Thema: Würdet ihr Deutschland verlassen???

Klingelbeutel

Dann komm nach England! Hier ist (fast) jeder Deutsche Nazi! Man muss sich also gar nicht so arg umgewöhnen.

Nö, ich verziehe mich nach Austria
Außerdem wäre mir das herzlichst egal ob Deutschland nachher nur noch aus "Nazis" bestünde. Letzendlich wären die Politiker dann daran Schuld. Ist ja nicht mein Zirkus dann

Btw.: Und nein, das wäre kein Grund für mich aus Deutschland rauszuziehen. Ich ziehe nur in ein anderes Land, weil ich mich hier einfach nicht mehr wohl fühle.

Vieleicht baue ich mir eine neue Existenz auf.

Tigon

Ne also amerika wäre für mich auch der hammer =) Aber nur so in Los angeles oder New york wäre was für mich da.

Ne aber mal im ernst jeden monat wird deutschland teurer.Immer höhere preise u.s.w das regt mich auf.Man kann für ein paar € nie was kaufen.

Riven

Das stimmt aber wirklich, es ist hier sauteuer, vielleicht zieh ich dann ja dann nach Japan, billiges PC zeugs da kosten Spiele ca umgerechnet 25 Euro (die ganz
Teuren die hier für 60 rauskommen).

Sorry, ich finde es ja schön wenn man Träume hat. Aber über teure Preise zu meckern und dann als "Traumländer" solche zu nehmen (Japan und USA) wo man noch viel ärmer drann wäre wenn man wenig hat. Amerika ist toll, aber gerade Städte wie New York machen nur richtig Spass wenn man auch ein wenig Geld ausgeben kann und/oder auch einen Job hat der sich auszahlt. Ansonsten ist die Stadt scheisse zum leben, ausser man ist Künstler und lebt so oder so auf einem Minimum (z.b Kellerzimmer ohne Fenster) und will einfach sein Ding machen.

New York und Los Angeles ist toll wenn man einen gewissen Standard hat, oder als Tourist wo das Geld auch mal ein wenig lockerer ist. Und auch Japan, vor allem die Städte, sind zum leben verdammt teuer. Wenn Du also z.b schon von einem Leben in Tokyo träumst, dann musst Du dir einfach bewusst sein dass dies eine, wenn nicht die teuerste Stadt der Welt ist.

Absolute Zustimmung. Träume zu haben ist gut, aber vor dem Umsetzen sollte man sie unbedingt mit der Realität gegenchecken.
Nach Japan ziehen zu wollen weil dort die Computerspiele billiger sind, ist schon sehr naiv. Man muss immer die gesamten Lebenskosten bedenken, wohnen, essen, arbeiten, Computerspiele kommen da wirklich ganz zuletzt. Nun ist der Beitrag schon 6 Jahre alt, vielleicht denkt er inzwischen anders, aber es gibt sicher immer noch viele die ähnlich ticken.

Chany

Nun ist der Beitrag schon 6 Jahre alt, vielleicht denkt er inzwischen anders, aber es gibt sicher immer noch viele die ähnlich ticken.

Darauf habe ich gar nicht geachtet Aber wer holt auch immer solche Thread-Leichen aus dem Keller
Anyway, die Aussage hat nach wie vor Gültigkeit. Die USA ist toll wenn man dort gut leben kann, aber sonst wohl eher nur als Ferienziel wirklich lohnenswert.
Was natürlich nicht bedeutet dass man es am Anfang auch sehr hart haben kann beim Auswandern, und der Wohlstand erst später kommt.

