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21.04.2010, 10:17 #1Knollo
Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Wenn wir uns heute unsere zivilisierte Gesellschaft anschauen, dann bemerken wir einen enormen Fortschritt in der Entwicklung von neuen Dingen, Gesetzen und vor allem der Medizin. Die Fortschrittlichen Erkenntnisse können zumeist dazu genutzt werden, noch Fortschrittlicher und schneller in unserem Fortschritt zu werden.
Dieser Fortschritt dient dazu der zivilisierten Gesellschaft ein besseres, angenehmeres, leichteres und längeres Leben zu bescheren.
Die Medizin ist mittlerweile so weit, das der Lebensdurchschnitt von vielen Menschen um Jahre erhöht wurde. Die Menschen verweilen somit wesentlich länger auf Erden, nutzen Ressourcen, Platz und Forschungen und diese haben eben auch eine Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse.
Schauen wir uns diesen Fortschritt an, können wir sehr stolz darauf sein in dieser Zeit zu Leben.
Wir haben ein sicheres Leben, werden die meisten tödlichen Krankheiten überstehen und vermutlich im späten Alter von über 70 erst sterben.
Ob wir damit wirklich Glücklich sind ist eine andere Frage.
Denn dieser enorme Fortschritt nimmt uns auch Lebensqualität und Freiheiten.
Diverse Gesetze werden immer fester und tiefer Strukturiert umgesetzt um schwarze Schafe dieser zivilisierten Gesellschaft auszusortieren. Dadurch werden wir immer stärker in unserer Freiheit beschränkt und uns diverse Möglichkeiten, frei zu entscheiden und zu Leben, genommen.
Aber dies ist nicht der einzige Zwang. Der größte Zwang dieser Gesellschaft liegt darin, sich in dieser Gesellschaft einzugliedern. Eine Art Einheitsschritt entwickelt sich und jeder hat ähnliche Abläufe im Leben zu vollziehen um in dieser Gesellschaft anerkannt zu werden.
Natürlich haben wir die Freiheit, dieser Eingliederung zu trotzen und unseren eigenen Weg zu gehen. Aber wenn dies getan wird ist man eben ein schwarzes Schaf dieser Gesellschaft und wird eben als selbiges behandelt. Und somit fehlt auch hier die Freiheit.
Aber nichts desto trotz haben wir "noch" genug Möglichkeiten und Wege, unser Leben so umfangreich und stark wie Möglich zu gestalten. Wenn wir uns die Vergangenheit einmal anschauen, dann haben wir aufgrund der vielen Möglichkeiten und Sicherheiten noch die nahezu größten Freiheiten jeder zivilisierten Generation, seit Anbeginn der Menschheit.
Denn noch nie hatten wir eine Zeit, wo der Individualismus so viele Möglichkeiten bekommt und wo unterschiedliche Verhaltensweisen akzeptiert oder geduldet werden.
Wenn wir dies einmal betrachten, dann leben wir für den Augenblick in einer sehr guten Welt und Gesellschaft. Um unser Leben brauchen wir uns keine Sorgen machen, zu Essen werden wir immer haben und die einzige Sorge kann der Luxus und Ruf in der Gesellschaft sein. Sorgen, die es zur damaligen Zeit nicht gab.
Nur wie lange soll das so Funktionieren?
Wenn wir nach diesem Motto weiter leben ist es nur eine Frage der Zeit, bis wir in unserer Freiheit mehr und mehr eingeschränkt werden.
Wir mögen vielleicht nicht mehr davon so stark betroffen sein, unsere Kinder vielleicht auch nicht mehr aber einige Generationen später muss man davon ausgehen, das die Zivilisation dafür sorgt das diverse Freiheiten Geschichte sind.
Schon jetzt bemerken wir, wie von Zeit zu Zeit immer mehr Gesetze geschaffen werden, die mit dem Ziel einer besseren Gesellschaft uns die kleinen Freiheiten nehmen. Das meiste macht auch für den Augenblick und der akuten Thematik Sinn, keine Frage, aber auf langer Zeit gesehen und mit etwas Hinterfragung kann es nicht immer von Güte für den Einzelnen sein. Und als Gesellschaft besteht man nun mal eben aus einer Menge "Einzelner".
