Thema: Würdet ihr Deutschland verlassen???

Da ich gerne warmes Wetter bevorzuge, würde ich höchstens wegen besseren klimatischen Verhältnissen aus Deutschland wegziehen. Dabei mag ich die gute Infrastruktur hierzulande aber ebenfalls nicht missen. Fremde Sprachen liegen mir auch nicht so besonders ...
Also wenn ich so ein 'Paradies' finde und die entsprechenden Mittel und Zukunftsaussichten habe (Mallorca ist mir zu prollig), wäre das durchaus eine Überlegung wert ...

Issomad

Da ich gerne warmes Wetter bevorzuge, würde ich höchstens wegen besseren klimatischen Verhältnissen aus Deutschland wegziehen.

Auswandern aus meteorologischen Gründen halte ich immer für etwas "gewagt", sofern man noch nicht verrentet ist. Im Kongo ist es auch immer schön warm, leben will ich da aber nicht. Soll heißen, Wetter kann höchstens ein Pluspunkt im Ganzen ein, nicht Auslöser.

Issomad

Also wenn ich so ein 'Paradies' finde und die entsprechenden Mittel und Zukunftsaussichten habe (Mallorca ist mir zu prollig), wäre das durchaus eine Überlegung wert ...

Diese Mallorca zu prollig empfinde ich immer als Vorurteil. Ich war noch nie dort, doch ich kann mir kaum vorstellen das die gesamte Insel dem Bild des Ballermanns entspricht. Familienmitglieder von mir fahren dort regelmäßig hin zum Mountainbiken (wasn' Wort!), wobei sie sich hauptsächlich im bergigen Hinterland aufhalten. Dort scheint es erstklassige klimatische Bedingungen zu geben, die Landschaft muss sehr schön sein und es wird ein nachhaltiger Tourismus betrieben. Mit prollig kann das kaum etwas zu tun haben. Ich glaube kaum das es irgendein Land auf der Welt gibt, bei dem man pauschal sagen kann, dass es sich um eine No-Go Auswander Area handelt (außer Nordkorea und Somalia vielleicht....). Hängt natürlich auch ein wenig von der eigenen Abenteuerlust ab.

Der Schmied von Kochel

Diese Mallorca zu prollig empfinde ich immer als Vorurteil.

Das kann ich nur unterstreichen. Ich war schon ein paar Mal dort und die nicht auf Massentourismus ausgelegten Ecken sind wirklich sehr schön. Wer nur den Ballermann kennt hat eindeutig die eigentliche Insel verpasst. Wie die Leute, die nach DomRep fliegen und außer der Hotelanlage nichts vom Land gesehen haben.

Ich weiß nicht was die Zukunft bringt, auswandern würde ich nicht komplett ausschließen wenn sich dadurch berufliche Chancen ergeben. Momentan gefällt es mir aber hier und ich habe nicht vor davonzuziehen.

die meinung von meinen zwei vorrednern zum thema mallorca kann ich auch bestätigen. mallorca wird leider zu oft auf ballermann reduziert. meine schwester und ihr mann sind regelmäßig da. ein bis dreimal pro jahr in den letzten 5 jahren. sie überlegen auch dorthin auszuwandern. haben dort auch deutsche freunde wohnen. aber wenn man die beiden sieht, sollte man nicht meinen, dass sie auf die insel passen, wenn man das übliche verbreitete mallorcabild daneben stellt. also mallorca hat definitiv mehr zu bieten als den ballermann und co. ich war zwar selbst nicht da, aber filmmaterial, bilder und weiteres infomaterial beweisen das, dass mallorca mehr als die überfüllten ballermannstrände ist.

ich schieße mich der Meinung an, Mallorca ist eine sehr schöne Insel. Mit unglaublich schönen Rad-Routen und abgelegenen Stränden abseits der Ballermann-Liga. Allerdings finde ich so ein bisl Proll auch nicht Schlimm im Urlaub, ich will ja im Urlaub nicht unbedingt über hochintelligente Gesprächsthemen oder Theateraufführungen verdösen, dann schon lieber mal gepflegt prollig mit Bier am Strand und zwar morgens um 11. Das andere Programm hab ich hier täglich am Arbeitsplatz.
Auswandern würde ich nicht, noch nicht in Erwägung ziehen, da ich mich sehr wohl fühle in meiner Heimat und ein typischer Familienmensch bin. Heisst ich hätte sicherlich Heimweh

Da kann ich mich auch anschließen. Mallorca ist eine wunderschöne Insel mit ebenso wunderschönen Flecken. Je weiter man vom Ballermann weg kommt, desto schöner wird es. Allerdings könnte ich wohl auf Dauer einfach nicht auf einer Insel leben, ich glaub da kriege ich Inselkoller. Deshalb könnte ich auch meiner Schwester nicht folgen, die ist nämlich in die Dominikanische Republik ausgewandert.