Versuchen soll es jeder der kann, aber man sollte wirklich nicht naiv reinspringen. Vor allem wenn ich mir bei den Auswanderer Sendungen immer wieder ansehen muss dass dort einfach mal ausgewandert wird ohne auch nur 2 Worte der jeweiligen Landessprache zu sprechen. (Ob das nun allgemeine Gültigkeit hat weis ich nicht, diese Sendungen sind teilwiese ja auch Fake und verklärt). Klar, umgekehrt wird das in Deutschland und der Schweiz auch so gemacht, aber man hat es dann einfach von Anfang an verdammt schwer. Sprache ist sicher das A und O, das Geld kommt dann evtl. später.

Ich möchte definitiv auswandern, bzw. habe kleine Schritte bereits getan.

Ich habe mein Studium unter anderem deshalb ausgewählt, weil es mir ermöglicht, Deutschland zu verlassen. Das war mitunter mein oberstes Ziel. 2011 habe ich in Peking studiert und es war die schönste Zeit meines Lebens. Vor ein paar Monaten habe ich meine Bachelorarbeit abgeschickt und bin in einer Art Nacht- und Nebelaktion nach Südkorea abgezischt und mache hier gerade ein Praktikum. Leider ist das Praktikum hier bald vorbei, aber es hat mich definitiv weiter darin bestärkt, Deutschland für ein Leben in Asien einzutauschen. Nächstes Jahr werde ich ein weiteres Praktikum im chinesisch-sprachigen Raum oder aber in Japan machen und dann anschließend hoffentlich den Master ebenfalls hier studieren. Mit Japan bin ich mir nicht sicher, ich habe selbst unter Japanologiestudenten, die der schlimmsten Sorte Japan-Fanatiker angehörten, kaum von positiven Erfahrungen in Japan gehört. Aber wer weiß, einmal muss es sein.

Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich unter meinem Dasein in Deutschland leide. Ich werde träge, depressiv, krank und gereizt, wenn ich meine Zeit in Deutschland fristen muss. Auch jetzt könnten mir sofort die Tränen kommen, wenn ich daran denke, dass in ein paar Wochen mein Rückflug ansteht.

Mittlerweile hat sich auch mein Freundeskreis dementsprechend angepasst. Viele Freunde aus Schultagen, die mich immer als "verrückt" bezeichnet haben ("Leb du nur mal in deinem Schieeehna, dann wirste schon sehen, wie schön du es hier hast" ) und die vielleicht paar mal Urlaub in Italien gemacht haben, ansonsten aber ihr deutsches Loch nicht verlassen wollen, habe ich hinter mir gelassen. Mein Freundeskreis besteht heutzutage aus Globetrottern die ständig hier und dort Praktika oder Auslandssemester verbringen und mich verstehen können.

Meine Eltern leiden sehr unter meiner Neigung, vor allem, weil sie endlich wollen, dass ich unter die Haube komme Aber für mich ist klar: Kein Mann der Welt ist mir wichtiger als ein Land, in dem ich mich wohl fühle, und kein Mann der Welt kann mich vergessen lassen, wie sehr ich Deutschland hasse.

barnetta

Sorry, ich finde es ja schön wenn man Träume hat. Aber über teure Preise zu meckern und dann als "Traumländer" solche zu nehmen (Japan und USA) wo man noch viel ärmer drann wäre wenn man wenig hat. Amerika ist toll, aber gerade Städte wie New York machen nur richtig Spass wenn man auch ein wenig Geld ausgeben kann und/oder auch einen Job hat der sich auszahlt. Ansonsten ist die Stadt scheisse zum leben, ausser man ist Künstler und lebt so oder so auf einem Minimum (z.b Kellerzimmer ohne Fenster) und will einfach sein Ding machen.

In der Tat, sehr merkwürdig die Lebensqualität an den Preisen von Spielen fest zu machen. Die PS4 macht sich bestimmt gut in einer japanischen 40 Quadratmeter Wohnung für die man 750 Euro zahlt.... Nur doof wenn man diese nicht nutzen kann, denn nach dem 14 Stunden Tag den man 6 mal pro Woche absolviert, haut man sich nur noch in die Kiste.

barnetta

Darauf habe ich gar nicht geachtet Aber wer holt auch immer solche Thread-Leichen aus dem Keller

Genau, die Sau die!

