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28.11.2013, 20:34 #1Sn@keEater
Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich entschuldige mich erst mal falls es schon so ein Thema gibt. Die Sufu hat nichts ausgespuckt.
Um was geht es?
Ich denke jeder hat schon mal von sogenannten "Mikrotransaktionen" gehört. Kann man gut als Erkaufbare Cheats ansehen.
Anders als bei DLC (Zusatzinhalte) kauft man bei "Mikro" spielerische Vorteile.
Beispiele:
-Keine Lust bei Battlefield 3/4 alle Waffen/Ausrüstung freizuspielen? Für 9.99€ könnt ihr euch alles Freischalten lassen wofür andere viele Spielstunden rackern müssen.
-Ihr wollt in Forza 5 ein geilen Sport Auto haben aber habt keine Lust da nun zig Spielstunden zu Investieren? Kein Problem der schicke Sportwagen könnt ihr für 50€ ( Keine Lüge!) freikaufen.
-Oder ihr braucht einfach nur mehr inGame Geld? Kauft für 5€ 5.000 Goldmünzen frei.
Eigentlich hatte man für sowas früher simple Tastenkombination eingegeben um sich mehr Geld zu "ercheaten" Cheats selber heute sind ja fast ausgestorben.
Generell wollte ich einfach mal so Fragen wie ihr die Sache sieht?
Ich halte es für einen sehr unschönen Trend. Klar man wird nicht gezwungen das zu kaufen. Und wer sich Vorteile kaufen will, soll es tun wenn es Spaß macht. Aber...woher weis das dass Spiel nicht darauf ausgelegt ist das man auf dauer dazu mehr oder weniger genötigt wird was zu kaufen?
z.B bei Forza 5 kann man jedes Auto trotz "Mikro" selber freispielen. Muss aber sehr viel Zeit Investieren. Müsste ich das auch wenn es keine Mikrotransaktionen gäbe? Oder viele F2P Spiele. Diese Spiele werben damit das man Kostenlos spielen kann und so lange wie man will ohne € auszugeben. Die Wahrheit ist oft das man irgendwann und schnell an einen punkt ankommt wo nichts mehr geht wenn man kein item Sachen kauft.
Und hier gibt es auch ein unterschied:
F2P sind von Haus aus Kostenlos. Konsolen Spiele kosten 50-60-70€ je nach dem. Das ist nicht wenig Geld! Und wenn ein Spiel so heraus kommt das man durch Normales Spielen extrem viel Zeit inventieren muss nur um ein gewissen Item/Auto ect freizuspielen zu können, aber währenddessen ich es für 2€ auch schnell erkaufen kann, dann fühle ich ehrlich gesagt sehr unwohl.
Und noch unwohler fühle ich mich das Microsoft den Trend mit der Xone irgendwie durchsetzen will. Mit Forza 5,Ryse und irgendein anderen One Spiel ( Sry Namen vergessen) setzt MS viel auf Mikrotransaktionen.
Gut oder schlecht?
ALso Leute mich grault es wenn ich so in die Zukunft sehe
Passend dazu ist auch ein sehr interessanter Gamepro Artikel erschien den ich wärmsten empfehlen kann durchzulesen:
Kolumne: Mikrotransaktionen in Ryse und Forza 5 - Keine Zahlen-Spiele! - GamePro.de
mfg
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Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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28.11.2013, 21:20 #2iVhyn
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich unterstütze DLCs kaum und Mikrotransaktionen gar nicht. Ist doch eine verdammte Unverschämtheit wenn hier Vorteile entstehen nur weil jemand 5€ mehr in ein Spiel investiert.
Bei Forza möchte ich aber hinzufügen, dass die 50€ gerechtfertigt sind. Die Autos im Spiel sind verdammt teuer, das virtuelle Geld zu erspielen dauert ewig, wenn man das mit den geradezu billigen Car Tokens in Forza 4 vergleicht war das alte Modell sehr viel unfairer.
