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19.05.2009, 08:32 #1Der Schmied von Kochel
Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Bei der 1. & 2. konnte ich es jeden Monat kaum erwarten, das mein spärliches Lehrlingsgehalt auf meinem Konto einging und als es dann soweit war, fiel die Wahl oft so schwer, das es Tage brauchte bis zu einer Entscheidung. Die Auswahl war einfach so breit gefächert mit außergewöhnlichen Spielen, das du nicht wusstest was du zu erst kaufen sollst weil sich jeder übertroffen hatte. So ging das über Jahre, während Entwickler von Ubisoft, Activision oder Squaresoft immer neuere Konzepte zauberten um auch ja jede Hardware Ressource auszuschöpfen.
Tja, was kam dann? Nintendo & Sony teilten sich den Konsolenmarkt und hielten somit die Anforderungsprofile für die 2 verschiedenen Produkte im Rahmen. Sega gab nur ein kurzes Gastspiel und meldete alsbald Konkurs für seine Hardwaresparte an. Mircosoft nutzte seine unglaublichen Rücklagen um sich auf dem Markt einzukaufen und somit gab es nunmehr 3 Mitbewerber.
Schaue ich als Endkonsument heute in das Ladenregal falle ich Gefahr von spontanen Schlafattacken befallen zu werden und mit dem Gesicht ins Regal zu kippen. Alte Konzepte werden zum 4,5,6 Mal aufgewärmt - teils gut, teils fatal - (Bsp. gut: Resident Evil 5 aber seid ehrlich, was war neu außer die Grafik? / Bsp. schlecht: Call of Duty 5), innovative Spiele p.a. kann man an einer Hand abzählen und generell scheint die Auswahl sehr zu schrumpfen. Woran liegt das? An den Entwicklern? An der gestiegenen Profitorientierung der Mutterfirmen? An zu vielen Plattformen (PC, PS, Wii, XBOX)? Gar am Klientel, das immer nur das selbe will oder fröhlich kopiert?
Es ist mir nur letzte Woche aufgefallen, als ich am Regal stand und überlegte was man den mal mitnehmen könnte. Was geschah? Ich ging raus mit dem Plan lieber ein paar Wochen zu warten bis die englische Version von The White Knight erscheint.... Bevor ich Mist kaufe, spiele ich lieber alte Sachen oder eben gar nicht. Und dies war nicht das Erste mal....
Übereinstimmung? Kopf schütteln? Morddrohungen?
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Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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19.05.2009, 12:43 #2Metalhead1666
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
ICh habe auch das gefühl, das die kreativität der entwickler schwer nachgelassen hat, man wärmt ein konzept zum Xten mal auf und hofft das ein erfolg wird, die spile werden immer hirnloser und wahre Perlen findet man nicht mehr oft in den regalen. Es wird, so bin ich mir sicher, in einem Videospiel Crash enden, weil der markt mit zuviel crap überschwemmt wird. Die konsolen sind aber nicht nur alleine betroffen, jeden monat kommt für den PC eine Neue Simulation raus, Bagger Simulator, seemann simulator, fahr simulator, etc.
Das größte Problem sind wir käufer, seid dem 2ten teil von Call of duty hat sich kaum etwas verändert, aber wir kaufen das spiel wie bekloppt. So ist es auch bei anderen spielen, aber bei CoD fällt es extrem auf. Die käufer sind selber daran schuld, das die firmenpolitik von Activison/blizzard auf geht(besonders beim ersteren, Blizzard ist noch der einzig normale Publisher im gaming land) , Jedes jahr will Activison eine fortsetzung von spielen bereitstellen. Und was machen wir? Wir laufen in das nächste geschäfft und kaufen den aufgewärmten müll auch noch!
Aber das allerschlimmste ist, spiele die was neues wagen, die creativ gestalltet sind, die auserhalb des gewohnten liegen und abseits des üblichen aufgewärmten Mainstream mülls sind , werden stiefmütterlich in den Regalen liegen gelassen (da fällt mir ganz besonders Psychonauts und Beyond Good and Evil ein, die in den regalen verstaubten weil sie zu abgedreht und zu inovativ waren).
