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25.04.2017, 20:32 #81Blizzard_Black
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Und diese Aussage ist an Arroganz nicht zu übertreffen.
Wenn ich von Bekannten heute höre, ich arbeite bei XY - die stellen mich ohnehin nicht aus. Und selbst wenn - dann bekomm ich schon morgen einen Job bei XX, wenn ich möchte.
Während man frühers zum Teil die Leute, die langsam das Renteneintrittsalter erreichten, versucht hat aus dem Unternehmen rauszubekommen - auch seitens der Politik - um den Markt freizumachen für die jungen Leute, die damals keinen Job fanden, höre ich heute von vielen Bereichen und Unternehmern, dass sie Sorge haben, wenn die alten einmal in Rente gehen, weil sie heute schon Personalengpässe haben und gerne neues Personal einstellen würden, aber gar nicht so viel bekommen, wie sie bräuchten. Und das sagt mir ein Betrieb, wo der durchschnittliche Arbeitnehmer fast 50 ist und 300 Leute beschäftigt sind.
Und dann sagst du mir, solch eine Aussage wäre arrogant? Im Vergleich zu anderen Zeiten? Dann tut es mir wirklich leid, aber dann ist sie wohl arrogant.
Zum letzten Punkt: Wäre dir die Möglichkeit - der Punkt, wo du heute bist - möglich gewesen, wenn du stattdessen gesagt hättest: Nö, da bin ich mir zu schade für wenig zu arbeiten, da mach ich es lieber gar nicht? Oder sind dadurch auch erst Möglichkeiten, Wissen und Lebenserfahrung entstanden, für weitere Schritte?
Das schöne ist: Wenn man beide Seiten erlebt, schätzt man die schöne Seite mehr, als diejenigen, die nur die schöne Seite erlebt haben. Und zumindestens bei mir schwebt immer ein wenig die Angst mit, ich könnte die schlechte Seite noch einmal erleben.
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Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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25.04.2017, 23:01 #82vieraeugigerZyklop
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
In gewissen Maße ja. Die Verallgeneinerung. Vor allem wenn ich einfach keine Arbeit bekam obwohl ich wollte. Mein Problem waren wohl meine persönlichen Entscheidungen zu dem Zeitpunkt. Nach meiner ersten Ausbimdung musste ich direkt in den Zivildienst. Leider war das damals noch nicht abgeschafft. Also schon mal keine Erfahrungssammlung im frisch erlernten Beruf möglich. Danach ging es dann ins richtige Arbeitsleben. Mit jede Menge Bewerbungen. Meine fehlende Erfahrung war mir dabei immer im Weg und fehlende wichtige Weiterbildungen. Ich wollte immer. Dannn tingelte ich von stelle zu stelle. Zeitarbeit. Arbeit außerhalb. Arbeit dann endlich in der Heimatstadt. Man merke oben genanntes: Entscheidungen. Ich wollte nicht weg weil meine Oma hier ist. Die wollte ich nicht alleine lassen weil man meine Mutter vergessen kann.
Der Verdienst war mehr als bescheiden aber ich stand auf eigenen Beinen. Zusammen mit meiner Frau, damals Freundin.
Du siehst, deswegen "empörte" mich die Aussage so. So allgemein ohne Hintergründe zu beachten.
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Natürlich kam dadurch einiges zustande. Ich fing sogar mit neuen Beruf samt Ausbildung von vorne an mit ungewisser Zukunft. Aber ich wollte es probiert haben. Gegen Ende der Ausbildung hatte ich immer mehr Existenz und Zukunftsängste. Besonders da wir eine Familie gründen wollten. Dann endlich maximal 2 Wochen (!!) vor Ende fand ich eine Stelle. Und bei der sitze ich jetzt. Und weiß es sehr zu schätzen.
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27.04.2017, 13:11 #83Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Am besten scheinen sich schon bald selbstdenkende Roboter zu entpuppen. Läßt man die erst mal auf die Menschheit los, die ja eigentlich nur Helfer sein sollen, wird man bald sehen, was dann los ist. Der Mensch wird früher oder später überflüssig werden. Eine schöne Vorstellung für die Erde, die uns zwar als Individuum so gar nicht braucht, doch wir sie. Wie praktisch für sie, wenn dann die Bevölkerung nicht weiter wächst, weil der Roboter über unser Schicksal bestimmen wird, weil der uns ja auch noch das Denken abnehmen soll.
