Umfrageergebnis anzeigen: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
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Ergebnis 101 bis 120 von 255
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08.09.2009, 21:10 #101ProfeX
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Ehm... Zusammengefasst glauben Muslime also an Gott, weil es ihn gibt.
Schließlich war er es auch, der dir dein Körper gegeben hat - natürlich, wie könnte es auch anders sein?!
Und ich finde es nur fair, dass derjenige der uns all das gegeben hat, auch die Spielregeln festlegt.
mfg
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AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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08.09.2009, 21:59 #102mxyptlk
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
So ist das eben - alle Religion beruht aus sich selbst erfüllenden Prophezeiungen und/oder auf die Nichtbeweisbarkeit einer Nichtexistens.
Wenn man dann Existenzen oder Schlußfolgerungen kritisiert oder sogar in den Bereich des Unwahrscheinlichen stellen kann, kommt immer der Reflex auf das Unverständnis der Sterblichen gegenüber dem großen Plan den eine vermeintliche Göttin (für den Fall der Moslems) oder eines Gottes (für Buddhisten und Christen) für uns gefasst hat....
Allein schon deswegen kann ich einem Wunsch nach Gott nicht nachkommen. Wer übrigens Zugang zur Zeitschrift Science hat, der sollte sich mal die Artikel zur neurobiologischen Analyse vornehmen. Da wird ganz lustig auch ganz nebenbei eine ziemlich bekannte "Beweisführung" die dem Nachweis einer gottgegebenen Eingabe dient(e), eindeutig widerlegt. (Quelle: Amerk. Ausgabe der Science, Sept. 2010, Doermer-Tramitz et al)
Dein Körper, DArki, wurde dir nicht von Gott gegeben, hundertausende von Generationen die sich der Evolution nicht widersetzt haben, haben das als Ergebnis zustande gebracht was du nun im Spiegel siehst. DIe Evolution hatte gar keine Zeit für einen Gott - sie hat nicht einmal Zeit gehabt dir deine nutzlosen Brustwarzen abzunhehmen - nenne mir einen Grund, warum die Natur sich erst um Gott kümmern sollte, bevor das Überleben (oder Aussterben) des Meschen gesichert ist. Die Natur kann uns noch viele SInne vermachen - z.B. den, radioaktive Strahlung wahrzunehmen und sie benso zu meiden wie verdorbene Nahrung. Was hat sich denn dein Gott dabei gedacht uns so unfertig in die Welt zu entlassen?
Nur um im Namen irgendwelcher Religionen zu missionieren? Gerne mit dem Verweis auf überaus fragliche Schriften?
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08.09.2009, 22:20 #103naruto-kun
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
da will ich erstmal klar stellen, da du nicht gottes gedanken lesen kannst und somit auch nicht beurteilen kannst ob das von ihm gewollt ist oder nicht.
und noch was,wie erklärst du dir sonst alles, wenn es keinen gott geben würde?
ich meine von nichts kommt auch nichts.
jetzt komm mir nicht wieder mit evolution an, den es muss ja irgendwie ein Anfang gegeben haben, und ich glaub nicht das einfach so ein Universum entsteht.
also wie gesagt, von nichts kommt halt auch nichts, ist doch logisch genug oder?
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08.09.2009, 22:34 #104Otacon
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Gegenfrage wieso gibt das alles? Weil gott ne ruhige kugel schiebte und es ihn lw war? Wenn du behauptet gott hats gemacht musst du ja auch wissen warum, der mensch ist unvollkommen, macht die erde Kaputt, die erde ist zeit Uhrzeiten gespickt mit Naturkatostrophen, ist gott der Fiese Kleine Junge mit dem Vergrößerungs Glas der kleine Ameisen gerne auf kreuz legt ? (Zitat aus Bruce Allmächtig xD)
Also echt XD für mich ist das nur stuss und ne erklärung von Menschen die nicht verstehen wie irgendwas funktioniert, wenn im mittelalter jemand ein feuerwerk gemacht hat war er eine Hexe oder ein Dämon, da aber die MAterie von zeit und Raum kontinium etc. wesentlich komplexer ist als das von einem feuerwerk wir dieser Mythos noch lange rumgeistern xD
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08.09.2009, 22:38 #105mxyptlk
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08.09.2009, 23:08 #106
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08.09.2009, 23:45 #107OmegaPirat
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Na und wieso gibt es dann physikalische Theorien, die sich experimentell bewährt haben und dabei etwas unter gewissen Bedingungen aus Nichts entsteht, zwar eingeschränkt, aber immerhin, siehe Quantenfluktuationen.
