eltern oder älteren Geschwistern/ Freunde bekommen.
Die Eltern die sich eh nicht damit befassen werden dass Fußball spiel ohne Probleme besorgen, wissen kann man es natürlich nicht aber ich schätze mal die meisten finden Wege es dennoch zu kaufen, wenn Fifa ab 18 wäre.
Ich als Minderjährige hätte es zumindest geschafft.^^'
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05.02.2018, 18:45 #143ccommander81
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Und wann hast Du das letzte Mal einem Minderjährigen eine Schachtel Zigaretten verkauft? Kleiner Scherz... Aber ich denke, dass die Aufdrucke gerade in dieser Richtung schon eine Wirkung haben. Ich würde mal behaupten, dass es als 15 jähriger vor 20 Jahren einfacher war am Kiosk eine Schachtel Zigaretten zu kaufen als heute. Die Leute sind einfach sensibilisierter für das Thema u.a. auch wegen der Bildchen.
Ähnlich könnte ich mir das bei dem Spiele-Secondhand-Eckladen, wo man normalerweise auch als 14jähriger sein Call Of Duty (beispielhaft) bekommt, vorstellen.
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05.02.2018, 18:55 #144Banx
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Naja das mit den Bildern bei den Zigaretten war natürlich nur auf Erwachsene bezogen, da hat zumindest keiner den ich kenne seine Sucht überdacht weil die Bilder so eklig sind (und wie eklig die sind...).^^'
Das mit dem jemanden Kaufen lassen kenne ich im RL nur bei den Videospielen, als ich so 14-16 war habe ich die Ab 16-Ab18 Spiele bei meinem Freundeskreis immer geholt.
Und wenn sie es mir nicht verkauften, dann meiner Volljährigen Schwester.^^'
Ich glaube, eine direkte finanzielle Strafe, wäre der effektivste Weg um diesen Trend einzudämmen... ODER dass jegliche getätigte Mikrotransaktionen rückgängig gemacht werden, das würde die Mikrokäufer + Die Publisher treffen, aber nicht die normalen Kunden.
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05.02.2018, 19:24 #145ccommander81
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05.02.2018, 19:35 #146Banx
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05.02.2018, 21:29 #147Max @ home
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Mich persönlich stört auch der oftmals reine Bezug auf Jugendliche. Auch ich als Mittdreißiger finde es falsch, in einer Sache (Videospielekonsum), die mit Glücksspiel überhaupt nichts direkt zu tun hat, als quasi Unbeteiligter in solches in manipulativer Weise hineingezogen zu werden. Wer Sammelkarten, Paninibilder oder Lose kaufen möchte, soll dies tun, da hier der Glücksfaktor hier die zentrale Rolle spielt und sich der Konsument dann bewusst dafür entscheidet. Auf die Idee, das als nicht zentrales Nebenelement einzubinden, kommen wohl ohnehin nur Spielehersteller. Zumindest habe ich noch kein Klamottengeschäft gesehen, das mir an der Kasse drei verschlossene Boxen mit unterschiedlichen Kleidungsstücken zur Wahl stellt…
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05.02.2018, 22:39 #148s.dizioli
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Hmm, die ganze Diskussion erinnert mich gerade da dran, dass ja selbst Lego teilweise schon eingestiegen ist. Ja Lego ist doch ein Kinderspielzeug. Aber sicher habt ihr auch schon diese Tütchen gesehen wo jeweils eine Minifig drin ist, aber man weiss nicht welche Figur es ist, die man für 4€ oder so kauft. Ist ja dasselbe Prinzip irgendwie. ^^
Ich hoffe einfach dass der ganze Trend noch gestoppt, oder eingedämmt wird, bevor es aus dem Ruder läuft. Das Problem dabei ist halt, dass digitale Inhalte in jeglicher Form mittlerweile mehr Geld einbringen, als die eigentlichen Spiele, also wird der Trend da auch weiter gehen und versucht werden, die digitalen Ausgaben zu "optimieren". Sei es mit Lootboxen, die dazu animieren, mehr zu kaufen, weil man oft nicht das bekommt was man will, oder mittlels Matchmaking System, das den Spielern unter die Nase reibt, mit welchem Equipment sie in der letzten Runde umgenietet wurden. Das sei ja alles "noch nicht in Betrieb". Naja, wers glaubt. ^^
Wer weiss, vielleicht wird man in Zukunft Online Spiele nicht mehr Kaufen können, sondern nur noch mieten. "Games as a Service".
