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07.05.2010, 11:21 #81antykomer
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
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AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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07.05.2010, 11:32 #82
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07.05.2010, 12:10 #83antykomer
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
ja das hängt von der Person ab.
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07.05.2010, 12:38 #84In Gottes Namen
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
ja, ja.... die Jugend von heute.....
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"Unsere Jugend ist heruntergekommen und zuchtlos.
Die jungen Leute hören nicht mehr auf ihre Eltern.
Das Ende der Welt ist nahe."
(Keilschrifttext aus Ur um 2000 v. Chr.)
"Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes,
wenn einmal unsere Jugend die Männer von morgen stellt.
Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen."
(Aristoteles)
"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor
älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer
betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die
Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."
Sokrates (470 - 399 v. Chr.), griechischer Philosoph
Bereits um die Wende vom dritten zum zweiten vorchristlichen Jahrtausend wird in der Inschrift einer ägyptischen Steintafel geklagt, daß die heutige Jugend kaum noch Respekt
vor den Eltern zeige, sie sei von Grund aus verdorben, voller Ungeduld und ohne jede Selbstbeherrschung; über die
Erfahrungen und Einsichten der Älteren werde gespottet, es seien bedenkliche Zeiten und man müsse vermuten,
daß sich in dem Verhalten der Jugendlichen Verderben und Untergang des Menschengeschlechtes drohend ankündigten.
»Nicht ist der Vater dem Kind, das Kind dem Vater gewogen... Nicht ist der Bruder lieb, wie er doch früher gewesen; bald versagen sie selbst den greisen Eltern die
Ehrfurcht.«
HESIOD 7. Jahrhundert v.Chr.
»Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter steht wider die Mutter, die Schwiegertochter wider die Schwiegermutter«
Altes Testament, Prophet Micha 7,6
» ...die Schüler achten Lehrer und Erzieher gering. Überhaupt, die Jüngeren stellen sich den Älteren gleich und treten gegen sie
auf, in Wort und Tat.«
PLATON 427 - 347v.Chr. »Der Staat«
»Was nun zunächst die jungen Leute angeht, so sind sie heftig in ihrem Begehren und
geneigt, das ins Werk zu setzen, wonach ihr Begehren steht. Von den leiblichen Begierden sind es vorzugsweise die
des Liebesgenusses, denen sie nachgehen, und in diesem Punkt sind sie alle ohne Selbstbeherrschung. (...) (Sie
sind) ...zornmütig und leidenschaftlich aufwallend in ihrem Zorne. Auch sind sie nicht imstande, ihren Zorn zu
bemeistern, denn aus Ehrgeiz ertragen sie es nicht, sich geringschätzig behandelt zu sehen, sondern sie empören
sich, sobald sie sich beleidigt glauben. (...) Auch hoffnungsreich sind sie, denn das Feuer, das dem Zecher der Wein
gibt, haben die Jünglinge von der Natur... (...) ...sie tun alles eben zu sehr, sie lieben zu sehr und hassen zu sehr,
und ebenso in allen anderen Empfindungen.« Und weiter: »Wenn ich die junge Generation anschaue, verzweifle
ich an der Zukunft der Zivilisation.«
ARISTOTELES
»...auf ihrem Höhepunkt kennt die Jugend nur die Verschwendung, ist leidenschaftlich dem
Tanze ergeben und bedarf somit wirklich eines Zügels. Wer nicht dieses Alter nachdrücklich unter seiner Aufsicht
hält, gibt unmerklich der Torheit die beste Gelegenheit zu bösen Streichen...«, zu denen gehören »Unmäßigkeit im
Essen, sich vergreifen am Geld des Vaters, Würfelspiel, Schmausereien, Saufgelage, Liebeshändel mit jungen
Mädchen, Schändung verheirateter Frauen.« Als Erziehungsmaßnahmen empfiehlt er »Hoffnung auf Ehre und
Furcht vor Strafe... (...). Diejenigen aber, die ... gegen alle tadelnden Vorstellungen taub sind, muß man durch das
Joch der Ehe zu fesseln versuchen.«
PLUTARCH
HORAZ klagt über den »bartlosen Jüngling«, daß er » ...für Mahnworte harthörig (sei), ... großspurig im
Geldausgeben; hoch hinausstrebend, rasch im Begehren...«.
"Die Jugend taugt nicht, denn sie liebt sich selber nur."
Titus Maccius Plautus, (250 - 184 v. Chr.)
580 n.Chr. schreibt Gregor von TOURS, »...daß man die Flammen der jugendlichen Leidenschaft nur mit Hilfe der
klösterlichen Aufsicht und einer strengen Disziplin besiegen könne.«
Im »Dietrich von Bern«, einer anonymen mittelhochdeutschen Heldendichtung, entstanden im 13. Jahrhundert,
wird die Klage Walther von Wasgensteins, eines Neffen des Kaisers, laut, ob denn die Jugend von heute noch etwas
anderes könne als den Becher schwingen.