Welche Axiome legst du dem zugrunde, dass die Aussage, "etwas entstehe nicht aus nichts" logisch erscheint? Objektive Logik kann nur auf einem adäquaten formalisierten System beruhen. Wenn ihre Prämissen unbegründet sind, ist es objektiv gesehen keine Logik.
Allmählich legt sich mir die Vermutung nah, dass so manches Hirn über ein gewisses Denkschema nicht hinauskommt und so zu größeren Abstraktionen unfähig ist. Ich habe kein Problem mit Zuständen in denen die Zeit nicht existiert.
Ich persönlich bin wie ich schon mehrfach geäußert habe, Vertreter der Multiversumshypothese, da sie alle Probleme der Feinabstimmung des Universums meiner Meinung nach löst. Und bei der Multiversumshypothese gibts nunmal einen übergeordneten Zustand, jenseits unserer wohlvertrauten Raum-Zeitdimension.
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09.09.2009, 01:23 #108Maexle
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
da will ich erstmal klar stellen, da du nicht gottes gedanken lesen kannst und somit auch nicht beurteilen kannst ob das von ihm gewollt ist oder nicht.
und noch was,wie erklärst du dir sonst alles, wenn es keinen gott geben würde?
ich meine von nichts kommt auch nichts.
jetzt komm mir nicht wieder mit evolution an, den es muss ja irgendwie ein Anfang gegeben haben, und ich glaub nicht das einfach so ein Universum entsteht.
also wie gesagt, von nichts kommt halt auch nichts, ist doch logisch genug oder?
Ist der einfachmal so da und erschafft das Universum.
Sehr Logisch...
Da ist die Evolution um einiges logischer und nachvollziehbarer als der Glaube daran dass ein höheres Wesen einfachso mal da ist und das Universum erschafft ...
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09.09.2009, 03:29 #109sasa85
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Schwierige Frage. Aber auch viele erwiesene Tatsachen, wie in der Quatenphysik, scheinen auf dem ersten Blick unlogisch zu sein. Die meisten Wissenschaftler vertreten die Urknalltheorie, welche besagt, dass vor dem Urknall keine Materie vorhanden war und deswegen auch kein Raum und keine Zeit vorhanden war. Wenn es einen Gott geben würde, dann besteht dieser Gott wahrscheinlich nicht aus Materie sondern ist einfach Geist, wie in Antiken Schriften festgehalten ist und kann so unabhängig von Raum und Zeit existieren. So kann es sein, dass dieser Gott in dieser geistlichen Form in der Raumlosigkeit und der Zeitlosigkeit schon immer existiert hat, jetzt existiert und immer existieren wird. Diese drei Zustände beschreibt auch den Namen des biblischen Gottes "JHWH" (ICH BIN), welchen er in der Bibel vor mehr als 3500 Jahren den Israeliten offenbart haben soll. Ich denke, dass der Geist oder eher das Bewustsein des Menschens auch nicht aus Materie besteht, sondern einfach existiert.
Aber wer weiss schon 100% was in unserem Universum alles zu und her gelaufen ist.
Da ist die Evolution um einiges logischer und nachvollziehbarer als der Glaube daran dass ein höheres Wesen einfachso mal da ist und das Universum erschafft ...
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09.09.2009, 12:11 #110OmegaPirat
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Schwierige Frage. Aber auch viele erwiesene Tatsachen, wie in der Quatenphysik, scheinen auf dem ersten Blick unlogisch zu sein.
1. Sie widerstrebt unserer alltäglichen Intuition
2. Es werden veraltete überholte Interpretationen der Quantenmechanik zugrunde gelegt, wie z.B. der Welle-Teilchen-Dualismus
Bei ersterem liegt es nicht an der Theorie, sondern an der Denkweise des Menschen. Bei zweiterem nun ja, man kann einer Theorie ja nicht etwas vorwerfen, was sie nicht zum Inhalt hat.
