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16.10.2019, 21:19 #341Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Wenn der AfDler aber bei mir versucht seine Propaganda durchzudrücken, oder im Laden damit sogar wirbt, würde ich umgehend die geschäftlichen Beziehungen beenden.
Ich würde die Frage also eher so stellen: Ist es richtig, wenn Mitglieder einer Partei, eben aufgrund ihrer Einstellung gesellschaftlich benachteiligt werden?
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Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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17.10.2019, 08:57 #342Counterweight
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Da stimme ich CaoCao zu. Man sollte sich da lieber fragen, ob man selber überhaupt demokratische Werte vertritt, wenn man sich da die Frage stellt, ob es schlecht ist anstatt ob das überhaupt demokratisch korrekt ist. Schlecht ist in der Politik einiges. Da braucht man sich nicht drüber streiten denke ich.
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18.10.2019, 08:50 #343gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Es ging ja auch nicht um ein Verbot von Extremen Parteien, sondern darum ob eine Geselschaftliche ablehnende haltung gegenüber Extremen und Verfassungsfeindlichen Parteien gerechtfertigt ist.
Wenn die Einstellung Extremistisch oder Verfassungsfeindlich ist, Ja.
Ich finde es auch toll dass sich heute kaum noch wer traut öffentlich Frau oder Kinder zu schlagen. Oder bei jeder Gelegenheit zu erklären "dass es das unter Adolf ja nicht gegeben hätte".
Mut zur Dummheit ist keine gesellschaftliche Errungenschaft an der ich sonderlich hänge. Und mehr scheint bisher auch nicht in Gefahr zu sein.
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18.10.2019, 09:24 #344Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Die AfD ist doch - Stand heute - als solche nicht verfassungsfeindlich, oder? Es stehen lediglich derzeit einige einzelne Mitglieder in Verdacht, sich in der Richtung was geleistet zu haben. Man mag mich korrigieren, wenn ich mich irre.
Ich sehe es wie Cao Cao: Solange die Partei - ganz gleich, wie umstritten sie ist - offiziell zur Wahl steht, stünde es uns meiner Ansicht nach allen gut, mit diesem Umstand kritisch, aber auch behutsam umzugehen. Und davon abgesehen, dass ich ohnehin niemanden aufgrund seiner politischen Anschauung benachteiligen würde: Man sollte zumindest erstmal den Mensch dahinter ansehen, anstatt pauschal Parteizugehörigkeiten in einen Topf zu werfen.
In diesem Zusammenhang stellt sich mir nämlich auch die Frage: Gibt eine gesellschaftliche Benachteiligung (womöglich) rechtsgesinnter Menschen nicht genau diesen das Futter, das letzten Endes vor allem zu medial ausgedrückter Empörung, manchmal aber gar auch zu Gewaltexzessen und Attentaten führt?
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18.10.2019, 12:02 #345Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Es stehen ja auch höchstrichterlich festgestellte verfassungsfeindliche Parteien zur Wahl (siehe NPD). Alleinig dass eine Partei gewählt werden kann, sagst nichts über deren demokratische Ausrichtung aus.
Im Falle der NPD ist es bisher so, dass nicht die ganze Partei durch den Verfassungsschutz beobachtet wird, aber der "Flügel" ist eine große und laute Strömung innerhalb der Partei. Auch die Vorsitzenden sind schon mehrfach mit rassistischen Ausfällen aufgefallen. Sicherlich tragen nicht alle Mitglieder und Wähler dieses Gedankengut mit, aber sie tolerieren es zumindest.
Und die Argumentation, dass durch "Benachteiligung" von Rechtsextremisten diese so einen Groll bekommen, dass sie ja gar nicht anders können, als zu Gewalt zu greifen, halte ich für äußerst fragwürdig und gefährlich. Oberste Pflicht eines Bürgers wäre es, rechtlich gegen ungerechtfertigte Diskriminierung zu kämpfen und nicht mit Gewalt und Morden. Und wo rechtlich nichts zu beanstanden ist, geht es allen Menschen gleich: Dann muss man das eben aushalten. Und wer das nicht kann, muss sich Hilfe suchen. Aber andere Menschen zu ermorden kann doch dadurch dann nicht begründet werden.
