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26.04.2010, 19:30 #61ReTrO_GaMeR
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AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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26.04.2010, 20:21 #62ahafreak
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Ach ich finds gut dass du des beurteilen kannst wie mich meine Eltern erzogen haben. Scheinst mir generell n krasser zu sein...so von wegen ja ich un mein Kumpel ham 13 Teenies verkloppt...20 14-17 Jährige gehn mit Schlagstock auf euch zu und ihr verkloppt zu zweit alle.... ja ne is kla. Und mit solchen Aussagen wie " Wir sind zu na Vor-Abi-Party gegangen um uns abzuschießen" strahlst du ja soviel mehr reife aus als die meisten Jugendlichen
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27.04.2010, 11:01 #63Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
um das niveau dieses doch sehr interessanten und zugleich bedeutsamen threads, bzw. dessen inhalt, nicht noch weiter absinken zu lassen, durch geschichten, die schon ziemlich an peinlichkeit angrenzen, nochmal zurück zum eigentlichen und möchte nochmal was aufgreifen:
das ist natürlich völlig richtig, dass es an grundlegenden selbstverständlichkeiten mangelt, wie zum beispiel das morgentliche, gemeinschaftliche frühstück im familiären kreis. das rührt auch aus der problematik der gesellschaft. man findet diese umstände in wohlhabenden und auch in verarmten familien, das stimmt. doch ist hier der herd des übels unterschiedlich. nicht übertragbar auf alle fälle, denke ich, dass bei den wohlhabenderen familien die abstinenz gegenüber das eigene kind, also das "sich nicht unterhalten mit dem kind", daher rührt, dass man nicht die vielleicht nötige zeit mit dem nachkömmling verbringt, auf grund des zeitraubenden alltags bezogen auf den job und die damit einhergehende kraftlosigkeit der eltern. oft in verbindung von betreuungen durch dritte wird den eltern das eigene kind fremd. allerdings muss ich sagen, dass ich, obwohl mir die fälle durchaus bewusst sind, nicht wirklich nachvollziehen kann, woher sonst das problem kommen könnte, dass die kinder in gewissermaßen vernachlässigt werden.
bei den ärmeren familien könnte es, nicht übertragbar auf alle fälle, daher rühren, dass die sich eingeschlichene frustration oder schon resignation der grund dafür ist, dass sich diese auch auf das verhältnis zum eigenen kind überträgt und somit die "normale" oder "gewünschte" sozialisierung des kindes nicht erfolgt und somit u.a. auch zu verhaltensweisen führt, die wir hier eben anbringen würden, um zu behaupten, dass die jugend schlimmer wird. das schadet dem kind natürlich.
ich denke aber tendenziell ist es so, dass geld insofern einen einfluss auf die erziehung hat, das man sagen kann, wieder nicht auf alle fälle bezogen, wer geld hat, also einen guten job, damit in der regel eine gute ausbildung, eher die einsicht hat, wie "normale" oder "gewünschte" erziehung von statten gehen soll, damit sich das kind "normgerecht" entwickelt. also mein schluss: gute ausbildung-->mehr geld-->einsicht und bestrebtheit darauf, dass die eigenen kinder dem elterlichen beispiel folgen-->somit ein bestreben einer erziehung, die die kinder in die gesellschaft integriert. diese kette wird also aus meiner sicht oft schon durch die elterliche ausbildung, schulisch und beruflich, gefährdet, wenn diese schlecht oder nicht so gut ist, bzw. nicht im sinne der gesellschaftlichen norm verläuft.
klar, mir ist auch keine studie bekannt, die rein nur vorteile oder nachteile unseres bildungssystems aufweist. das wo ich mir persönlich schlüssig bin ist, dass in meinen augen die differenzierung der kinder einfach in NRW zu früh passiert, da die entwicklung in betrachtung der schulischen leistung sehr viel später eintreten kann und somit eventuell die von mir oben erwähnten weichen zu früh gestellt werden. wie bereits vorab erwähnt, heißt das ja nicht, dass die kinder dann alle türen versperrt haben. denn unser system ist vertikal und horizontal sehr durchlässig. aber trotzdem (in NRW) ist es so, dass nur 3% der schüler (2008) in der sekundarstufe 1 die möglichkeiten der durchlässigkeit nutzen. Quelle: Bildungsbericht 2008
trotzdem finde ich auch, dass die durchlässigkeit weiterhin im bildungssystem bestand haben muss, aber die frühzeitige differenzierung nicht sinnvoll ist. denn nicht in wenigen fällen ist es eben so, dass durch eine frühe differenzierung offene türen nicht wahrgenommen werden und somit eine gewisse "verbauung" der zukunft entsteht, und somit eventuell ein abdriften in die kriminalität, gegeben ist.