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27.04.2017, 15:09 #84Eskild
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
In bestimmten Bereichen ja, dafür entstehen wieder andere Arbeitsaufgaben für den Menschen. Irgendjemand muss die Maschinen/Roboter entwickeln, warten, etc. Und dann gibt's auch noch andere Bereiche, die vorerst NICHT von Robotern erledigt werden können, z. B. soziale Bereiche. Empathie kann eine Maschine nämlich nicht empfinden. Überflüssig wird der Mensch nie werden, aber seine Arbeitsbereiche werden sich ändern.
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27.04.2017, 19:41 #85Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Wir werden es bald erleben, Industrie 4.0 ist nur ein Vorgeschmack unter diversen Vorgeschmäckern. Mich wird das langfristig wohl nicht mehr so sehr tangieren, aber jüngere, die heute um die 30 sind, werden es zu spüren bekommen. Wer heute schon Maschinen entwickelt, die man im weitesten Sinne mit Künstlicher Intelligenz beschreiben kann, der arbeitet an Mechanismen, die evolutionär natürlich-biologische Ursprünge haben aber solche Werkzeuge, die dem Menschen immer mehr Arbeit abnehmen sollen, machen ihn zwangsläufig mittel- bis längerfristig arbeitslos und was ist der Mensch, wenn er nichts zu tun bekommt bzw. ihm die Einkommensquellen entzogen werden, weil seine Arbeitskraft eben kaum noch benötigt wird. Schon heute erlebt man das flächendeckend am Beispiel low budget Jobs wie immer mehr Zeitarbeiter, die weder halbwegs vernünftig sozial abgesichert sind, noch über ausreichend Einkommen verfügen. Hier wird sich sozialer Sprengstoff auftun aber mich als jemand, der in nicht mal 10 Jahren das Berufsleben hinter sich gelassen haben wird, mir ist das trotzdem nicht geheuer, wenn Maschinen anfangen sollen, zu denken. Mein Auto zeigte mit letzten Freitag aus heiterem Himmel ganz plötzlich "Müdigkeit, Pause einlegen" an, gab sogar einen Warnton ab und ich dachte schon, überwacht mich mein Auto jetzt und meint, ich wäre. was ich gar nicht bin - müde? So fängt dat an und wo hört es auf?
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28.04.2017, 22:24 #86Vachyn
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Wenn du das so sagst muss es auch stimmen, wa?
Aus Sicht der Empfänger wird das ALGII sanktioniert, wenn sich jemand nicht an die Vorgaben hält. Aus Sicht des Staates ist es mit sehr viel Bürokratie verbunden. Zwei Dinge, die es mehr als nur ein wenig von einem BGE unterscheiden.
Deine Behauptung mehr und mehr "Faule" würden sich im ALGII "baden" ist ziemlicher Humbug. Die Zahl der Arbeitslosen geht seit Jahren eher runter, was schonmal so gar nicht zu deiner Aussage passt. Wie kommst du also dazu? Kann man sich bei deinen anderen Beiträgen ja fast denken...
Echt jetzt?!? Eine Gruppe Menschen, die in deine Vorstellung von "erfolgreich und in der echten Welt lebend" passen. Was für ein Zufall, dass ich genau diese wähle um meine Meinung gegenüber dir zu rechtfertigen! Danke, dass du mich darauf hinweist und mir klar machst um was für Menschen es sich am Silicon Valley handelt. Und das sogar mit einem auf gewisse Art ähnlichem Beispiel aus Deutschland. Wow. Dein "großer Erfolg" scheint sich wohl hauptsächlich auf harte Arbeit zurückführen zu lassen...
Echt jetzt? Du hast KEINE Glaskugel?!? Boah und ich dachte nur deswegen bist du so erfolgreich... Echt schade man, sonst hätte ich dich nach den Lottozahlen für nächsten Samstag gefragt.