Das klingt für mich bei dir nach völlig falsch verstandenem Verständnis für die möglichen Gründe und Auslöser solcher Taten. Zumal bisher noch keiner von denen gesagt hat: "Die waren alle so gemein zu mir! *heul heul*"
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18.10.2019, 12:05 #346gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Die AfD Selbst sieht in ihrer Partei Anhaltpunkte für Verfassungsfeindlichkeit.
Desweiteren wird die Afd vom Verfassungsschutz geprüft und gerade den Flügel rund um Höcke wird als Verdachtsfall gehandelt
Hier das Gutachten dazu
https://netzpolitik.org/2019/wir-ver...chten-zur-afd/
Welches Mitglied aus den Höheren Gremien hat sich, noch keine äußerung in der Richtung geleistet?
Gauland seine Relativierung des Holocaust
Meuthen der enge beziehungen zu Rechtsextremen aus dem Pegida umfeld Pflegt
Kay Gottschalk der zum Boykott von Türkischen Geschäften aufrief.
Albrecht Glaser der die abschaffung des Grundrechts auf Religionsfreiheit bezüglich des Islam fordert.
Hans-Holger Malcomeß welcher in der rechtsextremen Monatszeitschrift "Nation & Europa" publizierte.
Das sind keine kleinen Zufälligen Mitglieder, das ist der Aktuelle Bundesvorstand der AfD. Diese 6 Mitglieder besetzen das höchste Amt innerhalb der AfD und wurden von der Parteibasis gewählt.
Nein, man stärk Extremismus(Egal ob Links,Rechts,Religiös) nur wenn man ihm als Geselschaftlich vertretbar ehrt.
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18.10.2019, 13:08 #347Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Das war ja auch weder eine Rechtfertigung noch eine Argumentation. Es ist lediglich ein Gedankengang meinerseits, dass das solche Taten zum großen Teil mit auslösen kann. Wenn ein Täter sich nicht nur auf das Ergebnis seiner Tat beschränkt, sondern diese mit einer Live-Übertragung und dem Abarbeiten einer zuvor veröffentlichen Achievement-Liste erweitert, dann hat das Ganze schon eine gewisse Message.
Dass die Tat nicht zu rechtfertigen ist, muss ja nicht gesondert erwähnt werden. Das habe ich auch mit keiner Silbe.
Ganz genau. Nichts anderes habe ich ja gesagt.
Welches Mitglied aus den Höheren Gremien hat sich, noch keine äußerung in der Richtung geleistet?
Gauland seine Relativierung des Holocaust
Meuthen der enge beziehungen zu Rechtsextremen aus dem Pegida umfeld Pflegt
Kay Gottschalk der zum Boykott von Türkischen Geschäften aufrief.
Albrecht Glaser der die abschaffung des Grundrechts auf Religionsfreiheit bezüglich des Islam fordert.
Hans-Holger Malcomeß welcher in der rechtsextremen Monatszeitschrift "Nation & Europa" publizierte.
Das sind keine kleinen Zufälligen Mitglieder, das ist der Aktuelle Bundesvorstand der AfD. Diese 6 Mitglieder besetzen das höchste Amt innerhalb der AfD und wurden von der Parteibasis gewählt.
Nein, man stärk Extremismus(Egal ob Links,Rechts,Religiös) nur wenn man ihm als Geselschaftlich vertretbar ehrt.
