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05.05.2019, 18:23 #101Freddie Vorhees
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Falls ja: Logisch, dass dann erwartet wird, dass bei kirchlichen festen teilgenommen wird.
Falls nein : dann sollen sich die anderen mal nicht so anstellen und von konfessionslosen dinge erwarten, die für diese nur lästig sind.
Wenn man den umzug umbenennt und dennoch diverse kirchenvertreter mitmachen, kann ich nicht nachvollziehen inwiefern das zwangsgefuehl nicht mehr vorhanden sein soll, obwohl der zwang weiterhin vorhanden sein wird. In form von ''es wird von uns erwartet, dass..." Also hat sich ausser dem Etikett nix geändert
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Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.05.2019, 18:27 #102Junko Enoshima
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Aber die Erwartungshaltung ändert sich doch nicht dadurch, nur weil das eben plötzlich Laternenumzug heißen würde.
Man wird übrigens auch nicht zur Teilnahme an einem Sankt Martinszug gezwungen.
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05.05.2019, 18:32 #103Freddie Vorhees
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05.05.2019, 18:34 #104ccommander81
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Nein
Seh ich nicht so, wenn man einfach nur zum "herbstlichen Lampionumzug" einladen würde, würde mich nichts stören. Auch wenn dann vielelicht ein Teil davon zwischendurch in die Kirche rennt. Den Begriff Sank Martins Umzug habe ich ehrlich gesagt auch erst hier auf dem Dorf kennengelernt. Das war mir bis dahin völlig fremd. Wir gingen in der Stadt oder auf Zeltplätzen etc. bislang immer nur zu "Lampionumzügen".
Das habe ich auch nicht behauptet.
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05.05.2019, 18:37 #105Jonny Knox
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05.05.2019, 18:46 #106Junko Enoshima
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05.05.2019, 18:51 #107Capt. Clark
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Ich kann schon verstehen, dass manche sich mit christlichen Bräuchen nicht identifizieren können, kommt halt immer darauf an, wie man da hineingeboren wurde. Ich stehe selbst Religionen sehr kritisch gegenüber (obwohl meine Großeltern z.B. früher als sie noch körperlich fit waren jeden Sonntag in die Kirche gingen), nichtsdestotrotz würde ich die christlichen Bräuche und die Kultur vermissen, weil sie nunmal zur westlichen Welt gehören und ich bin ein sehr heimatverbundener Mensch, Traditionen und Bräuche gehören für mich dazu. Der Glaube an einen Gott wirkt für mich zwar befremdlich, das heißt aber nicht, dass ich alle Werte z.B. des Christentums schlecht finde. Auch das Grundgesetz ist christlich geprägt und das wiederum fördert unser modernes, friedliches Miteinander.
Ich verstehe dann aber wiederum nicht, wie man sich an dem Namen stören kann, wenn es doch eher der Inhalt ist, der einen stört? @ccommander81 Beim Martinszug z.B., was würde eine Namendänderung zu "Laternenumzug" denn daran ändern, dass da vorne der heilige Martin auf seinem Pferd mit seinem Umhang durch die Straßen reitet zum Martinsfeuer? Es ist nunmal ein christlicher Brauch.
Viele Kindergärten oder Kindertagesstätten sind ja nunmal christliche Einrichtungen, da ist es ja "normal", dass es gewünscht wird, dass man teilnimmt, aber es wird ja keiner gezwungen.
Also für mich wäre eine Namensänderung hier auch übertriebene politische Korrektheit, die eigentlich gar nichts ändern würde.
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05.05.2019, 18:54 #108Valen
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Das wäre ja schon ziemlich undiplomatisch, ich würde das Wort "Neger" wohl nicht verwenden. Es gibt jedoch auch Afrikaner die keine Probleme mit dem Wort Neger haben und es auch selber benutzen, jeder ist da eben individuell.
Kommt drauf an, wie sie es sagen würden.
Sollte für Erwachsene möglich sein, aber ein Kind z. B. sieht die Unterschiede und möchte dann vielleicht wissen warum der andere anders aussieht. Nehmen wir doch mal dieses Beispiel von RTL Supertalent wo Bohlen das Kind gefragt hat wo es denn herkommt. Was wäre gewesen wenn ein Kind Bruce gefragt hätte wo er herkommt oder warum er eine so dunkle Haut hat, hätte es dann für das Kind oder dessen Eltern auch einen Shitstorm gegeben?