Die Quantenmechanik ist eine logisch konsistente Theorie und sogar die erfolgreichste Theorie, welche es jemals gab.
Zum Thema Intuition. Man muss doch gar nicht sich der Quantenmechanik bemühen, um nicht intuitive Aussagen einer Theorie zu bemühen. Die spezielle Relativitätstheorie beinhaltet u.a. die Relativität der Gleichzeitigkeit, d.h. zwei Steine die für einen Beobachter gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten zu Boden fallen, fallen für einen anderen Beobachter u.U. nicht gleichzeitig zu Boden, zwei Ereignisse, die gleichzeitig stattfinden, müssen für jemand anderes nicht gleichzeitig stattfinden. Ist die Theorie deswegen unlogisch? Wohl eher nicht, dies widerstrebt zwar unserer Intuition, lässt sich aber mathematisch konsistent über die Lorentztransformation beschreiben. Genau genommen versteht man dies erst wirklich mit Einführung der Minkowski-Metrik. Diese wird aber wegen ihrer "Abstraktheit" aus der populärwissenschaftlichen Literatur weggelassen.
Die meisten Wissenschaftler vertreten die Urknalltheorie, welche besagt, dass vor dem Urknall keine Materie vorhanden war und deswegen auch kein Raum und keine Zeit vorhanden war.
Sicher ist in diesem Zustand keine Raumzeit vorhanden, aber wieso soll der Grund das Fehlen von Materie sein?
Wenn es einen Gott geben würde, dann besteht dieser Gott wahrscheinlich nicht aus Materie sondern ist einfach Geist, wie in Antiken Schriften festgehalten ist und kann so unabhängig von Raum und Zeit existieren. So kann es sein, dass dieser Gott in dieser geistlichen Form in der Raumlosigkeit und der Zeitlosigkeit schon immer existiert hat, jetzt existiert und immer existieren wird. Diese drei Zustände beschreibt auch den Namen des biblischen Gottes "JHWH" (ICH BIN), welchen er in der Bibel vor mehr als 3500 Jahren den Israeliten offenbart haben soll. Ich denke, dass der Geist oder eher das Bewustsein des Menschens auch nicht aus Materie besteht, sondern einfach existiert.
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09.09.2009, 13:12 #111sasa85
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Da hier sowieso etwas von Thema abgeschweift wurde, würde ich auch noch mehr meine Meinung dazu sagen.
Ja das Gehirn ist stark mit dem Bewusstsein verbunden. Ich denke, dass unser Gehirn so was wie das Abspielgerät unseres Bewusstseins ist. Wenn das Gehirn Schäden abbekommt, könnte es sein, dass es ein gestörtes Bild unser Bewusstseins wiedergibt. Ich weiss nicht, ob die vorübergehende Amnesie ein Indiz dafür sein könnte. Womöglich auch nicht. Aber ich denke, dass die Menschheit noch nicht ganz soweit ist, um genau zu verstehen, was das Bewusstsein ist.
Wenn es ein Gott gibt, wüsste ich ehrlich gesagt nicht, warum er zusätzlich zu der geistlichen Welt auch noch die materielle Welt erschaffen hat. Wahrscheinlich weil bei der materialen Welt alles vergänglich ist und bei der geistliche Welt nicht. Die materielle Welt ist vielleicht nur dazu da, um sich auf die geistliche Welt vorzubereiten. Eine Art wie die obligatorische Schule. Was man persönlich daraus macht, liegt in der Verantwortung jedes einzelnen Menschen. Wie schon öfters beschrieben, geht es aus christlicher Sicht hier in dieser Welt drum sich zu entscheiden, ob man die ewige geistliche Welt mit Gott oder ohne ihn verbringen will. Jeder hat die Freie Wahl sich zu entscheiden. Es ist wie die Nahrung die man braucht. Entweder isst man nichts und man verhungert oder man isst was und überlebt. Jesus selbst vergleicht sich mit dem Brot des Lebens, welches das ewige Leben schenkt. Wenn man sich für ihn entscheidet und an ihn und seine Tat glaubt, wird man die Ewigkeit in der Nähe Gottes verbringen können. Wenn nicht, muss man ewig ohne Gott existieren. Ohne Gott bedeutet ohne das Gute, was heute von vielen als Hölle bezeichnet wird. Ob etwas dran wahr ist oder nicht, muss jeder für sich entscheiden.
