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Thema: Wissenschaft vs Glaube
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08.06.2013, 15:46 #41Nicoletta
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich habe auch mal eine Telefonnummer auswendig gelernt, sie aber wieder vergessen. War wohl nicht wichtig. Eine permanente Festlegung von Eindrücken kann auf diese Weise also nicht geschehen. Auch Biologen bestätigen, dass überlebenswichtige Strategien sich nur als Strukturveränderung bestimmter Hirnzellen denken lassen.
Wie ändern nun die Hirnzellen ihre Struktur? Sie geht von den DNS Molekülen aus, in denen die Anordnungen zur Produktion von Eiweißstoffen chemisch verschlüsselt sind. Informationen werden also über die bekante Samen-Ei Konstellation weiter gegeben, andernfalls hätten wir jetzt noch Haare auf dem Rücken und diverse Organe die wir heute nur als Rudimente in uns haben.
Leider können wir Menschen nicht an uns selbst das festellen was James Mc Connell festgestellt hat, nämlich die Focierung von Gedächtnisinhalten in RNS Molekülen - nettes Thema unter Verhaltensforschern
Dieser Mann hat an der Michigan Universität beim Experimentieren mit Plattwürmern Egebnisse erhalten die besagen: Würmer können Wissen fressen!
"McConnell hatte Plattwürmern beigebracht, sich von scharfem Licht abzuwenden und dann die dressierten Tiere anderen Plattwürmern, die noch kein Training genossen hatten, zum Fraß gegeben. Der Erfolg: Diese Würmer brauchten zum Erlernen des gleichen Kunststücks nur noch halb soviel Zeit, wie die von ihnen verspeisten Tiere. Dr. McConnell deutete dieses Ergebnis so: Die Kannibalen hatten mit der RNS ihrer Opfer auch den darin fixierten Gedächtnisinhalt zu sich genommen. Sie waren also nach der Mahlzeit schon halbwegs dressiert."
Wir unterscheiden uns in den betroffenen Gensequenzen nur sehr wenig von den Plattwürmern, und selbst wenn: Was sollte die Natur davon abhalten jede Spezies mit solchen Fähigkeiten auszustatten?
Ein Hinweis auf ein genetisches Gedächtnis ist auch die RNS, bzw, der Eiweißgehalt. Man kann Ratten Seiltanzen beibringen!
Die Ratten konnten nur über ein gespanntes Drahtseil zu ihrer Futterstelle gelangen. Nachdem die Ratten ihre Lektion gelernt hatten, untersuchte
man die Gehirne und Nerven der Tiere und fand, was man erwartet hatte: Verglichen mit undressierten Artgenossen hatten die Seiltänzer mehr RNS im Gehirn und in denjenigen Nerven, die beim Balancieren besonders beansprucht worden waren. Außerdem unterschied sich die "dressierte" von der gewöhnlichen RNS durch ihre Struktur.
(Protein Synthesis in the Hippocampal Pyramidal Cells of Rats during a Behavioral Test)
Es ist also absolut verwegen - wenn auch derzeit so geschult - ein genetisches Gedächtnis zu bezweifeln. Es gibt mehr al eindeutige Hinweise das wir bei der Geburt nicht von Allah geküsst werden... Wir sind Ergebnis unserer Gene und dem was unsere Vorfahren dort hinein geschrieben haben.
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08.06.2013, 16:35 #42Don Promillo
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich hoffe du sagst hier nicht Gedächtnis = Gehirn
Unter dem Gedächtnis versteht man die Fähigkeit des Gehirns, beliebige Informationen (z.B. gelerntes Wissen) zu speichern und sie später wieder abrufen zu können.
Die Definition sagt alles... Ich sehe nicht wo hier was inkomplett aufgeführt sein soll... Und das gesamte Gedächtnis speichert Informationen, das ist Teil der Definition des Gedächtnisses...
Ich habe auch mal eine Telefonnummer auswendig gelernt, sie aber wieder vergessen. War wohl nicht wichtig. Eine permanente Festlegung von Eindrücken kann auf diese Weise also nicht geschehen. Auch Biologen bestätigen, dass überlebenswichtige Strategien sich nur als Strukturveränderung bestimmter Hirnzellen denken lassen.