Wenn sich demnächst die Hamburger durch das Wort Hamburger diskriminiert oder beleidigt fühlen, wird dieser dann auch umbenannt? Oder Wiener Würstchen, dadurch könnten sich die Wiener beleidigt fühlen. Oder eben Dickmann, was wenn sich dadurch die Übergewichtigen beleidigt fühlen, ist das nun besser weil es eben keine Ethnie ist?
Aber es geht ja in erster Linie um den Sankt Martin, da wäre die Umbenennung in Laternenzug schon irgendwie verwirrend. Dann müsste man ja auch Weihnachten und Nikolaus umbenennen, das fände ich schon übertrieben.
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05.05.2019, 19:12 #109ccommander81
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Es ist hier z.B. so, dass die Kinder im Kindergarten schöne Lampions extra für den Sankt Martins Umzug basteln. Für den Umzug wird dann hängen auch die Flyer im Kindergarten. Wenn ich dann mein Kind abhole und es mir stolz seine schöne Laterne zeigt, sage ich halt dann nicht: "Damit gehen wir aber nicht auf den Sank Martinsumzug, wo di eganzen anderen Kinder aus dem Kindergarten hingehen. Wir sind nämlich nicht gläubig."
Es ist kein rechtsverbindlicher Zwang, aber ein gesellschaftlicher. Zumindest hier auf dem Dorf.
Ich kann es jetzt nur nochmal betonen: Für mich geht deshalb die Welt nicht unter. Dernnoch finde ich es nicht verkehrt, wenn immer mal wieder Debatten über solche Themen stattfinden. Gleichzeitig sollte man sich nicht übertrieben darüber aufregen, wenn solche Debatten oder Denkanstöße öffentlich diskutiert werden.
Mein erster Gedanke, als es in den Medien hieß, dass man in seinem Personalausweis jetzt auch als Geschlecht "divers" angeben kann, war: "Was für ein Unsinn". Aber nach genauerem Darübernachdenken, gibt es doch eigentlich nicht den geringsten Anlass sich daran zu stoßen. Ich (und eigentlich Niemand) habe keinen Nachteil davon (der bürokratische Mehraufwand sollte wohl gering sein). Wen sich ein paar Leute dadurch besser fühlen, dann ist das doch prinzipiell gut so.
Vor ein paar Monaten ging durch dei Medien dieser Fall an einer sächsischen Schule, die noch solche Bio-Aufklärungsheftchen aus der Wendezeit im Einsatz hatten. Darin war von der "Negriden Rasse" die Rede. Es gab wohl Eltern, die sich über die Verwendung dieser Heftchen beschwert haben. Mein erster Gedanke war: "Was für ein Schwachsinn, mit diesen Heftchen hast du selbst gelernt". Beim genaueren darüber nachdenken, ist das aber eigentlich wirklich nicht mehr zeitgemäß (wichtiger wäre es doch den Kindern beizubringen, dass der mensch und nicht seien Rasse von Bedeutung sind), wieso also nichtmal 30 Jahre altes Lehrmaterial austauschen. Der Schuldirektor hatte das dann m.E. auch sehr geschickt und unaufgeregt gelöst.
Eigentlich gibt es keinen Grund hier mit Aufregung und Empörung zu diesem Thema zu diskutieren, weder von der einen noch von der anderen Seite und dann läuft das Zusammenleben auch besser.
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05.05.2019, 19:17 #110Junko Enoshima
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
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05.05.2019, 19:46 #111ccommander81
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Man könnte das ganze ja auf den Plakaten z.B. so formulieren: "am xx.11. findet der Sankt Martins Umzug und der Kinderlampionumzug statt".
Ja genau, undiplomatisch, weil Du eben damit rechnen kannst, dass sich die Familie an dem stören könnte.
Die Namen der Städte Hamburg und Wien sind ja nicht vorbelastet. Der Begriff Zigeuner aber schon zumindest wird er wohl von einigen der entsprechenden Ethnien so empfunden.