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09.09.2009, 19:17 #112mxyptlk
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Und jetzt müssen diese Dinge noch sasa-kompatibel sein….
Das Bewusstsein ist nach allem was man weiß, und man kennt ja auf der Ebene bisher nur Menschen – tatsächlich an Materie gebunden. Aber eben nicht jede Materie oder Materieansammlung kann ein Bewusstsein ausbilden.
Ach ne…, bei jedem?
Oh doch, sehr wohl. Die Neurobiologie und diverse psychologischen Wissenschaftsbereiche haben bewiesen, dass sie wissen, wie unser Gehrirn überhaupt ein instanzieren kann, wie es sich ändert und z.T. auch wie es geheilt werden kann. Bekannt ist z.B. – für dich als Vater vielleicht nicht unwichtig – dass Kinder sich selbst sich bis weit ins erste Lebensjahr gar nicht als einzelnes Individuum mir einem eigenen Bewusstsein erkennen, sich selbst also gar nicht bewusst wahrnehmen, es ist weiter bekannt, dass das Bewusstsein sich mit chemischen Mitteln direkt manipulieren lässt und das z.B. durch nacktes Verhalten diverse biochemische Prozesse angestossen werden können, die zu dauerhaften massiven Störungen führen bis hin zum Tod. Ein Bespiel aus der Human-Ethologie ist die sog. „frozen-face-procedure“. Auch ist bekannt und wiederholt bewiesen, dass Verhalten einer Gruppe gegenüber eines Einzelnen bewusstseinsverändernde Prozesse initiiert die mit dem Tod enden können.
Egal wie weit man alles dies führt, es bleibt, dass jede Theorie zu sterblichem Leib und unsterblicher Seele Erklärungsmängel hat die alle ihre Vor- und Nachteile haben, je nachdem, von welcher Seite aus man sie betrachtet. Der Physiker muss sich entscheiden ober die die Geschwindigkeit oder die Position eines Teilchens genau bestimmen will, weil beides geht nicht, und der religiöse muss sich entscheiden, in welche Ecke des Kreises er sich setzen will. Ähnlich wie dem, dass ein erwachsener Mensch, der in einem Kinderbett liegt sich dafür entscheiden muss, ob nun sein Kopf oder seine Füße aus dem Bett hängen
Freunde des psychophysischen Parallelismus haben also das Problem der kausalen Interaktion zweier scheinbar geschlossenen Entitäten – der Seele (dem Bewusstsein) und des Leibs (dem Körper, Gehirn). Oder in Metaphern gesprichen: Was soll aus dem bett hängen....
Schlussendlich bleibt die Erkenntnis der Wissenschaft, dass das Gehirn die Seele „macht“! Und zwar ganz einfach indem es genetisch mitgeteilt bekommt welche Chemikalien an welcher Stelle produziert werden müssen, um zum einen sofort zu reagieren - zum Beispiel um direkt nach der Geburt die Lungen benutzen zu können; oder um neuronale Netwerke zu etablieren, die Verhaltensweisen erkennen können und Signale zum speichern solcher Informationen abgeben können.
Ich lasse mich ja noch darauf ein, zu akzeptieren, dass Seele und Gott nicht mit reduktiven Erklärungen zu beweisen sind (oder zu widerlegen)- aber das bedeutet eben auch, dass solche Fragen, nach dem Sein der Seele oder dessen Zusammenspiel mit der Aussenwelt, nicht bewiesen werden KANN!
Ich kann sagen, dass H2SO4 identisch ist mit reiner Schwefelsäure – das wäre eine wiss. Reduktionserklärung. Alles wissenswerte über Schwefelsäure ist damit gesagt.