Deshalb denke ich das die entwickler und die publisher so geworden sind wie sie sind, warum sollte man an einem erfolgreichen konzept ändern wenn es millionen in die kassen schwämmt? Das ist der grund warum es irgendwann auch in einem heft zu lesen gibt, das der 150. Call of Duty teil in den händler reaglen steht. Man braucht ja kein creatives oder ein erfrischendes spielkonzeppt, geschweige denn ein inovatives spielkonzept herauszubringen, wenn es in den regalen versauert und eh nicht gekauft wird.
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19.05.2009, 14:17 #3monsterhunter3
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Naja nach so langer Zeit der Videospielgeschichte kann man eben nicht mal ganz schnell neue Ideen aus dem Ärmel schütteln. So gut wie jedes Konzept ist aufgebraucht. Mich persönlich stört es nicht oft dasselbe in Spielen zu machen. Call of Duty ist nunmal ein Shooter. Was für neue, kreative Ideen möchtest du da reinbringen? Vielleicht auf mit dem Kopf nickende Heinzelmännchen schießen? Außerdem hat sich mit dem vierten Teil sehr viel geändert. Neues Setting, neue Waffen, bomben Story...was möchstest du mehr? CoD5 war auch super, auch wenn Treyarch wieder den zweiten Weltkrieg auf den Bildschirm gezaubert hat. CoD6 wird wieder Gegenwart sein, also abwechslung genug.
Da hier auch von White Knight gesprochen wird in Verbindung mit neuen Spielkonzepten. White Knight ist auch nur eines unter vielen. Gab es nicht schonmal Rollenspiele? Final Fantasy, Oblivion? Es gibt einfach keine neuen Spielkonzepte mehr. Alles wurde schonmal verwendet. Damals, das 45, 76 Spiel was überhaupt erschienen ist hatte vielleicht etwas neues zu bieten aber generell sind seit mindestens einem Jahrzent alle Konzepte aufgebraucht. Natürlich hat jedes Spiel so seine Stärken und Schwächen aber Shooter ist Shooter und RPG ist RPG. In sofern stört es mich wenig zum x-ten Mal auf Gegner zu schießen(CoD) oder zum x-ten mal mich durch irgendwelche Fantasiewelten zu schlagen(RPG), solange es mir Spaß macht.
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19.05.2009, 19:21 #4Samyra
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Ich stelle auch immer häufiger fest, dass ich etwas lustlos vor dem Spieleregal stehe. Es erscheint ja schon viel, aber immer weniger weckt bei mir dann auch das Interesse, es bis zum Ende durchzuspielen.
Schwierig zu sagen, woher das kommt. Habe ich schon zu vieles gespielt, dass für mich einfach nichts mehr neu ist? Oder werden die Entwickler tatsächlich immer unkreativer? Wahrscheinlich beides ein wenig.
Viele Spiele werden sich inzwischen immer ähnlicher. Der typische Shooter, das typische Rollenspiel, das typische Actionspiel. Oder diese langen Reihen, die mit jedem Teil doch wieder nur ein Abklatsch vom Teil davor sind. Need for Speed zum Beispiel war beim ersten Spielen richtig toll. Beim zweiten Teil stellte sich schon langsam Eintönigkeit ein und spätestens nach dem dritten Teil fragte man sich, warum man es überhaupt noch kauft. Nur schönere Grafik genügt irgendwann nicht mehr.
Es geht schon anders. Nintendo tendiert da meiner Meinung nach mit DS und Wii in eine richtige Richtung. Weg von den altbekannten Mustern und hin zu Veränderungen, die das Spielen wieder interessant machen. Und mit der anderen Steuerung kommen auch mal ein paar neue Spieleideen und Möglichkeiten auf.
Natürlich ginge das auch auf anderen Plattformen. Fahrenheit ist ein Beispiel für ein interessantes und anders Spiel, und das für die altbekannte PS2.
