Thema: Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

Ezio

Und du glaubst also, wenn man da jetzt einen Typen hingestellt hätte, dass daraufhin scharenweise Damen sich in dem Studio angemeldet hätten?

Die Anzeige wäre fragwürdig wenn man bestimmte Körperbereiche in den Vordergrund gehoben hätte. Ich kriege beim Fazebook oft Werbeanzeigen für Sportbekleidung und es gibt da eine Firma, die bevorzugterweise die Po-Partie sehr in den Fokus rückt und photoshopmässig vergrößert und nachrundet. DAS wäre unangemessen. Aber das Mädchen hier, hält dir weder ihren ***** ins Gesicht noch ihre Brüste. Ja, sie ist hübsch und schlank, und? Muss ich mich, weil ich eben nicht hübsch und sehr schlank bin jetzt als Frau angepisst fühlen? Ich denke nicht.

Es ging doch darum, warum diese Anzeige möglicherweise als frauenfeindlich angesehen wurde. Und da wäre eine Erklärung, dass man eine Frau als Aushängeschild nimmt, um Männer zu ködern, weil in dem Sportstudio ja eben auch Männer hin könnten und man daher genauso gut einen (fitten) Mann als Testemonial hätte nehmen können.

Das heißt nicht, dass ich selbst in der Werbung ein Problem sehen würde - ich wollte nur veranschaulichen, was sich der-/diejenige, die das eingereicht hat, möglicherweise gedacht haben könnte. Im Übrigen kann halt jede(r) alles einreichen, was ihm/ihr "verdächtig" vorkommt:

https://www.frauenrechte.de/unsere-a...g/aktiv-werden

Nominieren Sie eine Werbung für unseren Preis 'Zorniger Kaktus'! Jedes Jahr wird dieser Preis an die sexistichste Werbung vergeben. Der Gewinner des "Zornigen Kaktus" wird unter allen Einreichungen von unserer Community gewählt. Anhand unserer Checkliste zu den Kennzeichen frauenfeindlicher Werbung können Sie prüfen, ob Ihre Werbung alle Kriterien erfüllt.

Checkliste: https://www.frauenrechte.de/unsere-a...ung/checkliste

Das Deutsche Institut für Normung arbeitet an einer Änderung des Buchstabier-Alphabets. Künftig soll es beispielsweise nicht mehr "T wie Theodor" heißen, sondern "T wie Tübingen". Aktueller Hintergrund: Das Diktier-Alphabet "kennt" 16 Männernamen, aber nur sechs Frauennamen.

Es heißt:

"Das entspricht nicht der heutigen Lebensrealität", teilte das Institut mit. Es sei nicht möglich, alle relevanten ethnischen und religiösen Gruppen und dann auch noch geschlechtergerecht ausgewogen darzustellen.

Jetzt sieht man in der Benennung von Städtenamen einen guten Kompromiss.



Bereits seit letztem Herbst wird daran gearbeitet. Baden Württembergs Antisemitismusbeauftragter Michael Blume bemängelt, dass die aktuelle Fassung noch Relikte aus einer Bearbeitung von 1934 enthält, nach der beispielsweise jüdische Namen entfernt worden sind.



Komplette Quelle (swr.de): https://www.swr.de/swraktuell/baden-...et-bw-100.html

Max @ home

Das Deutsche Institut für Normung arbeitet an einer Änderung des Buchstabier-Alphabets. Künftig soll es beispielsweise künftig nicht mehr "T wie Theodor" heißen, sondern "T wie Tübingen". Aktueller Hintergrund: Das Diktier-Alphabet "kennt" 16 Männernamen, aber nur sechs Frauennamen.

Alter...

Wieso zur Hölle kümmert sich die Politik ständig um Dinge, die total unwichtig sind und eh nur den kleinsten Teil der Gesellschaft wirklich stört.
Anders hingegen stören sich viel mehr Leute über solche Umsetzungen als es hilft.

Momentan nimmt diese Dummheit echt immer mehr Gestalt an, was mich echt nervt.

Ich frage mich wirklich... wer sitzt da am Tisch und denkt sich "Ey, ich habe Mal nachgezählt. Bei den Buchstaben Benennungen... Da sind mehr Männer als Frauen und zu wenige Trans-, Binär- und Dosenmenschen. Das geht nicht."

Am besten gleich ens machen. A wie Ens, B wie Ens und C wie Ens...

Mal davon ab das mir manchmal gar nicht einfällt welcher Name im Buchstabieralphabet ist.....wir haben ja keine größeren Probleme. Aber gut...am Ende gehts mir sonst wo vorbei.

vieraeugigerZyklop

Mal davon ab das mir manchmal gar nicht einfällt welcher Name im Buchstabieralphabet ist.....wir haben ja keine größeren Probleme. Aber gut...am Ende gehts mir sonst wo vorbei.