Wende ich mich der Theologie zu, ist die wiss. Forschungsmethodik unbrauchbar weil nicht validierbar. Das ist übrigens der einzige Grund, warum es heute noch einen Gott „gibt“. Einzig und allein mit dem Argument der Klerikalen, dass seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist. Religonswisenschaften und Theologen sind so also die einzigen "Wissenschafften" die sich niht der üblichen Prozesse aussetzen muss. Auch mal ein Grund nachzudenken ...
Wenn es aber eine Natur gibt die alles bedingt, warum sollte sie einen Gott schaffen? Und nicht zuerst einmal den männlichen Homo Sapiens die Brustnippel entfernen? Und allen wiss. Erkenntnissen nach auf die wir heute zurückgreifen können, hat die Natur ihre Existenz bewiesen – Gott nicht!
Mich würde dazu noch interessieren, warum du es für WAHRSCHEINLICH hälst, dass die geistliche Welt unvergänglich ist? Die materielle Welt ist ganz sicher nicht vergänglich, sie ändert nur ihren Zustand.
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09.09.2009, 20:48 #113sasa85
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Somit sind alle grossen Fragen und Rätsel dieser Welt gelöst und geklärt.
Wende ich mich der Theologie zu, ist die wiss. Forschungsmethodik unbrauchbar weil nicht validierbar. Das ist übrigens der einzige Grund, warum es heute noch einen Gott „gibt“. Einzig und allein mit dem Argument der Klerikalen, dass seine Nichtexistenz nicht bewiesen ist. Religonswisenschaften und Theologen sind so also die einzigen "Wissenschafften" die sich niht der üblichen Prozesse aussetzen muss. Auch mal ein Grund nachzudenken ...
Wenn es aber eine Natur gibt die alles bedingt, warum sollte sie einen Gott schaffen?
Und nicht zuerst einmal den männlichen Homo Sapiens die Brustnippel entfernen?
Und allen wiss. Erkenntnissen nach auf die wir heute zurückgreifen können, hat die Natur ihre Existenz bewiesen – Gott nicht!
Mich würde dazu noch interessieren, warum du es für WAHRSCHEINLICH hälst, dass die geistliche Welt unvergänglich ist?
Die materielle Welt ist ganz sicher nicht vergänglich, sie ändert nur ihren Zustand.
Ich möchte dich noch dafür loben, dass du für einmal es geschafft hast deinen Anstand bei so einem Thema zu behalten. So gehe ich dann auch gerne auf deine Argumente ein.
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09.09.2009, 21:54 #114mxyptlk
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Mag sein, aber eine große Anzahl williger Jünger und Gefolgsleute bedingt aber nicht die Korektheit der verbreiteten Thesen/Ideologien, oder?
Welche Gesetze würde ich denn dann verletzen wenn ich – deiner Ansicht nach – ein Werk, dass Gott nach seinem Ebenbild gefertigt hat, verstümmele? Der Mensch ist vielleicht identisch mit einer Wesenheit die du Gott nennst – vielleicht meinem Nachbarn. Aber die Natur ist noch lange nicht fertig mit uns….
Der erste wirklich große Schock für die Klerikalen und besonders jenen, die Gottes Bibelworte als Wahrheit „verkauft“ haben, dass der Mann genau so viele Rippen hat wie die Frau. Ein eindeutiges Indiz dafür, dass die Bibel nicht die Wahrheit bewahrt und das mitnichten ein „Schöpfer“ für das Machwerk verantwortlich sein kann, schon gar kein allmächtiger. Nichts hat im frühen Mittelalter die Kirche mehr erschüttert, als diese Erkenntnis. Und niemals war die Kirche rigoroser gegen solche „Forscher“ vorgegangen als zu dieser Zeit.
Damit wurden fundamentale Kenntnisgewinne unterdrückt und quasi ermordet. Eine natürliche Selektion wie sie die Natur vornimmt ist das wirklich nicht. Demnach ist die Kirche gegen eine natürliche Wissengewinnung (schon immer gewesen) und ergo auch gegen die Evolution.