Die Vorurteilsbildung findet wohl im Gehirn von jedem Mensch ganz unbewusst statt. Ma geht davon aus, dass dies evolutionsbiologisch begründet ist. In der "freien Wildbahn" war es für unsere Ahnen wichtig, Situation schnell als Gefahren zu erkennen. Lieber einmal voreilig weglaufen oder mit dem Stein schmeißen, als selbst gefressen oder erschlagen zu werden. Ein aufgeklärter erwachsener Mensch sollte aber heutzutage in der Lage sein ein Vorurteil als solches zu erkennen, es zu reflektieren und zu prüfen bevor die Reaktion/Handlung/Aussage getroffen wird. Zumindest in der Mehrzahl der Situation in unserem täglichen Lebenb, in denen uns nur noch sehr wenige Gefahre drohen.
Ein Kind kann das meist eben noch nicht. Genauso, wie man einem Kind auch erst bebringen muss "Bitte" und "Danke" zu sagen. Deshalb ist das bei einem Kind natürlich verzeihbar.
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05.05.2019, 21:26 #112gamefreake89
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07.05.2019, 10:01 #113OmegaPirat
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Ich würde so die neuen Nachbarn nicht begrüßen, da die Hautfarbe für eine gut nachbarschaftliche Beziehung irrelevant ist. Ich würde mich weder besonders freuen noch besonders ärgern, wenn es eine dunkelhäutige Familie ist. Außer bei sexuellem Interesse haben Hautfarben für mich keine Relevanz.
Allerdings finde ich es nicht schlimm, wenn jemand Neger sagt, denn es kommt immer auf die Intention an. Meine Eltern sagen "Neger" ohne es abwertend zu meinen. Mir wurde es in der Schule aberzogen als ich mit 12 Jahren Neger gesagt habe und die Lehrerin sich empört hat. Dabei ist die Intention des Gesagten meiner Meinung nach wichtiger als die Verwendung eines Wortes bei dem irgendwelche Leute beschlossen haben, dass man es nicht mehr sagen dürfe.
Neger kann man sowohl verwenden um dunkelhäutige Menschen abzuwerten als auch als Teil einer phänomenologischen Beschreibung.
Das Pendant zu Neger wäre für mich Kaukasier und wenn mich jemand als Kaukasier bezeichnet, fühle ich mich auch nicht beleidigt.
Die politische Korrektheit sehe ich als einen Komplex unseres Zeitgeistes an
Die Vorurteilsbildung findet wohl im Gehirn von jedem Mensch ganz unbewusst statt. Ma geht davon aus, dass dies evolutionsbiologisch begründet ist. In der "freien Wildbahn" war es für unsere Ahnen wichtig, Situation schnell als Gefahren zu erkennen. Lieber einmal voreilig weglaufen oder mit dem Stein schmeißen, als selbst gefressen oder erschlagen zu werden. Ein aufgeklärter erwachsener Mensch sollte aber heutzutage in der Lage sein ein Vorurteil als solches zu erkennen, es zu reflektieren und zu prüfen bevor die Reaktion/Handlung/Aussage getroffen wird. Zumindest in der Mehrzahl der Situation in unserem täglichen Lebenb, in denen uns nur noch sehr wenige Gefahre drohen.
Solange dies nicht die Überhand nimmt, sehe ich das nicht als wirklich problematisch an.
Die Namen der Städte Hamburg und Wien sind ja nicht vorbelastet. Der Begriff Zigeuner aber schon zumindest wird er wohl von einigen der entsprechenden Ethnien so empfunden.
Ich bin Atheist, aber als Christ geboren und dann ausgetreten. Dass nun viele Traditionen in diesem Land christlichen Ursprungs sind, hat sich historisch so ergeben. Ausgegrenzt fühle ich mich dadurch überhaupt nicht. Den Begriff Lampionumzug höre ich zum ersten Mal.
Dennoch hat das Christentum den wissenschaftlichen Fortschritt in Europa massiv behindert. Das soll jetzt nicht mit dem Islam wiederholt werden, weshalb ich das als das größere Problem ansehe.
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07.05.2019, 10:50 #114gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Neger ist eine Beleidigung und wird auch als solche verstanden.
Du kannst zu jemand freundlich, ohne böse absicht, "Arschloch" sagen er fühlt sich trozdem beleidigt.
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07.05.2019, 11:19 #115Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
In Lack of a better Thread:
Zeigt, dass man mit der "richtigen" Gruppe (weiße Männer 30+) eben machen kann, was man will. Einmal die Rollenbilder umdrehen und die Talkshows wären wieder voll Feministinnen Gleiches Spiel wie mit Gillette, bewusste und kalkulierte Provokation mit einer Gruppe, an der man sich nicht verbrennen kann. Wer sich aufregt, hats nicht kapiert. Honk honk.
