Thema: Elon Musk übernimmt Twitter

Jonny Knox

Und wenn man nur ein paar Mal im Monat das iPhone nutzt und sonst PC oder Android-Handy? Es geht Musk ja offenkundig darum, die Provision von Apple auf die Kunden abzuwälzen. Wenn ich das Abo aber gar nicht über Apple oder auf einem Apple-Gerät abgeschlossen habe, bekommt Apple ja auch keine Provision.

Vor allem scheint mir das ziemlich willkürlich zu sein, denn der App Store und der Play Store nehmen beide 30% Provision.
Ist das gar eine Apple-Strafsteuer? Da in den USA jeder per iPhone twittert, trifft das vor allem Amerikaner.
Technisch wird das ziemlich einfach gehalten sein: Wer im App Store abschliesst, zahlt 11 Dollar, im Play Store dann 8 Dollar. Wenn es nur darum geht, Apple das Geschäft mit der App zu vermiesen, braucht der Account nicht mal gerätegebunden zu sein, denn wird das Abo einmal im Play Store abgeschlossen, zahlt man im App Store nichts, und Apple bekommt auch keine Provision.

https://www.googlewatchblog.de/2022/...visionen-play/

Die blue checkmarks wurden von Twitter doch sowieso sehr willkürlich vergeben. Bevor Elon Musk Twitter übernahm, haben berichten zufolge Twitter-Mitarbeiter Verifizierungsabzeichen unter der Hand für bis zu 15.000 US-Dollar verkauft. Wenn man Werbung auf Twitter im Wert von $15k geschaltet hat, bekam man ebenfalls ein Verifizierungsabzeichen angeboten. Das ganze war ein florierender Markt.

Bei manchen blue checkmark Leuten hab ich den Eindruck, die sind verärgert das sie durch Musks Abonnementmodell ihren Statussymbol verlieren, weil nun auch die einfachen Leute (das "gemeine Volk") denselben Status erreichen können. Das sind Menschen, die ihren Selbstwert aus einem digitalen Indikator ableiten. Andere sind mad, dass sie 15.000 Dollar an zwielichtige Ex-Twittermitarbeiter bezahlt haben während Elon Musk dieselbe Dienstleistung für 8-11 Dollar anbietet

Ich weiß nicht wie ihr das seht, aber ich finde es fairer, wenn jeder die Möglichkeit bekommt sich für einen angemessenen Preis verifizieren zu lassen, anstatt das zwielichtige Twitter-Mitarbeiter eine astronomische Gebühr dafür verlangen oder willkürlich je nach politischer Ausrichtung entscheiden, wer ihrer Meinung nach wert ist hoffähig gemacht zu werden.

HardAndSoft

tweetete Musk fast kleinlaut, Elton möge doch mal sagen, was ihn konkret gestört habe.

Woraufhin Musk keine Antwort bekam. Mich würde aus Neugier ebenfalls interessieren, was Elton John konkret mit dem Vorwurf der Desinformation meint, anhand eines Beispiels. Offenbar will oder kann er keine sinnvolle Begründung liefern.

Mir scheint, "Desinformation" ist bei einigen Leuten lediglich ein Synonym für "Meinungen und News, die mir nicht gefallen".

Welchen Teil von "Elton John ist weg" hast du nicht verstanden?

Wer weg ist, der antwortet nicht mehr auf der Plattform, sonst wäre er nicht weg.
Ausserdem war der Tweet von Musk sowieso nur die Einladung zu einer Runde Taubenschach. Für mich ist Elton mit dem Tweet jedenfalls ein leuchtendes Vorbild.

HardAndSoft

Welchen Teil von "Elton John ist weg" hast du nicht verstanden?

Wer weg ist, der antwortet nicht mehr auf der Plattform, sonst wäre er nicht weg.

Nun, die Begründungsnotwendigkeit liegt bei Elton John. Wer einen Einschnitt in die Meinungsäusserungsfreiheit fordert, sollte das durchaus begründen.
Der Status als Promi entbindet leider nicht von diesem Grundsatz.

Spike Spiegel

Das sind Menschen, die ihren Selbstwert aus einem digitalen Indikator ableiten.

Also so wie jeder, der sich eines per Abo holt? Weil es könnte einem ja scheißegal sein, ob man als echt gilt, solange man es selbst weiß.

