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16.03.2021, 23:02 #741Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
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Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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16.03.2021, 23:03 #742vieraeugigerZyklop
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Zuallererst finde ich deinen Beitrag wirklich super differenziert. Gelingt leider nicht allen hier. Du hast da Punkte angesprochen die ich nachvollziehen kann, dass man sie so sieht. Und genau das meine ich bei miteinander reden. Deinen lethten Absatz finde ich auch wichtig. Die Veränderung fängt bei den Kindern an. Wenn ich da, einfachstes Beispiel, dunkelhöutige auch nicht mehr in der Gegenwart als Neger bezeichne oder, was wir such tun, es unserer Tochter beibringen das es normal ist wenn sich zwei Frauen/ Männer lieben...ja dann ist es für sie normal. Und so geschieht der Wandel. Das kriegst du aus unserer und der Elterngeneration nicht mehr raus. Das merke ich öfter.
Und manchmal reißen die Minderheiten auch selber rassistische Witze über sich oder diffamierende. Sowas kannst du bei der Person vllt auch machen wenn man diese länger kennt.
Es gibt am Ende einfach für alles feine Nuancen. Eine absolute Wahrheit womöglich nicht. Ausser bei bestimmten Begriffen.
Das Beispiel mit den Frauen am Herd kam von mir und sollte überspitzt darstellen wo wir evtl noch wären wenn man stöndig sagen würde "aber sonst...." oder "aber früher...".
Da fällt mir Marvel an der Stelle ein. Es gibt einen Latino Spidey und einen schwarzen Spidey, es gibt einen koreanischen Hulk und einen weiblichen Thor etc aber.....diese haben nicht die Originale Figur ersetzt. Ausser vllt Nick Fury...wobei der Schwarze die Version von Erde 1610 ist und der Weiße von Erde 616.
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16.03.2021, 23:03 #743Silent Samus
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Kapieren oder nicht doch eher vor völlig übertriebener politischer Korrektheit, die einem ständig was von angeblichem Rassismus vordiktieren will, kapitulieren?
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16.03.2021, 23:26 #744frable
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Das weiß ich gar nicht, gute Frage . Ich teile deine Ansicht, dass es einen Unterschied macht.
Auch hier ist dennoch der Ton ausschlaggebend und die Intention darf man nicht außer Acht lassen. Ich bin mir der Problematik durchaus bewusst, dass man sich dann natürlich immer herausreden könnte. Es fällt mich auch schwer, wie man vielleicht merkt, meine Ansicht zu erläutern. Ich möchte einfach nicht in einer Gesellschaft Leben, in der man für jede falsche Aussage direkt gesellschaftlich und sozial geächtet wird und einen Stempel aufgedrückt bekommt. Ich für mich unterscheide da schon zwischen einem verbalen Fehltritt und einer deutlich falschen, unpassenden und/oder rassistischen Aussage. Vorab sei nochmal gesagt, ich finde den Spruch weder lustig, noch gelungen. Man kann den Spruch durchaus als rassistisch bezeichnen, ich wähle diese Bezeichnung nicht. Er bedient einen stereotyp, rassistisch ist für mich eher etwas mit einer deutlich negativen Konnotation und Absicht - allerdings nicht zwingend bezogen auf biologische Merkmale. Ohne, das ich jetzt Tief in die genaue Definition vom Wort Rassismus eintauchen möchte. Wie dein Beispiel: Land der gelben Schlitzaugen. Das ist für mich rassistisch, weil es deutlich negativ ist und zusätzlich ein biologisches Merkmal herausstellt und herabwürdigt. Ich bin mir bewusst, dass in meiner Erklärung die klare Grenze nicht gegeben ist. Die gibt es meiner Meinung nach auch nicht. Ich hüte mich absichtlich davor, dass Wort Rassismus inflationär oder zu schnell zu nutzen. Rassismus ist etwas sehr Schlimmes, da sind wir uns alle einig. Dennoch machen Menschen auch Fehler und einmal damit behaftet ist es schwer, dies wieder loszuwerden. Deswegen, so finde ich, sollte man genau hinschauen und berücksichtigen, wer etwas wie, wann und ich welcher Situation gesagt hat. Diese Aussage macht Dahlman nicht gleich zum Rassisten.
