Thema: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?

Dragonfire

Genau das! Selbst wenn es die Pläne irgendwann mal gab, hat Sony diese lange verworfen, bevor der Shitstorm richtung Microsoft gestartet ist. Man hat ja auch bei Microsoft gesehen, wie sie die Monate vor One-Launch mit ihrer Strategie gestrauchelt haben. Solche Änderungen brauchen einfach Zeit und kommen nicht als Kurzschluss-Reaktion. Lediglich ein paar, der kleinen Seitenhiebe, waren spontan... und eben auch unheimlich effektiv.


Wahrscheinlicher ist, dass Sony lange vor Enthüllung der Konsolen schon von Microsofts Plänen mitbekommen hat und dann schon langfristig einen Konter geplant hat.

Ich persönlich gehe aber davon aus, dass Sony einfach die "klassische Konsole" bringen wollte, während Microsoft sich in Sachen DRM als PC-naher Hersteller mehr an Platformen wie Steam orientiert hat. Das größte Problem, das auch ich gesehen habe: Zwischen PC- und Konsolenspielen klaffte damals noch eine riesige Preisspanne, teilweise von 20 Euro oder mehr und die Steamsales haben damals auch noch richtig geknallt, während man das von Konsolen überhaupt nicht gewohnt war. Heute hat sich das ja etwas angenähert.

Davon ist ja auch auszugehen. Wenn man die beiden Pressekonferenzen betrachtet, wurde die Xbox One ja auch als so was angepriesen, während die PS4 sich aufs Kerngeschäft fokussiert hat.

daywalker2609

Gehört das auch hierhin ?

Die Sims 4 - EA verkauft einen DLC zu einem DLC & Fans sind sauer - GamePro

EA ihr müsst langsam mal aufwachen.

Aber Mal im ernst? Wen interessiert EA? Die veröffentlichten fast nur noch leblosen Mist. Bis auf irgendwelche stupiden Wettkampf Spiele, die beim besten willen nichts mit Art/Kunst oder Leidenschaft zu tun haben. Wer diese Spiele spielt und dann auch noch regelmäßig für solchen Mist ausgibt, nur zu.
Es ist nur eine Schande das die Mass Effect/Dragon Age komplett verdaut haben. Aber Wayne, gibt andere Spiele.

Bieberpelz

Dragon Age komplett verdaut haben. Aber Wayne, gibt andere Spiele.

Aber ist Dragon Age nicht von anfang an mit EA als Publisher erschienen? Auf meiner Spielepackung ist das Logo oben.^^

Banx

Aber ist Dragon Age nicht von anfang an mit EA als Publisher erschienen? Auf meiner Spielepackung ist das Logo oben.^^

Schau mal kurz auf die Tastatur, denn ich denke @Bieberpelz meinte versaut haben, und nicht verdaut haben.

daywalker2609

Schau mal kurz auf die Tastatur, denn ich denke @Bieberpelz meinte versaut haben, und nicht verdaut haben.

Den Tippfehler hab ich gar nicht gesehen^^

Naja ich fand DA: O genial und wenn es mit EA generell erschienen ist, dann hat es EA auch erst gut gemacht, so war meine Überlegung.

Schlecht finde ich DA3 und 2 auch nicht, Gameplay-mäßig machen beide mir mehr spaß als Origins nur ist Origins inhaltlich, so viel besser, auch die Skillung gefiel mir in Teil 1 am meisten.

Banx

Den Tippfehler hab ich gar nicht gesehen^^

Naja ich fand DA: O genial und wenn es mit EA generell erschienen ist, dann hat es EA auch erst gut gemacht, so war meine Überlegung.

Schlecht finde ich DA3 und 2 auch nicht, Gameplay-mäßig machen beide mir mehr spaß als Origins nur ist Origins inhaltlich, so viel besser, auch die Skillung gefiel mir in Teil 1 am meisten.

Das Problem war halt in DA3, dass die Nebenmissionen einfach so extrem langweilig waren. Man hat immer das gleiche gemacht man musste immer eine Anzahl XYZ suchen, und dann hat Bioware leider das gleiche Konzept mit den belanglosen Nebenquests in ME Andromeda übernommen.

daywalker2609

Das Problem war halt in DA3, dass die Nebenmissionen einfach so extrem langweilig waren. Man hat immer das gleiche gemacht man musste immer eine Anzahl XYZ suchen, und dann hat Bioware leider das gleiche Konzept mit den belanglosen Nebenquests in ME Andromeda übernommen.

Die Nebenquests waren da wirklich sehr monoton, wobei naja DA2 nichtso eigentlich? Da war ja das Leveldesign so endlos monoton aber die Missionen selbst?

Zb.