Spike Spiegel

Nun, die Begründungsnotwendigkeit liegt bei Elton John. Wer einen Einschnitt in die Meinungsäusserungsfreiheit fordert, sollte das durchaus begründen.
Der Status als Promi entbindet leider nicht von diesem Grundsatz.

Das ist eine bizarre Verdrehung dessen, was Elton John geschrieben hat.
Die MAGA-Deppen können (oder wollen) nicht zwischen dem (existierenden) Recht auf eine eigene Meinung und dem (nichtexistenten) Recht auf hemmungsloses Lügen unterscheiden.
Eigene Meinung: "Ich wäre ein besserer Präsident als Biden". Das ist legitim zu sagen.
Hemmungsloses Lügen: "Die Wahl wurde mir gestohlen". Das ist Demokratiezerstörend.

Elton macht nur darauf aufmerksam, dass hemmungsloses Lügen jetzt nicht mehr moderiert wird.

Und nein, er muss nicht noch seitenlang schreiben, warum er seinen Account einstellt. Twitter ist Dienstleister, nicht Vorgesetzter. Oder schreibst du zehn Seiten lang an Vodafone, warum du deinen Handyvertrag kündigst? Hmmm, genau betrachtet - du würdest zehn Seiten schreiben; die Hälfte davon mit obskuren Internet-Memes...

swagni

Also so wie jeder, der sich eines per Abo holt? Weil es könnte einem ja scheißegal sein, ob man als echt gilt, solange man es selbst weiß.

Ist einfach nur der Neid, dass es manche gab, die halt 15k USD auf der hohen Kante hatten, um sich so einen blauen Haken zu gönnen, während man selbst halt nur 8-11 USD entbehren kann. Deswegen muss man nun mit Hobbypsychologie und Häme reagieren.

HardAndSoft

Das ist eine bizarre Verdrehung dessen, was Elton John geschrieben hat.
Die MAGA-Deppen können (oder wollen) nicht zwischen dem (existierenden) Recht auf eine eigene Meinung und dem (nichtexistenten) Recht auf hemmungsloses Lügen unterscheiden.
Eigene Meinung: "Ich wäre ein besserer Präsident als Biden". Das ist legitim zu sagen.
Hemmungsloses Lügen: "Die Wahl wurde mir gestohlen". Das ist Demokratiezerstörend.

Ich denke mit "Desinformation" spielt Elton John darauf an, dass Twitter seit Ende November seine Covid-Richtlinien nicht länger umsetzt. Das heißt man kann nun auch als Professor für Medizin und Gesundheitspolitik an der Stanford University ungestraft auf Twitter posten, dass ein Corona-Lockdown nicht unbedingt förderlich für die kindliche psychische Entwicklung ist. Ohne das dich Twitter dafür gleich blacklistet.

Nehmen Sie zum Beispiel Dr. Jay Bhattacharya von Stanford, der argumentierte, dass Covid-Maßnahmen Kindern schaden würden. Twitter hat ihn heimlich auf eine ‚Trends Blacklist‘ gesetzt, was verhinderte, dass seine Tweets im Trend lagen.

Find ich auch äußerst bedenklich, dass man gegen diese art Desinformation nicht länger vorgeht.

PS: Warst es nicht du, der seinerzeit behauptet hat die Russen hätten die US-Präsidentschaftswahl 2016 gestohlen? Demokratiezerstörend!

Man kann aber nun auch wieder behaupten, dass Millionen von Kindern durch die Impfung gestorben seien. Hauptsache man greift sich ein oder ein paar Beispiele heraus, wo die Mechanismen eventuell zu weit gegangen sind und ignoriert all die Tausende und Hunderttausende sinnvolle Löschungen...

Statt zielgerichtet gegen das vorzugehen, was in der Vergangenheit vllt schief gelaufen sein mag, setzt Musk einfach Mal pauschal alles außer kraft.und begünstigt somit wieder massenhaft verbreiteten Unsinn auf Twitter. Und heult dann wieder rum, dass keiner auf der Plattform werben will. Oder fordert in bester Querdenker-Manier die Strafverfolgung von Personen, die für sie öffentliche Gesundheit zuständig waren, weil ihm deren Entscheidungen nicht gepasst haben.

Jonny Knox

Statt zielgerichtet gegen das vorzugehen, was in der Vergangenheit vllt schief gelaufen sein mag, setzt Musk einfach Mal pauschal alles außer kraft.