Kritisch wird dieser Gedankengang vor allem im Punkte der Medizin und dessen Forschung. Wir werden immer Älter, Leben länger und viel weniger Menschen sterben. So kleine negative Auswirkungen dieser Medizinischen Sensationserfolge sehen wir schon in der sehr umstrittenen Thematik um die Rente. Wie viele junge Menschen glauben noch daran, das man im Rentenalter auch die Versprochene Rente bekommt? Aber selbst das ist nicht das wirkliche Problem.
Wirklich kritisch wird es später mit der Thematik der Überbevölkerung.
Der Anstieg der Population auf der Erde ist enorm. Spitzenreiter ist das Weltland China, das mit über 1,3 Milliarden Einwohner c.a. ein sechstel der gesamten Menschheit ausmacht.
Dort kann man schon gut sehen, wo die gesellschaftlichen Ausmaße die Freiheit der Menschen nimmt.... weil es teilweise nicht anders möglich ist.
Während wir uns hier noch darüber aufregen, das wir bestimmte Internet-Seiten nicht öffnen dürfen oder 20€ weniger Harz4 bekommen, ist es in China gesetzlich geregelt wie viele Kinder eine Familie bekommen darf. Und nicht nur dieser Punkt ist einer, der die Freiheiten und rechte des Menschen aus westlicher Sicht verletzt. Noch wesentlich mehr und stärkeren Raub der Freiheit des Einzelnen sind an der Tagesordnung. Die Menge der Menschen erfordert strengere, stärkere und eingeschränktere Regeln um eine derartige Gesellschaft aufrecht zu erhalten.
Wenn wir ein wenig über die Zukunft philosophieren und Vermutungen anstellen, dann wird es später hier in Deutschland und anderen Ländern nicht anders aussehen. Damit die Gesellschaft als solches bestehen kann, müssen Regeln eingeführt werden. Je stärker Unser Wachstum ist, desto größer wird der Raub unserer persönlichen Freiheit sein. Eben um das Wohle der Gesellschaft zu stärken. Und das Wohl der Gesellschaft bedeutet auch die Einschränkung eines jeden Einzelnen.
Hier stellen sich nun viele Fragen, wie man so etwas lösen kann, aber wenn man genauer Überlegt scheint es da keine Kompromissbereiten Lösungen zu Geben.
Wer wird freiwillig auf Medizin, Fortschritt und längeres Leben für sich und seine Familie verzichten, damit in der Zukunft ein freies Leben für die Nachkommen gesichert ist? Keiner!
Denn wir Leben nur für den Augenblick.
Die Frage ist nun natürlich, ob die Einschränkungen der Freiheit ein Problem in der Zukunft sein werden?
Kurzer Gedankenansatz: Würde man einen von uns in die Vergangenheit schicken, dort wo man kaum Rechte hatte und um sein Überleben gekämpft hat.... da hat man zumeist noch glücklich Leben können. Selbstmord und andere Ausflüchte - die in unserer Gesellschaft schon dazu gehören - gab es kaum. Der Mensch war mit seinem Befinden Glücklich, denn er kennt es nicht anders. Er ist damit geboren, sieht seine Gegebenheiten und muss sich diese zu Nutzen machen. Erst dann, wenn etwas "schlechter" wird, als es der aktuelle Zeitpunkt hergibt, wird man klagen. Würden wir nun jemanden aus der heutigen Zeit in die Vergangenheit schicken, so würde dieser mit der Kulturellen Gesellschaft und Gegebenheiten nicht klar kommen. Er wäre unglücklich, würde sich nur schwer Anpassen können und ggf. an den Folgen sterben oder sich selber umbringen. Dort wo andere Menschen glücklich sind, können wir nicht Leben, weil wir es eben nicht anders kennen.
Nehmen wir nun die Zukunft. Die Kinder, die in dieser Zukunft geboren werden, werden so Freiheitsberaubungen wie der Tatsache "das man nur ein Kind haben darf" und anderes, als Selbstverständlich ansehen. Diese Menschen werden wohl möglich mit dem glücklich sein, was sie haben und es lediglich dann beklagen, wenn es ihnen schlechter geht als zuvor oder andere Menschen in Sichtbarer Nähe um Längen besser leben.
