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  1. #1
    Dreami Dreami ist offline
    Avatar von Dreami

    Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Heute um 17:38 gab es in Krsko in Slowenien im Atomkraftwerk einen Zwischenfall: Mitarbeiter bemerkten, dass Kühlflüssigkeit auslaufe. Die EU-Kommision hat sofortigen Alarm in Europa ausgelöst. Sie warnen jedoch vor Panik. Die EU-Ratspräsidentschaft, Maja Kocijanci und der Leiter der Atomaufsichtbehörde Sloweniens, Andrej Stritar sagten, dass keine Gefahr für Mensch und Umwelt besteht und bestehen wird. Aufgrund dessen wurde das Kraftwerk abgeschaltet.
    Das Umweltministerium in Wien bestätigte, dass bisher keine erhöhte Strahlungswerte gemessen wurden. Auch Greenpeace DE stufte die europaweite Warnung als sehr ungewöhnlich ein.
    Das Kraftwerk wurde erst vor einem Monat revidiert, der Reaktor wurde mit mehr Dämmung versehen und 53 von 121 Brennstoffelementen ausgetauscht. Desweiteren wurde die Sicherheit erhöht.

    Was haltet ihr von dem Vorfall?



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    Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

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  3. #2
    Sareth

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Das zeigt mir wieder das der technische Standart mit dem des Westens nicht zu vergleichen ist und es nur noch eine Frage der Zeit ist wann ein Fall Tschernobyl in unserer unmittelbaren Nähe eintritt.

  4. #3
    ~mytox~ ~mytox~ ist offline
    Avatar von ~mytox~

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Jetzt ist noch die Frage aus welchem Kreislauf Kühlwasser ausgelaufen ist. Wenn es der Kreislauf, der wie im Wikipedia Kernkratftschema mit Kühlwasser beschrieben ist, ist. Besteht wirklich keine geringste gefahr da dieses Wasser nicht bestrahlt wird und entweder per Kühlturm oder im Fluss wieder in die freie Natur kommt...

  5. #4
    Dreami Dreami ist offline
    Avatar von Dreami

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Also auf 20min.ch (meiner Quelle) steht der Primärkreislauf im Hauptkühlsystem...Weiss jetzt grad nicht, ob dir das weiterhilft.

  6. #5
    ~mytox~ ~mytox~ ist offline
    Avatar von ~mytox~

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Zitat Dreami Beitrag anzeigen
    Also auf 20min.ch (meiner Quelle) steht der Primärkreislauf im Hauptkühlsystem...Weiss jetzt grad nicht, ob dir das weiterhilft.
    Hab mal geschaut was in Wikipedia dazu steht und da find ich gleich noch einen ähnlichen Vorfall der in Deutschland stattgefunden hat:

    Zitat wikipedia
    Austritt von radioaktivem Material

    Im normalen Betrieb entweichen kleine Mengen radioaktiven Materials vom Kernkraftwerk in die Umwelt. Dieses Material umfasst radioaktive Edelgase (z.B. Krypton-85) sowie das instabile Wasserstoffisotop Tritium, deren Entweichen gemessen wird und strengen Auflagen unterliegt.

    Durch Unfälle oder Störungen der Sicherheitsbarrieren können größere Mengen radioaktiven Materials in die Umwelt und in die Nahrungskette gelangen. Viele konstruktive Maßnahmen dienen dazu, das auch dann noch zu verhindern, wenn große Teile des Reaktors funktionsuntüchtig oder zerstört worden sind. Ein Beispiel dafür, dass Fehlbedienung zu einer Freisetzung von Radioaktivität führen kann, ereignete sich 1987 im KKW Biblis. Ein Ventil, das während des normalen Betriebs geschlossen sein sollte, schloss nicht. Die Betriebsmannschaft versuchte es durch die Öffnung eines Prüf-Ventils „frei zu blasen“, was nicht gelang. Durch die Prüfleitung entwich Kühlwasser des Primärkreislaufs. Die radioaktive Belastung der Umgebung des Kernkraftwerkes blieb unter den gültigen Grenzwerten da weitere Barrieren wie z.B. Auffangbecken und Containment funktionierten. Jede, auch geringfügige Kontamination der Umwelt außerhalb des Kernkraftwerks ist in Deutschland gesetzlich meldepflichtig.
    Also die Sicherheitmassnahmen werden wohl den Standards der Neuen KKWs entsprechen, das KKW wurde ja saniert. Von daher geht auch davon wohl keine Gefahr für die Umwelt aus.

  7. #6
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    also ich hab mir jetzt mal ein paar artiekl und meinugen dazu durchgelesen...
    es is und bleibt bis jetzt noch ungewiss was wirklich passiert is... bis jetzt gibt es nur experten und greenpeace meinungen zu dieem vorfall... weder politiker noch sicherheitsbauftragte geben ernsthafte stellung was nun sache ist... laut presse soll im primärpumpsystem ein leck gerissen worden sein, da diese pumpen mit enormen druck arbeiten darf man davon ausgehen das nicht nur kühlwasser in geringen maßen ausgetreten is... dazu leigt das ganze sehr nah am reaktorkern was die sache auch ziehmlich radioaktiv machen sollte...
    weiterhin behauptet man das keine gefahr besteht und keine radioaktivität in die umwelt geströmt is, bis jetzt heisst nur entwarnung damit das volk bloß ruhig bleibt... genauso hats man damals in tschernobyl doch auch gemacht... hatte mir mal einige ard nachrichtensendungen von damals angesehen, wo auch dauernd von entwarnung gesprochen wurde... und da is des dach von dem akw ja nur mal eben in die luft gesprungen...
    also ich denke auch das da irgendwas ungewöhnlich dran is und man versucht nur wieder irgendwas zu vertuschen

  8. #7
    billsux

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Naja, mit Tschernobyl ist das nicht wirklich vergleichbar. Da wurde damals versucht das ganze von der sowjetischen Regierung zu vertuschen. Erst als das Frühwarnsystem in Finnland(!) erhöhte Radioaktivität festgestellt hat (die dachten ja zuerst, dass bei ihnen was hochgegangen ist) und das öffentlich wurde, haben die Russen zugegeben, dass ihnen ein AKW um die Ohren geflogen ist.