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27.04.2010, 11:20 #64attenteter
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Ja die Jugend ist echt verrückt aber nicht nur die Jugend . Auch Erwachsene schlagen ihre Kinder dies und das , dass macht die Kinder aggressiv und wenn sie größer und stärker werden rächen sie sich. So ist das nun mal daran kann man nix ändern. Jeder sollte mal genau nachdenken wer daran schuld ist ?!
Die falschen Terrorvermutungen - wir hassen uns gegenseitig und warum weil ein Mann scheiße gebaut hat. 11.09. war nicht so wie es in den Medien gezeigt wurde!!!
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27.04.2010, 11:30 #65Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
erst mal weiß ich gar nicht, wo hier das problem ist, dass hier schon häufiger gepostet wurde, dass nicht nur die jugend schlecht ist. hat doch keiner gesagt oder? mir ist jedenfalls klar, dass es aus allen altersgruppen leute gibt, die nicht gesellschaftskonform sind.
als zweites: öhm!? was genau willst du mit deinem 11.9.?
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27.04.2010, 11:39 #66attenteter
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27.04.2010, 11:54 #67Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
ach nö bitte nicht. meine fresse, wo sind wir eigentlich, dass hier in jedem thread irgendwelche leute mit irgendeinem dummen verschwörungsdreck anfangen müssen?
außerdem hat der 11.9. überhaupt nichts mit diesem thema zu tun. aber naja, das sollte ich nicht zu laut sagen, denn gleich zauberst du dann sicher verschwörungstheorien aus dem ärmel, in denen die usa mit satans hilfe die jugendlichen verleitet unfug anzustellen...
also vielleicht könnte man hier mal anständig debattieren und nicht mit irgendeinem humbuck anfangen, da gerade dieses thema ein enorm wichtiges ist. auch wenn ich in der regel nichts gegen ausweichungen auf "offtopic" habe, aber das ist ja mal sowas von weit weg vom thema. außerdem gibts es hier sicherlich einen eigenen thread zum thema verschwörungen.
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27.04.2010, 11:56 #68attenteter
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28.04.2010, 15:29 #69Ney
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
ALso ich finde, dass die Jugendliche zurzeit schon schlechter geworden sind... Heutzutage wird viel gemobbt und viele tun des als spaß. Sogar in der Schule lassen die meisten solche Sprüche raus und stressen sich gegenseitig an.
Meistens hören sie auch solche Musik und lernen diese Wörter / Sätze aus der Musik....
Einerseits ist des zwar schon gut, wenn man durch Musik, (Action/Killer-)Spiele usw... seine Agressivität rauslässt,
aber man sollte sich nicht zu stark daran gewöhnen.
Und durch die ganzen Nachrichten und des alles, lernen die jüngeren des noch dazu und manche wollen zB auch genau so sein wie die, bzw nehmen sie als Vorbild.
Sehr viele jüngere fangen schon mit dem rauchen an und immer mehr verkaufen solches Zeug... Naja, die Medien und das alles entwickelt sich ja weiter und des wird heftiger, wie's ausschaut
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29.04.2010, 03:20 #70Der Schmied von Kochel
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
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29.04.2010, 19:11 #71Mischa
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
ich sehe jeden tag jugendliche im alter von 10-12 , ab und zu auch 13 die Joints rauchen , kiffen oder andere sachen machen.
ist das normal ? ö.Ö
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29.04.2010, 19:32 #72Spyk3
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Die Kriminalität hängt mit den Medien zusammen.
,,Früher" wurde die Kriminaliät nicht so sehr in den Medien verbreitet
Mittlerweile wenn sie ihre Taten im TV sehen finden sie sich ,,Cool" tzzz
Mfg
Spyk3
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30.04.2010, 11:06 #73SchelleForelle
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Die Kriminalität hängt mit den Medien zusammen.