BTW: "Land der Spaghettifresser" finde ich als Vergleich unpassend, Land der Spaghettis oder Land der Croissants trifft es da glaube ich eher.
Nett ist es auf jeden Fall nicht und ich bin der Meinung, nach der Sache mit dem Virus sollten die deutlich kleinere Brö...äh Sushirollen machen.
Das meine ich ja, man sollte auch nicht gleich immer alles so ernst nehmen und auch über sich selber lachen können. Bis zu einer Grenze, die nicht klar definierbar ist. Wenn jeder ein bisschen Humor, Empathie und Verstand mitbringt, klappt das auch!
Soll heißen?
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16.03.2021, 23:27 #745Rufflemuffin
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Wenn man ein Blackfacing-Verbot als Einschränkung der Meinungsfreiheit betrachten möchte, ist das Problem, in meinen Augen, das der Ignoranz und des Unwillens sich in der Begegnung mit verschiedenen Kulturen auseinanderzusetzen und empathisch zu zeigen. Wenn man es sich einfach machen und sich nicht mit den Belangen von weiten Teilen der Gesellschaft beschäftigen möchte, um ein Miteinander zu ermöglichen, in dem sich Menschen unabhängig von Ethnie, Religion, sexueller Orientierung, etc. geschätzt fühlen, indem man einfach mal ein wenig Rücksicht aufeinander nimmt, haben wir wohl grundlegend verschiedene Auffassungen davon, wie eine progressive Gesellschaft auszusehen hat.
Ich denke übrigens auch, dass es mit politischer Korrektheit an einigen Stellen ins Absurde übertrieben wird. Aber nicht bei diesem Thema.
Edit: Mit Verbot meine ich übrigens sowas wie.. im Kindergarten oder in der Schule, damit man sein Kind nicht schwarz anmalt, weil es kurz vor meinem Post um Kinder ging, meine ich. Ich habe das Gefühl, das könnte falsch verstanden worden sein.
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16.03.2021, 23:33 #746Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Eine gewisse Empathie, um überhaupt ein Problembewusstsein zu schaffen, kann man halt auch nicht gesetzlich verordnen.
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16.03.2021, 23:34 #747Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Das ist mir aber auch nur gelungen, weil ich meine 5 Minuten habe, wo ich mal funktioniere. Erwarte nicht das ich die Qualität beibehalte
Ne, aber danke für das Feedback.
Klar, Veränderungen sind wichtig und man muss mit der Zeit gehen. Ich sehe halt da nur weniger Bedarf dran etwas zu verbieten, sondern eher mehr Aufklärung zu betreiben. Man kann Fasching z.B. auch damit kombinieren, das man sich mit den Rollen mehr auseinandersetzt und das diese eben viel komplexer sind. den "Mohr" den ich damals in der zweiten Klasse gespielt habe, hörte übrigens auf den Namen Jim Knopf. Davor waren wir mit der Klasse im Theater und haben Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer uns angeschaut.
Ich finde man macht halt nur einen Fehler indem man versucht jeden "anders" zu behandeln. Wenn jeder in diesen Zeiten wie Fasching oder Karneval jeder sein kann, weil es einfach keine Grenzen hat (Außer jetzt wirklich verfassungsfeindliche Inhalte), finde ich das eigentlich eher positiv. Das Leben ist zu kurz um zu klagen, man sollte lieber genießen. Oder muss ich mich nun diskriminiert fühlen weil ein Afrikaner sich ein klischeedeutsches Outfit anzieht, wie man es hier eigentlich nur in Bayern kennt, die ganze Welt aber glaubt wir laufen alle so rum? Ich verstehe zwar das man bei den Indianern noch einen etwas historischen Hintergrund hat, wobei ich wie gesagt das er im Kontext mit der USA verstehe, nicht doch mit uns. Das selbe eben auch mit dem versklaven der Afrikaner. Hier sind die Tabus eher die Juden, oder die Kolonialzeit. Ggf. auch wenn man es historisch betrachtet die "Hexen". Ein Verbot von Indianerbekleidung kommt bei uns keiner historischen Verantwortung gleich, sondern wäre halt nur auf Basis von Solidarität.