So lange aber viele doch immer wieder dasselbe kaufen, werden solche Spiele wohl selten bleiben.
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19.05.2009, 20:07 #5Maexle
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Außerdem achten die Entwickler viel zu sehr auf die Grafik.Grafik ist ja schön und gut, aber was bringt mir ein Spiel mit ner Top Grafik, wenns total langweilig ist. Ein Beispiel ist dafür meiner Meinung nach Crysis, welches für mich eig nur ne Grafikdemo war ^^. Die Entwickler sollen mal mehr auf tolles Gameplay und Abwechslung bleiben. Das die Entwickler aber auf die Wünsche der Käufer eingeht ist nur wunschdenken. Die Entwickler wollen einfach nur Geld.Mehr nicht!Früher waren die meisten Spiele Bugfrei(ich spreche jetzt besonders Rollenspiele wie Gothic oder Sacred an.Bei Ego-Shooter gibt es nicht viele eigentlich)doch heutzutage kommen die Spiele einfach viel zu früh auf den Markt und die Käufer sind sozusagen Betatester.
Innovative neue Spiele gibt es eigentlich kaum bis keine.Spontan fällt mir sogar keins ein.
Die Wii hat einen guten Weg eingeschlagen , sprich eine tolle Konsole entwickelt aber richtig Innovative Spiele gibt es kaum.
Ich hoffe die nächste Konsolengeneration wird besser. Ich glaub nicht mehr das sich in dieser Generation noch was ändert.
Mfg
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19.05.2009, 20:08 #6Robert Langdon
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
genau das ist es auch viele wollen einfach nichts neues .
Und das sind auch die Videospielkonzern auch klar.
Das was gut ankommt wird weiter gemacht .
Typisches beispiel FF, RE , GOW , zelda das sind alles games was die meisten haben wollen.
Aber in Wirklichkeit ist keiner dafür für was neues.
Dafür bin ich froh das ich die WII besitze alleine schon wegen der genialen steuerung.
mit der WII steuerung glaube ich immer ich bin mittendrin in den Game .
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20.05.2009, 04:57 #7Der Schmied von Kochel
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Nach Möglichkeit sollten wir vermeiden die Diskussion auf dieses unsägliche Hardware vergleichen zu lenken, handelt es sich schließlich um ein Software Problem das alle betrifft.
Innovative Spiele aus letzter Zeit die mir jetzt einfallen (man kann ja nicht alle kennen) waren z.B. Little Big Planet, Guitar Hero, Valkyria Chronicles....und dann... Wobei handelt es sich bei diesem Fahrenheit? Auch die anfänglichen Gottsimulationen waren revolutionär, hatte man schließlich das erste Mal die Wahl zwischen guten aber auch schlechten Aktionen (Bsp. Black & White).
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20.05.2009, 07:43 #8Metalhead1666
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Das hier ist ein rein software speziefische Diskusion, die hardware liefert ja nur die basis, die entwickler müssen ja was draus machen.
Fahrenheit ist ein action Adventure, das ein paar besonderheiten hat:
- Das sogenannte MultiView-System zeigt das Geschehen gleichzeitig aus mehreren Perspektiven, ähnlich wie im TV-Hit 24.
-Man übernimmt die kontrolle von mehreren Personen
- Man hat übernatürliche fähigkeiten
-Das spiel ist nicht sehr linear
-eine unglaublich gute Geschichte, mit mehreren Schockmomenten und wendungen
Das spiel war...wie zu erwarten...kein großer erfolg.
Aber vielleicht kann man in das Thema noch einbauen, das alle mal sagen was für sie eine echte Perle ist, die sie einfach ohne bedenken weiterempfehlen würden, weil sie vielleicht nicht jeder kennt
Für mich ist das :
-Psychonauts
-Beyond Good and Evil
-Bad Day L.A.