Anton, Berta, Cesar, Dora, Emil, Friedrich, Gustav, Heinrich, Ida, Julius, Kaufmann, Ludwig, Marta, Nordpol, Otto, Paul, Quelle, Richard, Siegfried, Theodor, Ulrich, Viktor, Wilhelm, und XYZ haben auch wat (kann man ja googlen), "Sch"ule nutz ich noch gelegentlich, aber das versteht man am Telefon auch so ganz prima. Ich hab das im Zusammenhang mitm Zehnfingerschreiben gelernt und meine Fresse, man sollte in Dinge nicht mehr hineininterpretieren als unbedingt nötig. Gibt Wichtigeres. Das ganze Thema Gendern ist langsam echt zum Fremdschämen. Vlt setzt bei mir schon sowas wie Alterssturheit ein, aber net mit mir. Bei euch piepts wohl...ist meine Meinung dazu

Ich glaube, Biebo hat eine Ens-Shizophrenie entwickelt. Kein Mensch redet mehr über diesen Ens-Vorschlag, nur er reitet darauf immer wieder herum.

Letztendlich ist es doch auch egal, wie man buchstabiert? Irgendwann in der nächsten oder übernächsten Generation sagen sie dann halt "Stuttgart" statt "Samuel" (das sich ja trotz Anwesenheit auf der "offiziellen" Buchstabiertafel auch heute noch nicht gegen "Siegfried" durchsetzen kann).

Genauso, wie man sich über die Änderungen aufregen kann, kann man natürlich auch die Aufregung darüber hinterfragen. Die Änderung tut keinem weh und im Grunde genommen ist die Aufregung darüber mehr, dass man sich Hauptsache wieder "über die da" aufregen kann. Aber keine Sorge: Leute, die sich über Änderungen bei der Buchstabiertafel Gedanken machen (eventuell sogar von berufs wegen), sind mit Sicherheit nicht die, die, würden sie sich darum nicht kümmern, stattdessen Weltfrieden brächten und die perfekte Lösung für die Klimakrise hätten.

Jonny Knox

Ich glaube, Biebo hat eine Ens-Shizophrenie entwickelt. Kein Mensch redet mehr über diesen Ens-Vorschlag, nur er reitet darauf immer wieder herum.

Da gibt's noch Schlimmere!
YouTuber Snicklink hat innerhalb von eineinhalb Monaten sieben Videos mit "Ens"-Bezug infolge gestaltet:

https://www.youtube.com/c/Snicklink/videos

Letztendlich ist es doch auch egal, wie man buchstabiert? Irgendwann in der nächsten oder übernächsten Generation sagen sie dann halt "Stuttgart" statt "Samuel" (das sich ja trotz Anwesenheit auf der "offiziellen" Buchstabiertafel auch heute noch nicht gegen "Siegfried" durchsetzen kann).

Genauso, wie man sich über die Änderungen aufregen kann, kann man natürlich auch die Aufregung darüber hinterfragen. Die Änderung tut keinem weh und im Grunde genommen ist die Aufregung darüber mehr, dass man sich Hauptsache wieder "über die da" aufregen kann. Aber keine Sorge: Leute, die sich über Änderungen bei der Buchstabiertafel Gedanken machen (eventuell sogar von berufs wegen), sind mit Sicherheit nicht die, die, würden sie sich darum nicht kümmern, stattdessen Weltfrieden brächten und die perfekte Lösung für die Klimakrise hätten.

Ich find's nicht ganz so einfach. Dabei geht's mir hier nicht um die Änderung an sich, aber diese Hartnäckigkeit, mit der bestimmte Gruppierungen immer wieder Lösungen für teils nicht groß existente Probleme konstruieren, um laufend auf (in diesem Zusammenhang) vermeintliche Unterpriviligiertheit hinweisen und indirekten Vorwürfen arbeiten zu können, finde ich inzwischen fast skurril. Und etwas bedenklch, weil da auch kein Ende in Sicht zu sein scheint. Ich glaube jedenfalls nicht, dass sich hier in nennenswertem Maße bestimmte Menschen nicht gehört gefühlt haben bzw. der Umstand überhaupt bisher störend aufgefallen ist.

Wirklich nennenswerter finde ich hier die Sache in Bezug auf die dunkle Zeit der Deutschen Geschichte. Wenn dem so gewesen sein sollte, wäre ich eher für die Rückkehr der jüdischen Vornamen (m/w) als für die Städtekollektion.

Jonny Knox

Letztendlich ist es doch auch egal, wie man buchstabiert? Irgendwann in der nächsten oder übernächsten Generation sagen sie dann halt "Stuttgart" statt "Samuel" (das sich ja trotz Anwesenheit auf der "offiziellen" Buchstabiertafel auch heute noch nicht gegen "Siegfried" durchsetzen kann).

Genauso, wie man sich über die Änderungen aufregen kann, kann man natürlich auch die Aufregung darüber hinterfragen. Die Änderung tut keinem weh und im Grunde genommen ist die Aufregung darüber mehr, dass man sich Hauptsache wieder "über die da" aufregen kann. Aber keine Sorge: Leute, die sich über Änderungen bei der Buchstabiertafel Gedanken machen (eventuell sogar von berufs wegen), sind mit Sicherheit nicht die, die, würden sie sich darum nicht kümmern, stattdessen Weltfrieden brächten und die perfekte Lösung für die Klimakrise hätten.

Interessant wie du hier die Aggressorenrollen verteilst. Diejenigen, die sich daran stören das Probleme geschaffen werden wo keine sind, sind das wirkliche Problem, und nicht etwa die kleinkarierten, die sich Probleme schaffen wo eigentlich gar keine sind.