Morrighan

Ich kann gar nicht beschreiben, wie sehr ich unter meinem Dasein in Deutschland leide. Ich werde träge, depressiv, krank und gereizt, wenn ich meine Zeit in Deutschland fristen muss. Auch jetzt könnten mir sofort die Tränen kommen, wenn ich daran denke, dass in ein paar Wochen mein Rückflug ansteht.

Hmmm, das würde ich dann doch schon als Härtefall bezeichnen.

Da ich mich hier wohlfühle wohl eher nicht. Gibt Länder wo man beschissener dran ist wobei wir hier über Sachen wie Hartz IV und sowas froh sein können.

Morrighan

Mittlerweile hat sich auch mein Freundeskreis dementsprechend angepasst. Viele Freunde aus Schultagen, die mich immer als "verrückt" bezeichnet haben ("Leb du nur mal in deinem Schieeehna, dann wirste schon sehen, wie schön du es hier hast" ) und die vielleicht paar mal Urlaub in Italien gemacht haben, ansonsten aber ihr deutsches Loch nicht verlassen wollen, habe ich hinter mir gelassen. Mein Freundeskreis besteht heutzutage aus Globetrottern die ständig hier und dort Praktika oder Auslandssemester verbringen und mich verstehen können.

Wie gesagt, wenn man die Möglichkeit hat ins Ausland zu gehen und dort Erfahrungen zu sammeln, sehr schön und macht es auch! Aber ich finde es schwierig wenn ich dann im Unterton rauslese dass Menschen die in Deutschland bleiben und 1-2x im jahr nach Italien oder Spanien fahren, irgendwie abgewertet werden. Du hasst Deutschland, ok, dann würde ich so schnell wie möglich weg von dort. Aber vergiss auch nicht dass Dir dein Heimatland evtl. diese Möglichkeiten die Du nun hast erst ermöglicht hat, auch wenn das Geld nur oder zum Teil von deinen Eltern gekommen ist, die leben ja in Deutschland.

Ich hoffe aber dass Du deine Träume verwirklichen kannst, finde es immer schön wenn man seinen Horizont so erweitern kann. Und wenn man die Möglichkeit bekommt in einem Land zu leben/arbeiten, zu dem man auch noch starke Ambitionen hat, um so schöner.

Mich würde interessieren, was du denn so an Deutschland hasst?

Der Schmied von Kochel

Hmmm, das würde ich dann doch schon als Härtefall bezeichnen.

Das kann man wohl sagen. Ich hab schon mit den grundsätzlichsten Sachen in Deutschland meine Probleme, dazu aber unten mehr.

vieraeugigerZyklop

Gibt Länder wo man beschissener dran ist wobei wir hier über Sachen wie Hartz IV und sowas froh sein können.

Dieses Argument konnte ich noch nie verstehen. Meine Aussage wird wahrscheinlich ordentlich Gegenwind kassieren, aber warum zum Teufel sollte ich Hartz IV aufzählen, bei Dingen, die mir an Deutschland gefallen? Ich habe beim besten Willen nicht vor, jemals irgendwie auf Hartz IV angewiesen zu sein und falls doch, dann habe ich größere Probleme als das Land, in dem ich wohne. Und für mich wird das Land nicht schöner, wenn ich weiß, dass Unsummen für Arbeitslose ausgegeben werden, wenn überhaupt im Gegenteil. Warum sollte ich mir denken: 'Wow, das Land, in dem ich wohne, bietet mir nichts, aber immerhin fängt es gescheiterte Existenzen auf' - das ist natürlich eine höchst egoistische Einstellung und wenn ich später mal so enden sollte, dass ich Hilfe brauche, dann kann man mir diese Aussagen ausdrucken und mir um die Ohren hauen. Aber wenn es darum geht, wo ich wohnen will, dann steht die Versorgung für Menschen, mit denen ich absolut nichts zu tun habe, nicht gerade oben auf der Prioritätsliste. Ihr dürft mich jetzt hassen.

