Thema: Konsole vs. PC

Es geht ja nicht um die PS4 oder 5, sondern darum, warum ich generell Konsolen bevorzugen. Da ist das einer von mehreren Gründen, warum ich mich daran nun einmal wohler fühle.

Preis Leistungsverhältnis spielt da für mich eine eher untergordnete Rolle. Ich sag ja, wenn ich die Wahl habe, ohne riesige Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, dann immer Konsole.

Was die Sache mit der Blackbox angeht, das ist sicherlich richtig. Nur, ich weiß ja nun einmal, woran ich gerade spiele. Deswegen sag ich ja, Kopfsache, das muss nicht für jeden nachvollziehbar sein. Und ich verstehe absolut, wenn es das nicht ist.

Vielleicht sollte man - unabhängig von Fazits und Entscheidungshilfen - mal tabellarische Aufstellungen machen, die möglichst objektiv sind.
Welche Punkte würden hier fehlen, welche sollten weiter ausgeführt werden?
PC-Gaming oder Konsole? Pro- und Contra-Argumente gegenübergestellt - Tech - bento

Was nützen objekte Argumente, wenn wir alle subjekte Individuen sind? Allein schon Nostalgiegefühle sind wichtiger als das irgendetwas "besser" ist.

Scrypton

Vielleicht sollte man - unabhängig von Fazits und Entscheidungshilfen - mal tabellarische Aufstellungen machen, die möglichst objektiv sind.

Ja nun, muss man das Ganze denn objektiv betrachten, ob man ein PC oder ne Konsole besser findet? Ich hab mir z. B. Dark Souls 3 auf der PS4 geholt, auf der PC-Version würde das Spiel zwar besser aussehen, aber im Großen und Ganzen sind diese grafischen Unterschiede doch nicht so groß, denke ich zumindest. Für mich sah die Grafik immernoch sehr geil aus und ich hatte ne Menge Spaß mit diesem Spiel.

Für mich ist das Spielgefühl ebenso wichtig, worauf man das Ganze zockt. Es ist für mich persönlich ein Unterschied, ob ich Zelda Ocarina of Time auf einem Emulator oder auf dem N64/Gamecube/Wii zocke. ^^

Sentinel

Ja nun, muss man das Ganze denn objektiv betrachten, ob man ein PC oder ne Konsole besser findet?

1. Nein, müssen nicht. Müssen tut man dahingehend nichts.
2. Ich habe auch nicht davon gesprochen, was man "besser findet" - denn das wäre ja schon wieder subjektiv.

Auch wenn ich den PC vorziehe kann ich doch trotzdem dazu stehen, dass er - alleine das Zocken betrachtet - in der Anschaffung viel teurer ist und damit im Preisleistungsverhältnis das nachsehen hat. Dass eine Konsole alle Spiele, die dafür erscheinen wiedergeben kann, während ein PC eventuell mit weiteren Kosten aufgerüstet werden muss kann ich ebenfalls eingestehen; und alles das hat nichts damit zu tun, was ich selbst persönlich besser finde.

Sentinel

Für mich ist das Spielgefühl ebenso wichtig, worauf man das Ganze zockt. Es ist für mich persönlich ein Unterschied, ob ich Zelda Ocarina of Time auf einem Emulator oder auf dem N64/Gamecube/Wii zocke. ^^

Prinzipiell ja.
Wobei mans bei richtigen Einstellungen und dem richtigen Controller (dem vom N64 in dem Fall) eigentlich nicht mehr merkt. Kommt immer auf das Setting, das Spiel und dessen Alter an. ^^

Neues Feuer für diesen Thread wobei das Thema selbst...naja.

A Way Out Entwickler beklagt sich über die aktuelle KonsolenGen sie würde den PC um ca 4 Jahre hinterher hinken was die Entwicklung einschränkt:

Josef Fares (Gründer von Hazelight) hat in einem Interview ungewöhnlich offen über die Einschränkungen der Spiele-Entwicklung bedingt durch die Leistungsfähigkeit der Konsolen gesprochen. Gegenüber Engadget sagte er, dass die PlayStation 4 im Prinzip mit einem fünf Jahre alten PC vergleichbar wäre - und die in die Jahre gekommene Technik würde die Möglichkeiten der Spiele-Entwicklung stark einschränken.