Dennoch frage ich mich wer bei Turn10/Microsoft so absolut bescheuert ist und die Idee hatte diesen Dreck ins Spiel zu nehmen? Das fördert doch die Spiellaune wenn ich 200 Stunden fahren muss damit ich ein super exklusives Auto bekomme, das sonst keiner hat... So weit kann man bei den entsprechenden Spieleschmieden wohl nicht denken.
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28.11.2013, 21:31 #3Dante-Dragon
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
DLCS? Ja solange es auch vernünftige sind und nicht Kostüm XY
Micros? NOPE!!!!!
Wer freiwillig Geld ausgibt für Sachen die man sowieso bekommt nur eben langsamer der sollte erschossen werden. Gerade bei Spielen die sowieso schon 60€ kosten.
Für so welche lehte hab ich absolut kein verständnis. Besonders wenn sie dann auch noch damit prahlen das sie die sachen so schnell haben.
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28.11.2013, 21:42 #4nibelunc
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Dem stimme ich absolut zu. Das erfüllt mich auch zunehmend mit Sorge, weil für mich Spiele mit Mikrotransaktionen nicht unsympathischer sein könnten. Ich erinnere mich an einen Fall, ich glaube es war Dantes Inferno. Hab das Spiel gekauft, rein gehauen und mitten im Pausen-Menü steht die Option Orbs zu kaufen. Das mag ein bisschen extrem klingen aber ich hab auf einen Schlag keine Lust mehr auf das Spiel gehabt. Ich bezahle gerne für ein Spiel, aber während des Spiels daran erinnert zu werden, dass es nur um Kohle geht, nein danke.
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29.11.2013, 08:33 #5Der Schmied von Kochel
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Ich verstehe nicht, warum sollte ich mich aufregen, wenn andere sich ein Spiel versauen und Geld zum Fenster raus schmeißen?
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29.11.2013, 09:55 #6gamefreake89
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29.11.2013, 10:14 #7Der Schmied von Kochel
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29.11.2013, 10:19 #8ssub-zzero
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29.11.2013, 10:21 #9keldana
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Das "Problem" der Mikrotransaktionen ist überall vorhanden ... auf jeder Plattform. Auf Nintendo Konsolen etwas weniger ... aber da gibt es das wohl mittlerweile auch.
Weil es teilweise auch das eigene Spielerlebnis kaputt macht. Kommt eben auch immer darauf an, wie das ganze ins Spiel eingebunden ist.
Beispiel Dragon Age 2 (auch wenn es dabei um einen DLC geht):
Spieler läuft durch die Gegend und sieht einen Questgeber. Er spricht ihn an und erhält die Info, daß er einen Auftrag machen kann. Aber der Auftrag ist ein DLC und muß erst gekauft werden.
Wenn es wie bei Mass Effect 3 gelöst ist und man zwar DLCs kaufen kann, davon aber im Spiel nichts mitbekommt, geht es ja noch einigermaßen. Wenn ich auch DLCs generell wegen des schlechten Preis-Leistungs-Verhältnisses zu vermeiden versuche. Außer bei wirklich Top-Games a la Mass Effect, Saints Row, Kingdoms of Amalur Reckoning und Deus Ex 3 habe ich auch noch keine DLCs gekauft. Und wenn möglich, warte ich dabei dann auch auf die Komplettversion. So geschehen bei Saints Row 3 (The Full Package) und Deus Ex 3 (Directors Cut).
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29.11.2013, 14:43 #10Knollo
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Haben wir ein F2P Modell, so ist es jedem Spieler von vorne herein klar das dieses Spiel auf ein solches Modell setzt. Ich für meinen Teil halte mich von solch einem Spiel fern.
Wenn es aber um bezahlte Spiele geht, dann sieht das da schon anders aus.
Ein bezahltes Spiel sollte im vollen Umfang gespielt und genossen werden können. Dafür zahle ich ja auch schließlich den Vollpreis.
Wenn man sich nun aber durch kleine Spenden bestimmte Waffen oder Gegenstände schneller kaufen kann, dann stört es mich nicht. Der Spieler soll es so machen, ich muss es nicht.
Denn für mich wird dadurch das Existentielle vom Spiel genommen. Und zwar ein Ziel das ich vor Augen habe.