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18.10.2019, 13:50 #348Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Es ging eher darum ob es Sinn macht jemanden aufgrund seiner politischen Gesinnung abzulehnen, wenn diese wählbare Partei betrifft und eben hier sehe ich ganz klar eine Form von Diskriminierung, so lange die Person sich selbst nicht damit negativ bei der Arbeit, oder im privaten Umfeld so verhält das es irgendwie das Bild der Firma herunterzieht. Alleine nur als Firma jemanden abzulehnen weil er die AfD wählt, ist unzureichend. Selbst wenn die Person die NPD wählen würde, wäre das unzureichend denn man unterstellt diesen Partein ja das sie nur aus Rechtsextremisten bestehen die mit jeglicher Form gegen das Gesetz verstoßen. Und da kommen wir zum nächsten Punkt der ja auch angesprochen wurde. Du kannst natürlich eine ablehnende Haltung gegenüber Allem haben, das verbietet dir keiner. Es ist nichts weiter als eine grobe Meinungsverschiedenheit wo eine Person eher kontroverse Sichtweisen vertritt und diese sind eben mit der Meinungsfreiheit vertretbar. Wenn das nicht der Fall ist/wäre, dann kann eben so seine Pflicht wahrnehmen und die Person, und/oder Mitglieder der Partein anzeigen da sie gegen Gesetze verstoßen. Wenn dies allerdings von den Gerichten wieso auch immer nicht anerkannt wird, sind diese Leute auch von dieser Schuld freizusprechen. Wenn du stattdessen aber trotzdem deinen persönlichen Unmut in so weit umwandelst, das die Person keine Chance hat einen Job zu erhalten, ist das ganz klar Diskriminierung.
Wenn die Einstellung gegen geltende Gesetze verstößt, dann ja. Tut sie das nicht, dürfen diese auch nicht benachteiligt werden, da wir sowas wie Gleichberechtigung (Besonders in diesen Land) hervorheben. Es ist schon komisch das man irgendwo Straftätern immer noch die Gleichberechtigung anerkennt (Stichwort Selbstverteidigung/Angriff auf Einbrecher) aber andersrum hier die Gleichberechtigung mit Füßen tretet. Du kannst Leute mit anderen Einstellungen für dich selbst ablehnen, du darfst sie aber nicht aufgrund dessen in ihrer Chance einschränken irgendwo einen Job zu finden.
Dafür sind genug mutige Leute unterwegs die andere Leute grundlos attackieren. Das Argument das es XY unter Adolf nicht gegeben hätte, ist eh egal da wir nicht im dritten Reich leben, sondern im hier und jetzt. Davon mal ab war das auf jeden Fall jemand der nun tatsächlich gegen diverse Gesetze mit seiner Politik verstoßen hat, oder nicht?
Erklär mir bitte mal wie du das jetzt meinst.
Hier stimme ich absolut zu, aber man muss das ganze auch dann von der anderen Perspektive sehen: Gerade deshalb sollte man diese Leute auch nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung den Job verwehren, sondern wie du schon sagtest "rechtlich dagegen zu kämpfen". Insofern die Leute also gegen Gesetze verstoßen, kann man natürlich diese Leute auch ablehnen. Tun sie das nicht, macht man sich ebenfalls strafbar, da man hier ganz klar eine Person aufgrund ihrer Meinungsfreiheit und/oder politischen Einstellung ablehnt.
Auch hier, ja. Das ist allgemein auch eine falsche Einstellung, unabhängig von der Lebenserfahrung, Herkunft, Glaube, politische Einstellung, etc. Gründe und Auslöser sind bei solchen Taten keine Entschuldigung, insofern es nicht gerade Selbstverteidigung war.
Wenn sie verfassungswidrig sind, wurde dann schon erfolgreich geklagt und ggf. konsequent ein Urteil gefällt? Und wenn ja, betraf das die gesamte Partei? Wurde sie verboten? Wohl kaum.
Aber es ist doch eher schön zu sehen das die AfD selbst Probleme innerhalb ihrer Partei sieht. Ich selbst würde die AfD auch nicht mehr wählen wie sie heute strukturiert ist.
Dann sollte man aber vielleicht mal bei der Justiz nachfragen was da schief läuft
Insofern dieser Extremismus eine Straftat darstellt in Form von praktischer Ausübung, oder Versuch dann ja.
Ich selbst sehe mich ja auch als jemand der recht extreme Ansichten vertritt und nach Möglichkeit wenn diese gesetzlich verfügbar wären diese umsetzen lassen würde (Todesstrafe z.B.)