Fares sagte: "Du willst die ehrliche Wahrheit hören? Die Maschine [PlayStation 4] ist nicht so stark, wie du denkst. Sie ist wie ein fünf Jahre alter PC. Wenn die Konsolen so leistungsstark wie heutige PCs wären, würdest du völlig andere Spiele sehen. Die meiste Arbeitszeit, die die Entwickler heutzutage aufbringen müssen, ist die, um ihr Spiel auf den Konsolen lauffähig zu machen."

http://www.4players.de/4players.php/...293/index.html

Ähm....ja aber bei welcher Konsolen war das jemals anders? Meist war das doch so das die Konsolen zum Release durchaus stark waren aber im laufe der Zeit vom PC eingeholt wurden.

Es wäre auch seltsam wenn ein 2013 erschienenes System für 500-600€ im Jahr 2017 noch mit den aktuellen PCs mithalten könnte. Für die Entwickler ist das sicher ein Problem, aber genau dieses Problem ist es warum sich die Spieler doch eine Konsole kaufen, damit die Entwickler gezwungen sind es funktionierend auf ein bestehendes System zu bringen und nicht einfach voraussetzen (ich übertreibe mal) man bräuchte für das neue CoD 32GB Arbeitsspeicher, eine GTX 1080 TI, einen Intel Core i9-7980XE und eine 5TB SSD als Minimum.

Sn@keEater

Ähm....ja aber bei welcher Konsolen war das jemals anders? Meist war das doch so das die Konsolen zum Release durchaus stark waren aber im laufe der Zeit vom PC eingeholt wurden.
Geändert von Sn@keEater (vor 8 Minuten um 15:40 Uhr) Grund: Quelle vergessen

Der Unterschied lag früher einfach in der Architektur, für viele war die frühere Konsolen-Hardware im Vergleich zum PC ein bisschen Voodoo Hokus Pokus wo erst nach einiger Entwicklungszeit die Hardware vollkommen ausgereizt werden konnte. Es war salopp gesagt einfach mehr Luft nach oben. Xbox One und PS4 hatten zum Release-Zeitpunkt aber schon 2 Jahre alte Hardware. Aus heutiger Sicht hängt man der PC-Hardware 5 Jahre hinterher. Und Luft nach oben gab es auch nicht, weil die Hardware dank der Architektur direkt bis zum Anschlag ausgereizt werden konnte. Natürlich gibt es software-seitig noch bessere Optimierung, die ersten "Next Gen" Titel sahen auch besser aus als die Last Gen Titel die ebenso auf "Next Gen" erschienen. Das war es dann aber auch in Sachen Verbesserung. Die Pro ist hardwaremäßig ein Witz und MS hat es mit der One X zwar gut gemeint, aber letzten Endes war auch MS zu zurückhaltend mit der Hardware, aus meiner Sicht.

Du willst die Wahrheit? Du bist ein unbekannter Jammerlappen, dessen studio nicht mit vorgegebenen Ressourcen zurecht kommt.

Finde es immer amüsant wenn entweckler schwache Hardware bemeckern, aber bis auf recht wenige Ausnahmen kommen spiele daher, die so auch 2007 moeglich gewesen waeren, nur mit geringerer grafik.
Und dass der fokus die letzten jahre immer mehr auf grafikverbesserungen liegt, enttäuscht mich eh immer wieder.

Wer glaubt, dass die fehlende Innovation wegen der Hardware ist, der liegt aber mal gewaltig daneben. Selbst die Entwicklungswerkzeuge werden immer zugänglicher, in Unity & Co. kann man sich seine Spielwelt ja fast schon "zusammenklicken". Es ist also einfacher denn je, sich auf Innovationen im Bereich Gameplay zu konzentrieren.

Sn@keEater

Neues Feuer für diesen Thread wobei das Thema selbst...naja.

A Way Out Entwickler beklagt sich über die aktuelle KonsolenGen sie würde den PC um ca 4 Jahre hinterher hinken was die Entwicklung einschränkt:


Ähm....ja aber bei welcher Konsolen war das jemals anders? Meist war das doch so das die Konsolen zum Release durchaus stark waren aber im laufe der Zeit vom PC eingeholt wurden.