Und wo ich es schon erwähne: Die DR ist natürlich auch völlig anders, als man es in einem 2-Wochen-Luxushoteltrip kennenlernen würde. Die schönsten Flecken sind auch dort genau die, welche am weitesten vom Tourismus entfernt sind. Leider werden das "natürlich" immer weniger.

Ich selbst würde Deutschland schon verlassen, z.B. für ein wirklich WIRKLICH interessantes berufliches Angebot. Aber das muss den Aufwand dann natürlich schon wert sein. Allein des Landes wegen, der Natur oder auch den meterologischen Begebenheiten eher nicht. Natürlich wären das aber nette Boni. Was das angeht mag ich Deutschland aber eigentlich auch schon ganz gern, hier haben wir schließlich mehr oder minder von allem etwas.

Vielleicht. Ich finde es in Deutschland jetzt nicht unerträglich, hätte aber, denke ich, kein großes Problem damit, woanders zu leben (vorausgesetzt ich hab dort schon vorher eine Arbeit gefunden, deutschsprachige Schulen gibt es auch so gut wie in jedem Land) In einer Weile steht eh ein Auslandssemester in England an. Sehen, wo das Leben einen hinschlägt.. Ich würd aber auch nicht überall hin auswandern. Das Wetter ist mir auch relativ schnuppe, solange es nicht zu kalt oder zu heiß ist. Englischsprachige Länder würde ich aber bevorzugen..

Gringolo

Nun meine Frage könntet ihr euch vorstellen Deutschland zu verlassen wenn ihr die Chance dazu hättet??? Und wenn ja wo würdet ihre gern Leben und warum???[/B][/COLOR]

Klar! Deutschland wir immer mehr von Politikern geführt die nur Marionetten von Lobbyisten sind. Probleme und Ängste der Bevölkerung werden relativiert. War es 2007 (Start des Threads) noch höchstverfänglich über Probleme wie dem finanziellen Ausbluten der westdeutschen Metropolen, Überfremdung und Armutseinwanderung, Pflegenotstand, ausgenommener Rentenkassen etc. zu reden, sind genau diese Themen heute die drängendsten Probleme. Städte nehmen Kredite auf um den Zonen-Straf-Dollar zahlen zu können, im Westen stöhnen die Kommunen unter der finanziellen Last verursacht von Armuts- und Wirtschaftsflüchtlingen aus der völlig haltlos betriebenen EU Expansion während nun langsam klar wird, und damals schon absehbar war, das wir nie wieder die Menschen in qualifizierte Arbeit bekommen, die notwendig wären unsere Rentner finanzieren zu können. Nur heute müssen wir zusätzlich noch den unqualifizierten Claudio vom ersten Tag an Sozialleistungen zahlen, die sich viele Rentner aus Scham nicht trauen in Anspruch zu nehmen.

Nö! Die Linke und Grüne "Gerechtigkeit" kann gerne hier bleiben. Qualifizierte Deutsche werden bald schon die typischen Auswanderer der Neuzeit werden. Deutschland verreckt unter seinem Lobbyismus und seiner linkssozialen Politik auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung.

Kleines Beispiel? Eine 4-köpfige rumänische Einwandererfamilie mit arbeitendem Vater hat in München einen Hartz IV Anspruch von 2.600€. Das bedeutet gut 3.600 Brutto. Ein Gehalt das man als Kfz-Mechanikermeister nie erhalten würde.

Unregistriert

Klar! Deutschland wir immer mehr von Politikern geführt die nur Marionetten von Lobbyisten sind. Probleme und Ängste der Bevölkerung werden relativiert. War es 2007 (Start des Threads) noch höchstverfänglich über Probleme wie dem finanziellen Ausbluten der westdeutschen Metropolen, Überfremdung und Armutseinwanderung, Pflegenotstand, ausgenommener Rentenkassen etc. zu reden, sind genau diese Themen heute die drängendsten Probleme. Städte nehmen Kredite auf um den Zonen-Straf-Dollar zahlen zu können, im Westen stöhnen die Kommunen unter der finanziellen Last verursacht von Armuts- und Wirtschaftsflüchtlingen aus der völlig haltlos betriebenen EU Expansion während nun langsam klar wird, und damals schon absehbar war, das wir nie wieder die Menschen in qualifizierte Arbeit bekommen, die notwendig wären unsere Rentner finanzieren zu können. Nur heute müssen wir zusätzlich noch den unqualifizierten Claudio vom ersten Tag an Sozialleistungen zahlen, die sich viele Rentner aus Scham nicht trauen in Anspruch zu nehmen.