Da wir aber über ein Grundgesetz verfügen, haben natürlich auch diese Partein wie AfD und Co. keinen endlosen Spielraum was ihre Ansichten betrifft. Sie können sich nur innerhalb dieses Spielraumes bewegen und so lange sie das tun, existiert diese Partei leider auch zurecht. Wenn sie sich clever anstellen und die Gesetze umsetzen können das sie nicht gegen irgendetwas verstoßen, machen sie nichts falsches. Man kann das gerne anders sehen, aber das ist dann doch recht subjektiv.
Verstoßen sie hingegen klar gegen das Gesetz.... die Leute wissen doch wer dafür zuständig ist?
Sagen wir mal die AfD schafft es Gesetze durchzudrücken welchen es den Flüchtlingen deutlich unlukrativer macht hier herzukommen, bzw. das sie hier gar nicht mehr leben wollen, wäre das noch immer vertretbar. Man muss den Leuten nur Steine in den Weg legen und so lange dies im legalen Feld passiert, ist daran auch rein gar nichts verwerflich. Wenn doch, wird das vom Verfassungsgericht geprüft und ggf. für unrechtmäßig erklärt.
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18.10.2019, 14:21 #349HardAndSoft
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Ersetzt mal gedanklich in den bisherigen Beitraegen Bernd Hoecke durch Adolf Hitler und AfD durch NSDAP.
So wie die Diskussion hier laeuft, waeren manche vor achtzig Jahren auch zu dem Schluss gekommen, dass man die NSDAP nicht diskriminieren duerfe, nur weil der Herr Hitler ein paar rechtsextreme Dinge gesagt habe.
Selbstverstaendlich darf ich eine Partei diskriminieren, die einen Bernd Hoecke so weit hoch kommen laesst. Das passiert ja nicht von ungefaehr, sondern weil der Sumpf dafuer vorbereitet ist.
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18.10.2019, 14:36 #350Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Du kannst eine Partei kritisieren, du kannst auch deren Politiker kritisieren. Du kannst auch klagen, wenn diese gegen die Gesetze verstoßen.
Wir reden btw. nicht davon eine Partei zu diskriminieren, sondern jemanden aufgrund dessen das er die Partei wählt, oder selbst Mitglied ist eine Arbeitsstelle zu verweigern wenn dieser sich selbst nie was hat zu Schulden kommen lassen. Zumindest war das meine ursprüngliche Aussage. Ich persönlich bin auch kein Freund der AfD mehr, und ich bringe auch oft genung meine Sprüche gegen diese und bestimmte Mitglieder. Trotzdem steht es mir nicht zu Wähler und Parteimitglieder die sich ansonsten rechtskonform verhalten irgendwie anzugehen, ansonsten wäre es ja auch ok wenn man dich, oder mich verbal angreift. "Dann sind wir doch nicht besser" würden nun einige hier im Politikbereich sagen, die sich diesen Spruches eigentlich gerne entledigen.
Ich kann btw. auch nicht nachvollziehen warum man noch die AfD, NPD und Co. wählt. Ich kann nun aber nicht diese Leute deshalb diskriminieren (Warum auch?) Es gibt Gesetze dafür und wir stehen nicht über dem Gesetz. Das wir am Ende es trotzdem tun ist ja allgemein hin bekannt, so wie ich diese Gesetze ignoriere sobald bei mir einer versucht einzubrechen. Und das ist jetzt nur ein Beispiel. Ich finde die Leute sollten sich hier mal an die eigene Nase fassen und ihre eigenen moralischen Sichtweisen überdenken (Das ist jetzt btw. nicht auf dich direkt bezogen)
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18.10.2019, 16:22 #351Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
@Cao Cao
Mein erstes Zitat hast du falsch verstanden. Ich meinte nicht, dass man sich rechtlich gegen "den Rechtsextremisten" wehren sollte, sondern, dass "der Rechtsextrmist" sich rechtlich wehren muss, wenn er meint, widerrechtlich diskriminiert oder benachteiligt worden zu sein.
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18.10.2019, 17:02 #352gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
@Cao Cao @Max @ home da am Wochenende eine sehr gute Freundin bei mir übernachtet werde ich erst am Sonntag auf eure Beiträge eingehen können.