Dafür kitzeln die Entwickler gut was raus. Die heutigen Konsolenspiele sehe meist richtig Top aus.

Und der typ entwickelt auch noch mit ea als publisher, hat also eh recht gute mittel zur Verfügung. Mimmimi ^ 12

Sentinel

Für mich ist das Spielgefühl ebenso wichtig, worauf man das Ganze zockt. Es ist für mich persönlich ein Unterschied, ob ich Zelda Ocarina of Time auf einem Emulator oder auf dem N64/Gamecube/Wii zocke. ^^

Stimmt für mich auch, meist sind über Emulatoren noch höhere Auflösungen drin, Da sehen mitmal Gamecube und Wii Spiele richtig genial aus. Aber auch Playstation oder Dreamcast Games.
Controller ist ja auch kein Problem, da kann man mittels USB Adapter jeden beliebigen Konsolencontroller verwenden.
Beim Emu ist halt nur entscheidend, das Der nahezu perfekt ist.

Bei mir macht es echt kein Unterschied, worauf ich zocke.
Habe 2 Monitore, rechts für PC, links für Konsolen (ggf. beide für PC).

Und mein 40 Zoll Fernseher verstaubt seit Monaten.

Ich hab nicht mal ein PC und will auch nie ein haben.
Bin der typische PC hasser ^^
Kann mit PC einfach nichts anfangen und ein Grafikgamer bin ich auch nicht .
Daher Konsolen Fan

Sn@keEater

A Way Out Entwickler beklagt sich über die aktuelle KonsolenGen sie würde den PC um ca 4 Jahre hinterher hinken was die Entwicklung einschränkt:
[...]
Ähm....ja aber bei welcher Konsolen war das jemals anders? Meist war das doch so das die Konsolen zum Release durchaus stark waren aber im laufe der Zeit vom PC eingeholt wurden.

Ich glaube @Freddie Vorhees hat es da schon am deutlichsten ausgedrückt - mimimi. Und @medeman liegt da auch richtig, die Entwicklung ist mittlerweile wirklich nicht schwierig. Wenn man allerdings aus den Konsolen mehr raus holen möchte, dann sollte man auch die Möglichkeiten nutzen und nicht einfach hoffen, dass die PC umkopiliert genauso stabil auf Konsolen läuft. Die Möglichkeiten sind da und man kann bei weitem mehr raus holen. Vor allem bei Spielen - wie die eigenen Entwicklungen - die technisch kein Meisterwerk sind.

Wenn er nicht "Brothers: A Tale of Two Sons" programmiert hätte - ein emotionales Meisterwerk - dann würde ich dem nicht einmal zuhören, geschweige kommentieren.

Capt. Clark

Xbox One und PS4 hatten zum Release-Zeitpunkt aber schon 2 Jahre alte Hardware. Aus heutiger Sicht hängt man der PC-Hardware 5 Jahre hinterher.

Konsolen hängen der reinen Leistung weit hinterher, keine Frage. Aber die Spiele können auf diesen Gerät viel besser optimiert werden, weshalb man bei weitem mehr aus der selben Leistung rausholen kann. Vergleiche hinken da leider oft. Aber wenn man High End Grafik will - dann ist man mit dem PC natürlich besser bedient.

Bieberpelz

Konsolen hängen der reinen Leistung weit hinterher, keine Frage. Aber die Spiele können auf diesen Gerät viel besser optimiert werden, weshalb man bei weitem mehr aus der selben Leistung rausholen kann. Vergleiche hinken da leider oft. Aber wenn man High End Grafik will - dann ist man mit dem PC natürlich besser bedient.

Den Effekt gab es früher, ist aber heute bei Weitem nicht mehr so stark. Die Grafikkartenhersteller optimieren mit den Treibern nachträglich. Gefühlt kommt zu jedem neuen PC-Spiel ein neuer "Game-Ready Treiber" raus, was echt nervig ist, aber nochmal die Performance erhöht. Nicht das wir uns hier falsch verstehen, ich unterstütze diese Maßnahme nicht, fände es besser wenn Spieleentwickler anstatt die Spiele auf den Markt zu werfen die Spiele selbst optimieren. Aber wenn sich DX12 durchgesetzt hat, wird der Effekt noch weiter verringert, da Entwickler mit der DX12 Schnittstelle noch direkter an der Hardware programmieren können. Allerdings kriegen die meisten Entwickler das nicht gebacken, weshalb die meisten Spiele unter DX12 schlechter performanen als unter DX11/10.