Es müssen nicht unbedingt rassistische Witze machen, sowas mache ich wirklich NUR bei sehr guten Freunden, wo wir unsere Nationalität gegenseitig auf die Schippe nehmen eben weil wir uns nicht da so hineinsteigern. Das bedeutet allerdings nicht das diese Leute rassistisch sind, oder ihre Herkunft ablehnen. Es ist ein seltenes und teures Gut ein solches Vertrauen zu haben, das man beleidigen kann ohne das es persönlich ist. Dazu zählen in meinen Freundeskreis Türken, Chinesen, Ghanesen, Nigerianer, etc. Dazu gehört auch ein Teil meiner Familie welcher recht multikulturel ist. Das gibt mir allerdings jetzt keinen Gutschein dazu andere die keinen Bezug zu mir haben zu beleidigen. Ich sehe halt keine Beleidigung darin wenn ich mich nun als irgendeine Minderheit verkleide, weil ich die Person nicht persönlich verspotte und auch keinen Bedarf habe die ganze Bevölkerung zu denuzieren. Das fängt bei mir halt an, wo ich eine Person wirklich beleidige, oder schlecht rede.
Man muss halt immer schauen. Wenn sich einige Leute dadurch verletzt fühlen das ich mich als Indianer verkleide, dann tut es mir natürlich leid. Aber man muss halt auch immer schauen ob das die klare Mehrheit betrifft und nicht nur die Leute im singular. Es wird immer Leute geben die sich grundlos angegriffen fühlen. Jemand der sich angegriffen fühlt weil ich mich als "Indianer" gebe kann ich halt nicht nachvollziehen, weil er selbst KEIN Indianer ist. Indianer ist ein Begriff der gar nicht unter diesen echten Völkern existiert. Da kann man doch eher überlegen ob man das Wort verbietet wenn es so negativ behaftet ist. Oder wenn ich mich verkleide gehe ich als Apache, aber dann halt authentisch. Für Kompromisse bin ich an sich immer offen, aber für ein Verbot nein. Wir hatten vor einiger Zeit ja auch mal das Thema gehabt ob dunkelhäutige Leute "weiße Rollen" spielen können, erinnerst du dich noch daran? Viele Rollen sind fiktiv, aber davon noch mal sind viele welche halt diese typischen Rollen besetzen. Wer würde sich da angegriffen fühlen, sprechen wir über den Indianer in der Fiktion? Beim Zigeuner ist es ähnlich. Was ist ein Zigeuner? Die werden dich auslachen wenn du mit diesen Wort zu den Völkergruppen gehst. Es nennt sich Sinti, und Roma (Zumindest die beiden bekanntesten davon). Ich selbst bin 1/8 Sinti und kenne auch einige Familien. Diesen Leuten kotzt es weniger an das sie so ein Ruf haben. Weißt du was sie mehr ankotzt? https://zentralrat.sintiundroma.de/a...-ns-verfahren/
Diese Leute mussten wirklich dafür kämpfen eine Entschädigung für die Zeit zu bekommen, bzw. das dies anerkannt wird. Nicht durch die Bevölkerung mit ihrer Zigeunersoße, oder Schnitzel, sondern durch die Regierung. Diese Leute werden weniger von der Bevölkerung mit den Füßen getreten als die Regierungen welche doch so diese Randgruppen und Völker angeblich versucht zu rehabilitieren. Und mal ehrlich, diese Indianer-Reservate in der USA sind eben so ein Witz. Und da streiten wir dann um ein Faschingskostüm?
