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30.09.2019, 21:44 #241gamefreake89
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Wird der Fokus auf Sexy Outfits und etwas ***** wackeln gelegt, ja dann ist es Sexistisch.
Wird der Fokus auf Akrobatik,Ästhetik und aufwendige Figuren gelegt dann nicht.
Dasselbe gilt auch für andere Formen der Akrobatik oder des Tanzes(auch wenn manche Formen sehr Knappe Outfits vorraussetzen)
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Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.09.2019, 21:46 #242Rufflemuffin
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Vorab: ich möchte Jugendliche nicht vom Cheerleading abhalten. Hab ich auch nie behauptet.
Es ist kein leichter Weg, aber wir entwickeln uns als Gesellschaft immer weiter. Dass es mittlerweile soviele Streitpunkte, auch zu diesem Thema gibt, zeigt, dass wir uns damit auseinandersetzen. Und indem wir in der Diskussion mehrere Standpunkte (wie auch hier im Thread) anbieten, ermöglichen wir der nächsten Generation an ihr teilzunehmen und sich zu positionieren. Dafür muss man aber darüber sprechen und die Aktion nicht gleich als hoffnunslos befinden, weil die Aufgabe zu schwierig ist. Das Problem wird sich nicht heute oder morgen lösen lassen, aber die Welt endet ja auch nicht mit uns. Wir sollten nur unser bestes tun, dass irgendwann ein solcher Wandel vollzogen werden kann. Und wenn das bedeutet, den Instragram Account von Lena Meyer-Landrut anzuprangern, dann gehört das dazu.
Sollte ich jemals eine Tochter haben, werde ich auch mein Bestes tun, um sie stark zu machen und sie zu befähigen, mit sowas umzugehen. Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird, aber sie soll Arschtritte verteilen, wenn es nötig wird. Ich wünschte, das hätte ich als Kind gelernt.
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30.09.2019, 22:08 #243Cao Cao
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30.09.2019, 22:19 #244Freddie Vorhees
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30.09.2019, 22:45 #245Jonny Knox
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30.09.2019, 22:49 #246Rufflemuffin
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02.10.2019, 13:28 #247ClownPrinceOfCrime
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02.10.2019, 16:38 #248Rufflemuffin
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03.10.2019, 11:35 #249Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Sorry, Rufflemuffin. Ich möchte doch nochmals auf Deinen Beitrag eingehen.
Das hatte ich auch nicht so verstanden. Das war allgemein mit etwas Bezug auf Alba Berlin bezogen.
Es ist kein leichter Weg, aber wir entwickeln uns als Gesellschaft immer weiter.
Nachdem mich das Thema zur heutigen Gesellschaft und ihrer Entwicklung auch beschäftigt, bin ich (auch im Zuge Deines Folgedialogs mit ClownPrinceOfCrime) gerade am überlegen, ein eigenes Thema hierfür zu erstellen. Nur wäre das etwas ähnlich mit dem hier - allerdings mit mehr Bezug auf die Diskussion um die Ansatzpunkte und Herangehensweisen. Bin aber noch nicht sicher, ob der nötig ist.
Dass es mittlerweile soviele Streitpunkte, auch zu diesem Thema gibt, zeigt, dass wir uns damit auseinandersetzen. Und indem wir in der Diskussion mehrere Standpunkte (wie auch hier im Thread) anbieten, ermöglichen wir der nächsten Generation an ihr teilzunehmen und sich zu positionieren. Dafür muss man aber darüber sprechen und die Aktion nicht gleich als hoffnunslos befinden, weil die Aufgabe zu schwierig ist. Das Problem wird sich nicht heute oder morgen lösen lassen, aber die Welt endet ja auch nicht mit uns. Wir sollten nur unser bestes tun, dass irgendwann ein solcher Wandel vollzogen werden kann. Und wenn das bedeutet, den Instragram Account von Lena Meyer-Landrut anzuprangern, dann gehört das dazu.
Sollte ich jemals eine Tochter haben, werde ich auch mein Bestes tun, um sie stark zu machen und sie zu befähigen, mit sowas umzugehen. Ich weiß nicht, ob es mir gelingen wird, aber sie soll Arschtritte verteilen, wenn es nötig wird. Ich wünschte, das hätte ich als Kind gelernt.
Wenn 35-kg-Models über den Laufsteg schlurfen, ist das ein großes Unding, das öffentlich angesprochen, verurteilt und im Optimalfall verboten werden muss. In diesem Zuge kann man dann eben auch die Problematik "Magersucht" ansprechen und Themenabende inklusive Beratung veranstalten. Eine Thematisierung ist (ungeachtet entsprechender Vorkommnisse) wichtig, damit die Gesellschaft mit offenen Augen durchs Leben geht und Betroffene unterstützen kann.