Wie ändern nun die Hirnzellen ihre Struktur? Sie geht von den DNS Molekülen aus, in denen die Anordnungen zur Produktion von Eiweißstoffen chemisch verschlüsselt sind. Informationen werden also über die bekante Samen-Ei Konstellation weiter gegeben, andernfalls hätten wir jetzt noch Haare auf dem Rücken und diverse Organe die wir heute nur als Rudimente in uns haben.
Leider können wir Menschen nicht an uns selbst das festellen was James Mc Connell festgestellt hat, nämlich die Focierung von Gedächtnisinhalten in RNS Molekülen - nettes Thema unter VerhaltensforschernMemory RNA is a now-discredited hypothetical form of RNA that was proposed by James V. McConnell and others as a means of explaining how long-term memories were stored in the brain. The concept behind it was that since RNA encoded information, and since living cells could produce and modify RNA in reaction to external events, it might also be used in neurons to record stimuli.[1]
Eventually it became clear that RNA did play a part in memory, but it did not appear to code specific memories. It was, however claimed that a peptide associated with RNA during the process of extracting the RNA did encode specific memories. There was a great deal of confusion at the time about the role of these peptides. It became clear that these peptides were part of the chain leading to stress hormone production, and so the hypothesis of memory specific biochemicals died.
Soviel zu dem interessanten Thema von Verhaltensforschern... Vielleicht als Witz am Stammtisch...
Die Ratten konnten nur über ein gespanntes Drahtseil zu ihrer Futterstelle gelangen. Nachdem die Ratten ihre Lektion gelernt hatten, untersuchte
man die Gehirne und Nerven der Tiere und fand, was man erwartet hatte: Verglichen mit undressierten Artgenossen hatten die Seiltänzer mehr RNS im Gehirn und in denjenigen Nerven, die beim Balancieren besonders beansprucht worden waren. Außerdem unterschied sich die "dressierte" von der gewöhnlichen RNS durch ihre Struktur.
(Protein Synthesis in the Hippocampal Pyramidal Cells of Rats during a Behavioral Test)
A simple practical arrangement (10) induced the rat to transfer to the nonpreferred paw in retrieving food; that is, gave an adaptive change in the rat's behavior as the result of experience. The rats had to reach far down in the narrow glass tube to grasp each food pill, which is an important feature of the experimental setup.
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09.06.2013, 16:33 #43Nicoletta
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wär was für dich, oder? Aber keine Sorge - den Unterschied kenne ich
Da core! Aber es ist eben auch mit Informationen ausgestattes bevor es noch selbst Erfahrungen überhaupt machen konnte!
Schonmal was von Hirntumoren gehört? Sind das etwa nicht veränderte Hirnzellen? Oder aber die Plaquebildung innerhalb der Hirnzellen die sich als Alzheimer bemerkbar macht? Nie was von gelesen?
Nicht? Dann nicht... Dann muss ich mir sicher auch keine weitere Mühe geben, oder?
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09.06.2013, 16:47 #44Don Promillo
AW: Religion - gut oder schlecht?
Wir werden da auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Atmung, Blinzeln, Stoffwechsel hat nichts mit Gedächtnis im klassischen Sinne zu tun. Gedächtnis sagt, dass die Information mal aufgenommen werden musste (also so richtig aufgenommen, nicht weil ich jemanden gefressen habe, der wusste wie man atmet). Ja, ich weiß jetzt gehts wieder los "genetisches Gedächtnis". Du kannst dich an diesen Fantasiebegriff klammern, soviel du willst, das macht ihn nicht richtiger.
Hier mal die 1. 3 Googletreffer für "genetisches Gedächtnis":
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...47534661,d.ZG4
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...47534661,d.ZG4
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j...47534661,d.ZG4
Schonmal was von Hirntumoren gehört? Sind das etwa nicht veränderte Hirnzellen? Oder aber die Plaquebildung innerhalb der Hirnzellen die sich als Alzheimer bemerkbar macht? Nie was von gelesen?
Nicht? Dann nicht... Dann muss ich mir sicher auch keine weitere Mühe geben, oder?
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09.06.2013, 17:04 #45Nicoletta
AW: Religion - gut oder schlecht?