Ein Spiel macht für mich nur so lange Spaß wie ich auch Ziele vor Augen habe. Das kann die Anschaffung eines Gebäudes, Gefährt oder Gegenstand im Spiel sein aber auch das durchspielen der Story. Wenn ich nun dafür Geld zahle und dies sofort geschafft habe, dann hört der Spaß abrupt auf. Ähnlich war es auch mit Cheats. Warum sollte ich so etwas Anwenden? Der Weg ist das Ziel in einem Spiel. Wenn ich mir den Weg nehme, dann auch das Ziel (=Spielspaß).
Die Voraussetzung ist natürlich das die Ziele im normalen Spiel auch erreichbar sind.
Wenn es nun Online-Spiele sind, wo mein Gegenspieler einen Vorteil dadurch haben könnte, dann hört der Spaß für mich dort auf wo dieser Vorteil gravierend ist. Eine Waffe in einem Spiel durch kaufen anstatt durch verdienen zu bekommen klingt für mich im ersten Moment nicht tragisch. Wenn ich die Waffe auch bekommen kann, ich dafür nicht übertrieben viel machen muss, dann ist es okay. Der Spieler sollte durch diese Waffe ja kein besserer Spieler sein. Und auch ich könnte die Waffe haben.
Aber wenn das Gleichgewicht zerstört wird, dann hört es für mich auf. Ab dem Zeitpunkt würde ich das Spiel nicht mehr spielen.
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29.11.2013, 15:28 #11keldana
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
hatte ich selbst vor einer Weile bei meinem Sohn. Euro Truck Simulator ... ich erzählte ihm nach einer Weile, daß man die Geldmenge mittels Eingriff in eine Datei erhöhen könnte. Danach war schlagartig die Luft raus. Es gab keinen Grund mehr zu spielen / sich anzustrengen, um den nächsten Truck freizuspielen.
Bei Teil 2 hat er gefragt, ob das dort auch gehen würde. Ich habe ihm deutlich gemacht, warum ich es (selbst wenn es gehen würde), nicht mehr machen würde. Er sah es ein und spielt einfach weiter.
Ganz so einfach ist es aber auch nicht ... siehe z.B. SWToR ... F2P, aber auch Abo basiert. Und auch gleich ein super Beispiel, wie extrem die Auswüchse sein können. Denn F2P Spieler bekommen ständig vorgehalten, was sie als "nicht Abonennten" alles NICHT bekommen.
Prinzipiell habe ich nichts dagegen, daß man für sein Abo etwas mehr bekommt. Aber die Art und Weise, wie das bei SWToR passiert ,finde ich schon ziemlich unverschämt.
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29.11.2013, 16:55 #12Dante-Dragon
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Nun das Problem bei z.b SW ToR ist, das Spiel wurde von vornerein als Abo Spiel konzipiert. Leider ist das Spiel so dermaßen gefloppt das sie es jetzt so machen um das Spiel ausgeglichen aufzubauen müssten sie erst noch das halbe Spiel die Texte umschreiben....etc. gleiches gilt übrigens für Herr der Ringe Online welches ich sehr gerne gespielt hab ist ja mittlerweile auf F2P und an jeder ecke gibt es für free User einbußen.
man muss halt bei F2P spielen u terscheiden ob das spiele sind die von vornerein F2P waren und sich von der bezahlmöglichkeit finanzieren oder ob es mal abo Spiele waren die aus der Not F2P wurden. gerade bei SW ToR oder Herr der Ringe sieht man das diese qualitativ deutlich über dem liegen was man sonst im F2P bekommt.
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29.11.2013, 16:58 #13daywalker2609
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29.11.2013, 17:07 #14Dante-Dragon
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Tja das Frage ich mich aucn xD. Es wurde ja als DER WoW Killer schlechthin gehypt.....nun ich muss sagen ich hab es mir auch geholt und nen Monat gezockt. Es gab einfach 0 Endgame Content und das über einen langen Zeitraum. Wer max level ist konnte nur PVP machen oder sich langweilen. Für Raider wie mich war das auf dauer nix. Da diesbezüglich nix mehr kam sind die spieler dann wieder abgesprungen.