barnetta

Wie gesagt, wenn man die Möglichkeit hat ins Ausland zu gehen und dort Erfahrungen zu sammeln, sehr schön und macht es auch! Aber ich finde es schwierig wenn ich dann im Unterton rauslese dass Menschen die in Deutschland bleiben und 1-2x im jahr nach Italien oder Spanien fahren, irgendwie abgewertet werden. Du hasst Deutschland, ok, dann würde ich so schnell wie möglich weg von dort. Aber vergiss auch nicht dass Dir dein Heimatland evtl. diese Möglichkeiten die Du nun hast erst ermöglicht hat, auch wenn das Geld nur oder zum Teil von deinen Eltern gekommen ist, die leben ja in Deutschland.

Okay, als ich meinen Beitrag gepostet habe, ist mir der Unterton auch gefallen, dafür möchte ich mich entschuldigen. Ich finde natürlich keinen Menschen schlechter, nur weil er sich entschließt, in Deutschland zu leben. Ganz und gar nicht, es ist sehr schön, wenn jemand so verbunden mit seiner Heimat ist. Meine Aussage bezog sich aber auf einen bestimmten Schlag Menschen. Das sind Menschen, die nie im Ausland waren und trotzdem ihr ach so schönes Deutschland bis aufs Bitterste verteidigen und andere Orte schlecht reden. Sie äußern sich negativ zu China, Asien allgemein, obwohl sie nicht den Hauch einer Ahnung haben, und denken, sie sitzen im Paradies. Ihr geistiger Horizont reicht einfach nicht über Deutschland hinweg und das macht mich rasend. Und diese motzenden Deutschen sind es, die ich bemitleide, wenn ich in einer Weltstadt wie Tokyo bummle, während sie sich über die Neueröffnung vom neuen H&M in ihrem Kaff freuen (bitte jetzt nicht falsch verstehen, ich kaufe auch bei H&M...)

Giant

Mich würde interessieren, was du denn so an Deutschland hasst?

Das ist höchst subjektiv und soll um Himmels Willen nicht bedeuten, dass ich anderen nicht sehr wohl ihre Deutschland-Begeisterung gönne. Aber ich habe, seitdem ich längere Zeit in Asien verbracht habe, einfach so viele Probleme mit den absoluten basics in Deutschland entwickelt, von denen ich vorher nicht mal merkte, dass sie mich stören, weil ich es nicht anders kannte.
Es geht los beim Essen. Es klingt lächerlich, aber ich weiß nicht, was ich in Deutschland essen soll. Ich habe das letzte Jahr in Deutschland gefährlich viel Gewicht verloren, schlichtweg, weil ich nichts gefunden habe, was ich gerne esse. Was mach ich ohne mein gigantisches asiatisches Essensangebot? Mein Kimchi? Meine Nudel- und Reisgerichte, mein Tonkatsu, mein Sushi, meine Jiaozi und Baozi... und nein, unsere deutschen Asiaten sind keine Asiaten. Jedenfalls nicht die in meiner Stadt. Was bleibt mir in Deutschland? Wenn ich in einem Restaurant essen will, zahle ich mehr als in Asien für eine ganze Woche. Selbst kochen ist die einzige Alternative, und mein konstanter Import von asiatischen Zutaten, nachdem ich chinesische und koreanische Kochkurse absolviert habe, geht allmählich ins Geld.
Die Einkaufsmöglichkeiten. Der deutsche Stil ist so lahm und fade, wir sehen alle gleich aus (zugegeben, ich war noch nicht in Berlin). Mode kommt hier viel zu kurz für meinen Geschmack, ist weder ansprechend noch preiswert. Die Läden machen wann zu, um 20.00? Hier in Seoul hat das größte Shoppingviertel Asiens rund um die Uhr offen. Noch ein bisschen Barbecue und einen neuen Pulli kaufen, nachts um 4? Kein Problem.
Der Fortschritt. Wir scheuen uns vor allem neuen, sind überhaupt nicht technologie-begeistert sondern eher misstrauisch. Virtuelle Shoppingzentren in der U-Bahn? Bezahlen mit dem Handy? Schnellstes Internet der Welt? Wlan überall? Topmoderne Bahnen, die alle zwei Minuten kommen? Zukunftsmusik in Deutschland.
Überhaupt finde ich Deutschland einfach langweilig. Das ist jetzt wieder etwas, das an mir persönlich liegen kann, aber mir fällt einfach so wenig ein, was ich in Deutschland machen kann, vor allem abends. In asiatischen Großstädten schläft man nicht, in Deutschland ist es um 23.00 tot, es sei denn man geht ins explizite Nachtleben. Man kann sich eigentlich nur betrinken. Andere Arten der Vergnügung sind nicht geöffnet oder erst gar nicht vorhanden.