Negativ! Es ging darum, dass du - so wie ich es aufgefasst habe - Zellveränderung vin Hirnzellen in Frage stelltest. Ich habe nur zwei Beispiele genannt die das widerlegen. Natürlich verändern sich Hirnzellen, dazu reichen schon ein paar Gramm Alkohol. Bei Messungen mit einer Magnetresonanzspektroskopie kann man beobachten wie der Anteil an Cholin, ein Bestandteil der Zellwände, reduziert ist. Das bedeutet, oder deutet wenigstens darauf hin, dass dass sich sogar die Zellwände unter Alkoholeinfluss in ihrer Zusammensetzung ändern. Warum sollten das nicht auch andere Prozesse können?
Streit unter Forschern ist das Salz in der Suppe! Die zitierte Studie ist bisher nicht widerlegt - als Student für dich also eine Quelle belegbarer Informationen, oder? Und einen unwissenschaftlicheren Link als "Reinkarnationsforschung" - das fällt sogar mir schwer
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09.06.2013, 18:38 #46Don Promillo
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich habe nie bezweifelt, dass es morphologische Veränderungen im Gehirn gibt. Es ging um den Zusammenhang zwischen Struktuveränderungen und Lernen...
Reden wir von der Plattwurmstudie? Natürlich ist die widerlegt... Entweder waren die Ergebnisse nicht reproduzierbar (was ein KO-Kriterium ist), oder die Schlussfolgerung nicht schlüssig... Wenn diese Studie stimmen würde, wäre das eine bahnbrechende Entdeckung gewesen. Leider findet man quasi nichts, was sich mit der "Memory-RNA" beschäftigt, einfach weil es als Unfug gesehen wird, so wie es McConnell beschrieben hat.
Memory-RNA ist wissenschaftlicher Nonsens... Und nein, das ist für mich keine Quelle belegbarer Informationen. Wenn eine Hypothese aufgestellt wird, besteht die Gefahr, dass sie sich als falsch erweist und exakt das ist bei McConnell passiert. Er hat eine Schlussfolgerung gemacht, die letztlich aber widerlegt wurde, bzw. das Ergebnis durch einfachere Erklärungen erklärt werden konnte. DAS ist Wissenschaft. Nur weil ein Paper veröffentlicht wurde, heißt das nicht, dass alles Gold ist was glänzt und das von dir beschriebene Paper ist in der Schlussfolgerung nicht korrekt.
Ich weiß nicht was ich dir noch als Beweis bringen kann, damit du mir glaubst... Aber ich zitiere Wikipedia (jaja, nicht wissenschaftlich ich weiß...):
Although well publicized, his findings were not completely reproducible by other scientists and were therefore at the time completely discredited (for review, see Chapouthier, 1973).
Ich sage nicht, dass er komplett daneben liegt, aber seine Hypothese, stimmt so nicht.
Zu Reinkarnationsforschung:
Natürlich ist das nicht wissenschaftlich, ich wollte DIR zeigen, was passiert wenn man DEINEN hochgelobten Begriff "genetisches Gedächtnis" googelt. Es kommt nur unseriöses Zeug raus. Was sagt uns das? Das "genetische Gedächtnis", was du hier so groß postulierst, gibt es nicht, zumindest läuft es nicht unter dem Begriff. Und wenn du so ein Experte bist, müsstest du ja sicherlich den korrekten Begriff dafür kennen...
P.S. Ich sehe dich nicht als Forscher. Ich sehe dich als wissenschaftsinteressierten Menschen. Forscher, die forschen. Das Lesen von (zwielichtigen) Papern und Nachplappern der Hypothesen macht einen noch nicht zum Forscher, außer natürlich du hast dein eigenes kleines Labor im Keller und schaffst selber Wissen (was Forscher nun mal so machen).
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09.06.2013, 21:00 #47Samyra
AW: Wissenschaft vs Glaube
Zur Info, ich habe das Thema aus diesem Thread herausgelöst.
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09.06.2013, 21:17 #48Revy
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09.06.2013, 21:19 #49Samyra
AW: Wissenschaft vs Glaube
Ich nehme gerne per PN alternative Namensvorschläge an, das war jetzt das Sinnvollste was ich aus dem Gewirr herausfiltern konnte.
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09.06.2013, 21:25 #50OmegaPirat
AW: Religion - gut oder schlecht?
Die Evolution ist ein blinder Regelungsmechanismus. Sie will nichts, sie sieht nichts, sie fühlt nichts...