1250 vertritt Vincent von BEAUVAIS die Auffassung,
»...wenn der Knabe ... ins Jünglingsalter tritt, so hat er auch dann, weil sich dieses Alter ebenso leicht dem Bösen
zuneigt, den Zügel der Zucht nötig...«. Die Klage der Väter, daß die Jugend nicht auf ihren Rat höre, verstummt.
»Die Welt macht schlimme Zeiten durch. Die jungen Leute von heute denken an nichts anderes als an sich selbst. Sie haben keine Ehrfurcht vor ihren Eltern oder dem Alter. Sie sind ungeduldig
und unbeherrscht. Sie reden so, als wüßten sie alles, und was wir für weise halten, empfinden sie als Torheit.
Und was die Mädchen betrifft, sie sind unbescheiden und unweiblich in ihrer Ausdrucksweise, ihrem Benehmen
und ihrer Kleidung.«
Mönch Peter, 1274
Später sieht man die Jugend sogar als Krankheitszustand an, und MELANCHTON verlieh Mitte des 16.
Jahrhunderts der Meinung Ausdruck, der grenzenlose Mutwille der Jugend sei ein Zeichen, daß der Weltuntergang
nah bevorstünde.
"Die Mehrzahl junger Leute glaubt, natürlich zu sein, wenn sie nichts ist als unhöflich und plump."
François VI. Duc de La Rochefoucauld, (1613 - 1680)
"Jugend ist beständige Trunkenheit: sie ist das Fieber der Vernunft."
François VI. Duc de La Rochefoucauld, (1613 - 1680) (Réflexions morales, 1678)
"Youth! A dreadful time. (...) Out come reckless, useless, ruthless, and irresponsible little brats!"
Shakespeare zugeschrieben, in Index of /search jedoch nicht verifizierbar...
Klagen über das extravagante Verhalten der Jugend werden zu einem Klagelied des 18. Jahrhunderts.
Ein Schulmeister schreibt: »Das Sittenverderben unserer heutigen Jugend ist so groß, daß ich
unmöglich länger bey derselben aushalten kann.« Die Disziplinschwierigkeiten werden so groß, daß sogar der
Unterricht im Klassenverband in Frage gestellt zu sein scheint: »Ja, oft geschieht es, daß die nicht in Schranken
gehaltene oder nicht gebührend ausgetriebene Zuchtlosigkeit eines einzigen Jünglings von ungesunder Triebkraft
und verdorbenen Auswüchsen auch die übrigen noch frischen und gesunden Pflanzen ansteckt. Deshalb konnte
Quintilian mit Recht die Frage aufwerfen, ob es besser sei, die jungen Leute gemeinsam in Schulen oder einzeln in
Häusern zu unterrichten.«
"Die Jugend, sehn Sie, das ist die Vergeltung."
Henrik Ibsen, (1828 - 1906)
"Jugend ist Trunkenheit ohne Wein."
Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832
"Der Jugend Kenntnis ist mit Lumpen gefüttert."
Johann Wolfgang von Goethe, (1749 - 1832) (zu Ernst von Pfuel im August 1810)
»Ihr sprühet von den Ambosen eurer Thorheiten und Laster gefährliche Funken...«
Kajetan von WEILLER, sachrieb dies Ende des 18. Jahrhunderts in seiner »Jugendkunde«
»Immer wieder wird die 'Wirksamkeit der Volksschule bei dem zunehmenden Sittenverfall' (Allgemeine
Schulzeitung, Darmstadt 1826, Abtlg. I, S. 201 - 107 [sic!] uns S. 209 - 213) diskutiert oder 'die immer lauter
werdenden Klagen über die zunehmende Rohheit und Verwilderung unserer Jugend, besonders der erwachsenen
Dorfjugend' (a.a.O., S. 285 - 287) erörtert.«
1852 heisst es in einem Regierungsbericht: »Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, daß bei der Schuljugend die
früher kundgegebene Anständigkeit und das sittliche Benehmen ... mehr und mehr verschwinde.«
Die Jugend ist stark, trotzig, rachsüchtig. Zum Teil beruht das auf ihrer Unschuld. Weil se selbst noch nichts drückt an ernster Schuld, haben sie für die Schuld anderer kein Verständnis.
Paul Keller, (1873 - 1932), deutscher Schriftsteller (Gedichte und Gedanken, 1933)
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07.05.2010, 12:48 #85Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
^^hätte mich ja fast überzeugt, aber wie sieht es denn mit totschlägen oder brutalen übergriffen auf personen aus? die dinge die hier angeprangert werden, sind doch im vergleich zu mancher heutigen straftat belanglos.