Denn was man nicht anders kennt, wird hingenommen und als Standard gesehen.
Man ist damit Glücklich.
Anmerkung:
Dieser Artikel ist lediglich eine Sammlung von Gedanken und Möglichkeiten bzgl. der Vergangenheit, Gegenwart und speziell der Zukunft ebenso der Entwicklung von Gesellschaften. Er hat keinerlei Wertung, Lösung oder Wegweisungen und ist lediglich eine Sammlung von Gedankengängen und möglichen Wegen der Zukunft, die zum Nachdenken angeregt oder zur Diskussion genommen werden können. Letzten Endes ein einfacher Erguss geistiger Überlegungen, hervorgerufen durch Beobachtung, Gedankengängen und dergleichen die teilweise auch durch Bücher und Filme über diverse Gesellschaftlichs-Möglichkeiten entstanden sind. Speziell Bücher und Filme wie "Schattenkinder", "Brave New World (Schöne neue Welt)", Equilibrium und andere haben mich zu diesen Gedankengängen und Überlegungen gebracht. Eine Lösung gibt es nicht, spannend sind diese Überlegungen, Übertreibungen und dergleichen schon.
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Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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21.04.2010, 10:51 #2Patzenhofer
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Diese Probleme sehe ich aber in Deutschland nicht. Vielmehr ist es bei uns so, dass durch die enorme Freiheit, die wir haben Geburten zurück gehen.
Auch glaube ich nicht, dass der Mensch sich daran gewöhnen wird nur ein Kind zu gebären.
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21.04.2010, 13:45 #3CotU
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Hallo..
habe mir die mühe gemacht das zu lesen.. bis auf den letzten großen Absatz ist mir das auch gelungen.
Das die Chinesen eine Auflage haben nur noch 1 Kind zu bekommen, sorry, daran sind sie irgendwo auch selbst schuld!
Geht es nach mir, darf eine Familie soviele Kinder haben, wie sich die Familie leisten kann, und diese auch bis zum erwachsen werden großziehen. Dazu gehört auch der Platz den ein Kind braucht. Ich für meinen Teil wohne derzeit in einer 90m² Wohnung, zu zweit mit meiner Frau. Ein Kind plane ich nicht da ich zu egoistisch dafür bin, aber das ist ein anderes Thema. Aber ganz egal.. angenommen ich plane ein Kind, dann hätte ich sowohl GELD als auch Platz für maximal 1 Kind!!! Hätte ich eine Wohnung mit 140m² und das Einkommen um das Kind bis ins erwachsenenalter durchzubringen, könnte ich auch gerne 2 bis 3 Kinder haben.
Was ich damit sagen will, ist das in der heutigen Zeit (und damit meine ich das Zeitalter seit der Nachkriegszeit) viele Menschen sich keine gedanken dazu machen sondern wild drauf los****** und Kinder zeugen. Erst nach dem dritten, vierten Kind macht man sich gedanken wie man sich durchs Leben schlagen soll.. und dann hilft einen oft auch noch Mütterchen Staat!....
Und genau das ist in China nunmal besonders schlimm, was wohl auch mit dem Sex-Tourismus und den strengeren Abtreibungsregeln dort liegen wird! Denn auch das darf man nicht vergessen!
Soviel zum Thema "Kinder"
Zum Thema: Freiheit in der Zukunft...
Hmm.. auch hier sehe ich unterschiede. Vor 50 Jahren war der Mensch froh wenn man Häuser nach dem Krieg wieder aufbauen konnte und so etwas zu tun hatte.
Heutzutage werden Häuser recht schnell gebaut, also haben wir mehr zeit. Mehr Zeit bedeutet neue Erfindungen da man ja daran arbeiten kann/konnte. Neue erfindungen bedeuten neue Möglichkeiten. Neue Möglichkeiten brauchen Kontrolle!
Vor 2000 Jahren oder was weiß ich wann, als das allererste Haus gebaut wurde, hat sich auch keiner gedanken gemacht ob man zu nahe an der Grundstücksgrenze des Nachbarn anbaut... auch das kam erst später...
Kurz gesagt:
Würde es keine Grenzen/Kontrollen geben, oder anders gesagt: "Freiheitsraub", würden wir bei den Dinos leben müssen.