Nö! Die Linke und Grüne "Gerechtigkeit" kann gerne hier bleiben. Qualifizierte Deutsche werden bald schon die typischen Auswanderer der Neuzeit werden. Deutschland verreckt unter seinem Lobbyismus und seiner linkssozialen Politik auf dem Rücken der arbeitenden Bevölkerung.

Kleines Beispiel? Eine 4-köpfige rumänische Einwandererfamilie mit arbeitendem Vater hat in München einen Hartz IV Anspruch von 2.600€. Das bedeutet gut 3.600 Brutto. Ein Gehalt das man als Kfz-Mechanikermeister nie erhalten würde.

Deswegen bin ich nach Englang ausgewandert. In Deutschland wird ein Bild von Europa und der Welt vermittelt, dass ausschließlich der politischen Garde in den Kram passt um nach aussen hin das Bild des Guten abzugeben. Von Selbstbewusstsein anderer Staatenführer keine Spur. Zwar muss man zum Beispiel Putins Politik nicht mögen, aber der Mann weiß wie er seinen Standpunkt darstellt.

In Deutschland - und ich komme aus dem Ruhrpott - müssen Menschen Überfremdung dulden weil kein Verantwortlicher den Arschx in der Hose hat die Zustände klar zu erwähnen. Städte zerfallen, eurasische Verbrecherbanden fallen mehr und mehr ein, an der Grenze zu Polen traut sich kaum einer noch einen Neuwagen unter der Laterne zu parken, Rockerbanden werden zu Abnehmern von eingeschmuggelten "Kellnerinnen" aus Osteuropa, die Polizie traut sich kaum noch gegen libanesische und arabische Familien vorzugehen weil sich faktisch rechtsfreie Räume gebildet haben.

Nun kann man sich fragen warum kam es soweit. Dann muss man aber auch den Hintern in der Hose haben und sagen, dass unkontrollierte Europaexpansion schuld ist und die ständige Angst davor die Gruppen zu benennen die tatsächlich gesellschftliche Probleme machen. Staatsanwälte und Richter werden strafversetzt wenn sie Wahrheiten verkünden. Oder wen juckt es derzeit, dass Rot-Schwarz gerade die Energiewende blockieren? Im Jahr 2013 ist nicht ein einziger Kilometer im Stromnetz für erneuerbare Energien ausgebaut worden! Von gut 1.800 notwendigen Kilometern sind kaum 300 gebaut. Und im Koalitionsvertrag steht, dass Kohlekraftwerke finanziert werden sollen weil sie auf StandBy stehen.

Autohersteller dürfen schadstoffarme Kleinwagen doppelt in die Statistik einführen, um so ihre SUV überhaupt legal verkaufen zu können. Die Rentenkasse wird geplündert, in D erhält jeder eine Rente, unabhängig davon ob er überhaupt je eingezahlt hat.

Gerechtigkeit und Sozialstaat sind anders aus. Deutschland ist zu einem Staat verkommen der Nutznießern dient, Kriminellen ein Rückzugsgeboet bietet und Europa geööfnete Kassen anbietet. Das alles ohne auch nur einmal dem Volk "auf´s Maul zu schauen".

England ändert sich gerade erfrischend und sagt sich los von übertriebener Europakontrolle und vor allem, es emanzipiert sich davon Wohlstand für jeden verfügbar zu machen. Eine, wie ich meine, gesunde Einstellung.

@ Klingelbeutel

wir haben eine ewige Schuld abzutragen, die nächsten 10.000 Jahre, deshalb nix Emanzipation. Andere Nationen haben auch einiges auf dem Kerbholz, haben das aber über 100e Jahre gestreckt und sind noch stolz drauf. Die deklarieren das als Fortschritt

Ja würde ich in der Tat. Zugegeben. Jedes Land beutet seine Bürger auf die ein oder andere Weise aus, aber Deutschland ist da mit Spitzenreiter. Schmeißen viel Geld für Scheiße und Fehlprojekten raus, und wir bezahlen es. Ich glaube, das ich bald nach Österreich ziehe

@ cao cao

im Ösiland ist es auch nicht besser, dort ist vor allem der Multi Kulti Wahn noch weit verbreiteter, weil die Türken vor 330 Jahren mal vor Wien standen

Topas

@ cao cao

im Ösiland ist es auch nicht besser, dort ist vor allem der Multi Kulti Wahn noch weit verbreiteter, weil die Türken vor 330 Jahren mal vor Wien standen

Gegen Multikulti habe ich ja garnichts. Bin in Österreich doch selbst ein "Kanacke"
Erstmal voll auf Azzlack machen, Diggah

Nein, Auswandern würde ich nicht. Jedenfalls nicht aus politischer oder sozialer Unzufriedenheit. Das soziale Netz in Deutschland ist dichter als sonstwo, und wenn ich an der Politik was auszusetzen habe, dann muss ich mich engagieren.