Ich denke nicht, dass man davon sprechen kann, dass etwas nicht zur Evolution gehört, weil es nicht zu einer optimalen Anpassung führt. Es passiert das was passieren kann. Wenn durch andere Rahmenbedingungen - wie die Verfügbarkeit von Medikamenten - eine etwas andere Entwicklung des Genpools möglich ist, passiert dies eben. Diese Entwicklungen als evolutionär nachteilig zu betrachten, halt ich für eine anthropomorphe Sichtweise. Zudem perfektioniert Evolution nicht, sondern sie modifiziert und Evolution ist ein statistischer Prozess, d.h. es können sich auch nachteilige Varianzen durchsetzen. Nicht jede nachteilige Mutation muss so verheerend sein, dass das Lebewesen nicht zu der Möglichkeit kommt sich fortzupflanzen. Auch nicht im Naturzustand.
Natürlich ist das nicht wissenschaftlich, ich wollte DIR zeigen, was passiert wenn man DEINEN hochgelobten Begriff "genetisches Gedächtnis" googelt. Es kommt nur unseriöses Zeug raus. Was sagt uns das? Das "genetische Gedächtnis", was du hier so groß postulierst, gibt es nicht, zumindest läuft es nicht unter dem Begriff. Und wenn du so ein Experte bist, müsstest du ja sicherlich den korrekten Begriff dafür kennen...
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11.06.2013, 14:55 #51Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Ich weiß nicht was in der Originalfassung des Korans stand, aber jeder von denen der nur halb so schlau ist wie die kultivierten Muslime, weiß das Unterdrückung und erlaubtes töten, sich selbst wiedersprechen. Deshalb sagte ich ja auch man habe die Religion durch die damalige Gesellschaft manipuliert und nach ihren Bestreben umgepolt. Wenn Mohammad wirklich ein Tyrann und Vergewaltiger usw. war, dann wird er auch die Konsequenzen tragen und ohne Paradies auskommen, das selbe wie Mister Jesus Die Muslime meiner Ansicht nach werden einfach nur missverstanden und werden durch ihre idiotischen Hardcore-Salafisten mit in den Dreck gezogen. Vollbringen 100 gute Taten und es reicht eine schlechte, um die guten zu vergessen..... .
Das weiß keiner, sondern ist nur ne Vermutung. Du weißt genau so wenig wie ich, oder @Dark E @Yudai und dergleichen was mit den Tod kommt. Die wissenschaftlichen Aussagen sind da nicht mehr wert als unsere Schriften. Einen Beweis erhältst du erst nach dem Tod. Und ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod. Das glaubt auch ein Muslim und der weiß, wenn er jemanden killt, kann er sich auf eine Zeit im Nichts freuen, weil Allah zwar vergibt aber nichts vergisst. Kann man so, oder so sehen. Was damals aber tatsächlich Sache war, kann keiner wirklich herauslesen. Hinderlich waren die Religionen in keinster Weise, sondern die damaligen Wirtschaft und Machtverhältnisse, die geschnallt haben, das Religion eine gute Manipulationsmasche war. Also lässt man die katholische Kirche ins Bankgeschäft mit eingliedern. Danach war das Geld nur noch schmutzig und es begann das dunkle Zeitalter. Soviel dazu :-/
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12.06.2013, 13:00 #52OmegaPirat
AW: Religion - gut oder schlecht?
Du wirst nie wissen was nach dem Tod kommt, weil mit deinem Tod dein Bewusstsein schwindet und du nicht mehr bewusst über deinen Tod reflektieren kannst.
Ich hingegen halte mich an bestimmte rationale Maßstäbe und weiß deshalb noch zu Lebzeiten, dass mit dem Tod auch mein Bewusstsein irreversibel ausgelöscht ist.
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12.06.2013, 21:17 #53Dark E
AW: Atheismus vs Glaube
...trotzdem kann man doch nicht exakt sicher wissen wie man ein aufgelöstes Bewusstsein (nach dem Tod) wahrnimmt und wie es sich mit der Erde verstreut und ob es mit der Erdmaterie oder Natur ins Einklang kommt usw., finde ich.
...okay ich halte mich da besser raus
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12.06.2013, 21:25 #54ARRMATEY
AW: Religion - gut oder schlecht?
Rational bla bla bla hört sich cool an ja, ich verstehe. Bewusstsein kann nicht gemessen werden, geschweige denn momentan irgendwie erklärt. Du kannst Hirnströme messen, aber du misst kein phänomenologisches Bewusstsein, zumindest kann keine Naturwissenschaft sowas von sich behaupten.