Das ist meine Meinung zu dem Thema..
LG; CotU
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21.04.2010, 13:53 #4Aidan
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Wieso nicht? Er hat doch gut beschrieben, dass alles, was man nicht anders kennt, als Standart gesehen wird. So kann es in zig Jahren sein, dass nur 1 Kind zu gebären, Standart ist. Wir können uns das noch nicht vorstellen, weil's für uns "ungewohnt" ist, in zig Jahren aber vielleicht normal. Vor zig Jahren waren 20 Kinder normal, genauso wie eine hohe Sterblichkeit dieser. Warum also nicht irgendwann nur 1 Kind?
Irgendwann vernichtet die Menschheit sich sowieso selbst. Die Freiheitsbeschränkungen sind nicht unbedingt zurückgegangen, sie haben sich meiner Meinung nach nur geändert. Meinungsfreiheiten etc. sind jetzt zwar gegeben, dafür gibt's dann wiederum Einschränkungen z.B. bezüglich der Familie - Beispiel China: 1 Kind.
Komplett ohne Einschränkungen in Freiheit zu leben, ist meines Erachtens nach erst recht nicht möglich. Dazu hat sich die Menschheit zu sehr in philosophischer Hinsicht entwickelt - Besitzansprüche, Gleichheit, Unterdrückung, ... Selbst wenn man sich eine komplette Freiheit denkt: Irgendwo hört diese ja wieder auf. Spätestens wenn Menschen untereinander sind, gibt's wieder die Ersten, die Besitzansprüche erheben und so die Freiheit langsam aber sicher immer weiter einschränken. Genau wie Rousseau es beschrieben hat.
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21.04.2010, 16:52 #5Knollo
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Ich möchte aber noch einmal anmerken, das ich zu den ganzen Themen keinerlei "Meinung" eingebracht habe. Es waren lediglich eine Sammlung von Gedankengängen, die sich mir so in dem Kopf herumschwirrten und zu einem kompakten Thema verfasst wurden.
In der Tat sehe ich Regeln und Grenzen, eben das Thema Freiheitsberaubung, als Notwendig um die zivilisierte Gesellschaft "für den Augenblick" zu schützen und ein "gutes" zu gewähren. Die Gedankengänge bewegen sich eher in die Zukunft gesehen, oder auf die Frage-Stellung bzw. der Gedankenanstoß hinaus ob das, was für die Gruppe gut ist, auch gut für den einzelnen ist.
Danke,
genau das ist der springende Punkt.
Speziell auf dieses Thema bin ich wegen dem Buch "Brave New World (Schöne neue Welt)" gekommen.
Dort werden Kinder nicht mehr geboren, das gilt als Ekelig und unvorstellbar. Dort werden die Kinder nur noch in Reagänzgläsern von Arbeitern gezeugt, natürlich optimiert auf diverse Bereiche hin.
Wer sich mit dem Gedanken beschäftigt, der soll das Buch ruhig mal lesen. Ich habe es zwar noch nicht durch, die Gedanken in dieser Richtung sind aber sehr interessant, vor allem weil man es nicht anders kennt.
Dort treffen an einer Stelle auch 2 Kulturen aufeinander. Ein Indianer-Reservat, etwas das für uns unvorstellbar ist, und eben diese übermorderne Gesellschaft wo Kinder nicht mehr geboren werden. Sehr Interessant in diesem Aspekt, denn beide Parteien könnten sich niemals vorstellen in der anderen Gesellschaft zu Leben.
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21.04.2010, 18:00 #6Patzenhofer
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Brave New World hab ich in der Schule gelesen, dort werden die Kinder auch nicht mehr von ihren Eltern erzogen, das Verhältnis der Kinder untereinander würde man heute auch nicht als normal ansehen und alte Menschen werden verbrannt (oder verwechsle ich das letzte mit einem anderen Buch?).
Allerdings denke ich schon, dass Kinder ein natürliches Grundbedürfnis des Menschen ist und der Wunsch auch dann noch da sein wird, auch wenn man versucht dieses Bedürfnis abzuerziehen, genau so wie Liebe. Es ist etwas, was das Fortbestehen unserer Rasse sichert und wird auch als Relikt übrig bleiben, auch wenn neue Techniken sexuelle Fortpflanzung unnötig macht.