Und davon hast du eine MENGE. Deswegen hast du ja auch schon so viele Steuern gezahlt und diese Beziehungen und das alles. Jaja, sehr überzeugend. Aber was hat das nochmal mit der langfristigen Entwicklung von Arbeit und dem BGE zu tun? Hilf mir da mal auf die Sprünge.
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28.04.2017, 22:33 #87JokerofDarkness
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
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28.04.2017, 22:34 #88Blizzard_Black
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Wie es scheint, jedenfalls mehr als du.
Wer so argumentiert, dem sind wohl alle anderen Argumente ausgegangen. Ich für meinen Teil weiß, was ich für die Volkswirtschaft in Deutschland schon getan habe, vor allem finanzieller Natur, was ich Partnerschaften aufgebaut habe mit anderen Unternehmen und Unternehmern, wie viele Mitarbeiter bei mir schon aus- und eingegangen sind, und was ich an Naivität hatte, Fehler gemacht habe, aus diesen gelernt habe über die letzten Jahre.
Aus diesem Grund hab ich es nicht nötig, mich auf so ein Niveau runterzulassen . Und damit klink ich mich - wie auch die letzten Male - aus Diskussionen mit dir aus. Die Reaktionen brauch ich nicht. Ich arbeite jetzt noch ne halbe Stunde, damit Vater Staat dir die Uni weiter kostenlos zur Verfügung stellen kann .
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28.04.2017, 23:10 #89Vachyn
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Das scheinst du zu glauben, ja.
Ich habe offensichtlich nicht argumentiert, sondern mich über deine mangelnde Auffassungsgabe amüsiert. Lohnt sich nicht mit einem zu streiten, der nicht einmal die simpelste Ironie zu verstehen scheint.
Wie oft willst du eigentlich noch herausstellen, wie toll du doch bist? Ich hab verstanden, dass du dich als tollen erfolgreichen Hecht präsentieren willst. Aber auch hier scheinst du wieder nicht zu verstehen, welchen tatsächlichen Eindruck das macht, auch wenn ich es schon ein paar mal direkt und indirekt geschrieben habe.
Ehm, ich bin übrigens kein Student mehr. Meinen Master in Physik habe ich vor über zwei Jahren abgeschlossen. Jetzt bezahlen deine Steuern mein Gehalt als Doktorand und in einem halben Jahr werden sie mein Gehalt als Postdoc zahlen. Deine Steuern haben mir auch einen Teil meiner Vortragsreisen durch Europa und in Japan bezahlt. London, Paris, Amsterdam, Wien, Warschau, Heidelberg, Berlin, Tokio, Kyoto, Osaka und Genf konnte ich nur durch dein Geld besuchen. Und dieses Jahr wird es mich wohl auch noch hier und dorthin verschlagen. Danke dafür.
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28.04.2017, 23:26 #90vieraeugigerZyklop
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29.04.2017, 13:14 #91Vachyn
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Hihi, er hat ***** gesagt!
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29.04.2017, 13:43 #92
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29.04.2017, 17:09 #93Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
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29.04.2017, 21:54 #94vieraeugigerZyklop
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30.04.2017, 15:04 #95Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Ich greife mal deine Worte auf denn auch
Ich finde es übrigens auch gut, dass man sich nicht beschweren kann, über ausreichend Einkommen zu verfügen, wage jedoch nicht daran zu denken, was mal sein wird, wenn wir schon sehr bald gezwungen sein werden, für einen Angehörigen einen Teil des Einkommens dafür verwenden zu müssen, weil Senioren- und Pflegeeinrichtungen so teuer geworden sind, so dass man zuzahlen muss. Wer noch nicht an dem Punkt ist, wohl dem.