-Keepsake
und, last but not least
-Oni
Sind zwar ein paar PC Spiele dabei, aber das mit problem mit den einfallslosen spielen ist ja nicht nur ein konsolen Problem
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20.05.2009, 08:31 #9Max @ home
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
@ Fleischfresse:
Allerdings finde ich, dass gerade Wii mit der Tatsache, dass er die Fahne klassischer Spielkonzepte (Remakes, Lightgun-Shooter, Point'n'Click-Adventures...) hochhält, paradoxerweise für eine frische Prise sorgt. Auf PS3 und Xbox 360 langweilen mich hingegen die meisten Titel trotz ihrer guten Qualität: "Killzone 2" ist für mich in der Masse ziemlich nichtssagend, bei sämtlichen "Dutys" kommt die beschämend kriegsverherrlichende US-Propaganda hinzu. Ich habe einfach das Gefühl, dass man heutzutage die verkaufszahlentechnisch sichere Bank (3D-Shooter) wählt und versucht, sie in ein möglichst pompöses technisches Gewand zu stecken. Kein Wunder: Schließlich gehen nahezu alle außergewöhnlichen Titel leider eher unter.
"Little Big Planet" finde ich aufgrund des nervigen Ebenen-Wechsels und der schwammigen Steuerung etwas enttäuschend - allerdings muss ich gerechterweise zugeben, dass ich den Editor noch nicht angerührt habe. "Guitar Hero" ist absolut großartig, meines Erachtens aber weniger innovativ: (Nach diesem Konzept funktionierende) Bemani-Spiele gibt's schließlich bereits seit rund zehn bis 15 Jahren - trotzdem ein absolut erfrischendes Phänomen im heutigen Shooter-Einerlei. "Valkyria Chronicles" kenne ich bisher lediglich von der Demo, wird aber wohl noch geholt!
Genau: "Fahrenheit" (PS2, Xbox) ist quasi ein spielbarer Film, bei dem man zur richtigen Zeit gewisse Joypad-Eingaben tätigen muss - Story-Entscheidungen inklusive.
@ Metalhead:
Sind aber alles Titel der letzten Generation. Stimmt aber, dass es eben da noch innovativere bzw. einzigartigere Titel gab: "Beyond Good & Evil" war beispielsweise wunderschön, "Okami" (wohl abgesehen vom Intro) ebenfalls, "Rez" ein schlichtes, aber berauschendes Erlebnis…
@ Allgemeinheit:
Für mich in Sachen Innovation & Style der Titel dieser Generation ist "Mirror's Edge": Das Ego-Jump'n'Run ist für mich absolut eigenständig, stilsicher, spielt sich großartig, hat ein tolles Flair - und floppte aber natürlich…
Ansonsten muss ich mir noch unbedingt "World of Goo" (Wii, PC) ansehen und hoffe noch auf den etwas eigenständigeren (aber derzeit leider auf Eis gelegten) SP-/MP-Shooter "The Crossing". Ein paar positive Ausnahmen gibt's dann eben doch noch heutzutage…
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20.05.2009, 08:37 #10Metalhead1666
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
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20.05.2009, 08:54 #11Der Schmied von Kochel
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
@ Metalhead & Max
Die von mir aufgeführten Spiele beziehen sich lediglich aufs Hören-Sagen da ich keines von diesen je gespielt habe. Nur anhand der Kritiken die mir hier und das begegneten schlussfolgerte ich das es sich scheinbar um innovative Titel handelt. 3-D Shooter gut & schön, das es Fortsetzungen udn Verbesserungen geben musste war abzusehen. Schaut man sich die Entwicklung von MoH an, so hätte spätestens nach Rising Sun Schluss sein müssen weil einfach der Zenit erreicht war. Gleiches gilt fuer Survival Horror. Nach dem erfolg von RE kamen zig Abklatsche wie Dino Crisis (was aber gut war), Parasite Eve oder Alone in the Dark. Schon auf der PS2 war da die Luft raus. Der Weg jetzt hin zum Action Shooter ist der einizg richtige, aber dann doch bitte nicht mehr unter dem Logo von RE sondern etwas anderem denn der traditionelle Horror Gamer fühlt sich leicht verarscht wenn er lediglich Rätsel auf Vorschulniveau lösen muss und anstatt bluttriefenden Wänden mit Atmosphäre sonnige Savanne als Umgebung hat.