Und wenn es so egal ist, kann man es auch gleich so sein lassen wie es ist. Scheint, als wäre es manchen eben doch nicht so egal.

Stimmung!

Na, nee, ich hab keine Lust darüber nachzudenken eine passende Antwort zu Spike zu verfassen. Ich denk mir mal eben kurz meinen Teil und geh lieber schaukeln. Jonny kann den Anschubser machen und Biebo schmeißt mal eben ne Runde Frikandel:innen...Frikandelens...ach zur Hölle mit dem Blödsinn. Neulich hab ich irgendwo nen tollen Leserbrief zum Thema Sexus (natürliches Geschlecht) und Genus (grammatikalisches Geschlecht) gelesen und warum gendern Blödsinn ist und konnte nur noch abnicken. Vlt find ich den wieder. Ich bleib dabei...wer sich daran aufgeilt, dass im Buchstabieralphabet mehr männliche als weibliche Namen vorhanden sind, fühlt sich persönlich geschlechtlich wohl nicht ausreichend. Als selbstbewusste Frau ist mir das schnuppe, gibt wichtigere Dinge in meinem Leben und selbst wenn man das jetzt unbedingt ändern müsste, mir egal, ich buchstabiere am Telefon genauso weiter wie ich es gelernt habe.

In dem Sinne: Siegfried Emil Emil Ypsilon Anton

Spike Spiegel

Interessant wie du hier die Aggressorenrollen verteilst. Diejenigen, die sich daran stören das Probleme geschaffen werden wo keine sind, sind das wirkliche Problem, und nicht etwa die kleinkarierten, die sich Probleme schaffen wo eigentlich gar keine sind.

Und wenn es so egal ist, kann man es auch gleich so sein lassen wie es ist. Scheint, als wäre es manchen eben doch nicht so egal.

Welches Problem entsteht dadurch, dass man "A wie Augsburg" sagt statt "A wie Anton"?

Klar kann man es auch so lassen, aber es ist halt eine Änderung, die zumindest mal keine Verschlechterung bringt. Und darüber kann man ja heutzutage auch schon fast froh sein.

Und eine "Aggressorenrolle" spreche ich übrigens niemandem zu, und ich habe auch niemanden als "Problem" bezeichnet und sehe auch niemanden als "Problem". Es steht jedem frei, sich über Nichtigkeiten aufzuregen, nur weil die Änderungen für einen selbst vllt "Dummheiten" sind. An "S wie Siegfried" sieht man doch, dass sich von der offiziellen Buchstabiertafel eh die wenigsten beeinflussen lassen. Abgesehen von einer Auswendiglern-Klausurfrage in irgendwelchen Berufsschulprüfung kann eh jede(r) buchstabieren, wie er/sie will. Und ich wüsste auch nicht, was an "S wie Stuttgart" jetzt schlimmer wäre als eine der anderen Varianten? Und eben weil es fürs buchstabieren egal ist, habe ich gesagt, dass die Aufregung über die angedachte Änderung auf mich eher so wirkt, dass man sich des Aufregend wegen aufregt. Das hat weder etwas mit Aggressoren noch mit Problemen zu tun. Ich finde solche Begriffe, die geeignet sind, eine unnötige Schärfe in eine Diskussion zu bringen, daher völlig fehl am Platze.



@Ezio: Mit der gleichen Begründung schreiben heute übrigens immer noch Leute "dass" mit "ß".

Jonny Knox

Welches Problem entsteht dadurch, dass man "A wie Augsburg" sagt statt "A wie Anton"?

Es steht immer derjenige in der Argumentationspflicht, der einen Zustand ändern möchte. Nicht derjenige, der mit der aktuellen Lage zufrieden ist. Die Frage müsste also eher lauten: Welches Problem entsteht dadurch, dass man "A wie Anton" sagt statt "A wie Augsburg" ?

Jonny Knox

Und eben weil es fürs buchstabieren egal ist, habe ich gesagt, dass die Aufregung über die angedachte Änderung auf mich eher so wirkt, dass man sich des Aufregend wegen aufregt.

Das ist deine subjektive Wahrnehmung basierend auf lediglich der eigenen Gesinnung und Filterblase.

Du hast ja letztens im Coronathread völlig unironisch gegendert (und achtest auch jetzt in diesem Beitrag peinlich genau darauf beide Geschlechter zu inkludieren). Das heißt du bist schon tief drin in dieser Ideologie. Vielleicht fehlt dir der nötige Abstand, um die sog. "Aufregung" bei solchen Themen richtig einzuordnen.

Spike Spiegel

Es steht immer derjenige in der Argumentationspflicht, der einen Zustand ändern möchte. Nicht derjenige, der mit der aktuellen Lage zufrieden ist. Die Frage müsste also eher lauten: Welches Problem entsteht dadurch, dass man "A wie Anton" sagt statt "A wie Augsburg" ?