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09.02.2018, 00:12 #149Sn@keEater
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Schweden jetzt auch!
Lootboxen - Suchtgefahr: Schweden strebt Gesetzesänderung an - GameStar
Alter auch wenn es MT vorher schon gab aber....was Battlefront 2 für eine Welle ausgelöst hat unfassbar Aber auch gut so ich kann diesen ganzen Lootboxen quatsch nicht mehr sehen. Wenn ich schon lese das RDR 2 darauf stark aufbauen wird geht mir jede vorfreude auf das Spiel flöten.
Nur bezweifle ich das sich da groß was ändern wird. Gerade EA und co werden sich dann ein anderen sch... ausdenken wie man den Spielern mehr Geld aus den taschen ziehen können.
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09.02.2018, 00:42 #150daywalker2609
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich hoffe aber die Kontroverse um Battlefront 2 wird es zumindest in die richtige Richtung lenken, so dass Spiele nicht komplett um MT drum herum gebaut werden. Und ich denke gegen rein kosmetische Mikrotransaktionen die NULL Auswirkungen aufs Spiel haben ist ja auch nichts einzuwenden ?
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09.02.2018, 10:04 #151ccommander81
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich kann den Lootboxquatsch auch nicht mehr sehen. Und "Games as a service" gehört für mich auf die Liste der Unwörter des Jahres bzw. Phrasen.
Das große Hauptproblem dahinter ist ja eigentlich die Monopolisierung bei den Publishern. Die Games-Branche hat eben dadurch jetzt langsam einen Kartell-Charakter bekommen. Im großen und ganzen kommen diese AAA Titel ja nur noch von einer Hand-voll Publishern, die sich den Markt teilen. Und weil dieser Markt jetzt nur noch im wesentlichen von wenigen großen umköämpft wird, ist deren "Hauptwaffe2" (beim Kampf um den Markt) das Marketing bzw. des jeweilige Marketingbudget. Eben dieses ist es ja, weshalb die Spieleentwickler behaupten, die Spiele lohnen sich kaum noch, wenn man nur den aktuell gängigen Vollpreis kassiert. Lässt aber einer von den großen das Marketing weg bzw. spart in dem Bereich deutlich ein, dann wird er sehr wahrscheinlich Marktanteile an die anderen verlieren. Und das ist eigentlich das Kernproblem bei der Sache.
Was für uns Gamer wahrscheinlich gut wäre, wären wieder kleinere Publisher, dafür aber mehr davon, stattdessen verleiben sich die großen einfach immer mehr ein.
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09.02.2018, 10:20 #152McMeyer
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Anscheinend springen viele Menschen darauf an... also ist die Spielerschaft im Endeffekt selber Schuld. Ich kann keinem Unternehmen es übel nehmen dass Sie Geld verdienen wollen. Dass Ich für diverse Inhalte zusätzlich Geld bezahlen soll stört mich nicht im geringsten. Dann hab Ich halt das "richtige" Ende vom letzten Mordors Schatten nur auf YouTube gesehen, die in Forza präsentierten DLC-Autos nur im Schowroom angeschaut, bei Onlinemodi gar nicht erst reingeschnuppert oder GTA-Online nach einigen Stunden in den Wind geschossen usw. usf.. Ehrlich... mir egal ob nun wer für dies oder das meint bezahlen zu müssen oder ne arme Wurst sich dadurch komplett verschuldet.
mbg
McMeyer
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09.02.2018, 12:33 #153ccommander81
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Activision Blizzard haben gerade Ihre Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 vorgelegt. Laut Gampro geht daraus hervor, dass sie allein durch Mikrotransaktionen 4 Mrd US$ Umsatz erwirtschaftet haben. Der Gesamtumsatz des Unternehmens lag bei knapp 7,5 Mrd US$. Das heißt, dass die mehr als die Hälfte Ihres Umsatzes bereits aus Mikrotransaktionen erhalten. Dabei sollte man sich aber auch mal vor Augen halten, dass diese für das Unternehmen viel weniger Kosten verursachen, als ein Hauptspiel. Im wesenlichen wurder MT-Umsatz dabei aus den Spielen Call Of Duty, Destiny de MobildGame CandyCrush erzielt.