Ich könnte ewig weitermachen, aber am meisten leide ich an der deutschen Mentalität. Ich liebe die Asiaten, sie sind für mich die besseren Menschen. Hier kannst du nachts alleine rumlaufen, du kannst deinen Geldbeutel liegen lassen, es passiert schlichtweg nichts. Es ist ein harmonisches Miteinander und einfach eine viel positivere Atmosphäre. In Deutschland muss ich mir nachts um 2 überlegen, ob ich den Weg zum Taxi überlebe. Die Menschen hier motzen nicht und stellen sich selbst zurück, nehmen sich nicht immer so viel raus wie wir und denken, dass ihnen die Welt gehört. Sie wissen, was guter Service ist, und er ist zudem eine Selbstverständlichkeit. Mir fällt nie was negatives hier auf, und wenn doch, dann haben Westler ihre Finger im Spiel. Es ist hochgradig lächerlich, aber wenn ich hier Weiße sehe, dann fühl ich mich schlecht.

Vielleicht übertreibe ich etwas, weil ich aufgrund meiner anstehenden Abreise eben schlecht gelaunt bin, aber den Grundtenor trifft es schon.

Morrighan

Das kann man wohl sagen. Ich hab schon mit den grundsätzlichsten Sachen in Deutschland meine Probleme, dazu aber unten mehr.


Dieses Argument konnte ich noch nie verstehen. Meine Aussage wird wahrscheinlich ordentlich Gegenwind kassieren, aber warum zum Teufel sollte ich Hartz IV aufzählen, bei Dingen, die mir an Deutschland gefallen? Ich habe beim besten Willen nicht vor, jemals irgendwie auf Hartz IV angewiesen zu sein und falls doch, dann habe ich größere Probleme als das Land, in dem ich wohne. Und für mich wird das Land nicht schöner, wenn ich weiß, dass Unsummen für Arbeitslose ausgegeben werden, wenn überhaupt im Gegenteil. Warum sollte ich mir denken: 'Wow, das Land, in dem ich wohne, bietet mir nichts, aber immerhin fängt es gescheiterte Existenzen auf' - das ist natürlich eine höchst egoistische Einstellung und wenn ich später mal so enden sollte, dass ich Hilfe brauche, dann kann man mir diese Aussagen ausdrucken und mir um die Ohren hauen. Aber wenn es darum geht, wo ich wohnen will, dann steht die Versorgung für Menschen, mit denen ich absolut nichts zu tun habe, nicht gerade oben auf der Prioritätsliste. Ihr dürft mich jetzt hassen.