Spoiler öffnen

Dieser Blutmagier-Serienkiller, der dann die Mutter tötet

Aber in seiner Gesamtheit, finde ich Inquisition nun wahrlich nicht schlecht, ME:A lasse ich mir einreden da ich dieses unfertige Releasen kacke finde. (auch wenn da meine Meinung zum Spiel vlt. noch bekannt ist - Ich hatte meinen Spaß damit)

Die Gamestar hat nun ihr Bewertuntgsystem überarbeitet. In zukunft wird man Spiele mit M&T genauer untersuchen und sollten es sich als P2W herausstellen gibt es abzug. Auch rückwirkend hat gamestar einige Spiele neu bewertet.

Die Spiele die erneut getestet wurden:
AC origin
FIFA 18
Mittelerde Schatten des Krieges
NBAK18
Need for Speed Payback
Overwatch
PUBG
RainbowSix Siege.

Der Test:
Pay2Win oder nicht? - Wir überprüfen die wichtigsten Spiele der letzten Monate - GameStar

Ganz schlimm hat es NBA K18 getroffen. Schade das ein eigentlich so gutes Sportspiel durch M&T kaputt gemacht wird.

Mittelerde Schatten des Krieges kommt mir zu gut weg. An sich hatte ich wirklich Spaß mit dem Spiel, es hatte auch ein interessantes System so dass man wirklich eine Bindung zu den Feinden aufbauen konnte.
Doch das wurde im dritten Arc leider versaut. Da hat man gemerkt dass das Gameplay extra verlangsamt wurde um Lootboxen zu verkaufen. Sicherlich man bekommt auch genug Ingame Währung im Spiel, aber den Versuch finde ich sehr schlecht.
Star Wars Bttlefront 2 hat sich ja rechtzeitig davon verabschiedet, ich will gar nicht wissen wie die Gamestar da abgewertet hätte. Es ist vielleicht auch wichtig, denn die Gamestar/Gamepro sind ja mit die wichtigsten Magazine in Deutschland.

Finde ich gut, dass Gamestar sowas mal eingeführt hat. Ich hoffe dass das Schule macht und auch andere Magazine anfangen Pay2Win abzustrafen. Ich hasse ja schon den normalen Ingame Shop Kram wie die Pest, besonders wenn sich die Echtgeld Objekte unter die mit Ingame Geld kaufbaren mischen. :/

Bieberpelz

Es ist nur eine Schande das die Mass Effect/Dragon Age komplett verdaut haben. Aber Wayne, gibt andere Spiele.

Hehe, verdaut. ^^ Was EA sicherlich schon reichlich verdaut hat, sind die ganzen Entwicklerstudios. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass alles was unter den Fittichen von EA landet, jämmerlich zu Grunde geht und im Verdauungstrakt des Grosskonzernes aufgelöst wird.
Du kannst die fähigsten Leute dran sitzen haben, wenn jedes Fähige Team erstmal zerpflückt und die Mitarbeiter neu gemischt werden ectr. dann kann hinterher einfach nix gescheites dabei herauskommen. Aber das ist sicher ein Problem, was nicht ausschliesslich EA betrifft, aber EA ist schon besonders auffällig.


Dragon Age habe ich lustigerweise nie gespielt, obwohl ich Fantasy in der Art eigentlich mag. Von Mass Effect Andromeda haben mir schon die Kritiken gereicht, es mir nicht zu holen. Aber ein paar Stündchen Let's Play hab ich mir angetan.

Spielerisch und von der Story her, scheint es nichtmal ganz soooo scheisse zu sein, zumindest wirkte es auf mich nicht ganz unspannend. Aber die ganzen Dialoge und wie die Charaktere dargestellt werden, Synchro usw. sind echt eine absolute Katatrophe, dabei sind gerade diese Punkte etwas, was bei einem so dialoglastigen Tripple A Titel mit Rollenspiel Einfluss einfach stimmen muss. Gerade bei dem Erbe das Andromeda antreten sollte. Da sind die grafische Darstellung und faulen Animationen die immer als erstes Kritisiert wurden noch der erträglichere Teil davon.

Und wer auf die Englische Synchro verweisen will... naja, ich erwarte bei einem Spiel von diesem Kalliber auch eine vernünftige deutsche Synchro, wie es in der Trilogie auch der Fall war. Bei Andromeda merkt man einfach ganz deutlich, dass es kein wirklicher Teil einer Serie mehr ist, sondern dass nach dem Abschluss der Trilogie einfach etwas dran geklatscht worden ist.

daywalker2609

Das Problem war halt in DA3, dass die Nebenmissionen einfach so extrem langweilig waren. Man hat immer das gleiche gemacht man musste immer eine Anzahl XYZ suchen, und dann hat Bioware leider das gleiche Konzept mit den belanglosen Nebenquests in ME Andromeda übernommen.