Nah, früher war alles angeblich besser. Gibt auch Leute die wollen die Mauer wieder haben, stell dir vor Manche Menschen kommen mit so viel Freiheit gar nicht klar, habe ich das Gefühl
Marvel besteht allerdings aus einem Multiverse, welches alternative Realitäten/Parallelwelten hat, bzw. wo jede Zeitlinie unendlich alternative Möglichkeiten erschaffen kann. Ein schwarzer Spiderman ist da nicht unlogisch, eben so wenig wie ein koreanischer Hulk. DC verwendet das selbe Schema, da gibt es nicht nur unterschiedliche Hautfarben, sondern halt auch nen bösen Superman und Batman. Die Stories sind halt, "was wäre wenn, Peter Parker nie geboren wurde, oder eine Sekunde zu spät. Und was wäre wenn der dunkelheutige Zukunftspiderman dann ZUFÄLLIG in die Situation kommt?". Das finde ich ja das geile an den fiktive Welten welche ein solches Multiverse-System verwenden:
https://marvel.fandom.com/wiki/Spider-Man
Schau dir mal an wieviele Spiderman es gibt
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16.03.2021, 23:56 #748vieraeugigerZyklop
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
@Cao Cao
Ich weiß das mit den vielen Spider-Men
Das war auch gar nicht negativ gemeint mit Marvel.
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16.03.2021, 23:58 #749Cao Cao
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17.03.2021, 08:34 #750Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
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17.03.2021, 09:35 #751Rufflemuffin
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Womit wir wieder dabei wären, dass alles in einen Topf geworfen wird, völlig ungeachtet davon, welche Erfahrungen mit gewissen Praktiken zusammenhängen. So etwas wie Blackface mit dem Feiern des Oktoberfests in China zu vergleichen, zeigt halt auch, dass man den Unterschied einfach nicht erkennen will. Sich schwarz anzumalen ist auch nicht Teil der schwarzen Kultur und wird durchaus als Problem und als rassistisch empfunden. Wenn Sauerkrautwitze eines Comedians (es gibt auch Comedians, die sich über die Stereotype anderer Länder lustig machen) oder das Tragen eines Dirndls (an Karneval ziehen sich jährlich auch Tausende an wie das typische Bild, das man von einem Araber hat z.B.) deine Beispiele für Rassismus gegen Weiße sind, muss ich nicht mal einen Twist suchen - weil es nicht das gleiche ist.
Dafür muss man sich mit diesen Belangen aber auch beschäftigen, weswegen der Erwerb interkultureller Kompetenzen auch in den Lehrplänen z.B. der Fremdsprachen steht. Aus diesem Grund gehört so etwas wie Blackface auch nicht in den Kostümtag von Bildungseinrichtungen und dass es heute groß diskutiert wird und als verpönt gilt, halte ich auch für vollkommen richtig.
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17.03.2021, 10:01 #752Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Sind sie nicht. Ich sag doch, darüber braucht man sich nicht aufregen, wenn man ein Mindestmaß an Fell hat. Wenn Dave Chapelle sich "whitefacet", find ich das lustig, und kann darüber lachen, obwohl in Simbabwe und Südafrika Rassismus gegen Weiße an der Tagesordnung ist. Deutsch-Südwestafrika ist 100 Jahre her. Ich seh nicht ein, mir deshalb - im Vergleich zu dem was "andere" anscheinend dürfen - irgendeine moralische Scheuklappe anziehen zu müssen.
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17.03.2021, 10:07 #753Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Dann mach dich so wie du willst? Es geht ja darum, dass man nicht Mal begreifen will, warum bestimmte Dinge für andere dann eben doch ein Problem darstellen. Wenn du dein Gesicht zu Fasching schwarz anmalen willst, dann mach das doch - verbietet dir ja keiner. Aber sich dann wundern, warum das entsprechende Reaktionen auslöst, zeugt halt von völliger Ignoranz und eben fehlendem Problembewusstsein. Von daher: Danke für die Bestätigung.
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17.03.2021, 10:29 #754Capt. Clark
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Ich werde mich an Karneval schwarz anmalen und setze mir dann einen Zylinder auf, dann ist wieder alles gut.
Da dreht sich diese Diskussion wieder im Kreis. Es wurde doch schon eingangs erwähnt, dass das Problem eher ist, dass nicht diejenigen darauf reagieren die "betroffen" wären sondern irgendwelche Dritte, die damit gar nichts am Hut haben, aber der Meinung sind es wäre diskriminierend. Obwohl diejenigen, die es betrifft, das meistens eher entspannt sehen. Das geht mir und vielen in unserer Gesellschaft heute auf den Keks. Mache ich bei uns im Freundeskreis über einen türkischen Freund einen Witz, lacht er mit am meisten. Mach ich diesen Witz auf Twitter, kannst du aber einen Shitstorm erwarten, aber nicht von Türken sondern von weißen SJW. DAS ist das Problem, um das es hier u.A. geht.