Nett und tröstlich für mich ist nur, dass die Natur und die evolutionär bedingte Entwicklungen noch funktionieren wird, wenn Religionen etwas kritischer betrachtet werden dürfen. Gegen die Gewalt die Religionen verursacht haben war Adolf ein kleines spielendes Kind der im Sandkasten, der eine Sandburg kaputt gemacht hat. Ich kann nicht verstehen, wie man so etwas so ungalublich unkritisch ausblenden kann….
Ach da verstehe ich viele religiöse Standpunkte nicht. Was bedeutet ein „vorgezeichneter Weg“? Die Vorab-Entschuldigung und quasi Reinwaschung von aller Schuld, da ja GOTT das individuelle handeln bestimmt?
Unser freier Wille – und er ist frei, zumindest von göttlicher Führung – beruht auf Erfahrungen, Erlerntem und der Fähigkeit der Menschen zu Spiegeln. Das heisst, seine Spiegelneurone a.) zu trainieren und b.) zu nutzen. Das Ergebnis dieser Fähigkeiten ist die Möglichkeit der freien und bewussten Entscheidung. Wir können aus einer wahren Fülle ans Handlungmöglichkeiten, teils intuitiv, die für uns vorteilhafteste Entscheidung treffen. Menschen haben sogar Fähigkeiten entwickelt, die es ihm ermöglichen, sogar gezielt gegen seine Instinkte, Eigenheiten und Veranlagungen zu handeln. Frag mal Dark_Phalanx und sprich ihn auf Ehrenmord und Zwangsheirat an. Alles Dinge, die nicht der genetischen Veranlagung eines Menschen entsprechen und die zumindest aus heutiger Sicht verachtenswert sind.
Mein freier Wille, den ich durchaus auslebe, ist, dass ich nie mehr einen Fuß auf geweihten Boden setzen werde. Gäbe es einen Gott, sollte er doch seine Schafe – laut Jesus und Bibel – behüten. Nachzulesen in dem Machwerk das du so toll findest in:
Psalm 100, 4-5: „Geht zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; dankt ihm, lobt seinen Namen! Denn der Herr ist freundlich, und seine Gnade währt ewig und seine Wahrheit für und für.“
oder
Psalm 27, 4: „Eines bitte ich vom Herrn, das hätte ich gerne; daß ich im Hause des Herrn bleiben könne mein Leben lang, zu schauen die schönen Gottesdienste des Herrn und seinen Tempel zu betrachten.“
Ich für meinen Teil bin überzeugt, dass es kein höheres Wesen gibt – ich habe allerdings ein Versprechen gegeben, dass ich mich für den Fall rüste, es gäbe einen. Deswegen besitze ich einen zweiten Pfeil….
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09.09.2009, 22:48 #115Knollo
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Um mal auf die Ursprungsfragen zu antworten (oder mit anderen Worten, ich habe sonst nichts gelesen).
Ich bin definitiv dagegen.
Der Grund ist der, das jedes Lebewesen das über übernatürliche Macht verfügt, diese auch für seine eigenen Zwecke nutzt und dadurch ein bestimmtes Gleichgewicht brechen kann. Es würde zu viele Problematiken mit sich bringen können.
In der Geschichte der Menschheit konnte man immer wieder feststellen das Leute mit zu viel Macht (Geld ist ja bekanntlich Macht) sich verändern und dieses ausnutzen. Der Herr der Ringe hat es auch als Metapher gut deutlich gemacht. Selbst der Gutmütigste Mensch würde sich dadurch verändern und irgend wann die Macht nutzen wollen. Ob nun für gute oder schlechte Zwecke - das ist egal - denn früher oder später werden Fehler mit dieser möglichen Macht begonnen.
Ich sehe somit keinen Grund warum es so einen Gott geben sollte bzw. warum es gut laufen würde.
Selbst in den heutigen Religionen ist der jeweilige Gott jemand - der seine Existenz erzwingen will - der anders nicht zu lässt und aber auch Rachsüchtig sein kann.
Diverse Geschichten - so in der Bibel - zeigen das der Gott sehr Machtbegierig(man darf nur ihn ehren) und Skrupellos ist (Isaak der seinen Sohn Opfern soll).
