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  1. #81
    Revy Revy ist offline

    AW: Wissenschaft vs Glaube

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Du verwechselst etwas. Wissenschaften verifizieren nicht im Sinne des Wortes, sie falsifizieren. Falls du dich genauer informieren möchtest, solltest du dich mal mit Karl R. Popper und seinen Kritischen Rationalismus auseinandersetzten, den jener stellt die Grundlagen moderner Wissenschaftstheorie.

    Und ja, du hast recht, Wissenschaftler verfolgen nicht jeden Humbug, aber ebenso wenig beweisen sie etwas. Das wäre nämlich der gleiche Humbug.
    Wissenschaften beschäftigen sich mit Gegenständen der Erfahrung. Dabei müssen die Anschauungsobjekte nicht notwendigerweise innerhalb unseres Sinnesspektrums liegen (Atome sind nicht sichtbar, aber messbar).
    Der Kern moderner Theorien ist dabei stets gleich: Ein Modell muss falsifizierbar sein!. Ein unsichtbares Einhorn ist nicht falsifizierbar, also interessierts den Wissenschaftler nicht.
    Die einzigen Ausnahmen bilden die Philosophie, die sich mit der Erkenntnisbildung als solches auseinandersetzt und formuliert, sowie die Mathematik, die auf sinnig gewählte Axiome und Logik beruht

    In letzter Konsequenz ist die Wissenschaft als solches tatsächlich Glaubensfrage. Aber nicht so, wie mancher Kreationist gerne hätte. Denn, es sit nicht von der Hand zu weisen, das Wissenschaften funktionieren (aus rein pragmatischer Sicht), wohingegen der klassische "Glaube", lediglich auf Ideen beruht.

    Die Theologie selbst erkenne ich nicht als Wissenschaft, im Sinne Poppers an, ausgenommen die historischen Aspekte. Ich würde sie als kulturspezifischen Teilbereich der Philosophie betrachten
    Mir ist klar, dass die Falsifikation eine bedeutende Rolle spielt. Aber im Kontext - auf den Glauben bezogen - stimmt das, was ich geschrieben habe... oder ist Gott plötzlich widerlegt? Na, da hab' ich auch nichts dagegen.

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    AW: Wissenschaft vs Glaube

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  3. #82
    ARRMATEY

    AW: Wissenschaft vs Glaube

    Wenn man von Gott, oder i-ein Einhorn spricht (es sind nur Namen, wichtig sind die Eigenschaften) als Märchen spricht (Gott als Moralprediger), dann ja, natürlich.
    Aber wahrscheinlich sind wir uns einig uneinig zu sein, wenn ich bspw. behaupte, dass das Schöpferkonzept tiefer im Menschen verwickelt ist, als Geschichten übers Wolkenkuckucksheim. Sowohl Urknall, als auch Gott sind im Grunde willkürlich gesetzte Startpositionen, die aber, bei geeigneter Argumentation einen Erklärungsansatz fürs Weltverständnis bieten, sozusagen als Prämissen. Das setzt natürlich voraus, dass der gewählte Gottesbegriff sich auf einen reinen Schöpfungsakt reduziert

  4. #83
    Kakashi Hatake Kakashi Hatake ist offline
    Avatar von Kakashi Hatake

    AW: Wissenschaft vs Glaube

    Naja, für mich ist das thema sehr individuell...

    es gibt für beide seiten keine klaren beweise

    ABER

    Jeder mensch ist anders, einer braucht eine logische erklärung, bevor er etwas akteptiert, dem anderen reicht allein der glaube um mit der welt fertig zu werden, wer nun recht hat wird sich nie rausstellen...

  5. #84
    Ole2

    AW: Wissenschaft vs Glaube

    doch doch, der lauf der geschichte zeigt nicht selten, wer am ende recht hat/te, doch leider ist das dann meist zu spät. man ist zwar um erfahrungen klüger, wenn aufgrund von unkenntnis und nichtwissen schaden eingetreten ist, aber so ist das leben, es gibt keinen fahrplan dafür. allein der glaube, dass etwas richtig ist, wäre mir zu wenig. ich selbst bevorzuge daher studien und meist selbstgewonnene erkenntnisse, um halbwegs sicher sagen zu können, wenn sich etwas als historischer irrtum herausstellt.

    gar nicht auszudenken wäre, wenn man alles vorhersagen könnte. das mag für einige zwar erstrebenswert sein, aber wer das vermag, wird nicht wissen, wie es ist, wenn man aus seinen fehlern und irrtümern lernt. ;-)

    Das meinte ich damit -
    Nicoletta

    Später haben Wissenschftler erkannt was die Pest auslöste.
    habe ich das richtig gehört, dass es auch sie noch gibt? jedenfalls kommt man allein mit Glaube nicht aus. Zuvor sollte man schon zu lernen bereit sein, wieso ein Ding ein Ding ist und nicht etwa von Gott gesandt. Also sollte man ruhig auch erst einmal vieles in Frage stellen.

    Bertrand Russel

    Die meisten und schlimmsten Übel, die der Mensch dem Menschen zugefügt hat, entsprangen dem felsenfesten Glauben an die Richtigkeit falscher Überzeugungen.

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