,,Früher" wurde die Kriminaliät nicht so sehr in den Medien verbreitet
Mittlerweile wenn sie ihre Taten im TV sehen finden sie sich ,,Cool" tzzz
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30.04.2010, 18:40 #74Gilligan
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01.05.2010, 16:06 #75Patzenhofer
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
@Gilligan: Ich halte es für großen Unsinn, dass mit dem Geld die Vernunft kommt. Wenn dann kommt mit der Vernunft der Erfolg. Auch musste man schon immer arbeiten, früher noch mehr als heute. Aber einfaches wie in der früh gemeinsam Frühstücken, einmal am Tag sich die Hausaufgaben anschaun, gemeinsam Abendessen (und das nicht vorm Fernseher) und einmal in der Woche gemeinsam Zeit zu nehmen geht immer und ist komplett unabhängig vom Geld. Würde das jeder machen, ist der Gesellschaft schon sehr geholfen. Aber gerade die Problem-Schichten haben damit große Probleme. Und auch die Gesellschaft ist im Wandel und es wird zB immer weniger Gefrühstückt, da weil ist es für Kinder nicht nur aus medizinischer Sicht sinnvoll, es ist schon der erste Punkt einer festen Struktur im Leben. Auch wird sich immer mehr Zeit für den Fernseher oder PC genommen, nicht aber für die Familie.
Und mag sein, dass es wenig der Schüler ins sekundäre System schaffen, aber man sollte sich doch erst mal die Ursachen dafür anschauen, bevor man alles über den Haufen wirft. In Bayern haben ähnlich wenig die Möglichkeit wahr genommen. Der Grund lag aber daran, dass viele nicht wussten, dass es geht. Jetzt wurde viel Aufklärung betrieben und es wird gut wahrgenommen. Auch muss man sehen, dass nicht jeder studieren will und vielmehr muss um erfolgreich zu sein. Vielmehr ist es für die Wirtschaft Gift, wenn das Verhältnis nicht stimmt. Man braucht auch viele gut ausgebildete Facharbeiter, genau so wie Betriebe mit viel Ideenreichtum und Know How. Dafür muss man aber nicht studieren.
Also bevor man alles schlecht macht und die Schüler noch mehr unter Druck setzt, indem man ihnen vor macht, nur mit einem Abi seien sie was, muss man Aufklärung betreiben, welche Möglichkeiten sie auch mit einem Realschulabschluss haben. Man muss ihnen zeigen wie wertvoll er ist und ihnen auch Anregung geben, ob dieser für ihren Werdegang nicht sogar besser ist. Aber stattdessen redet zB eine Hannelore Kraft den Realschulabschluss schlecht. Auch wenn man für ein Gesamtschule wirbt, geht so etwas gar nicht, schon gar nicht als Kandidatin als Ministerpräsident.
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01.05.2010, 17:05 #76Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
mit dem geld kommt ja auch nicht die vernunft. wie du oben lesen kannst (post #63), beginnt mein ansatz schon eher. nicht mit dem geld, sondern mit der eigenen ausbildung der eltern, die in der regel ein wohlhabendes oder zumindest geregeltes leben mit sich bringt, wenn sie qualitativ hochwertig ist. die vernunft entsteht durch und mit der eigenen ausbildung der eltern und zwar von den kindestagen an. nicht nur vernunft sondern auch einsicht. somit wird die vernunft und die einsicht in die erziehung der eigenen kinder eingebracht und wirkt sich daher positiv auf die kinder aus.
aber trotzdem spielt der finanzielle standpunkt der eltern eine große rolle, alleine dadurch, dass damit den kindern vielmehr möglichkeiten gegeben werden, sich z.b. selbst zu verwirklichen und ein fester teil ihrer persönlichen umgebung zu sein. ich heiße das nicht gut. ich finde es sogar sehr bedenklich und traurig, wie unsere gesellschaft doch moralisch zerfällt.
genau mein reden, dass sag ich ja auch im großen und ganzen. aber meiner meinung nach, besteht bei "problemschichten" eben das übel, dass die eltern oft selber frustriert oder gar resigniert sind und daher keine lust dazu haben, sich in vollem umfang, oder annähernd gut, um ihre kinder zu kümmern. die frustration entsteht eben u.a. dadurch, dass die eltern keinen job haben und durch ihre finanziell schlechte lage häufig keine sozialen kontakte mehr pflegen. von daher ist dieses problem in meinen augen nicht gänzlich unabhängig vom geld.