Wissenschaftler sollten keine voreiligen Schlüße ziehen. Das unser phänomenologisches Bewusstsein nicht mehr wahrnimmt, wenn unser Körper stirbt, ist genau so haltbar wie das Gegenteil.
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13.06.2013, 11:42 #55pra
AW: Religion - gut oder schlecht?
Da im Moment alles sehr stark danach aussieht, dass das Bewusstsein aus der Funktion des Gehirns resultiert, ist es sehr warscheinlich, dass es aufhört zu existieren, wenn das zugehörige Gehirn nicht mehr funktionsfähig ist. Damit ist es sehr wohl um einiges haltbarer als die Gegenbehauptung.
Sicher, es kann im Moment nicht exakt erklärt werden, aber man arbeitet dran. Man kann zB Gehirnregionen unterscheiden, die bei bestimmten (und immer denselben) Aufgaben aktiver werden, außerdem lassen sich zumindest Teilbereiche wie Metakognition, Selbstwahrnehmung etc. durch Experimente sehr wohl messen (und sogar bei einigen Tieren nachweisen)
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13.06.2013, 18:32 #56ARRMATEY
AW: Wissenschaft vs Glaube
Das Qualia-Problem ist weder gelöst, noch zeichnen sich Lösungen ab, whatever
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14.06.2013, 16:07 #57Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Dein Bewusstsein vieleicht, immerhin wird doch gesagt dass das Gehirn selbst zur diesen modernen Zeit noch fast ein unbekanntes Terrain ist. Uninteressant ist für mich das Bewusstsein aber selbst, sondern will ich lieber wissen wohin die Energie geht (Die Informationen vom Hirn ins Nervensystem schickt). Die Impulse müssten sich ja entladen. Wie enststehen die Impulse? Hier glaube ich das der Körper nur ein Wirt ist und das tatsächliche WIR diese Impulse. Oder wie ich es nenne. Spirituelle Energie
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14.06.2013, 17:08 #58pra
AW: Religion - gut oder schlecht?
Es gibt keine "Spirituelle Energie". Und generell hast du (sowie viele deiner Glaubensgenossen) den Begriff "Energie" völlig falsch verstanden.
Wohin geht der Sand, wenn du eine Sandburg zerstörst? Natürlich, er bleibt da liegen, er geht nicht verloren. Die Sandburg ist aber trotzdem weg, dass der Sand noch da ist ist irrelevant.
Mit der Energie (und genauso mit der Materie) ist es ähnlich. Sie wird zwar erhalten, aber das ist völlig egal, denn die Form, die sie mal ergeben hat, hat aufgehört zu existieren.
Außerdem ist Energie keine Information. Das sind zwei völlig verschiedene Dinge, sie haben nur indirekt miteinander zu tun (Wenn man Information als eine Form von Entropie betrachtet)
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15.06.2013, 17:00 #59Cao Cao
AW: Religion - gut oder schlecht?
Die Impulse senden die Informationen u.a an deine Organe weiter (Für dass das vegetative Nervensystem verantwortlich ist.)
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15.06.2013, 17:31 #60Don Promillo
AW: Wissenschaft vs Glaube
Im Körper ist keine elektrische Energie wie in einem Akku gespeichert... die el. Energie aka Nervenpotentiale wird nach Bedarf durch Ionenflüsse durch die Membran generiert... Wenn du tot bist kann dein Körper kein ATP mehr synthetisieren (Energiespeicher für quasi jeden Prozess im Körper) => nach kurzer Zeit steht deinem Körper kein ATP mehr zur Verfügung, alle Funktionen (darunter auch die Generation von Nervenpotentialen) fallen aus. Dein Körper hat, wenn du tot bist noch genau eine Art von Energie: Die in Biomoleküle gespeicherte Energie (=Brennwert) und die geht auch nicht verloren, indem sie durch Destruenten aufgenommen wird.
Ich vertrete auch den Standpunkt, wenn man biologisch tot ist, ist man endgültig tot. Da kann man auch keine spirituellen Dinge wahrnehmen...
P.S. Wenn du dir die Frage stellt, wie diese ominösen Impulse entstehen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktionspotential
Das ist einfache Naturwissenschaft und hat nichts mit spiritueller Energie zu tun
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