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18.10.2019, 18:11 #353Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
So absurd Der Typ ist ausgetreten, weil ihm die Partei zu rechtslastig wurde. "DIE HALLTUUUUUUNG ist KRIIIITISCH ZU SEHEN" "HAU AB DU NAZISCHWEIN" "ANTIFASCHISTAAAAA"!
Der AStA ist also offensichtlich nicht nur an den beiden Unis an denen ich war völlig beschissen Der Typ ist Eurokritiker, kein Rechtsextremer.
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18.10.2019, 19:26 #354Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Keine Sorge, ich habe es schon so verstanden wie du es meintest, sonst hätte ich nicht geschrieben "Hier stimme ich absolut zu, aber man muss das ganze auch dann von der anderen Perspektive sehen: Gerade deshalb sollte man diese Leute auch nicht aufgrund ihrer politischen Einstellung den Job verwehren, sondern wie du schon sagtest "rechtlich dagegen zu kämpfen". Insofern die Leute also gegen Gesetze verstoßen, kann man natürlich diese Leute auch ablehnen. Tun sie das nicht, macht man sich ebenfalls strafbar, da man hier ganz klar eine Person aufgrund ihrer Meinungsfreiheit und/oder politischen Einstellung ablehnt."
Damit meine ich natürlich, wenn man den Menschen unterstellt ein Rechtsextremist zu sein, sprich jemand der auch total fremdenfeindlich ist und somit auch sich strafbar macht. Für mich ist jetzt niemand ein Rechtsextremist, nur weil er die AfD wählt und es in Kauf nimmt das dort einige unter ihnen sind. Das wäre ein wenig zu einfach und deshalb finde ich auch das jemand der versucht diese Menschen irgendwie auszugrenzen (Zumindest in Bezug auf einen Job, denn es ist natürlich persönlich jeden selbst überlassen ob er die Person für sich meidet) indem er ihn deshalb beim Vorstellungsgespräch ablehnt. Denn dieser würde natürlich auch eine Form von Diskriminierung begehen. Clever ist es dann doch, das man die Leute als Arbeitgeber zumindest offiziell wegen anderen Kriterien ausschließt womit sie sich dann nicht strafbar machen würden.
Jemand der allerdings wirklich jetzt ein Rechtsextremist ist, dadurch auch eben nicht tragbar für eine Firma ist, etc. da stimme ich natürlich zu das man diesen auch jetzt ausgrenzen, bzw. sich distanzieren sollte.
Warum zeigt man denn diesen Menschen stattdessen nicht wegen Volksverhetzung, etc. an? Man hat ja offenbar ein Problem mit diesen Leuten, aber ähnlich wie die Rechtsextremisten neigt man dann eher selbst dazu selbst aktiv zu werden?
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18.10.2019, 20:17 #355Counterweight
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19.10.2019, 00:55 #356gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Lücke und seine Partei würde ich zwar niemals wählen aber weder Lucke noch seine Partei ist rechtsextreme, . Daher sehe ich das Verhalten kritisch, man darf natürlich gegen ihm demonstrieren aber man sollte ihm ander Uni in Ruhe reden lassen. Und im nach herein kann man im entsprechenden Rahmen Kritik üben, auch wenn die Kritik in diesem Fall dem falschen trifft. Denn Lucke kann man nur vorwerfen zu lange rechtsextreme geduldet zuhaben.
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19.10.2019, 12:19 #357Counterweight
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Man sieht bei den Studierenden auch einige sich fragende Gesichter. Ich vermute mal, dass das die Studenten sind, die auch wirklich was lernen wollen. Die da rumschreien, sind dann wohl eher die Langzeitstudenten-Antifa-Idioten, die in ihrem Leben noch nichts auf die Kette bekommen haben.
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20.10.2019, 21:54 #358gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Eine Geselschaftliche Ablehnung von Extremisten stärkt eventuell die soweiso eine große affinität zu dem Extremismus haben, aber es sorgt gleichzeitig dafür das sehr viel weniger Personen überhaupt eine affinität aufbauen.