Mass Effect 3 war bereits eine Enttäuschung, da man erkannt hat, es wurde lebloser und mit belangloserem Mist voll gestopft.
Dragon Age 3 war schon eine ganz schwierige Nummer. Ich hatte zwischendurch echt Spaß an dem Spiel und man hatte an einer Stelle sogar das Gefühl des Mega Feelings, welches der erste Teil der Serie aufbauen konnte. Aber abseits dessen, war es doch ein recht fades Spiel, denn die verwendete Frostbite Engine war eine Katastrophe und ist beim besten Willen nicht für solche Spiele geschaffen. Den Höhepunkt dieser Katastrophe war eben Mass Effect: Andromeda.

Man hat hier in vielen Dingen versagt und statt dessen Umfang geliefert. Die Liebe zum Spiel, zur Story und den Charakteren blieb auf der Strecke. Die Engine hat dies auch kaum zugelassen, zu weit war man weg von den Figuren. Bei Mass Effect war man noch mitten im geschehen und hatte mit den einzelnen Charakteren mitgefiebert.

Demnach sind die Engine aber eben auch diverse Spiel- und Design-Entscheidungen schuld.
Wenn man sich jetzt überlegt, wie es bei so einem Aktien-Konzernen wie EA abläuft, dann ist dies kein Wunder.

Ein Indie Entwickler entwickelt sein Spiel, ganz gleich wie es am Ende ablaufen wird, er entscheidet. Seine Visionen und Leidenschaft wird umgesetzt. Daher das Wort "Indie" Entwickler. Indie von "Unabhängig". Dieser sucht sich dann am Ende meist Partner und Publisher, um seine Vision zu verwirklichen. Mit so wenig Beschneidungen wie möglich.

EA allerdings ist ein Aktien-Konzern, riesen groß und ein Publisher für viele Entwicklerschmieden, die oft dem Konzern unterliegen.
Die Entscheidungsträger müssen am Ende den Aktionären - ein Haufen Menschen die sich in der Regel nicht einmal für das Erlebnis Videospiel interessieren - einen Plan vorlegen, wie man die Gewinne und Umsätze in dem nächsten "Wirtschafts"Jahr nach oben treibt. Visionen von Spielen, Leidenschaft und c.o. interessiert diese Menschen nicht. Und ein Produkt, welches zu Anfang Unsummen Geld schluckt und nur einmal wirklich Gewinn ausschütten kann, ist nur ein Risiko. Also kommen da die Bosse von EA auf den Trichter und stellen Konzepte vor, die regelmäßig für Gewinnausschüttungen sorgen und die Aktionäre zufrieden stellt. Alleine durch diese Pläne kann sich der Wert der Firma EA schon steigern, man weitere Aktionäre gewinnen und so weiter und sofort.

Da bleibt für den Videospiele-Entwickler nicht viel Interesse und Verständnis übrig. Der leidenschaftliche Videospieler bekommt das kotzen aber der Fifa- und Battlefield/Front Zombie kauft und investiert in seine Avatare und whatever. Es gibt eben genug solcher Zombies, wo von so eine Spieleschmiede leben kann. Also warum sollte EA sich da jetzt besser? Es gibt keinen Grund dafür, denn ein "leidenschaftliches" Mass Effect/Dragon Age bringt vermutlich niemals wieder so viel Geld bzw. ist ein zu hohes Risiko. Was macht dann ein EA aus logischer Konsequenz? Den Laden dicht, ist ja nur eine "Kostenstelle".

In dem Sinne: Was interessiert mich EA?

Nun werden auch in Schatten des Krieges die Mikrotransaktionen entfernt.

http://www.appy-gamer.com/Web/Articl...ce=googledrive

Hört Hört EA hat geredet!

Electronic Arts: Fairness und Preis/Leistung im Blick; Pay-to-Win ist nicht erwünscht, außer bei Ultimate Team - 4Players.de

Ob EA auch dazu gestanden hätten wenn kein Shitstorm gewesen wäre? =)

Sn@keEater

Hört Hört EA hat geredet!

Electronic Arts: Fairness und Preis/Leistung im Blick; Pay-to-Win ist nicht erwünscht, außer bei Ultimate Team - 4Players.de

Ob EA auch dazu gestanden hätten wenn kein Shitstorm gewesen wäre? =)

Ich bezweifle das EA, ohne Shitstorm das so eingeräumt hätte. Grade weil der Shitstorm ja auch rückblickend, finanzielle Auswirkungen hatte.
ich frage mich einfach nur warum EA, immer diesen Shitstorm braucht um daraus zu lernen ?

daywalker2609

Ich bezweifle das EA, ohne Shitstorm das so eingeräumt hätte. Grade weil der Shitstorm ja auch rückblickend, finanzielle Auswirkungen hatte.
ich frage mich einfach nur warum EA, immer diesen Shitstorm braucht um daraus zu lernen ?