Alles im Allen habt ihr Recht, wer will eigentlich etwas Neues? Bestes Beispiel für den Schuss in den Offen nach einer Innovation war Silent Hill. Es kam "The Room" und damit der vorübergehende Tiefpunkt der Serie, der dann schnellstens mit der Aufwärmung von bewährtem beiseite "entwickelt" wurde.
Übrigens sehe ich - glaubt man den Nachrichten - mit Ruse von Ubisoft u.U. etwas neues fuer X-Box und PS3 auf uns zukommen. Strategie die scheinbar anders gestaltet als C&C oder Referenzprodukte sein soll.
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20.05.2009, 09:02 #12robbie
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Also mein Spiele-Werdegang liest sich eigentlich ganz ähnlich wie das, was Fleischfresse im Eingangspost geschrieben hat. Bei mir kommen parallel noch etwa 15 Jahre PC dazu, aber das soll ja hier nicht Thema sein, vor Allem hab ich mich am PC hauptsächlich auf Rennspiele und einige Shooter konzentriert.
Ich sehe das Ganze eher von der Seite, dass Innovationen heutzutage einfach schwerer zu schaffen sind. Vor 10-15 Jahren waren schon kleinere Zusatzfeatures wie Tuningmöglichkeiten bei Rennspielen oder "Hochleveln" bei 3d-Shootern Innovation genug um die Kunden anzulocken. Heutzutage muss ein Genre schon beinahe neu erfunden werden...
Ebenso hat sich der Fokus des Klientels geändert, während innovative neue Produkte früher aufgesaugt wurden wie von einem Schwamm, trauen sich viele Leute heutzutage einfach nicht mehr über die Hürde etwas Neues zu probieren.
Die Beispiele die du bringst, treffen es meiner Meinung nach auch sehr gut, RE ist für mich mit dem neuen Teil leider gestorben, nur mal so als Beispiel. CoD konnte mich lediglich mit Modern Warfare wieder anlocken, das ganze WWII-Thema hängt mir schon meterweit zum Hals raus.
Der technische Fortschritt hat natürlich auch seinen Teil dazu beigetragen. Während früher ein Spiel nicht zwingend durch die Grafik hervorstechen musste, um erfolgreich zu sein, so ist für den Großteil der (übrigens immer jüngeren) Zocker die Grafikpracht entscheidend. Interessante neue Konzepte werden nicht so leicht angenommen, wenn die Grafik nicht stimmt.
LBP zieht trotz seines kindgerechten Settings großteils ältere Zocker an (diese Erfahrung hab ich zumindest in meinem Bekanntenkreis gemacht), da das intelligente Zusammenspiel von Jump'n'Run, Baukastenprinzip und das fordernde Gameplay genau in die Richtung schlagen, die viele "ältere" Semester schmerzlich vermissen.
Abschließend bleibt mir zu sagen, dass sich auch meine Kaufgewohnheiten stark verändert haben. Während ich früher vor dem Regal stand und nicht wusste was ich zuerst kaufen soll, durchforste ich heutzutage schon Releaselisten und bin froh, wenn 2 oder 3 mal pro Jahr was kommt was mich WIRKLICH interessiert...
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20.05.2009, 09:22 #13Der Schmied von Kochel
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Vielleicht versaeumten die Produzenten auch einfach nur mit der Zeit zu gehen. Wie Robbie erweaehnte gibt es mittlerweile ein eklatanten Unterschied im Gegensatz zu den 90'ern als alles noch neu war: das ältere Semester (22 - 35) das mit den Konsolen aufgewachsen ist. Sollte dies zutreffen halte ich es für fatal, schließlich hat dieses Klientel die Kaufkraft in der Hand, anders als jüngere Zielgruppen. Ein merkwürdige Firmenpolitik wenn ich meine Entwicklung dazu bringe eben gegen jene potenzielle Käuferschicht zu arbeiten und nicht auf diese einzugehen. Die Zeiten in denen alles neu war sind vorüber, nur muss diese Info auch langsam bei den Herstellern ankommen und sie müssen verstehen das die Abnehmer anspruchsvoller werden.