Das ist nicht korrekt. Er hat die Desinformationsbekämpfung nicht außer Kraft gesetzt, sondern benutzt statt Inhaltsmoderation nun hauptsächlich Community Notes als zentrales Mittel gegen Desinformation. Damit setzt er genau das um, was du selber forderst ("gegen das vorgehen, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist"). Informier dich mal besser und verbreite bitte keinen Unfug.

Dennoch sagt Elon Musk, es sei ihm wichtig, dass Twitter nicht zu einer "Höllenlandschaft, auf der alles ohne Konsequenzen gesagt werden kann" verkommen soll. Und auch die Verbreitung von Desinformation auf Twitter will er bekämpfen. Elon Musk setzt hier auf die Community, die Anmerkungen zu irreführenden Tweets machen - und Links zu Seiten mit weiterführenden Informationen setzen kann.

Seit Sonntag sind solche "Community Notes" zu deutsch: "kollektive Anmerkungen" weltweit sichtbar. Zum einen unter Tweets, die solche Anmerkungen erhalten haben, zum anderen auf einer eigenen Seite.

So behauptet der Internetunternehmer Kim Dotcom, dass die Wissenschaft so weit sei, Krebs zu heilen. Unter diesem Tweet wird eine Anmerkung angezeigt, die darauf hinweist, dass Krebs ganz unterschiedliche Erscheinungsformen habe und die Behauptung, es gebe eine Heilung für Krebs irreführend und falsch sei.

Solche Anmerkungen kann im Prinzip jeder schreiben, der Lust darauf hat, seit mindestens sechs Monaten bei Twitter ist, nicht gegen die Twitter-Regeln verstoßen hat und die Werte des Programms beherzigt, zum Beispiel "Hilf dabei, Verständnis aufzubauen". (...) Bis man dafür freigeschaltet wird, kann es aber etwas dauern.

Wie Musk in mehreren Tweets schreibt, sieht er in den Community Notes ein zentrales Mittel im Kampf gegen Desinformation.

https://www.br.de/nachrichten/netzwe...munity,TPnaM2D

Spike Spiegel

Das ist nicht korrekt. Er hat die Desinformationsbekämpfung nicht außer Kraft gesetzt, sondern benutzt statt Inhaltsmoderation nun hauptsächlich Community Notes als zentrales Mittel gegen Desinformation. Damit setzt er genau das um, was du selber forderst ("gegen das vorgehen, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist"). Informier dich mal besser und verbreite bitte keinen Unfug.

Genau das Gegenteil ist richtig. Der Chef selbst hat sich nun an die Spitze der Verschwörungstheoretiker und Hater gesetzt und verbreitet Häme, Hass und Lügen. Da kann Twitter natürlich diese Dinge nicht mehr moderieren.
Zur Zeit verbreitet er die Lügen über die nie belegten "Millionen Impftote" und wirft Dr. Fauci dem Mob vor; letzte Woche war es das "alte" Twitter-Moderatorenteam, das er durch das Skandalisieren völlig normaler Vorgänge öffentlich dem Shitstorm ausgesetzt hat.





Brian Klaas analysiert, warum so viele Menschen trotz akuten Beweises des Gegenteils glauben, dass reiche Leute wie Musk oder Trump immer einen Plan hätten: https://brianklaas.substack.com/p/th...-secret-genius

Spoiler: Diese Leute können nichts außer narzisstischer Selbstdarstellung. Das aber richtig gut.

So much in the Trump era was going to be announced “in two weeks” that it became a joke to refer to something that would never see the light of day. Likewise, Elon Musk is his biggest hype man, promising brain implants that would revolutionize the ways we live, or saying that he’s building a tunnel that will transport people between Washington and New York in 29 minutes. (Instead, his tunnelling venture, the Boring Company, has mostly ghosted government, and its one viable project in Las Vegas is literally a tunnel lit up with futuristic lights in which cars drive slowly, making it less efficient than a tram).

HardAndSoft

Spoiler: Diese Leute können nichts außer narzisstischer Selbstdarstellung. Das aber richtig gut.

Musks Unternehmen als reine Selbstdarstellung zu bezeichnen hat schon wieder eine sehr interessante Komponente von Realitätsverweigerung. SpaceX hat die Raumfahrt auf links gekrempelt, Tesla Automotive und PayPal Zahlungen im Internet. Die Ingenieure/Produktteams hinter den Erfolgen haben das natürlich operativ erarbeitet, aber ohne Musk als Visionär wären E-Autos heute noch uncool und Raumfahrt da wo die NASA und ESA gerade stehen.