wie du auch in meinem post nr. 63 lesen kannst, sage ich ja auch, dass das komplette system nicht geändert werden darf oder soll. ich sage ja auch, dass die durchlässigkeit, und damit die einhergehende strukturierung in unterschiedlichen bildungsgängen, bestand haben muss. nur die frühe differenzierung sollte geändert werden, wie es ja auch schon in manchen bundesländern der fall ist. ich glaube bayern, hamburg und berlin? da wird doch erst nach der 6. klasse auf verschiedene bildungsgänge aufgeteilt. wobei ich persönlich nicht sicher bin, ob das nicht vielleicht auch zu früh ist.
wenn ich das richtig in erinnerung habe, ist derzeit noch ein großer überfluss an gering qualifizierten auf dem arbeitsmarkt vorhanden, die nicht in arbeit finden, da einfach keine da ist, die für ihre qualifikation geeignet ist. ich mein mich auch zu erinnern, dass ein mangel an fachkräften herrscht und ein mangel an hochqualifizierten. aber es ist grundsätzlich natürlich richtig, dass ein gleichgewicht bestehen muss, und zwar in dem maß, dass eben nur ein geringer überfluss bzw. mangel herrscht. aber die bestehenden "überbestände" und "unterbestände" stammen ja auch teilweise aus der historischen entwicklung unseres landes. früher brauchte man viel mehr einfache arbeiter.
es ist aber fakt, dass eben geringere abschlüsse geringere chancen bieten. natürlich ist die chancenansicht subjektiv. der einfache gebäudereiniger, der auch nicht mehr möchte, braucht eben nicht zwingend abi. das ist klar.
nicht nur durch politiker werden abschlüsse als minder gut bezeichnet. von der wirtschaft kommen doch oft genug die gleichen signale.
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01.05.2010, 20:13 #77Patzenhofer
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Ich würde nicht behaupten, dass welche mit besserer Ausbildung auch einen bessere Chancen haben. Man muss sich ja nur die Vielzahl der Akademiker ansehen, die am Ende als Taxifahrer enden. Es sind nur bestimmte Branchen die gefragt sind, in denen sind aber auch Facharbeiter gesucht und mit der nötigen Eigeninitiative und Ideenreichtum kann man auch mehr verdienen als ein Ingenieur. Das nötige Startkapital ist oftmals vielleicht ein Hindernis, hier ist aber die Politik gefragt, dass Menschen mit guten Ideen auch die Möglichkeit haben ihre Ideen zu realisieren. In manchen Bereichen ist es sogar besser erst nach einer Ausbildung zu studieren, da wäre sogar der sekundäre Weg vom Vorteil. Und die gering Qualifizierten haben nicht das Problem, weil sie nur ein Hauptschul- oder Realschulabschluss haben, sondern wegen ihren schlechten Zensuren. Denn wenn die Wirtschaft von Facharbeitern spricht, dann meinen sie nicht Abiturenten, sondern in erster Linie Hauptschüler und Realschüler die die Leistung nicht bringen. Sie entwerten also nicht die Abschlüsse, sondern die Leistungen, die die Absolventen vollbringen. Viel wichtiger ist also, wie man solche Schulen, gerade die Hauptschule aufwertet (die Realschule hat ja eigentlich schon ein hohes Niveau). Aber verschiedene Abschlüsse mit verschiedenen Anforderungen sind weiterhin gefragt, weshalb ich ein 3-gliedriges System für sehr wichtig halte. Eine Gesamtschule halte ich dagegen als einen riesigen Fehler, der die Kluft zwischen Arm und Reich noch weiter vergrößert. Die Gesamtschule ist ein Kompromiss der Mittelmäßigkeit, schlechte Schüler werden auf der Strecke bleiben und gute Schüler nicht ausreichen gefördert werden so wohl auch Probleme haben, mit dem internationalen Niveau mit zu halten. Und die es sich leisten können werden ihre Kinder in Privatschulen schicken. In Bundesländern mit Gesamtschulen profitieren jetzt schon die Privatschulen (wobei sie überall Zuwachs gewinnen). Oder würdest du dein Kind auf die Gesamtschule schicken, wenn du wüstest, dass auf der Schule auch Schüler mit geringen Leistungen durchgebracht werden müssen und es dagegen Schulen gibt, die ein höheres Niveau ansetzen? Und ewig kann man die Entscheidung, welche Schule man besucht auch nicht heraus schieben. Als ich in der Grundschule war, konnte man von der 4. oder 5. ins Gymnasium wechseln, von der 5. in die Realschule. Jetzt gibt es glaub ich auch Gymnasien, die mit der 6. Klasse erst beginnen. Aber recht viel später kann man doch nicht beginnen, da der Stoff der Hauptschule und des Gymnasium ein ganz anderer ist.