Also entstehen durch die Änderung keine Probleme, ja? Wäre mir übrigens neu, dass man Dinge nur ändern darf, wenn es damit vorher "Probleme" gegeben hat. Ansonsten gab es ja schon Erklärungen dazu. Hier übrigens noch als ein längerer Text der Person, die unmittelbar an der Änderung beteiligt war: https://scilogs.spektrum.de/natur-de...ntnazifiziert/

Spike Spiegel

Das ist deine subjektive Wahrnehmung basierend auf lediglich der eigenen Gesinnung und Filterblase.

Das dürfte dir selbst ja auch nicht unbekannt sein.

Spike Spiegel

Du hast ja letztens im Coronathread völlig unironisch gegendert. Das heißt du bist schon tief drin in dieser Ideologie. Vielleicht fehlt dir der nötige Abstand, um die sog. "Aufregung" bei solchen Themen richtig einzuordnen.

Oh mein Gott, jemand hat - ganz ohne Ironie! - gegendert?! :O Ruft die Polizei und am besten die GSG 9, es ist Gefahr im Verzug! Du wirst von mir wesentlich mehr ungegenderte Beiträge gelesen nden und ich gendere auch auf Arbeit kaum. Von daher bezweifle ich, dass du nicht Mal anhand meiner Beiträge hier feststellen könntest, ob oder wie tief ich in irgendeiner Ideologie bin. Vllt solltest du von diesem Pfad der Diskussionsführung, die offenbar auf völlig haltlosen Vermutungen gegen Personen fußt, nur weil du Mal einen Beitrag gelesen hast, in dem jemand etwas gemacht hast, was du hasst, wegkommen? Der Diskussion tut das zumindest nicht sonderlich gut, wie du eventuell mitbekommst.


Edit: Ich gehe Mal den besagten Beitrag im C-Thread suchen, wie unironiach ich da gegendert habe. Ich glaube nämlich, dass die Hälfte meiner Ironie nicht Mal auffällt.

Edit2: Du meinst jetzt aber nicht Beitrag #9307, oder? Falls ja, spare ich mir Mal das Zitieren hier, um dich nicht der Lächerlichkeit preiszugeben.

Max @ home

Da gibt's noch Schlimmere!
YouTuber Snicklink hat innerhalb von eineinhalb Monaten sieben Videos mit "Ens"-Bezug infolge gestaltet:

https://www.youtube.com/c/Snicklink/videos

Wenn man die Social Media Beiträge dazu nimmt, sind das viiiiieeeelll mehr.
Und jau, daher habe ich es. Ist eben ein Running-Gag geworden, hat weniger mit dem original Video zu tun.

Das Video mit Ens hat es auf die Spitze getrieben. So ein Mist ist dann sogar im Fernsehen gelandet, bei dem fast jeder Ausnahmslos mit dem Kopf schüttelt.
Natürlich nimmt man als Satire-Seite so etwas auf die Schippe.

Komiker und Satiriker sind eben auch ein wenig Politisch und zeigen es eben mit ihrer Art des Humors. Und Snickers für Linkshänder ist nicht nur verdammt kreativ (ich denke da an die ganzen Time Lies Videos, Hetzflix und so weiter), sondern momentan auch ziemlich durchgeknallt und drüber. Gerade durch Corona hatte er noch Mal einen starken Durchbruch, wo eben das Thema Corona sehr stark im Fokus stand. Jetzt hat es seit einigen Wochen das Gendern und Ens getroffen.
Mal schauen was als nächstes kommt.

Jonny Knox

Ich glaube, Biebo hat eine Ens-Shizophrenie entwickelt. Kein Mensch redet mehr über diesen Ens-Vorschlag, nur er reitet darauf immer wieder herum.

Da wird sogar extrem viel drüber geredet bzw. sich lustig gemacht. Siehe den oben genannten Satiriker.

Jonny Knox

Genauso, wie man sich über die Änderungen aufregen kann, kann man natürlich auch die Aufregung darüber hinterfragen.

Ich habe es hinterfragt und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir uns noch mehr darüber aufregen sollten.
Nicht explizit dieses Thema, sondern der ganze Gender-Wahn und alles andere, bei dem sich die Deutsche Bürokratie mehr ums ducken und die Minderheiten kümmert, als mit Verstand, Objektiv und Sinn zu agieren.

Es werden Gesetze erlassen, Menschen eingeschränkt oder dazu gezwungen, bestimmte Dinge zu sagen und zu Schreiben, weil es sehr sehr sehr wenige Minderheiten gibt, die dies wollen und diktieren. Es steht in keinem Verhältnis mehr. Und genau deshalb reagiere ich auf solche Themen stark allergisch.
Die Schreibweisen sind noch das kleinste übel. Einer der Gründe - warum wir in Deutschland mit den schlechtesten Fischbestand der ganzen Welt haben - liegt genau daran. Es wird den (geistig verwirrten in diesem Falle) Minderheiten nachgesprochen, sich diesbezüglich geduckt und an jeder Stelle darauf achtet. Dementsprechend haben sich die Regeln zum negativen Entwickelt und wir gelten seither als eines der Länder mit dem schlechtesten Fischbestand. Hausgemacht...
Das sind Konsequenzen, welche die meisten in dieser Form nicht sehen, weil man nur bis Mittags denkt. Und das ist eines der Resultate daraus, dass wieder Regeln für alle gelten, weil Minderheiten laut werden.


Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier weiß Gott nicht alle Minderheiten unter einem Kamm scheren, schließlich ist jeder bei irgendeinem Thema die Minderheit. Und jeder hat das Recht, nach den Sternen zu greifen, was verändern zu wollen und wünsche zu haben. Aber das Ganze muss da eine Grenze haben, wo die Masse dadurch eingeschränkt oder geschädigt wird. Menschen jeglicher sexueller Orientierung oder Geschlechts sollten die Rechte wie jeder andere haben und auch wie jeder andere behandelt werden. Aber darf nicht passieren, dass die nicht Minderheit dadurch eingeschränkt wird, weil ihnen etwas aufgezwungen wird.

Schweres und mittlerweile zu komplexes Thema.

Jonny Knox

Welches Problem entsteht dadurch, dass man "A wie Augsburg" sagt statt "A wie Anton"?

Weil es Arbeitsaufwand bedeutet, diese Umstellung überall umzusetzen. Rettungsdienste, Polizei, Verwaltung und überall dort, wo es noch eingesetzt wird, müssen sich neu orientieren, Lehrbücher neu gedruckt werden, der ganze bürokratische Rattenschwanz, der an sowas immer dranhängt. Wenn es sowieso keinen Unterschied macht und im Alltag kaum Relevanz hat, kann man diese Energie doch viel besser in Projekte stecken, die tatsächlich einen Unterschied machen.

Wenn es allein darum geht Änderungen der Nazis rückgängig zu machen, könnte man auch einfach nur diese rückgängig machen. Wobei selbst das schon übersensibel ist. Würden wir mit Goebbels, Himmler oder Göring buchstabieren, wäre das etwas anderes, aber so dürfte kaum jemand "D wie Dora" mit nationalsozialistischem Gedankengut verbinden. Der Vorschlag, nun ganz andere Bezeichnungen zu verwenden, steht damit erstrecht in keinem Zusammenhang mehr.

Und wer weiß, wer sich dann wieder benachteiligt fühlt? Wonach sollten die Städte denn ausgesucht werden? Einwohnerzahl? Wirtschaftliche Bedeutung? Kulturelle Bedeutung? Sind die Bundesländer gerecht verteilt? Wird der Osten schon wieder benachteiligt?

Ich als stolzes Bürger*innen von Seefeldhasenwalde fühle mich jedenfalls sehr diskriminiert, wenn es S wie Stuttgart heißen sollte und nicht S wie Seefeldhasenwalde.

Bieberpelz

Da wird sogar extrem viel drüber geredet bzw. sich lustig gemacht. Siehe den oben genannten Satiriker.

Also wenn "sich darüber lustig machen" gleichbedeutend ist mit "darüber reden", dann frage ich mich, weshalb mein Diskussionsstil hier manchmal zur Disposition steht.
Aber okay, umso mehr man "darüber redet", desto mehr hält man einen (ja offenbar total dämlichen) Vorschlag natürlich auch am Leben, statt dass man ihn einfach in der wohlverdienten Versenkung verschwinden lässt. Man befeuert quasi selbst das, worüber man sich aufregt, damit man sich dann wieder darüber aufregen kann, dass diese Vorschläge noch immer Thema sind.

Bieberpelz

Ich habe es hinterfragt und bin zu dem Schluss gekommen, dass wir uns noch mehr darüber aufregen sollten.
Nicht explizit dieses Thema, sondern der ganze Gender-Wahn und alles andere, bei dem sich die Deutsche Bürokratie mehr ums ducken und die Minderheiten kümmert, als mit Verstand, Objektiv und Sinn zu agieren.

Das ist schön, dass du den Willen, die Kraft und die Zeit zu haben scheinst, dich über solche Kleinigkeiten aufzuregen. Es sei dir gegönnt. Man mag sich ja gar nicht ausmalen, wie sehr dann der ein oder andere am Durchdrehen sein muss, wenn es mal um wirklich wichtige Themen geht, die tatsächlich das eigene Leben beeinflussen und betreffen.

Bieberpelz

Es werden Gesetze erlassen, Menschen eingeschränkt oder dazu gezwungen, bestimmte Dinge zu sagen und zu Schreiben, weil es sehr sehr sehr wenige Minderheiten gibt, die dies wollen und diktieren. Es steht in keinem Verhältnis mehr. Und genau deshalb reagiere ich auf solche Themen stark allergisch.

Für all das hast du natürlich Beispiele zur Hand? Also welche Gesetze wurden jetzt fürs "Gendern" erlassen, die dich dazu zwingen, irgendwas zu sagen oder zu schreiben? Welche Menschen werden eingeschränkt, weil andere Menschen gendern? Wer wird, falls es doch keine Gesetzt gibt, die einem dazu zwingen, sonst dazu gezwungen, zu gendern (mal von einer Hand voll Uni-ProfessorInnen, die das vllt verlangen? (Oh, war das jetzt ironisches oder unironisches Gendern?)

Also sollte man auf Minderheiten einfach keinerlei Rücksicht mehr nehmen?