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So was blödes. Du weisst aber das du eine relative soziale Sicherheit hast. In D muss niemand auf der Straße sitzen. Und vor allem gescheiterte Existenzen....das ist sehr verallgemeinert. Es gibt Leute die durch Krankheit oder Insolvenz des Arbeitgebers da reingerutscht sind. Also deine Aussage finde ich doch sehr anmaßend.

vieraeugigerZyklop

So was blödes. Du weisst aber das du eine relative soziale Sicherheit hast. In D muss niemand auf der Straße sitzen. Und vor allem gescheiterte Existenzen....das ist sehr verallgemeinert. Es gibt Leute die durch Krankheit oder Insolvenz des Arbeitgebers da reingerutscht sind. Also deine Aussage finde ich doch sehr anmaßend.

Wir haben in Deutschland den Luxus, von relativer Armut zu sprechen. Kein Deutscher lebt in absoluter Armut - dem sozialen Netz sei Dank. Und an dem Netz reißen wir uns kein Bein aus.

Und trotz unseres Luxus haben wir viele Probleme, die wir nicht haben müssten. Den grade weil unser Land sich soviel Luxus leisten kann sollten wir eingentlich ein Top Bildungssystem besitzen und nicht eins, für das man sich Teilweise schwer schämen muss. Vieles in unserem Land funktioniert einfach nicht so gut wie es sollte. Und in diversen Nachbarländern wird sich teilweise schon über unsere Korruption lustig gemacht, weil wir massiv Strom ins Euronetz pumpen ohne Gelder dafür zu bekommen und das weil die Merkel so Atomgeil ist.

Worin wir uns suhlen, ist "Made in Germany" das heute so gut wie nichts mehr bedeutet. Wir sind fast wie der "Amerikaner", der nicht bemerkt hat, das seid Jahren China die größte Supermacht geworden ist.
Die Welt verändert sich stätig, seid der Globalisierung sogar fast täglich und wir tun nichts weiter, als auf unser konservatives Schulsystem zu setzen und erwarten allen ernstes noch jemals Rente zu sehen?
Mag sein das die degeneration Deutschlands schleichend kommt und Deutschland nie Somalia sein wird, aber sie kommt und sie ist da. Und sie zu leugnen reitet uns nur weiter in die Scheisse. Bis schlussendlich wie in vielen Teilen der USA die Reiche um ihre viertel Zäune ziehen.

Ich habe Deutschland mitlerweile verlassen, nicht nur dafür, sondern auch für unsere oft ekelhafte Menatlität. Wir lieben Alkohol, wir lieben Fleisch, wir lieben unser Beamtentum und unsere Staatshörigkeit, wir lieben unser Elitedenken und fühlen uns solange unverwundbar, bis wir selbst getroffen werden. Wir pfeifen auf unser Wahlrecht, für das soviele in unserer Geschichte für gestorben sind und wählen Stammparteien, nur um uns an Stammtischen mit inhaltslosen Parolen über die Politik zu empören und das ganz ohne jemals aktiv zu werden.

Da wo ich jetzt lebe, bin ich einfach viel zufriedener. Die Leute sind freundlicher, alles funktioniert wie ein Uhrwerk und die Leute sind meißt unglaublich politisiert. Ein Luxus den man tief in dem degenerativen Luxus Deutschlands nicht hat.

Den wer sich beschwert, kriegt gleich eins mit dem Universalhammer "Afrika gehts Schlechter" oder der "Das sind alles Einzelfälle" Panzerfaust.

Den Großteil meines Lebens habe ich bis jetzt in Deutschland verbracht und trotzdem vermisse ich nicht eine Sekunde in diesem Land. Ich will damit nicht alle Menschen verurteiln, nur jene die der dummen glibberigen Masse folgen, die in Deutschland jedes Jahr aufs neue Stimmung gegen die selben Clowns machen, nur damit man etwas hat um sich zu empören wärend einem die Grundrechte aus dem Hintern gefingert werden.