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09.05.2010, 20:59 #86Pionskora
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Mich beunruhigt am meisten die Brutalität und die offensichtlich immer weiter schrumpfende Hemmschwelle bei Jugendlichen in Bezug auf Gewaltbereitschaft. Vergehen wie Diebstahl, Prügelei unter Bekannten, Drogenkonsum etc. sind für mich (ganz subjektiv betrachtet) ein weniger großes Problem als die ganzen Angriffe von Jugendlichen auf Unschuldige. Oftmals gibt es für Übergriffe keinen nachvollziehbaren Grund und wenn ich in der Zeitung lese, dass Menschen totgeprügelt werden, weil sie Kinder vor Jugendlichen schützen möchten, dann dreht sich mir jedes Mal der Magen um. Genauso bei dem Rentner, der so übel zugerichtet wurde, nur weil er aufs Rauchverbot an Bahnhöfen aufmerksam gemacht hat. Was treibt junge Menschen dazu, so heftig auszurasten? Ich bin selbst schon öfter Zeuge davon geworden, wie (vor allem in öffentlichen Verkehrsmitteln) Menschen angepöbelt und beleidigt wurden, ich selbst bin auch schon mal angegriffen worden, als ich zwischen meinen Bruder und einen jungen Mann ging, der meinen Bruder grundlos geschubst hat. Diverse Videos im Internet zeigen auch, wie Jugendliche einfach auf andere Fahrgäste einschlagen. Da kommt in mir ein regelrechter Hass hoch, den ich gar nicht mehr in Worte fassen kann.
Mir bereitet dieses Thema ziemliche Bauchschmerzen, dabei geht es mir weniger um mein eigenes Wohlergehen als um das meiner Familie und Freunde. Man kann als Otto-Normal-Bürger nicht einmal irgendwelche präventiven Maßnahmen ergreifen, um sowas im Vorfeld zu verhindern und genau diese Machtlosigkeit bereitet mir Angst. Ein härteres Strafmaß für diese sinnlose Gewalt wäre mehr als angebracht.
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09.05.2010, 22:30 #87Speedy79
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Hm...vielleicht sollte man die Medallie ja auch mal von zwei Seiten sehen...kann es veilleicht auch sein, dass die Medien heutzutage einfach sensibler reagieren? Das schneller und besser darüber berichtet wird um zu sensibilisieren? Das vielleicht die Gewalttätigkeit gar nicht in dem Maße gestiegen ist, wie die Berichterstattung darüber?
Das soll nicht heißen, dass die Welt nicht immer weiter verroht, aber man muß sowas halt auch mal differenziert betrachten. Ich zumindest kenne niemanden, der in letzter Zeit vor nen Bus geschubst wurde...
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10.05.2010, 20:01 #88Pionskora
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
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11.05.2010, 11:58 #89Pinzo
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Mir gehts ähnlich. In unserer Gegend sind Gewaltakte oder Ausschreitungen an öffentlichen Partys schon fast zur Normalität verkommen. Erschreckend, da man nicht von Großstadt reden kann (ca. 25.000 EW). Vor 5-10 Jahren waren diese Partys immer gewaltfrei, heutzutage engagiert jeder Veranstalter Security-Agenturen. So etwas wäre früher undenkbar gewesen.
An diesem und ähnlichen Beispielen mache ich fü mich fest, dass die Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft und insbesondere in der Jugend angestiegen ist.
Die Ursachen dafür kenne ich nicht, ich vermute sie aber in mangelnder Erziehung, sozialer Verkümmerung und daraus resultierender Kompensation durch Gewalt.
Keiner kann aber pauschal behaupten, dass die Jugend immer schlechter wird. Schließlich zieht sich das längst nicht durch alle Schichten, es sind meistens die Ausländerdominierten, im unteren Bereich der Lohnskala verdienenden Familien, die solche Sprösslinge großziehen. Das ist eine Feststellung, keine rechtsradikale Äußerung.
Es gibt aber auch genügend "Urdeutsche" Jugendliche, die sich solchen Gewaltgruppierungen anchließen, auch weil ihnen die Perspektiven fehlen und sich keine Alternative bietet. Gewalt aus Langeweile sozusagen.
Mittlerweile treffe ich aber auch oft genug Jugendliche, bei denen man nach dem ersten Anblick schon unbewusst in Verteidigungsstellung geht, die sich aber im Nachhinein als aufgeschlossene und integrierte Mibürger herausstellen. Ein vorschnelles Urteil wäre in solchen Fällen fatal.
Natürlich sollte irgendein Weg gefunden werden, um diese Gewaltbereitschaft in den Griff zu bekommen. Jugendtreffs, wo Unternehmungen angeboten werden und soziale Kontakte geknüpft werden können. Gibt es bei uns auch schon. Die Sache hat nur einen Haken:
Die, die es nötig hätte, gehen da nicht hin.
Ergo wird die Sache nicht so einfach aus dem Weg geräumt werden können. Wir müssen aber vielleicht darauf achten, dass wir jeder für uns die Welt ein Stück gewaltfreier machen. Und nicht weg schauen!
So far....
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