Capt. Clark

Den Effekt gab es früher, ist aber heute bei Weitem nicht mehr so stark. Die Grafikkartenhersteller optimieren mit den Treibern nachträglich. Gefühlt kommt zu jedem neuen PC-Spiel ein neuer "Game-Ready Treiber" raus, was echt nervig ist, aber nochmal die Performance erhöht.

Meiner Ansicht nach ist der Effekt ähnlich wie bei den Generationen davor auch. NFS Underground 2 hat auf einem "High End"-PC damals auch erheblich besser ausgesehen als auf bspw. der PS2. Wenn man alleine schon bedenkt, dass die Konsolen damals in 480i oder 576i aufgelöst haben, während viele PC-Spieler schon mit 1024x768 und mehr unterwegs waren. Ich würde sogar eher sagen, dass sich die Spiele heute weniger unterscheiden, weil man bei höheren Auflösungen eine Art "diminishing return" hat.

Die Treiberpolitik ist ein Unding. Das ist wie als wenn ich meinen Webcam-Treiber jedes Mal aktualisieren müsste, wenn ein neues Video-Konferenz-Programm erscheint. Diese "Optimierungen" sind bestenfalls irgendwelche Hacks/Shortcuts, eigentlich ist da der Treiber nicht für zuständig.

Und klar, die Leistung der GPUs erhöht sich zwar, aber der Preis steigt fast linear mit an. Eine GTX 970 hat so um die 300-350€ gekostet, eine GTX 1070 schon 450-500€, obwohl der Unterschied zwischen den beiden Karten nichts weiter als normale technische Evolution ist. Genau wie HDTV bspw. eine normale (ganz natürliche) Evolution zu SDTV ist, aber dafür wollen die Privatsender wieder extra Geld (selbst Schuld wer das bezahlt, bzw. sich die überhaupt antut).

Capt. Clark

Aber wenn sich DX12 durchgesetzt hat, wird der Effekt noch weiter verringert, da Entwickler mit der DX12 Schnittstelle noch direkter an der Hardware programmieren können. Allerdings kriegen die meisten Entwickler das nicht gebacken, weshalb die meisten Spiele unter DX12 schlechter performanen als unter DX11/10.

Ich glaube DX12 wird überbewertet. Proprietäre API, die ausschließlich auf der aktuellen Xbox-Generation und einem umstrittenen Betriebssystem läuft. Da hatte ich bei Doom mit der Vulkan-API ("OpenGL Next") einen größeren "Wow!"-Effekt was die Performance selbst auf schwächeren Systemen angeht (zugegeben sitzen bei id tech aber auch viele kluge Köpfe, auch wenn Carmack selbst nicht mehr dabei ist).

Mag sein, dass DX12 "nicht schlecht" ist, aber DX12 ist auf keinen Fall der einzige Weg in die Zukunft, und sicher auch nicht der beste. Vielleicht kommt es auch einfach mal wieder darauf an, wer wohin wie viel Geld wirft.

Es geht immer mehr in Richtung Plattformunabhängigkeit, und das meine ich auch in Bezug auf mobile Geräte.

Die Entscheidung ob Konsole oder PC ist bei mir eine Sache von links oder rechts.

Hab meine PS4 auch seit längeren am PC Monitor dran weil ich es persönlich angenehmer finde wenn der Bildschirm paar cm. vor mir ist, statt wenn das Bild ka wieviel meter weg ist. Zumal das "mittendrin" gefühl einfach stärker ist für mich ( Mit einer Gründe warum ich lieber auf PC Spiele)

Ich weiß nicht ob nur mir das so geht. Aber wenn ich mal an mein TV Zocke (40 Zoll) und da ca 2-3 meter Entfernt sitze. Dann ist zwar die Bildgröße immer noch "ok" aber mir fällt es dann viel schwerer in ein Spiel hinein zu tauchen ka warum. Das problem hatte ich früher nicht