Bieberpelz

Die Schreibweisen sind noch das kleinste übel. Einer der Gründe - warum wir in Deutschland mit den schlechtesten Fischbestand der ganzen Welt haben - liegt genau daran. Es wird den (geistig verwirrten in diesem Falle) Minderheiten nachgesprochen, sich diesbezüglich geduckt und an jeder Stelle darauf achtet. Dementsprechend haben sich die Regeln zum negativen Entwickelt und wir gelten seither als eines der Länder mit dem schlechtesten Fischbestand. Hausgemacht...
Das sind Konsequenzen, welche die meisten in dieser Form nicht sehen, weil man nur bis Mittags denkt. Und das ist eines der Resultate daraus, dass wieder Regeln für alle gelten, weil Minderheiten laut werden.

Vllt sollten die Fischfänger eben auch einfach laut sein? Wer hindert euch? Eine Lobby in der Politik bekommt man halt nur mit Lobbyarbeit

Apropos, ich glaube, es gab vor Kurzem eine Moderatorenanweisung (hilf mir auf die Sprünge, von welchem Mod?), dass Beleidigungen gegen Gruppen zu unterbleiben haben. "Geistig verwirrte Minderheiten" als Bezeichnung für Menschen, die eine von dir abweichende Meinung bezüglich Fischfang (denke, darauf läuft es ja hinaus?) haben, dürfte dieser Moderatorenanweisung zuwiderlaufen. Irgendwie ist mal als Mod ja dann doch auch Vorbild, selbst wenn man sich als User äußert.

Bieberpelz

Bitte nicht falsch verstehen: Ich will hier weiß Gott nicht alle Minderheiten unter einem Kamm scheren, schließlich ist jeder bei irgendeinem Thema die Minderheit. Und jeder hat das Recht, nach den Sternen zu greifen, was verändern zu wollen und wünsche zu haben.

Fischfanglobby *hust* Aber gut,m siehst duja zumindest selbst: Jeder ist eines eigenen Glückes Schmied.

Bieberpelz

Aber das Ganze muss da eine Grenze haben, wo die Masse dadurch eingeschränkt oder geschädigt wird. Menschen jeglicher sexueller Orientierung oder Geschlechts sollten die Rechte wie jeder andere haben und auch wie jeder andere behandelt werden. Aber darf nicht passieren, dass die nicht Minderheit dadurch eingeschränkt wird, weil ihnen etwas aufgezwungen wird.

Schweres und mittlerweile zu komplexes Thema.

Diese Einschränkungen und vor allem Schädigungen (wtf) sehe ich durch die Änderung der Buchstabiertafel nun eben ganz einfach nicht. Ich stelle mir da viel mehr die Frage: Ist jetzt die Änderung an sich das Problem, oder die Begründung? Und ich vermute, dass die meisten einfach mit der Bergründung ein Problem haben, statt mit der Änderung an sich.

Riley

Weil es Arbeitsaufwand bedeutet, diese Umstellung überall umzusetzen. Rettungsdienste, Polizei, Verwaltung und überall dort, wo es noch eingesetzt wird, müssen sich neu orientieren, Lehrbücher neu gedruckt werden, der ganze bürokratische Rattenschwanz, der an sowas immer dranhängt. Wenn es sowieso keinen Unterschied macht und im Alltag kaum Relevanz hat, kann man diese Energie doch viel besser in Projekte stecken, die tatsächlich einen Unterschied machen.

Rettungsdienste und Polizei nutzen nach meinem Kenntnisstand das internationale NATO-Alphabet (also Alpha, Bravo, Charlie etc). Und Lehrbücher für Ausbildungsberufe werden halt beim nächsten Nachdruck geändert, bis dahin drucken die Lehrkräfte einfach die neue Buchstabiertafel als zusätzliches Arbeitsblatt mit aus. Die Kosten, die da entstehen werden, halte ich grundsätzlich mal für vernachlässigbar.

Welche Projekte schweben dir denn so vor? Sachdienliche Hinweise sind an den entsprechenden Stellen sicher immer gern gesehen.

Riley

Wenn es allein darum geht Änderungen der Nazis rückgängig zu machen, könnte man auch einfach nur diese rückgängig machen. Wobei selbst das schon übersensibel ist. Würden wir mit Goebbels, Himmler oder Göring buchstabieren, wäre das etwas anderes, aber so dürfte kaum jemand "D wie Dora" mit nationalsozialistischem Gedankengut verbinden. Der Vorschlag, nun ganz andere Bezeichnungen zu verwenden, steht damit erstrecht in keinem Zusammenhang mehr.

Ja und was genau ist jetzt schlimm daran, wenn in 20 Jahren dann jemand mit Städtenamen buchstabiert? Wo genau ist an diesem einfachen Umstand, wenn man mal alles andere außen vor lässt, jetzt genau das Problem? Außer, dass es "vorher halt anders war"? Wenn das das Argument ist, würden wir heute noch in Höhlen wohnen...

Riley

Und wer weiß, wer sich dann wieder benachteiligt fühlt? Wonach sollten die Städte denn ausgesucht werden? Einwohnerzahl? Wirtschaftliche Bedeutung? Kulturelle Bedeutung? Sind die Bundesländer gerecht verteilt? Wird der Osten schon wieder benachteiligt?

Die Namen stehen ja mehr oder weniger fest (als Vorschlag), man kann sich davon also selbst einen Eindruck machen.