Was das sich hier einbringen angeht, um die Zukunft geht es schließlich, denke ich persönlich lieber nicht so sehr an das Morgen, denn Fakt ist, die Berufs- u Arbeitswet hat sich schon in den letzten 20 Jahren rasant gewandelt und über zu wenig Arbeit mußte man sich bisher nicht beklagen. Ob das in 10, 15 Jahren noch so sein wird, warten wir es ab, doch nicht zu bestreiten ist, dass die Digitalisierung beginnt, uns zu vereinnahmen. Viele werden es begrüßen, weil vieles einfacher wurde. Ich z. Bsp. könnte mir Arbeiten ohne PC nicht mehr vorstellen, allerdings, wer ein gutes Angestelltenverhältnis (noch) hat, hat auch keinen Grund, zu klagen, wenn er abgesichert ist, doch was ist mit dem Heer Jener, die in low budget Gewerbe nicht abgesichert tätig sind, die gezwungen sind, sich für nen Appel und ein Ei zu verkaufen? 3 Jobs haben müssen, um über die Runden zu kommen? Was bringt denen die Digitalisierung wirklich, morgen vor allem?
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30.04.2017, 17:50 #96Blau
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Es wird sowieso ein großer Bürgerkrieg kommen und das zu hoher Wahrscheinlichkeit schon im nächsten Jahrzehnt. Industrie 4.0 gießt da nur noch mehr Öl ins Feuer.
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30.04.2017, 18:07 #97Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Ganz so weit würde ich noch nicht gehen, aber Fakt ist, der Druck auf den Arbeitsmarkt wird mit wachsender Nachfrage nach Jobs, die auch noch halbwegs gut bezahlt werden, nur noch größer werden. Die Zahl der Verlierer, die dem Druck nicht standhalten, wird jedoch steigen, denn I. 4.0 wird dafür sorgen, dass sehr viel weniger reelle, physische Arbeit, benötigt wird. Auch die Zahl vieler biheriger Bürojobs wird sinken.
Natürlich kan man auf Deibel komm raus bauen, was teils auch nötig ist, auch auf die Gefahr weiterer Zersiedelung und Verdichtung der Städte durch wachsende Einwohnerzahlen. Die Wohnungsnot ist eh groß. Man kann natürlich auch weiter Autobahnen bauen und ausbauen, was auch immer Jobs schafft, aber auch nötig ist. So war das bekanntlch schon einmal, um die Arbeitslosigkeit zu reduzieren, aber man kann auch zusehen, das Ganze so weit wie möglich sozial abzufedern. Es wird sein müssen, um zu verhindern, was du, @Blau gerade ansprichst.
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11.07.2017, 14:22 #98Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Das, was hier vor sich geht, ist mit Sicherheit die größte technologische Revolution der letzten Jahrzehnte herbeigeführt durch den Menschen und wie es aussieht, werden künftige Revolutionen nicht mehr durch den Menschen, sondern durch die Technik selbst herbeigeführt. Der Mensch verkommt zum Konsumenten. Herzlichen Glückwunsch, die Technik nimmt uns nun auch das noch ab und setzt um, was wir nicht zu träumen wagten.
Facebook will künftig Gedanken lesen
Statt eine Nachricht ins Smartphone eintippen zu müssen, reicht der bloße Gedanke - und das Gerät wandelt ihn automatisch in Sprache um. Geht es nach Facebook, soll diese Vision Wirklichkeit werden. Doch es gibt ein Problem.
Das US-Unternehmen stellte bei seiner jährlichen Entwicklerkonferenz ein Projekt vor, das es Nutzern ermöglichen soll, Nachrichten zu verfassen, ohne den Text ins Smartphone eintippen zu müssen. Ziel sei es, Gedanken direkt in Sprache umzuwandeln, sagte Facebook-Managerin Regina Dugan im kalifornischen San José. Es solle ein System erschaffen werden, das 100 Wörter pro Minute direkt aus dem Gehirn in einen geschriebenen Text umwandelt.....
Zukunftstechnik fürs Smartphone: Facebook will künftig Gedanken lesen - n-tv.de
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11.07.2017, 20:24 #99ayu-butterfly
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Leben mit Sprachassistenten
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12.07.2017, 11:10 #100Ole2
Zukunft der Arbeit in einer digitalen Welt
Danke! Köstlich. Fast totgelacht, aber das wäre schade, denn dann würde ich, wie soeben in den RBB Nachrichten versendet, nichts mehr von der neuen Mobilfunkgeneration 5G mitbekommen, die angeblich ab dem Jahr 2020 marktreif sein und Sprachübertragungen von bis zu 10 GB möglich machen soll. Muss es wirklich gleich so viel sein?
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