Edit: im Übrigen glaube ich dann auch, das diese vielzitierte Kopierverhalten aufhören würde was ja schon des Öfteren als Entschuldigung für diverse Fehltritte von Entwicklern herhalten musste ("...tja, wir haben durch Copygames Umsatzeinbussen und mussten deswegen die Entwicklerteams schrumpfen..."). Wenn ich ein Spiel sehe das mich vollends überzeugt und lockt, bin ich garantiert eher bereit den doch horrenden Preis zu zahlen als für eine semiprickelnde 2 Stunden Abwechslung.
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20.05.2009, 09:34 #14robbie
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Die alten Semester (ich zähl auch schon dazu ) werden oder sind anspruchsvoller, da geb ich dir recht.
Aber es wird andererseits auch dermaßen viel Schrott von Eltern/Großeltern gekauft, weil die einfach keinen Plan haben. Da wird der 25. Pokemon-Ableger zu Weihnachten gekauft, weil das den Kleinen doch so gut gefällt. Gut beworbene Spiele kommen so zu exorbitanten Verkaufszahlen, ohne auch nur das kleinste Quäntchen Qualität zu bieten.
Hoffentlich fühlen sich Pokemon/Dragonball/etc.-Fans nicht auf den Schlips getreten, war nur als repräsentatives Beispiel gedacht.
Also die glorreichen Konsolenzeiten halte ich noch nicht für Geschichte, aber das Verhältnis von Qualität zu Quantität hat sich stark geändert in den letzten Jahren, vor Allem seit der letzten Konsolengeneration (PS2/Xbox).
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20.05.2009, 09:48 #15rippkiller
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Ich zocke auch schon über 20 Jahre und wenn ick mir meine Zeitschriften aus den 90 ern anschau , gibts da schon enorme unterschiede . Was da an inovativen Geräten und spielen vorgstellt wurde ( wovon die hälfte nie in Serie ging ) ist erstaunlich , heute ist das angebot nicht mehr so Gross . Früher war es aber auch leichter die Menschen mit spielen zu begeistern , da es ja noch soviel gab . Und wer weiss wo wir heute wären wenn sich Nintendo und Sony damals geeinigt hätten wegen dem Super CD Modul , dann gäbe es heute keine Playstation ( siehe unten ) . Mir würde grad nichts inovatives einfallen was das Konsolengeschäft wieder so interressant macht wie es einmal war .
Superplaystation :
Wenige Jahre nach der Veröffentlichung des Mega Drive und Super Nintendos, zeichnete sich eine erneute Niederlage für Sega ab. Diesen Trend versuchte Sega mit zusätzlichen Erweiterungen wie dem Mega-CD oder dem 32X aufzuhalten. Mega-CD war eine CD-ROM-Erweiterung für das "Mega Drive", die wegen ihres hohen Preises und mangels hochwertiger Software erfolglos blieb. Nintendos Antwort auf das Mega-CD sollte die Super CD-Erweiterung werden, welche zusammen mit Sony, den Entwicklern des SNES-Soundchips SPC700, entwickelt und vertrieben werden sollte. Da jedoch Sony darauf bestand, exklusive Herstellungs- und Vertriebsrechte für eine eventuelle Kombination aus SNES und Super-CD-Konsole, sowie den Nintendo-Figuren zu bekommen, beendete Nintendo die Zusammenarbeit und schloss stattdessen einen Vertrag mit Philips ab, der wenige Monate später auch wieder gekündigt wurde. Verärgert über Nintendos Verhalten, beschloss Sony, das errungene Wissen über die Super-CD-Erweiterung für die Entwicklung einer eigenen Spielkonsole, der PlayStation, zu verwenden.