Es mag viele Gründe geben Deutschland zu lieben, wer allerdings kein Fan von Alkohol ist, Fleisch nicht am liebsten in alle seine Körperöffnungen steckt, der hat nicht mehr ganz soviele Argumente. Den viele umliegende Länder mögen es uns gleich tun in Europa, aber einige machens auch wirklich viel besser.

Riven

Es mag viele Gründe geben Deutschland zu lieben, wer allerdings kein Fan von Alkohol ist, Fleisch nicht am liebsten in alle seine Körperöffnungen steckt, der hat nicht mehr ganz soviele Argumente.

Sorry aber das ist so ein Riesenschwachsinn, das geht auf keine Kuhhaut.

Ich versuche auf jeden Fall wegzukommen. Keine Lust mein leben lang im Ar*** von irgendwelchen Chefs zu kriechen, die noch inkompetenter sind als ich
Einige Jahre noch, dann heißt es Bye Bye Germany.

Und wenn ich dann irgendwann mal in Rente gehen sollte, haue ich nach Thailand ab und werde einer von diesen alten, perversen, rassistischen deutschen Opis, die ihre Wohnhäuser an Urlauber verpachten.

vieraeugigerZyklop

Sorry aber das ist so ein Riesenschwachsinn, das geht auf keine Kuhhaut.

Was denkst du, wieso bei uns soviele durch Herzinfakte und Krebs sterben, spätfolgen von Alkohol, Fettleibigkeit und Stress. Jeder vierte deutsche ist Fettleibig und viele sehr schwer. Glaubst du etwa, die sind alle so fett wegen dem Cholesterin im Salat? Und in den meißten Ecken im Ausland habe ich noch nie so ausgeprägte Bier und Alkoholtheken gesehen wie in Deutschland. Und in vielen weiteren Ländern ist es absolut unüblich das man morgens, mittags und abends Fleisch isst.

Es ist im Trend, Meister des Grills zu sein und sich gerne und oft ein Bier zu genehmigen, weil man ja soviel geschafft hat. Es mag Stoffwechselwunder geben, aber viele sind eben auch keine und genau diese werden dann so Übergewichtig. Außerdem ist es in Deutschland fast schon ein Luxus zum Vegetarier / Veganer zu werden. Den Fleisch ist Teilweise günstiger als ein frischer ausgewogener Salatteller und sättigt mehr.

Und jetzt kommt mir nicht mit: "In der ersten Welt sind viele so Fett". Das ist völliger Schwachsinn. Nicht in allen Ländern die genug Geld für unmengen an Fleisch und Lebensmittel haben sind die Leute krank durch das Übergewicht. Das ist ein deutlicher Deutscher Trend, den wir wiedermal mit den USA teilen. Wir sind auf Platz 4, der "übergewichtigsten" Länder der Welt.

Komisch das unser Fernseh und unsere Medien nicht voller übergewichtiger Menschen sind. Vermutlich weil die keiner gerne sieht und man garnicht erst auf ein Problem zu sprechen kommen will, das miese realität ist.

Und Mitunter hat mich deine Ignoranzhaltung gelehrt diese Kutlur zu hassen.

Riven

Es mag viele Gründe geben Deutschland zu lieben, wer allerdings kein Fan von Alkohol ist, Fleisch nicht am liebsten in alle seine Körperöffnungen steckt,

Najaaaaa, so per se wuerde ich nicht gleich sämtliche Fleischeinführungen in Körperöffnungen verdammen, vor allem wenns' noch lebt!

Cao Cao

Ich versuche auf jeden Fall wegzukommen. Keine Lust mein leben lang im Ar*** von irgendwelchen Chefs zu kriechen, die noch inkompetenter sind als ich
Einige Jahre noch, dann heißt es Bye Bye Germany.

Wo soll es hin gehen wovon du denkst das es besser wird?