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17.03.2021, 11:01 #755Quietscheente
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17.03.2021, 11:11 #756Jonny Knox
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17.03.2021, 11:24 #757Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Sind wir im gleichen Thread?
Aber dass Du, lieber Jonny, als Forumlas PC Prinicpal, kein Verständnis für Cancel-Culture hast, ist mir klar. Ich hab ehrlicherweise keine Lust Dir zum 10. Mal das Problem der Cancel-Culture nochmal zu erörtern. Steht ja auf den letzten 37 Seiten oft genug und hat anscheinend keinen Impact.
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17.03.2021, 11:40 #758Rufflemuffin
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Offenbar sind wir nicht im gleichen Thread.
Rufflemuffin
Ich dachte, Dave Chapelle ist ein US-amerikanischer Comedian. Ich wusste nicht, dass er in Simbabwe und Südafrika Whitefacing betreibt, um die weiße Bevölkerung zu demütigen und die Überlegenheit der Schwarzen zu demonstrieren. Oder, dass er das in Teilen der Welt macht, in der das in der Vergangenheit gang und gebe war, sodass viele Weiße es als rassistisch und verletzend empfinden. My Bad. Warum man das immer auf sich selbst beziehen und sich verteidigen muss, dass man keine Schuld an dem Umstand hat, als einfach nur Rücksicht auf andere zu nehmen, für die das historisch vorbelastet und problematisch ist, ist mir schleierhaft.
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17.03.2021, 11:47 #759Quietscheente
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17.03.2021, 12:04 #760Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
1.) wurde das, wie Rufflemuffin ja selbst schon dargelegt hat, von ihr selbst noch korrigiert/konkretisiert, dass da keineswegs ein gesetzlihes Verbot gemeint ist. Wenn ein Träger für sich entscheidet, dass er alte, von vielen als rassistisch empfundene "Rituale" nicht mehr weiterführen will und deshalb in seinen Kindergärten oder Schulen bestimmte Faschingskostüme verbietet, dann habe ich damit in der Tat kein Problem. Dann müssen sich die Kinder halt beim privat verantsalteten Faschingstreff als Indianer verkleiden. Aber bei privaten Faschingsveranstaltungen müssten sich die Eltern ja schon wieder um die Organisation kümmern.
2.) Man kann es mit dem Kampfbegriff derjenigen, die vermutlich selbst nie Rassismus oder Sexismus (oder all die anderen Sachen, die von denjenigen verharmlost werden) erlebt haben, bezeichnen, oder man kann es einfach etwas mehr "gegenseitige Rücksichtnahme" nennen. Warum muss ich etwas machen, von dem ich weiß, dass es andere verletzt? Ich gehe ja auch nicht mit einem Londsdale-Pulli in eine Synagoge...
Manchmal glaube ich, dass einige nur "CANCEL CULTURE!!!!" rufen, um eine Entschuldigung zu haben, das sie sich wie A*schlöcher verhalten können. Und jeder kann sich gern wie eins benehmen und herumlaufen und Zigeuner und Neger sagen oder sich Schlitzaugen machen und L statt R vor sich hinbrabbeln. Ist doch ok. Gibt aber auch Menschen, die das nicht so cool finden und nein, die müssen dann auch nicht selbst aus dieser Gruppe kommen. Ich muss auch kein Kind haben, um zu wissen, dass es nicht cool ist, Kinder zu schlagen.
Woher kommt denn dieser Glaube, dass man von allen verlangen kann, dass sie das eigene Tun und Handeln und das eigene Sagen unwidersprochen hinnehmen sollen?
edit: Wie gesagt: Von mir aus kann jeder sagen und machen was er will, solange es nicht verboten ist. Ich finde es nur seltsam, dass sich gewundert wird, dass/wenn das nicht alle toll finden.
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