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03.12.2013, 11:21 #15Giant
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Mikrotransaktionen für Vollpreisspiele.... das muss nun wirklich nicht sein. Ich finde DLC's ja schon schlimm genug. Nintendo ist ja mittlerweile auch schon damit angefangen, Pikmin und Fire Emblem fallen mir da gerade spontan ein.
Ich hoffe so ein System wie bei Forza5 wird es in Zukunft nicht allzu oft geben. Ich persönlich mag schwierige Spiele, ich mache mir Spiele aber ungern schwierig, wenn es auch einfacher geht. (Deswegen mag ich zum Beispiel keine Schwierigkeitsgrade)
Ich würde bei sowas wirklich drüber nachdenken, ob ich mir nun doch nicht für 2€ Auto XY hole, anstatt ewig zu zocken um etwas freizuspielen.
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04.12.2013, 11:43 #16daywalker2609
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
So ein System soll es nicht geben, grade bei Vollpreistitel. Weil es schlägt dann meistens auf die Pay to Win Schiene um, wo man ohne Geld keine Chance mehr hat. Von daher sollten die Entwickler das bitte beenden, oder halt nur wirklich so einen optionalen Kram bringen, wie besondere Farben, Felgen etc.
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04.12.2013, 12:12 #17Chany
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Es gibt genau zwei Fälle, in denen ich Mikrotransaktionen in Ordnung finde.
Der erste Fall sind F2P Spiele, bei denen man für kleines Geld Booster kaufen kann. So lange es auch ohne diese Booster funktioniert und freiwillig bleibt, ist das bei einem kostenlosen Spiel akzeptabel. Irgendwie müssen sich diese Entwickler schließlich auch finanzieren und Geld verdienen.
Der zweite Fall sind sinnvolle Zusatzinhalte, zum Beispiel neue Maps für den Multiplayer oder neue Questpakete. Nicht jedes Spiel eignet sich von seiner Struktur her dafür, deshalb auch nur dort wo es sinnvoll und eine echte Erweiterung ist. Früher gab es Addons, umfangreiche DLCs sind eine gute Weiterentwicklung davon.
In allen anderen Fällen empfinde ich Mikrotransaktionen als pure Geldmacherei.
Am schlimmsten finde ich Spiele, bei denen man das Gefühl hat die Hälfte der Inhalte wurde vorsätzlich herausgelassen, nur damit man sie später als DLC verkaufen kann. Wenn ich im Schnitt 60 Euro für ein neues Spiel ausgebe, erwarte ich ein vollständiges Produkt dafür und keine Nachteile gegenüber anderen Spielern, die noch mehr ausgegeben haben. Diese Entwicklung finde ich ebenso bedenklich und ich hoffe möglichst viele Spieler boykottieren das, denn nur so lässt es sich eindämmen. Die Nachfrage bestimmt leider das Angebot.
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04.12.2013, 20:33 #18Sn@keEater
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
GT6 schießt ja momentan auch den Vogel ab
Gran Turismo 6: Was kosten die Mikrotransaktionen? - 4Players
Ohne Worte! Ich vermisse echt die Zeit als man 50-60€ hingelegt hatte und man ein vollwertiges Spiel hatte. Ohne mit den Gedanken im Hinterkopp das was fehlen könnte oder mir zig DLC entgegen kommen. Oder halt die Mikrotransaktionen.
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04.12.2013, 21:29 #19daywalker2609
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
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04.12.2013, 21:52 #20mIndf*ck
AW: Mikrotransaktionen - Ein (un)schöner Trend?
Nach meinen Infos ist der unterschied von GT5 zu GT6 ohne MTAs nicht vorhanden.. sprich wenn du das spiel nicht spielen willst sondern dir alles sofort freispielen greift man zu Euros. Es wird ach nichts gekürzt zum Vorgänger.. ABER -> die Entwicklung in diese Richtung ist shice, denn es trennt die Gamer in zwei Lager und wenn die die fleißig zahlen mehr abwerfen wird in Zukunft für diese Zielgruppe programmiert.
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