Wer übrigens der Meinung ist, diese neue Buchstabiertafel müsse unbedingt verhindert werden, kann noch bis Ende September seinen Senf dazu geben: https://www.din.de/de/din-und-seine-...enamen--801772 Unten ist ein Link, man muss sich nur kostenlos registrieren und kann den Entwurf dann kommentieren. So dramatisch, wie diese Änderung ist, müssten ja allein vom Forumla schon eine gute Hand voll Kommentierungen eingehen. Wenn nicht, ist die Änderung dann wohl doch nicht so schlimm.

Riley

Rettungsdienste, Polizei, Verwaltung und überall dort, wo es noch eingesetzt wird, müssen sich neu orientieren

Ist es denn überhaupt Vorschrift, das so durchzugeben? Was hindert einen daran, "A wie Analfissur" oder "Z wie Zentralaufsichtsrat" zu sagen? Habe schon oft mitbekommen, dass Leute einfach nach blauem Dunst buchstabieren, weil sie es selbst nicht im Kopf haben.

Jonny Knox

Also wenn "sich darüber lustig machen" gleichbedeutend ist mit "darüber reden", dann frage ich mich, weshalb mein Diskussionsstil hier manchmal zur Disposition steht.

Touche

Jonny Knox

Aber okay, umso mehr man "darüber redet", desto mehr hält man einen (ja offenbar total dämlichen) Vorschlag natürlich auch am Leben, statt dass man ihn einfach in der wohlverdienten Versenkung verschwinden lässt. Man befeuert quasi selbst das, worüber man sich aufregt, damit man sich dann wieder darüber aufregen kann, dass diese Vorschläge noch immer Thema sind.

Touche²

Jonny Knox

Für all das hast du natürlich Beispiele zur Hand?

Nicht falsch verstehen, es geht über das Gendern hinaus. Und da gibt es viele Beispiele.

Ich selbst weigere mich, diesen ganzen Gender Unfug zu schreiben. Allerdings muss ich es mir geben, was wirklich nerven kann. Sobald die Leute anfange "Pfleger*innen" zu SAGEN... bekomme ich Plaque auf der Zunge. Mache ich direkt aus, weil es einfach unerträglich ist, wenn in 10 Sätzen, 7 Mal so ein Abbruch kommt. Das halte ich für falsch.

Jonny Knox

Also sollte man auf Minderheiten einfach keinerlei Rücksicht mehr nehmen?

Finde ich jetzt nicht gut von dir, mir gleich das Extrem in den Mund legen.
Ich habe gesagt das es nicht sein kann, dass ständig die Masse eingeschränkt wird, weil manche Leute der Minderheiten - so klein sie noch sein mögen - etwas fordert.
Minderheiten gilt es zu schütze, wie jeden anderen Menschen auch. Aber nur weil die Minderheit etwas fordert, ist es nicht gleich auch Sinnvoll, Notwendig oder zeugt von Respekt. Und die Anpassung der Sprache halte ich für falsch und es setzt falsche Signale, verärgert viele Menschen und schürt den Hass nur noch mehr. Das ist Kontraproduktiv für alle. Und das ist wirklich sehr schade.
Rücksicht nehmen ist in Ordnung. Aber das alle ihr Leben nach den Minderheiten richtigen eben nicht.

Ich finde es gut, dass jeder Mensch eine Chance hat, überall in öffentlichen Bereichen barrierefrei rein zu kommen. Thema Rollstuhl-Auffahrten und ähnliches für Gehbehinderte. Auch die Toiletten sollten in Öffentlichen Räumlichkeiten nach Möglichkeit für jeden Begehbar sein. Das ist Rücksicht auf die Minderheit, damit dies nicht ausgeschlossen werden.

Aber wenn im Sprachgebrauch von Pflegern gesprochen wird, dann werden Frauen, Trans-Menschen und andere nicht ausgeschlossen. Jedem ist bewusst, dass damit jeder gemeint ist. Hier zu fordern, finde ich falsch. Sprache sollte auch so kurz und knapp wie möglich gehalten werden. Wenn jetzt überall Pfleger*Innen geschrieben werden muss, ist das Wort Doppelt so lang, es dauert länger es zu schreiben, zu lesen und ist beim Reden einfach nur nervig. Vor allem bei Wiederholungen.

Ich denke da leuchtet es ein, wenn ich dieses ablehne und damit nicht meine Rücksicht vor Minderheiten verliere.

Jonny Knox

Vllt sollten die Fischfänger eben auch einfach laut sein? Wer hindert euch? Eine Lobby in der Politik bekommt man halt nur mit Lobbyarbeit

Fischer/Fischfänger und Angler sind auch noch Mal zwei verschiedene paar Schuhe.
Du hast recht, es sollte da eine Lobby geben. Aber die gibt es leider in der Form nicht, weil die Deutschen komplett gespalten sind und sich gegenseitig an die Gurgel gehen, anstatt zusammenzuhalten. Aber das ist wirklich ein anderes Thema. Obwohl es viel mehr Angler als besagte Minderheiten gibt, wird denen mehr Gehör geschenkt. Weil es eben "grüner" und "Menschlicher" wirkt(nicht ist).
Aber das geht zu weit vom Thema, gerne in einem anderen Thread ausführlich.