Die Hauptfigur in diesem Buch hat auch bald diese Grundbedürftnisse und geht daran zugrunde.
Es gibt auch einen neueren Film (Titel fällt mir gerade nicht ein, er ist auch eher unbekannt), der sich mit einem ähnlichen totalitären System beschäftigt, in dem auch freies Denken verboten ist, auch hier ist das Thema, dass sich Widerstand bildet.
Das Buch Elementarteilchen greift im Übrigen auch das Buch Brave New World auf und sieht dieses System (freier Sex, kein Leid) als Paradies an.
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22.04.2010, 03:39 #7Der Schmied von Kochel
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Beziehst du es nur auf die Geburtenrate, dann war die Ein-Kind-Politik in China ein großer Feldversuch der gehörig nach hinten los ging. Eines kurz vorweg: es gibt seit 2 Jahren keine - flächendeckende - Ein-Kind-Politik mehr in China. Im Zuge des Generationsvertrages ist die Ein-Kind pro Familie Maxime nicht einlösbar, was man auch in China mittlerweile erkannt hat. Stammen beide Elternteile zum Beispiel aus einer Ein-Kind Familie, so dürfen diese mehr als nur Eines zeugen. Auch Bestrafungen wurden landesweit abgeschafft, nunmehr wird bei mehr als einem Kind lediglich die Schulbildung und Gesundheitsversorgung nicht mehr gewährleistet sondern muss aus eigener Tasche gezahlt werden. Man darf nicht vergessen, das die Menschenmassen aus den letzten 2 Generationen auch einmal alt werden und versorgt werden wollen. Wer soll das erwirtschaften wenn niemand nachrückt? Was geschieht mit all diesen Einzelkindern auf sozialer Ebene? Sie werden im aufkeimende Wachstum verhätschelt und verwöhnt, man spricht von kleinen Prinzen. Glaubt mir, solche Egoisten sind euch im ganzen Leben noch nicht untergekommen, denn jeder glaubt das Zentrum der Universums zu sein; von den Eltern natürlich anerzogen. Mit solch einer Generation ist die zivilisierte Gesellschaft - wie wir sie kennen - verloren.
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22.04.2010, 11:58 #8Knollo
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Richtig, das ist es.
Die toten Menschen werden verbrannt und der Rauch eben als Energie-Erzeugnis genutzt. Nur hat in dieser Welt keiner Angst vor dem Sterben da jeder weiß, das er dadurch der Gesellschaft helfen kann als Erzeugnis.
Ich bin zwar noch nicht ganz durch. Aber man merkt eben das die Hauptfigur, ich denke du meinst Sigmund Marx, aus der Rolle der Gesellschaft schlüpft. Die Person kommt eben nicht ganz mit der Gesellschaft klar bzw. die Drogen und Aktivitäten setzen bei ihm nicht an wie bei den anderen. Er wirkt wie ein Fehler aus dem Labor.
Klingt interessant, bitte melden wenn du wieder weißt welchen du meinst.
Ansonsten hat der Film Equilibrium auch eine interessante Sichtweise in diesem Bereich. Jedoch auf ganz anderer Richtung. Während in Brave New World alle Glücklich sind, ist es in Equilibirium verboten Gefühle zu haben da diese Gefährlich sind.
Hört sich auch interessant an.
In Brave New World ist die Thematik Sex ja eine der wichtigsten Vergnügungsmethoden und bei Kindern schon normal.
Okay, mir war es nicht ganz so bewusst das es da mittlerweile anders ist. Nichts desto trotz war es ja einst so, und das ist natürlich eine heftige Einschneidung in Menschenrechte...
Aber letzt endlich zählt ja der Gedankengang dahinter, danke aber für die Aufklärung.
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26.04.2010, 09:44 #9Patzenhofer
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
Auch der Film die Insel hat gewisse Ähnlichkeiten zu dem Thema. Hier werden Menschen ebenfalls in einer perfekt umsorgten Welt gesteckt und ihnen ein System aufgezwungen, wenn auch nicht um das System selbst zu erhalten.
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26.04.2010, 16:46 #10Knollo
AW: Zivilisierte Gesellschaft - Der Verlust der Freiheit ist nur eine Frage der Zeit?!?
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