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10.09.2009, 07:16 #116mxyptlk
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Alles dies sind ja m.E. nach auch erwähnenswerte Punkte. Das große Problem mit Gott, Religionen und Gläubigen sind aber die Menschen. Wie du, andere und ich auch bereits erwähnt habe, ging es zu allen Zeiten den Kirchenfürsten sehr gut Ich halte Gott für nichts weiter als Ausdruck eines Dogmas mit dem Zweck, sich nicht die Erde Untertan zu machen, sondern die Menschen darauf. Und das klappt ja auch bis in die heutige zeit ganz gut. Insofern ist Gott tasächlich eine erzwungene Existenz, nur nicht um seiner selbst Willen, sondern alleinig zu Manifestation eines absoluten Machtanspruchs.
Es gab und gibt zweifelsohne Menschen, die diese Machtsicherung nicht erkennen und wirklcih GLAUBEN, aber daraus bestehen eben Dogmen: Es wird etwas vorraus gesetzt, ohne es jemals in Frage zu stellen. Womit sich auch die Wissenschaftsfeindlichkeit der Religionen begründen lässt - bis hin zum Papst-Verbot von Kondomen.
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10.09.2009, 11:54 #117sasa85
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
Leider hast du Recht damit, dass die der Papst und die katholische Kirche ein schlechtes Bild des Glauben an Gott abgegeben haben. Darum halte ich auch nicht viel von deren dogmen und verzichte keines Wegs auf Verhütungen beim Geschlechtsverkehr. Drei Kinder sind mir schon genug. Aber eben, man solte nicht alle Christen genau so wenig wie alle Moslems in einer Schublade stecken. Es gibt Gruppen von Gläubige Menschen die sich sehr friedlich und korekt verhalten und keines Wegs irgendwie den Ziel haben Macht in anspruch zu nehmen oder jemanden zuzuschreiben. Eben mann muss immer beide Seiten einer Medaille oder einer Münze anschauen, bevor man den Wert davon beurteilt. Genau so ist es mit alle wissenschaftliche Argumente die du angegeben hast. Mag sein, dass du in allem Recht hast was der Wissenschaft angeht. Aber es muss nicht heissen, dass die Ansichten der Gläubigen deswegen komplet falsch ist. Zwar gibt es bei denen genaus so wie bei Wissenschaftler Irrtüme und Fehlinterpretationen. Wenn man aber offen für alles ist, kann man oft gute Zusammenhänge zwischen Wissenschaft und Glaube erkennen.
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10.09.2009, 13:22 #118mxyptlk
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
In Bezug auf einen Gott gibt es aber nur zwei Zustände: Entweder es gibt ihn, oder es gibt ihn nicht. Das ist genauso wie schwanger sein, ein bisschen schwanger gibt es auch nicht
Allen vor den Hintergrund das es unterschiedliche Religionen gibt, die unterschiedliche Götter haben wollen, muss zwangsläufig der größte Teil derjenigen die an irgendeinen Gott glauben falsch liegen.
Religion und Kirche war immer schon auf Machterhalt ausgelegt und auch der einzige Grund für seinen Fortbestand. Dieser Machterhalt ist ziemlich genial aufgebaut und hat sich über tausende von Jahren „bewährt“ die Schäflein in der Herde zu halten.
Die Kirche verwaltet den Schlüssel zum Leben nach dem Tod, sie bestimmt die Regeln, nachdem die Schafe zu leben haben um möglichst nicht in die Hölle zu kommen. Gläubige sind Abhängige, ihre Angst vor der Zeit nach dem Tod wird schamlos ausgenutzt allein durch demagogische Drohungen. Das was nach dem Tod kommt ist nicht greifbar. Von daher verstehe ich auch nicht das unbedingte Beharren und die Arroganz mit der mit einem Leben nach dem Tod Werbung und gleichzeitig auch Angst gemacht wird.
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10.09.2009, 14:25 #119Lycar
AW: Würdet ihr wollen, dass es einen Gott gibt?
und gestern gabs erst wieder im TV eine schöne Doku über den ursprung des lebens und die an sicht der kirche das angeblich alles gott erschaffen haben soll, welche aber natürlich wiederlegt wurde und laut der Doku arbeiten einige Forscher an der erschaffung künstlichen lebens (nein keine maschinen)
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10.09.2009, 16:49 #120sasa85
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