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07.05.2019, 11:39 #116Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
"In Lack of a better Thread:"
Das ist eben der Punkt, den ich nicht verstehe. Wenn man die Welt besser machen möchte, warum braucht man dann neue Feindbilder? Ich finde, man sollte jedem, unabhängig von [seinem Geschlecht, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seinem Glauben, seinen religiösen oder politischen Anschauungen], mit Respekt und Würde gegenübergetreten.
Ja, es ist "nur" Werbung, die für Aufmerksamkeit sorgen soll. Und ich überleb's auch - also bitte keine "Mimimi"-Antworten. Meine Kritik betrifft natürlich ebenso Werbung, die vermeintlich (!) unabsichtlich frauen- oder ausländerfeindliche Inhalte aufweist (Beispiel: "The coolest monkey in the jungle").
Kürzlich hab ich den Werbespot einer Uhrenfirma entdeckt, der sich als Antwort auf die Gilette-Werbung sieht. Immerhin ohne Spitzen:
[Egard Watches]
Bleibt nur weiterhin meine Frage: Wozu braucht es neue Feindbilder? Würde man die Ziele nicht viel eher erreichen, wenn man in gegenseitigem Respekt möglichst viele Menschen mit ins Boot eigener/gemeinsamer Interessen holt?
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07.05.2019, 18:44 #117Valen
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Trifft das nicht auf das andere N Wort eher zu, also das mit der Beleidigung? Das Wort Neger ist doch eine Abwandlung des lateinischen Niger was ebenfalls schwarz bedeutet. Wenn Neger also nun eine Beleidigung ist, was ja nichts anders bedeutet als schwarz, oder Schwarzer, dann wären ja die Bezeichnung Schwarzer ebenfalls eine Beleidigung und rassistisch oder? Im Umkehrschluss würde dies aber dann auch für Weißer gelten?
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07.05.2019, 18:49 #118Freddie Vorhees
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Neger ist nigger nur auf Deutsch. 1:1
1812 haette man noch voller stolz erzählt, dass man mit der negroiden magd Erledigungen macht. Zeiten aendern sich halt.
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07.05.2019, 19:00 #119OmegaPirat
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Neger können für sich sprechen, ob sie sich beleidigt fühlen. Sie brauchen keine linke Bevormundung.
Dieser linke Rassismus widert mich an.
Nach Linken sind Ausländer, besonders dunkelhäutige Ausländer keine mündigen Bürger, so dass man sie in Watte packen und immer für sie sprechen muss.
Deutsche sind nach Linken ganz böse, wenn sie sich nicht für ihr Deutschsein schämen.
Und dann bezichtigen sie die Rechten als Rassisten. Das kann man sich nicht ausdenken.
Das gleiche bei Homosexuellen. Ich entscheide für mich selbst, ob ich mich bei "Schwuchtel" beleidigt fühle. Noch schlimmer ist es, wenn man gefragt wird, ob man überhaupt als "schwul" bezeichnet werden darf.
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07.05.2019, 19:11 #120Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Es wurde zu einer Beleidigung gemacht. Auch das Wort hat eine Entwicklung hinter sich. Das gleiche kann man btw. auch bei den Begriff "Kanake".
Wörter haben meist einen ganz anderen Bezug gehabt und außer dass das N Wort in der USA seine Geschichte in Form der Sklaverei zurecht als negativen Begriff gewann, war es hier sogar noch im letzten Jahrhundert "normal" wenn das N Wort im Radio gefallen ist.
Es gibt btw. zwei N-Wörter
https://de.wikipedia.org/wiki/Neger
https://de.wikipedia.org/wiki/Nigger
Korrekt wäre zu sagen dass das Wort aus heutiger Sicht als Beleidigung verstanden wird und das auch zurecht. Es wurde zu oft in negativen Bezügen verwendet, das man diesen Wort nichts mehr abgewinnen kann. Ist im Grunde das gleiche was man bei Wörten wie z.B. auch Gutmensch beobachtet. Das Wort hört sich an sich nicht negativ an und setzt sich aus "Gut" und "Mensch" zusammen. Es wird aber allen voran in der heutigen Zeit negativ verwendet
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