Spike Spiegel

Das ist nicht korrekt. Er hat die Desinformationsbekämpfung nicht außer Kraft gesetzt, sondern benutzt statt Inhaltsmoderation nun hauptsächlich Community Notes als zentrales Mittel gegen Desinformation. Damit setzt er genau das um, was du selber forderst ("gegen das vorgehen, was in der Vergangenheit schief gelaufen ist"). Informier dich mal besser und verbreite bitte keinen Unfug.

https://www.br.de/nachrichten/netzwe...munity,TPnaM2D

Oder anders ausgedrückt: Jede Grupüpe, die groß genug ist, kann nun sogar wahrheitsgemäße Inhalte als falsch darstellen lassen. Statt einem Shitstorm als Kommerntare unter einem Tweet, gibt es dann halt zukünftig die Battles, wer wessen Tweets als irreführend markiert bekommt. Das wird dem Klima auf Twitter sicher gut tun.

Im Übrigen ist es immer besser, wenn man falsche Informationen nicht nur mit einem Hinweis versieht, sondern wenn sie nachweislich falsch sind eben die Sichtbakeit einschränkt, weil auch falsche Informationen sich irgendwann im Gedächtnis verfangen. Du als gelernter Hobbypsychologe solltest das doch wissen.

Gehören zu den Accounts, die nicht gegen die Twitter-Richtlinien verstoßen haben, eigentlich jetzt auch wieder die ganzen Accounts, die Musk rehabilitiert hat?

Quietscheente

Musks Unternehmen als reine Selbstdarstellung zu bezeichnen hat schon wieder eine sehr interessante Komponente von Realitätsverweigerung. SpaceX hat die Raumfahrt auf links gekrempelt, Tesla Automotive und PayPal Zahlungen im Internet. Die Ingenieure/Produktteams hinter den Erfolgen haben das natürlich operativ erarbeitet, aber ohne Musk als Visionär wären E-Autos heute noch uncool und Raumfahrt da wo die NASA und ESA gerade stehen.

Bis auf SpaceX hat er fast alles erfolgreiche hinzugekauft; die Eigengründungen sind nicht allzu erfolgreich. Er hat zumindest das Talent, sich an erfolgreiche Leute dranzuhängen.

Mit Misserfolgen kann der Verfechter der absolut freien Rede allerdings nicht gut umgehen: In einer Fernsehshow wurde er gestern ausgebuht. Die Videos, die auf Twitter davon gepostet wurden, verschwinden auf unerklärliche Weise. Alles Zufall.

Die Übernahme von Twitter scheint dem Ruf von Tesla-Chef Elon Musk nachhaltig zu schaden. Am Sonntag wurde der neue Besitzer des sozialen Netzwerks bei einem Auftritt von Starcomedian Dave Chappelle in San Francisco von der Bühne gebuht. Videos des misslungenen Überraschungsbesuchs machen im Internet die Runde. Ausgerechnet auf der Plattform von Musk aber, dem selbsternannten Vorkämpfer für Rede- und Meinungsfreiheit, scheinen sie nach kurzer Zeit wieder gelöscht zu werden.

Nachdem die Buhrufe nicht nachlassen, unternimmt Chappelle einen zweiten Versuch, die Situation zu retten. "Alle Leute, die buhen, haben fürchterliche Plätze", schießt der Comedian mit wenig Erfolg gegen seine eigenen Zuschauer. Dann teilt er ihnen augenscheinlich gereizt mit, dass sie Musk so lange ausbuhen können, wie sie wollen.

https://www.n-tv.de/leute/Stand-up-Z...e23778992.html

Jonny Knox

Oder anders ausgedrückt: Jede Grupüpe, die groß genug ist, kann nun sogar wahrheitsgemäße Inhalte als falsch darstellen lassen. Statt einem Shitstorm als Kommerntare unter einem Tweet, gibt es dann halt zukünftig die Battles, wer wessen Tweets als irreführend markiert bekommt. Das wird dem Klima auf Twitter sicher gut tun.