Quelle : Wikipedia
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20.05.2009, 11:54 #16Rob Dodger
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
ich sehe das ganze ein bisschen anderst..! die entwickler können auch nicht jedes mal das rad neu erfinden.. wenn man bedenkt, wieviele spiele das bereits programmiert wurden, ist es nicht verwunderlich, dass man irgendwann "fast" alles abgedeckt hat...
auf anhieb fallen mir trotzdem ein paar games ein, die aus dem einheitsbrei hervorstechen wie z.b. mario galaxy, bioshock oder little big planet..
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20.05.2009, 12:26 #17patrick2408
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Ja, dass kennen wir doch alle, leider sind wir daran auch selbst "Schuld".
Jetzt nicht in dem Sinne, sondern es ist einfach so das wir schon so ziemlich alles kennen und es für uns Langzeitzocker eigentlich kaum noch was gibt wo wir sagen würden "das kennen wir noch nicht".
Was mich mehr stört als die Tatsache das es halt nichts "Neues" mehr gibt ist die Tatsache das man echt gute Genres aussterben lässt, da wären z.b. reine Adventure-Games, Taktikspiele mit Rundenbasiertem Kampf, usw.
Momentan ist alles nurnoch auf Grafik, Ballern, Grafik, Ballern ausgelegt, alles andere ist völlig in den Hintergrund geraten!
Mir persönlich wären Games lieber die zwar keine tolle Grafik haben, dafür aber eine Bomben-Story bzw. echt mal wieder Langzeitmotivation bieten!
Es ist leider die heutige "Jugend" teilweise so primitiv (sorry, will da nicht alle in einen Topf werfen, aber der Großteil ist einfach so) das sie nurnoch die Sätze "Bau, Oida, Geil, Headshot, Geil" kennen, tja und darauf reagiert natürlich auch die Industrie und produziert hauptsächlich solche Games was für uns richtige Zocker bedeutet das wir nur dieses stubide Geballer finden und 3-4 mal im Jahr dann was bekommen wo auch wir sagen können "Naja, besser als nix"
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20.05.2009, 13:46 #18maxscha
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Hmm, was das Vergakten aufjedenfall stark zeigt ist Fifa. Viele meiner Kumpels (15-16) hab ne Playstation 3, Fifa oder Pes, irgendwelche scheiße(RTL Wintersports etc.) und dann noch irgendein Shooter(007 Ein Quantum Trost).
Was mir schon oft passiert ist das ich gesagt hab das ich das und das Spiel gut finde(de blob, LBP, World of Goo etc.)das sie gesagt haben das wären Kinderspiele die nur kleine Babys etc. spielen. Ändern werden dich sie nie. Viele kaufen auch Games, nur weil einer gesagt hat da spritzt viel blut, man kann alles zerhacken(Prototype(das spiel find ich auch interresant hier gehts aber drum dsa sich die das Spiel nur kafuen weil einer gesagt hat es ist brutal)). Ich kenn nur einen der sich uch Spiele kauft die aussehen wie kindercram(oft aber nicht sind, wie world of goo).
MFG Maxscha
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20.05.2009, 18:02 #19Metalhead1666
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
P.S. Hab mir eben Mirror´s Edge Gekauft (für schlappe 9€) kann garnicht verstehen warum das spiel gefloppt ist, ehrlich nicht, das ist mal eine verflucht geile idee
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20.05.2009, 19:21 #20Wat3rblade
AW: Die glorreichen Konsolenzeiten sind vorbei...oder doch nicht?
Tja, heutzutage ist alles nur noch Mainstream für die Masse. Bestes Beispiel: Electronic Arts. Während endlich mal innovative und gute Titel wie Mirrors Edge oder Dead Space kommen, fährt die breite Masse nur auf altbewährte Titel wie Fifa (voll geil ey) oder Need for Speed (boah ey noch geiler) ab.
Auch die neuen Sony-Titel wie Little Big Planet, Motorstorm oder Resistance werden irgendwann (und sind teilweise jetzt schon) Mainstream.
Aber dennoch: Mainstream =/= Schlechte Qualität
Es entspricht eben nur den Wünschen und Anforderungen der Masse.
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