Ich habe nämlich das Gefühl das die meisten Menschen einfach nur unzufrieden mit Ihrer Situation sind und ein Weglaufen immer der beste Weg zu sein scheint. Denn die Defizite die man hier hat sind wo anders nicht. Das einem dann aber andere Defizite Auffallen, das vergessen die meisten.

In Deutschland kann man gut leben wenn man das beste daraus macht. Nicht jede Moral und Mentalität muss man sich annehmen, man kann auch abseits der Norm leben und dennoch ein gutes Leben führen. Ist es nicht das was man selber daraus macht?

Riven

Was denkst du, wieso bei uns soviele durch Herzinfakte und Krebs sterben, spätfolgen von Alkohol, Fettleibigkeit und Stress. Jeder vierte deutsche ist Fettleibig und viele sehr schwer. Glaubst du etwa, die sind alle so fett wegen dem Cholesterin im Salat? Und in den meißten Ecken im Ausland habe ich noch nie so ausgeprägte Bier und Alkoholtheken gesehen wie in Deutschland. Und in vielen weiteren Ländern ist es absolut unüblich das man morgens, mittags und abends Fleisch isst.

Auch an dich die Frage. In welchen Ländern soll es denn besser sein? Glaubst du das du ein Land findest das unfehlbar in deiner Wahrnehmung ist oder dem Nahe kommt?
Das von dir angesprochene Problem ist zwar noch nicht in allen Ländern vorhanden, jedoch sehr stark auf dem Vormarsch. Gerade hier in Deutschland merkt man doch in den letzten Jahren verstärkt eine Gegenbewegung gegen diese Völlerei und ähnlicher Probleme. Ein Aufschwung?

Bieberpelz

Wo soll es hin gehen wovon du denkst das es besser wird?

Ich habe nämlich das Gefühl das die meisten Menschen einfach nur unzufrieden mit Ihrer Situation sind und ein Weglaufen immer der beste Weg zu sein scheint. Denn die Defizite die man hier hat sind wo anders nicht. Das einem dann aber andere Defizite Auffallen, das vergessen die meisten.

In Deutschland kann man gut leben wenn man das beste daraus macht. Nicht jede Moral und Mentalität muss man sich annehmen, man kann auch abseits der Norm leben und dennoch ein gutes Leben führen. Ist es nicht das was man selber daraus macht?

Natürlich. Ich sprach auch mehr von Arbeitsmentalität. Ich hasse es gehetzt zu werden
Wenn ich bei meiner Arbeit unter enormen Zeitdruck stehe, dann bin ich immer kurz vorm ausrasten.
Außerdem brauch ich auch so mal einen Tapetenwechsel. Meine alte Familie hinter mir lassen und eine neue finden.
In den letzten Jahren war wirklich viel Sch**** passiert, weshalb ich nun auch keine Lust mehr habe mich mit meinen Verwandten zu identifizieren.
Ich dachte mir das ich zu ner Freundin nach Österreich runter ziehe, und da ein neues Leben anfange.
Neue Arbeit, neues Klime, neue Freunde/Feinde.

Natürlich kann es auch sein das ich davon dann auch in einigen Jahren genervt sein würde, aber wenn ich nur mal einige Jahre ein geordnetes System hinbekommen könnte, wäre es für mich und meinen Seelenheil wirklich wohltuend

Riven

....

Das ist alles sehr verallgemeinert.
Die Franzosen sind bestimmt stolz auf ihre Weinberge...trinken also auch gerne Alkohol. Die Engländer essen Speck zum Frühstück.

Was ist daran überhaupt schlimm gerne Fleisch zu essen? Schließlich sind wir m Zahnmäßig und Darmweise dafür gebaut u.a. Als ob Fleisch alleine fett machen würde.

Dann....was ist mit den anderen Sachen warum man gerne in Deutschland ist bzw was Deutschland schön macht? Den Landschaften, Schlössern, Ostsee etc. Pp.

Bitte differenzier auch bei deiner Anti Deutschland Haltung