Im Übrigen ist es immer besser, wenn man falsche Informationen nicht nur mit einem Hinweis versieht, sondern wenn sie nachweislich falsch sind eben die Sichtbakeit einschränkt, weil auch falsche Informationen sich irgendwann im Gedächtnis verfangen. Du als gelernter Hobbypsychologe solltest das doch wissen.

Gehören zu den Accounts, die nicht gegen die Twitter-Richtlinien verstoßen haben, eigentlich jetzt auch wieder die ganzen Accounts, die Musk rehabilitiert hat?

Deine Behauptung, Musk hätte die Bekämpfung gegen Desinformation "pauschal" außer Kraft gesetzt, ist nachweislich falsch.

Mehr als dir die korrekten Fakten zu nennen kann ich jetzt auch nicht tun. Der cognitive bias und was du dir daraus zusammenspinnst ist deine Sache.

Spike Spiegel

Deine Behauptung, Musk hätte die Bekämpfung gegen Desinformation "pauschal" außer Kraft gesetzt, ist nachweislich falsch.

Mehr als dir die korrekten Fakten zu nennen kann ich jetzt auch nicht tun. Der cognitive bias und was du dir daraus zusammenspinnst ist deine Sache.

Jonny Knox

Statt zielgerichtet gegen das vorzugehen, was in der Vergangenheit vllt schief gelaufen sein mag, setzt Musk einfach Mal pauschal alles außer Kraft und begünstigt somit wieder massenhaft verbreiteten Unsinn auf Twitter.

Inwiefern verhindern also Hinweise unter dem Tweet die Verbreitung von Falschinformationen? Die Verbreitung würde man mit Löschen solcher Tweets (oder zumindest die Rewichweite solcher Tweets einzuschränken) und dem Bannen von Accounts, die massenhaft Lügen verbreiten. Passiert irgendetwas davon denn derzeit?

Ukraine aus Twitter rausgeflogen

Die neuste Änderung auf Twitter hat dazu geführt, dass sich ukrainische Nutzer mit ihren Handies nicht mehr einloggen können. Damit verschwindet ein Grossteil der Direktmeldungen aus dem Ukraine-Krieg.

Die Kommentatoren sind sich noch nicht einig, ob das ein Versehen oder Absicht ist, um ukrainische Meldungen zu unterdrücken.

Viele Reps in den USA bewundern Putin und würden die amerikanische Unterstützung für die Ukraine am liebsten einstellen. Da wäre eine derartige Unterdrückung der ukrainischen Stimmen ein wichtiger Zwischenschritt in deren Agenda.

https://mezha.media/en/2022/12/13/tw...inian-numbers/

Naja, Twitter/Musk hat ja im Kampf gegen die bösen Bots einfach ganze Landstriche quasi abgeschnitten, indem da - so hätte ich das verstanden - einfach ganze ISPs gesperrt wurden. Betrifft wohl vor allem den asiatischen Raum. Aber vllt wurde ja auch die Ukraine als Bot-Hort ausgemacht und da einfach wieder Kahlschlag betrieben.

Jonny Knox

Naja, Twitter/Musk hat ja im Kampf gegen die bösen Bots einfach ganze Landstriche quasi abgeschnitten, indem da - so hätte ich das verstanden - einfach ganze ISPs gesperrt wurden. Betrifft wohl vor allem den asiatischen Raum. Aber vllt wurde ja auch die Ukraine als Bot-Hort ausgemacht und da einfach wieder Kahlschlag betrieben.

Selbst wenn es keine Absicht ist, ist es zumindest instinktlos. Und dass andere Regionen, im Gegensatz zur Ukraine, zwischenzeitlich wieder freigeschaltet wurden, ist zumindest seltsam.

Musk ist rechnerisch nicht mehr der reichste Mensch der Welt.

Die aktuelle Bloomberg-Liste führt ihn nun auf Platz 2. Grund hierfür sind massive Kurseinbrüche bei Tesla. Seit der Twitter-Übernahme sind die Verkaufszahlen wohl massiv eingebrochen. Fast so, als schätze es die progressive Tesla-Kundschaft nicht, wenn der Chef rechtsradikale Verschwörungstheorien verbreitet und Hassrede im Netz ermöglicht. Dazu kommen Produktionsprobleme in Fernost.

Tesla’s market value has come under pressure partly as a result of disappointing quarterly results, and concern about disruption at one of its factories in Shanghai.

https://www.theguardian.com/technolo...ernard-arnault