Jonny Knox

Apropos, ich glaube, es gab vor Kurzem eine Moderatorenanweisung (hilf mir auf die Sprünge, von welchem Mod?), dass Beleidigungen gegen Gruppen zu unterbleiben haben. "Geistig verwirrte Minderheiten" als Bezeichnung für Menschen, die eine von dir abweichende Meinung bezüglich Fischfang (denke, darauf läuft es ja hinaus?) haben, dürfte dieser Moderatorenanweisung zuwiderlaufen. Irgendwie ist mal als Mod ja dann doch auch Vorbild, selbst wenn man sich als User äußert.

Mein Freund, du magst zwar recht haben. Dennoch solltest du es dir abgewöhnen den Spießer raushängen zu lassen, indem du bei anderen immer ganz genau auf die Regeln achtest, um sie ihnen Vorzuwerfen, während du selbst die Regeln bis aufs letzte Details auslotest. Das letzte was wir wollen, ist hier einen auf Regelnazi zu machen und alles sehr genau nehmen und ahnden.

Natürlich ist es Grenzwertig von mir, so etwas (über PETA Anhänger) zu schreiben. Aber ich glaube manches Mal darf man auch einfach nur die Kirche im Dorf lassen.
Ich hoffe das wir uns da einig sind. Falls nicht steht es dir frei, dies zu melden. Und vielleicht ist ja ein Moderator auf deiner Seite und gibt mir eine Verwarnung dafür. Wäre ich nicht Mal böse drum.

Aber ich glaube es liegt in unser aller Sinne, wenn wir nicht jede Kleinigkeit piekfein Verwarnen, sondern auch einfach Mal alle Fünfe gerade sein lassen, okay?

Jonny Knox

Fischfanglobby *hust* Aber gut,m siehst duja zumindest selbst: Jeder ist eines eigenen Glückes Schmied.

Ich glaube mit über 6 Millionen Anglern (vermutlich mehr, wenn wir von denen Sprechen, die es selten machen) und der Tatsache, dass die Angelverein die zweitgrößten organisierten Sportvereine in Deutschland nach dem Fußballverein sind, ist keine Minderheit mehr. Auch wenn wir in Deutschland als fast einziges Land auf der Welt nachteilig behandelt werden, eine Minderheit sind wir nicht.

Jonny Knox

Diese Einschränkungen und vor allem Schädigungen (wtf) sehe ich durch die Änderung der Buchstabiertafel nun eben ganz einfach nicht. Ich stelle mir da viel mehr die Frage: Ist jetzt die Änderung an sich das Problem, oder die Begründung? Und ich vermute, dass die meisten einfach mit der Bergründung ein Problem haben, statt mit der Änderung an sich.

Nein, die Buchstabiertafel ist da wirklich nicht das Problem. Es ist nur ein aktueller Aufhänger dafür, wegen welcher "Unnötigkeiten" wieder grundlegende Dinge verändert werden sollen. Logisch gesehen kann mir keiner Erklären, wieso so etwas bei jemanden für Probleme sorgt. Wer sich deswegen ungerecht behandelt fühlt, sollte wirklich das eigene Weltbild bitte hinterfragen. Das meine ich ernst und nicht Mal böse.

P.S. Auch wenn manches meiner geschrieben Sachen recht grob klingen mag, mag ich es noch, wie die Diskussion geführt wird. Auch wenn es nicht so wirkt, ist denke ich der nötige Rsepekt da

Yieva

Was hindert einen daran, "A wie Analfissur" oder "Z wie Zentralaufsichtsrat" zu sagen?

<3 Made my day, bester Beitrag des Tages.

Yieva

Habe schon oft mitbekommen, dass Leute einfach nach blauem Dunst buchstabieren, weil sie es selbst nicht im Kopf haben.

Ausnahmslos jeder, den ich kenne, nimmt einfach das Wort, welches ihm einfällt. Und das ist auch gut so

Yieva

Ist es denn überhaupt Vorschrift, das so durchzugeben? Was hindert einen daran, "A wie Analfissur" oder "Z wie Zentralaufsichtsrat" zu sagen? Habe schon oft mitbekommen, dass Leute einfach nach blauem Dunst buchstabieren, weil sie es selbst nicht im Kopf haben.

Als Privatperson kannst du eh deine eigene Buchstabiertafel nutzen. Selbst im Beruf interessiert sich in der Regel niemand dafür, wie man buchstabiert (bzw eben welche Buchstabiertafel man nutzt). Ob ich hier "A Wie Anton", "A wie Arlberg" oder "A wie Arnautovic" buchstabieren würde, kümmert die Leute herzlich wenig. Das ist einfach nur in der Lehre und vllt noch in irgendwelchen angestaubten Amtskammern relevant, wo da noch der 64-Jährige Chef kurz vor der Pension darauf achtet. Aber für Privatpersonen und sonstige Wirtschaft kann man das eigentlich vernachlässigen. Deshalb ist die Aufregung darüber ja so putzig.

Yieva

Habe schon oft mitbekommen, dass Leute einfach nach blauem Dunst buchstabieren, weil sie es selbst nicht im Kopf haben.

Also, die haben dann wohl damals nicht die Fernsehsendung "Glücksrad" genug geschaut.