Es muss also doch eine ganze Menge Leute geben die dort ordentlich Geld reinpumpen. Bei diesen zahlen brauch man sich auch nicht wundern, warum die Publisher da so scharf drauf sind udn sicherlich alles dafür geben werden das so beizubehalten bzw. noch mehr auszubauen, wie es ist.
Activision Blizzard - 4 Mrd. US-Dollar Umsatz durch Mikrotransaktionen - GamePro
Es wudnert mich trotzdem, im Netz ließt man größtenteils nur von Leuten, die die MT ablehnen udn trotzdem dieser riesige Umsatz. Wer sind also diese MT-Kunden?
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09.02.2018, 12:45 #154Miya
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Kommt eben immer darauf an wo man liest. Eingefleischte Gamer, die sich in Foren oder in Kommentaren von Games Communities äußern, machen nur einen Teil der Käufer aus. Auch kommentieren so etwas meist eher Leute, die dagegen sind, wer dafür ist oder wem es egal ist macht sich nicht die Mühe etwas dazu zu schreiben. Nicht jeder wird vielleicht auch zugeben, dass er Geld dafür ausgibt. Viele lehnen es vielleicht auch ab, zahlen dann aber trotzdem wenn sie unbedingt dies oder das haben wollen, "kostet ja nur ein paar Euro".
Handy-Spiele mit InApp-Käufen funktionieren auch seit Jahren. Das ist im Prinzip nichts anderes. Wenn kein Markt da wäre, würde es niemand machen.
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09.02.2018, 12:51 #155Giant
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Also im Falle von Fifa kann man schon mal die ganzen Kreisligatruppen als Mikrotransaktionenkunden zählen.
Ich kenne ziemlich viele, die da ordentlich Geld reinballern.
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09.02.2018, 13:02 #156Max @ home
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
…der Dank Gegenwind aber dann auch gescheitert ist.
Wichtig ist halt in meinen Augen, dass die Gamer nicht alles mit sich machen lassen. Es fällt halt einfach auf, wie oftmals klein angefangen wird, um die Kundschaft dann langfristig in die gewünschte Richtung führen zu können. Daher bin ich um jeden Einspruch und Shitstorm froh - er kann in vielen Fällen nicht früh genug beginnen. Mir ist klar, dass Spieleentwickler Geld verdienen möchten - das wollen Handtaschendiebe aber auch. Ich zahle gerne für ein liebevoll gemachtes Stück Software - nicht aber für "aufgezwungenes" Glücksspiel.
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09.02.2018, 14:07 #157Banx
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Da würde mich interessieren wieviel das ausmacht, denn ich kenn das von diversen Mobile-Games die eben auf in-app Käufe setzen und in direkten Duellen sieht man da auch einen HAUFEN Spieler die wohl stark investieren und wohl locker im 3 stelligen Bereich gelandet sind, was die Ausgaben angeht obwohl die App selbst natürlich Gratis war.
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09.02.2018, 14:49 #158
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09.02.2018, 14:58 #159Banx
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Die "echten" Spiele bleiben wie sie sind/waren und die Mobile Games generieren die Gewinne, sollen die Handyspiele halt unspielbar werden, ohne in MT zu stecken.
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09.02.2018, 16:15 #160ccommander81
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Das sind Infos aus 2015 zu CandyCrush:
Gestern wurde bekannt, dass der CasualGames-Entwickler King an die Börse gehen wird. Gleichzeitig veröffentlichte King auch zahlreiche Daten rund um die Wirtschaftsleistung des Unternehmens. So erwirtschaftet King im vergangenem Jahr einen Umsatz in Höhe von 1,88 Milliarden US-Dollar sowie einen Gewinn von 568 Millionen US-Dollar.
p.s. die anderen Spiele von king hab eich mal ausgeblendet, weil vergleichsweise irrelevant.
Und hier noch die Quelle: http://www.newsslash.com/n/2240-cand...aktive-spieler
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