    Eben diese Radioaktivität wurde bei diesem Unfall nicht gemessen (z.B. in Österreich) - wollen mal hoffen, dass das auch so bleibt.

    Aber abgesehen davon: Die Stümperhaftigkeit wie diese Sache von den Regierungen behandelt wird (schlechte Information der Bevölkerung gepaart mit reflexartigen Beruhigungsfloskeln "es besteht keine Gefahr" und falsche Formulare, etc.) tragen nicht gerade dazu bei in der Bevölkerung die Angst und die Ablehnung der Kernenergie zu verringern.

  9. #8
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Zitat Sareth Beitrag anzeigen
    Das zeigt mir wieder das der technische Standart mit dem des Westens nicht zu vergleichen ist und es nur noch eine Frage der Zeit ist wann ein Fall Tschernobyl in unserer unmittelbaren Nähe eintritt.
    Andererseits zeigt es das bei "unnormalen Ausfällen" richtig und Sicher gehandelt wurde. Ehe was passieren konnte wurde abgeschaltet um das Problem zu beseitigen und die ganzen Behörden und wer dazugehört waren sofort eingeschaltet und handelten.
    Nicht einmal die Medien wurden verschont und es "scheint" nichts verschleiert geworden zu sein.

    Das sind Punkte für mich warum es eine gewisse Sicherheit hat.

  10. #9
    GinTonic GinTonic ist offline
    Avatar von GinTonic

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    also ich habe davon erst heute morgen davon erfahren und zwar im Chemieunterricht und unsere Lehrerin hat gleich gesagt, dass es nicht gefährlich sei.

  11. #10
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    also punkt 1.
    seltsam das unmitelbar innheralb 2 stunden nach diesem vorfall alle wichtigen politiker verschwunden waren und es nach dieser zeit erste meldungen per nachrichten gegeben hat... dauert halt solang bis die sich alle verkriechen können

    "Nach Darstellung der Umweltorganisation Greenpeace war der europaweite Alarm ungewöhnlich.
    Dies komme nur selten vor, sagte der Greenpeace-Atomexperte Thomas Breuer. „Von den Regeln her muss das eine sehr
    ernste Situation sein.“ Der Alarm werde nur ausgelöst, wenn es zu einem Unfall gekommen sei, oder in einer
    Notsituation, wenn eine Kernschmelze drohe."

    punkt 2.
    radioatkivität kann man werder sehen, riechen oder schmecken also kann mans ja sowiso geheimhalten, merken tuts man erst wenns zu spät is... es wurde umgehend eine besprechung in luxemburg veranlass...hallo? luxemburg is nich in der slovakei, warum haben alle nun angst sich in krsko zu treffen, vom reaktor geht doch keine gefahr mehr aus, der is ja runtergefahren...

    und punkt 3
    ein leck im primärkühlsystem ist aufgetreten, welche radioaktives wasser direkt von zentralen kernreaktor befördert... wasser erhitzt sich unterschiedlich je nach druck, was hierbei auf ca 300°c kommt... also muss der druck enorm hoch gewesen sein, sodass nicht nur "ein wenig flüssigkeit ausgetreten" is
    und das kann einfach nicht ohne radioaktives austreten abgelaufen sein, das natürlich alles vertuscht werden muss... es kostet ja unmengen geld und arbeit das mit den vorgegebenen sicherheitsmasnahmen wieder zu beseitigen, also die brühe am besten in den nächsten bach schütten, und hoffen das es niemand merkt...

    um sicherheit zu krigen was wirklich passiert is, wird wohl erst in den nächsten 2-4 tagen erst erkennbar werden...

  12. #11
    Ryuk Ryuk ist offline
    Avatar von Ryuk

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Zitat Sareth Beitrag anzeigen
    Das zeigt mir wieder das der technische Standart mit dem des Westens nicht zu vergleichen ist und es nur noch eine Frage der Zeit ist wann ein Fall Tschernobyl in unserer unmittelbaren Nähe eintritt.
    Ist zwar schon ein bisschen her, aber ich finde es echt erschreckend. Damals war es nämlich ziemlich schlimm als das mit Tschernobyl war. Unsere Lehrerin hat uns nämlich davon erzählt. DIe war da auch noch ein junges Mädchen. xD ^^

  13. #12
    horst45 horst45 ist offline
    Avatar von horst45

    AW: Zwischenfall in Atomkraftwerk in Slowenien

    Nach meinem Wissen bedeutet ein Leck im pimären Kühlkreislauf keinesfalls dass auch Radioaktivität aus dem Reaktorbehälter austritt!

    Ich habe leider grad keine Skizze parat wie ein AKW aufgeaut ist aber der Primärkreislauf ist komplett im (strahelnundurchlässigen) Reaktorbehälter, der Sinn hierfür liegt darin dass so radioaktives Kühlwasser nicht den Reaktorkern verlassen kann. Es ist durch einen Wärmetauscher von dem Kühlkreislauf getrennt welcher die Turbine antreibt.

    Ergo: Bei einem Leck im primären Kühlkreislauf bleibt das radioaktive Wasser im Reaktorbehälter; somit tritt keine Strahlung aus.


    Tchernobyl ist wieder ein ganz anderes Thema aber da wurde von den RUssen ja so ziehmlich alles falch gemacht was man falch machen konnte...