Aus nur 2 Gründen würde ich das Land verlassen:
1. Wetter
Wenn mir das deutsche Wetter irgendwann zuviel werden würde und ich mir wärmere oder konstantere Gefilde suchen müsste, würde ich ans Mittelmeer auswandern.

2. Soziale Arbeit
Als Hilfsarbeiter in die Dritte Welt, bspw. Süd/Ost-Afrika oder Fernost.

Verdugo

Nein, Auswandern würde ich nicht. Jedenfalls nicht aus politischer oder sozialer Unzufriedenheit. Das soziale Netz in Deutschland ist dichter als sonstwo, und wenn ich an der Politik was auszusetzen habe, dann muss ich mich engagieren.

Und wie sieht es mit "weniger Steuer zahlen" und "weniger Arbeitszeiten" aus. Mir wollten schon 3 Wiener erzählen, das es da recht selten zu Überstunden in diversen Berufen kommt, man mit dem Gehalt recht gut leben kann (Wenn man nicht gerade in Wien wohnt), usw. xD
Außerdem sind da viele hübsche...hehehe

Cao Cao

Und wie sieht es mit "weniger Steuer zahlen" und "weniger Arbeitszeiten" aus. Mir wollten schon 3 Wiener erzählen, das es da recht selten zu Überstunden in diversen Berufen kommt, man mit dem Gehalt recht gut leben kann (Wenn man nicht gerade in Wien wohnt), usw. xD
Außerdem sind da viele hübsche...hehehe

Ich wander doch nicht aus, um mir mein Leben bequemer zu machen. Arbeit muss sein. Der richtige Lohn ebenfalls, aber der kann auch (entgegen mancher Idioten hier im Forum *hust* ) hierzulande eingeführt werden. Weniger Steuern brauche ich nicht, die jetzigen müssen einfach sinniger ausgegeben werden.

Verdugo

Ich wander doch nicht aus, um mir mein Leben bequemer zu machen. Arbeit muss sein. Der richtige Lohn ebenfalls, aber der kann auch (entgegen mancher Idioten hier im Forum *hust* ) hierzulande eingeführt werden. Weniger Steuern brauche ich nicht, die jetzigen müssen einfach sinniger ausgegeben werden.

Hmm... ok, aus der Perspektive habe ich es leider noch nicht betrachtet. Nur wie will man das denen da oben verklickern?
Ich drücke mich ja auch nicht von der Arbeit, nur sehe ich nicht ein das meine Tage fast immer aus 10-12 Stunden bestehen, wie das bei mir über ländere Zeit der Fall war. Normale 8 Stunden Tage, und mal 10 Stunden, machen mir nichts aus. Aber etwas Ruhezeit brauchen manche

Verdugo

Ich wander doch nicht aus, um mir mein Leben bequemer zu machen. Arbeit muss sein. Der richtige Lohn ebenfalls, aber der kann auch (entgegen mancher Idioten hier im Forum *hust* ) hierzulande eingeführt werden. Weniger Steuern brauche ich nicht, die jetzigen müssen einfach sinniger ausgegeben werden.

Ein schöner Ansatz. Allerdings bedeutet jede Umschichtung von Steuern automatisch auch das Auskommen des großen Wehklagen derjenigen, die Verzichten müssen.
Man nehme nur mal die Quasi-Steuer Solidaritätsbeitrag. Immer wenn über den Wegfall spekuliert wird sieht man die Ost-Ministerpräsidenten die in jede nur irgendwie erreichbare Kamera erklären, wie klamm doch die Kassen sind.

Außerdem wandert man ja nicht aus um sein Leben bequemer zu gestalten, sondern doch eher um Perspektiven zu haben. In Deutschland wird die Mittelschicht ausgebeutet wie niemals zuvor in der Geschichte. Überall wird Fachkräftemangel beklagt, ist man Fachkraft und verdient entsprechend wird man sofort als Besserverdiener zur Melkkuh der Nation. Und obendrein zum schwarzen Schaf für die, die gerne fremdes Geld verteilen oder erwarten.
Sicher wird man in der westlichen Welt kein Land finden in dem es nicht ungerecht zugeht, aber fast überall wird weniger rumreguliert wie in Deutschland und oft sind die Arbeitsbedingungen, Infrastruktur und Bildungsumgebung besser als hier. Einem Arzt im Krankenhaus in Deutschland müssen die Arbeitsbedingungen in englischen Krankenhäusern wie ein Traum vorkommen.

....aber verlassen würde ich es trotzdem. Ich brauche eh mal einen Tapetenwechsel.

Dann komm nach England! Hier ist (fast) jeder Deutsche Nazi! Man muss sich also gar nicht so arg umgewöhnen.