Ich glaube hier liegt ein Kleines missverständnis vor, ich bezog mich,beim Punkt Job etc, auf eine Aktive Mitgliedschaft und/oder unterstüzen der AfD(Funktionsträger, Werben, Demo teilnahmen/Organisieren etc) von einen Angestellten welcher gleichzeitig eine Repräsentative Funktion hat
Sowie eine Meinung von der Meinungsfreiheit gedeckt ist, ist auch eine rigorose ablehnung dieser Meinung von der Meinungsfreiheit gedeckt.
Selbst dann wenn Gesetzlich nichts zu beanstanden ist.
Was mit jemand der sich für einen Repräsentativen Job in einen Kindergarten bewirbt und die Meinung vetritt, dass man Pedophilie legalisieren sollten und dafür proaktiv wirbt? Ich würde so jemand als Kindergarten ablehnen und jeden Kindergarten verstehen der aufgrund dessen eine absage erteilt.
Ich finde es gut das Dumme Rückwärtsgewande Aussagen einen Backlash haben und dafür sorgen das wo sie äußert Argumentiven Gegenwind bekommt.
Eine Partei zu verbieten ist, zum Glück, in Deutschland extrem schwer. Für ein Verbot reicht ein einfaches Verfassungfeindlich sein nicht aus, was man z.b. bei der NPD gesehen hat. Das Gericht sah eine Verfassungsfeindlichkeit als eindeutig bewießen an aber lehnte ein Verbot ab, da die NPD nicht genung einfluss hat um ein Verbot zu rechtfertigen.
Es natürlich schon das die AfD probleme innerhalb der eigenen Partei erkennt, aber das reine erkennen ist ohne daraufolgende Massnahmen nutzlos.
Die Justiz bestimmt ja nicht den Partei Vorstand das macht die Parteibasis.
Wenn der Basis ein Kandidat zu extrem ist Wählt sie ihm nicht bzw verweigert eine wiederwahl von demjenigen
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20.10.2019, 22:28 #359Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Eine Meinung kann wie gesagt abgelehnt werden, aber ich sprach noch immer vom Bewerbungsfall. Ich frage mich allerdings auch wer so blöd ist sich bei einen Bewerbungsgespräch politisch zu outen, oder mit seinen Gegenüber darüber zu quatschen, wenn das nicht gerade eine Branche ist die sich mit Politik auseinadersetzt. Will der AG die Person dann aufgrund der politischen Einstellung nicht einstellen, obwohl daran rechtlich nichts verwerflich ist, muss dieser einen Grund nennen, oder am besten gar keinen Grund. Andernfalls könnte das vor Gericht landen und ich bezweifle das alleine die Mitgliedschaft in der AfD ausreicht, den Unternehmen recht zu geben das diese dadurch Schäden tragen kann. Es ist halt ein Risiko das man nicht eingehen sollte.
Das sind aber solche Beispiele, wo klar ist das diese sich politisch decken. Ich würde auch kein AfD Mitglied im Flüchtlinsgheimen beschäftigen, aber da ist halt eben auch der Grund wieder da, weshalb das für das Unternehmen in diesen Fall nicht tragbar wäre. Insofern dadurch der Ruf des Unternehmens gefährdet ist, kann dieser natürlich ablehnen. Das ist er aber nicht wenn ein AfD Mitglied bei der Bank, bei der Industrie oder von mir aus auch in der Medizin und Forschung arbeitet. In deinen oben genannten Fall aber ja: Hier würde ich aufgrund dessen ablehnen und in diesen Fall denke ich mal würde das Gericht auch die Beweggründe eher verstehen. Es reicht aber halt nicht aus ein Funktionär der AfD zu sein und z.B. beim Aldi an der Kasse zu arbeiten. Das hat 0 Basis. Und selbst wenn da anteilig größtenteils Flüchtlinge, oder Migranten arbeiten: Das AfD Mitglied hat sich nach seinen Arbeitsvertrag und andere geltene Regelungen zu orientieren. Er muss mit diesen Leuten klar kommen und wenn er das nicht tut, hat er diesen Job auch nicht verdient.