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01.05.2010, 21:21 #78cHiLLer_Out
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
Hier mal ein passendes Video zu diesem Thema:
Eigentlich hat das Video recht, wenn man sich nicht soviel im Hintergrund fragt.
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02.05.2010, 09:47 #79Gilligan
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
in der jetzt bestehenden gesamtschule ist es ja auch so, dass innerhalb des systems differenziert wird. das heißt also, dass auch dort kurse bestehen, in denen schlechtere schüler zusammen treffen, somit "speziell" gefördert werden. es gibt dann auf der anderen seite die kurse, in denen stärkere schüler zusammen treffen und lernen. in den kursen für die schlechteren bereitet man sie quasie auf realschulabschluss vor und in den stärkeren kursen werden sie auf abi vorbereitet. von daher würde ich mein kind schon auf eine gesamtschule schicken, wobei die gesamtschulen hier zu lande auch einen sehr schlechten ruf auf schulen nach der 10. haben, wie es in der berufswelt aussieht weiß ich nicht. von daher würde ich sage, eher auf gesamtschule als auf hauptschule, aber am besten real oder gymnasium. aber das ist eben abhängig, wofür das kind geeignet ist. und das lässt sich meiner meinung nach in vielen fällen noch nicht nach der 4. klasse sagen.
es stimmt aber, da geb ich dir recht, um so später die schüler dann auf eine neue schule kommen, umso problematischer wirds mit dem stoff. da weiß ich im moment nicht, wie das zu lösen wäre, ganztagsunterricht nach der grundschule? oder die grundschule muss irgendwie eine gemeinsame basis bilden, sodass die schüler alle eine vorbildung hätten, die für das gymnasium geeignet wäre. ob das geht? keine ahnung.
vielleicht hätte eine ganztagsschule nach der grundschule eventuell positive auswirkungen auf die entwicklung der schüler, da sie dann nachmittags nicht in langeweile rutschen und auf dumme gedanken kommen. um mal ein wenig beim thema zu bleiben, denn eigentlich driften wir hier in eine völlig eigene diskussion über das schulsystem ab.
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02.05.2010, 15:11 #80ReTrO_GaMeR
AW: Wird unsere jugend immer schlechter ?
14-Jähriger ersticht 16-jährigen Schüler
MARL. Eltern und Freunde fragen Warum, sind ohnmächtig und fassungslos nach der Bluttat. Der 16-jährige Schüler, dem ein 14-Jähriger am Freitagabend auf dem Gelände des Loekamp-Gymnasiums ein Messer in die Brust gerammt hatte, verstarb im Krankenhaus.
Der Stich traf ihn knapp unter dem Herzen.
Der 14-Jährige Hauptverdächtige war geflüchtet, nachdem er zugestochen hatte. Er wurde von der Polizei aufgegriffen und vernommen. Das Messer hatte er noch bei sich. Später kam der Junge aber wieder auf freien Fuß. Wie die Polizei mitteilt, gerieten nach der Bluttat zwei rivalisierende Gruppen von Jugendlichen aneinander. Das Szenario drohte in eine Schlägerei auszuarten, deshalb rückten die Beamten mit einem Großaufgebot aus mehreren Städten an. Sie fahndeten auch in den umliegenden Kneipen.
Nachdem die Marler Zeitung am Freitagabend online und in ihrer Druckausgabe über die Tat berichtet hatte, stellten viele Leser Beileidswünsche an die Eltern und Kommentare auf unsere Internetseite. Immer wieder äußern sie ihr Unverständnis über die sinnlose Tat.
Nach ersten Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft soll der 16-Jährige den Streit mit dem Jüngeren angezettelt haben. Die Polizei ermittelt deshalb, was der Auslöser für den Messerstich gewesen ist. Sie schließen nicht aus, dass der 14-Jährige auch in Notwehr zugestochen haben könnte. Das sollen weitere Untersuchungen klären. Nicht nur deshalb bittet die Polizei dringend alle, die etwas zur Tat oder zum Tathergang sagen können, sich so schnell wie möglich zu melden – entweder im Polizeipräsidium Recklinghausen, Telefon 02361/55-0, oder persönlich auf jeder Polizeiwache.
Da an der Ecke geht es noch mit den Jugendlichen, etwas was weiter ist es noch viel schlimmer und da macht niemand was.
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