Wahrscheinlich, weil es bei anderen Publishern auch ohne Shitstorm von den Kunden geschluckt wurde.

Sn@keEater

Hört Hört EA hat geredet!

Electronic Arts: Fairness und Preis/Leistung im Blick; Pay-to-Win ist nicht erwünscht, außer bei Ultimate Team - 4Players.de

Ob EA auch dazu gestanden hätten wenn kein Shitstorm gewesen wäre? =)

Naja sind wir doch mal realistisch, EA ist noch immer ein gewinnorientiertes Unternehmen und versucht natürlich den Gewinn zu maximieren. Wenn die Kundschaft das dann auch noch annimmt umso besser. Hier haben sie gemerkt das die Kundschaft es eben nicht annimmt und den Kurs entsprechend geändert. Gleichzeitig machen sie sich den Shitstorm aber auch zu nutze und präsentieren sich als geläutert, gehen sogar einen Schritt weiter als sie müssten auf die Spieler zu um ggf. mehr Leute heranzuziehen, siehe hierzu BFV wo auf Pay 2 Win verzichtet wird und der Pass bzw. die Kosten für die Erweiterungen rausgenommen wurden, obwohl sich diese gut verkauften. Hier handelt EA meiner Ansicht nach taktisch klug und präsentiert sich als geläuterten Publisher der nun versucht weiter auf den Spieler zuzugehen als es alle anderen tun.

Sn@keEater

Hört Hört EA hat geredet!

Electronic Arts: Fairness und Preis/Leistung im Blick; Pay-to-Win ist nicht erwünscht, außer bei Ultimate Team - 4Players.de

Ob EA auch dazu gestanden hätten wenn kein Shitstorm gewesen wäre? =)

Naja im Grunde haben sie ja auch nur zugegeben das der Schritt mit BF2 ein wenig zu weit ging. Im Gleichen Atemzug haben sie ja gesagt das sie es mit Fifa genauso handhaben werden wie gehabt.

Also im Grossen und ganzen wird sich bei EA einfach nichts ändern ausser das sie keine P2W Elemente mehr einbauen wenn das Spiel nicht über genug normale Inhalte verfügt.

Fut ist sowieso der tod fuer ein fifa nach meinem gusto. Aber da entgehen ihnen halt 60euro, fut bringt das millionenfache.

Hab jetzt echt nicht mehr dran geglaubt, dass EA es noch "lernt".

Aber so ist das halt als Grosskonzern. Man ist von Aktionären abhängig die alle so ihren entsprechenden Profit erwarten und muss seine Ansichten und Überzeugungen dem Markt anpassen. Auf die Idee, dass Käufer von einem Spiel einen entsprechenden Gegenwert erhalten und Pay to Win sowie Lootboxen i.d.R. nicht erwünscht sind, darauf sind andere Entwickler und Publis auch so schon gekommen. Da muss man halt nur ein wenig im Netz herumlesen und erfährt den allgemeinen Tenor. Aber interessant, dass EA es einfach an seinen Produkten knall hart durchtestet, bis es einfach nicht mehr geht. Die lernen es halt auf die harte Tour, aber immerhin haben sie was gelernt und wissen nun wo es funktioniert und wo nicht.

Jetzt müssen sie nur noch Spiele machen die auch mich interessieren.

Bei Pay to Win muss man natürlich noch erwähnen, dass es wieder etwas anderes ist, wenn man die Gegenstände so in das Spiel einbaut, dass man sieht, was man sich da kauft, oder wenn man sie in Lootboxen verpackt, wo man die Katze im Sack kauft. Echtgeldkäufe und Pay to Win wurden zwar schon immer kritisiert, aber so richtig los gegangen ist es soweit ich weiss, erst mit diesem Panini System. ^^

Freddie Vorhees

Fut ist sowieso der tod fuer ein fifa nach meinem gusto. Aber da entgehen ihnen halt 60euro, fut bringt das millionenfache.

Ich kann auch nicht nachvolziehen, warum das FUT so erfolgreich ist. Ich kann dem nichts abgewinnen, mit diesen Phantasiemannschaften. Ich hatte früher (10 Jahre her) in Fifa gerne die Managerkarriere gespielt. Hatte es dann mit Fifa 14 nochmal probiert und befand das Karrieresystem für Rotz. Dann mit Fifa 17 nochmal probiert und wieder die Managerkarriere für schlecht befunden.