Auf alle Aussagen kommt ein Backlash, dementsprechend könnte man alle als dumm bezeichnen? Es ist viel subjektive Meinung dazwischen und da gibt es immer viele Sichtweisen die sich damit nicht arrangieren können. Ich kann mich mit der AfD nicht identifizieren, aber auch ich bin z.B. für ein deutlich strikteres Asylverfahren. Ich bin dafür das man es den Leuten so schwer macht, das sie die Lust verlieren hier sich weiter aufzuhalten (Natürlich nach legalen Möglichkeiten) Das finden jetzt viele vielleicht auch total schockierend, aber es ist nicht verboten. Man muss sich einfach immer nur im Rahmen der Gesetze bewegen, so kann jeder seine Meinung kund tun, ohne dabei gleich verunglimpft zu werden. Man kann natürlich das ganze kritisieren, die Menschen aber verbal zu attackieren, oder ihnen was daraufhin zu unterstellen zeigt am Ende nur welche Seite sich an die Spielregeln hält, und welche nicht. Welche Seite würde ich da wohl bevorzugen? Natürlich die Menschen welche sich auch bei kontroverseren Aussagen benehmen können. Leute die stattdessen darin Aggressionen verspüren sollte man vielleicht eher einen Job verwehren, weil sie einfach kritikunfähig sind, sobald ihnen die Argumente ausgehen.
Die NPD ist trotzdem wählbar und nicht alle Mitglieder haben sich strafbar gemacht. Die Partei ist das eine, die Mitglieder das andere. Klar sollten die Mitglieder eine Partei repräsentieren, aber oft sagt das Parteiprogramm was anderes, als die Handlungen der Politiker. Ich wähle die Partei aufgrund ihres Programmes, nicht weil dort irgendwelche Nazis, Kindschänder, oder sonst was drinne sind. Ich kann natürlich aber damit argumentieren das dies ein Grund ist, diese NICHT zu wählen. Ich wähle eine Partei, ich muss aber nicht zwingend mit den Leuten dort sympathisieren. Mir gefallen Weidel und Co. genau so wenig wie dir.
Das meinte ich damit nicht mal. Ich meinte damit das die Justiz dann eher eingreifen sollte, wenn Straftaten begangen werden und wie wir wissen können schon bestimmte Aussagen seitens gewisser AfD Mitglieder ausreichend interpretiert werden das sich vielleicht das ein oder andere Ermittlungsverfahren ergibt. Die drei Gewalten sind ja soweit unabhängig voneinander, was hindert sie also dann aktiv zu werden. Holocaustleugnung z.B. steht hier unter Strafe, Volksverhetzung eben so. Ich finde man sollte vielleicht auch mal überlegen ob straftätig gewordene Bürger deren Handlungen noch nicht verjährt sind, gar nicht in die Politik gelassen werden.
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29.11.2019, 08:23 #360Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Der gute Rezo ja lol ey spielt "Kiss, Marry, Kill" und hat "Lebensraum" gesagt. Was'n sexistischer Nazi! Zumindest sieht das ein Teil der Twitter-Gemeinde so, die nun auf ihn losgeht. Zu recht?
Alf Frommer zum Vorfall:
"Der Shitstorm zeige zwei gesellschaftliche Tendenzen, den unbedingten Wunsch, jemand sei in allem 100% gut. Das vorprogrammierte Scheitern an diesem Anspruch, weil heute jede Bubble einen marginalen Grund findet, dich Nazi zu nennen. Selbst Rezo.“
https://www.welt.de/kultur/article20...Tuber-los.html
__________
Ist die Gesellschaft heute einfach zu empfindlich? Gestern wurde die deutsch-griechische Moderatorin Linda Zervakis gefragt, ob sie ihren früheren Spitznamen "Zaziki" für rassistisch halte.
Ihre Antwort:
„Ich finde, man muss da Feingefühl entwickeln.“ Es komme auf den Ton an, „sonst sind wir irgendwann in so einer Sagrotan-Gesellschaft, wo alles nur noch desinfiziert wird, dann haben wir irgendwann gar kein zwischenmenschliches Miteinander.“
https://www.welt.de/vermischtes/arti...en-Zaziki.html
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