Der Gedanke, Problematiken anzusprechen, ist also grundsätzlich gut. Aber im Falle von Alba Berlin kann ich mir ja inzwischen nicht mal mehr sicher sein, welche Absichten dahinterstecken. Ich habe heute oftmals den Eindruck, dass sich Personen, Firmen und Organisationen aktuell gerne auch mit bestimmten Verhaltensweisen, Darstellungen und Aktionen in besserem Licht darstellen möchten. Im angesprochenen Fall wäre das aber eben auf Kosten der Cheerleaderinnen. "Der Zweck heiligt die Mittel", mag vielleicht nun so mancher sagen - aber ich halte einen ehrlichen Umgang mit essenziellen Gesellschaftsthemen für wichtig.
Eine reine Verbotspolitik finde ich dann, wenn sich eine Diskussion nur noch um das Thema "Schönheitsideale" dreht, völlig überzogen. Wir alle müssen uns im Laufe unseres Lebens mit gewissen Vorurteilen auseinandersetzen. Auch als untergewichtiger weißer Junge mit unreiner Haut und Brille muss man sich beispielsweise innerhalb einer Schulklasse bei manchen Leuten erstmal 'beweisen'. Oder was ist mit Erwachsenen, die sich finanziell ein besseres Erscheinungsbild leisten können, um so gesellschaftlich mehr Anerkennung zu erhalten?
Lange Rede, kurzer Sinn: Natürlich sollte man gewisse Aktionen mit Bedacht seriös diskutieren, aber die Frage ist eben schon, ab wann der Bogen überspannt wird. Eine uferlose Ansammlung von Veränderungen führt nicht automatisch zu einer Verbesserung der Gesellschaft.
EDIT: Sorry für das inhaltliche Durcheinander. Zu viele Gedanken auf einmal…
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03.10.2019, 12:30 #250Capt. Clark
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Um es kurz und knapp zu machen: Ich finde, natürlich gibt es eine Entwicklung der Gesellschaft (lässt sich ja nicht aufhalten) aber eine Weiterentwicklung, also im Sinne eines positiven Fortschritts sehe ich auch nicht.
Um Beispiele zu nennen: Die Kriminalitätsraten steigen, statt zu sinken, viele Orte Deutschlands sind eindeutig gefährlicher und unsicherer geworden als früher. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, statt kleiner. Altersarmut steigt. Generell wird der Altersdurchschnitt immer höher, es gibt immer weniger Nachwuchs. Und die Menschen werden außerhalb ihrer engen Kreise und Freundschaften, also in der Öffentlichkeit, immer rücksichtsloser und irgendwie distanzierter. Die Gesellschaft geht immer mehr auseinander, statt aufeinander zuzugehen. Zumindest nach meinem persönlichen moralischen Kompass ist das ein Rückschritt und kein Fortschritt.
Aber solche Debatten über politische Korrektheit, der Geschlechterwahnsinn und sonstiges lassen es erscheinen, als würde man sich als Gesellschaft tatsächlich nach Verbesserung von moralischen Werten sehnen, dabei nutzen die meisten diese Ansichten nur, um ihr eigenes Bild nach außen zu schönern. Menschen werden immer egoistisch sein, das lässt sich nicht verhindern und umgehen, damit muss man eben nur leben können. Und ich finde, es gab Zeiten, da kamen wir als Gesellschaft eben alle besser miteinander klar. Es gab gar nicht die Notwendigkeit, sein eigenes Selbstbild mit irgendwelchen morlischen Debatten zu schönern.
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03.10.2019, 13:09 #251Cao Cao
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03.10.2019, 14:25 #252Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Der ganz gezielte Einsatz von Fake News, um einen Standpunkt zu untermauern, der sich durch Tatsachen nicht belegen lässt, wäre vermutlich auch ein Punkt, der eher unter "Entwicklung", aber nicht "Weiterentwicklung" fällt.
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03.10.2019, 14:36 #253Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Das gab es seit jeher, das wusste sogar schon Sunzi.
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03.10.2019, 15:29 #254Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Im großen politischen Spektakel sicher. Aber auch im persönlichen Bereich, wo die Gruppe derer, die man beeinflussen kann, eher überschaubar ist und selten zuvor Fakten und Tatsachen so gut und schnell überprüfbar waren wie jetzt?
Kann natürlich auch nur eine veränderte Wahrnehmung sein - ähnlich wie den gefühlten Wahrheiten, von denen man immer wieder hört.
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03.10.2019, 17:45 #255Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Die Quantität der verfügbaren Informationen ist doch eine ganz andere. Darum geht's hier aber auch nicht.
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06.10.2019, 19:54 #256Max @ home
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Letzte Woche fand im "Fridays for Future"-Thread Dieter Nuhr Platz, der sich nach einem TV-Auftritt dank entsprechender Thematisierung einen Shitstorm über sich ergehen lassen musste. Hier der dazugehörige Beitrag:
Forumla-Beitrag vom 02.10.2019, Sendung vom 26. September:
Eine Woche später musste Nuhr in seiner eigenen Sendung selbstverständlich erneut ran und thematisierte hierbei das Geschehen der letzten Woche. Interessant wird die Frage sein, wie Kabarettisten künftig mit politisch-gesellschaftlichen Begebenheiten umgehen werden - der Gegenwind scheint bei polarisierenden Themen stärker zu werden.
Will man nun politisch korrekte Satiriker?
Aktuelle Sendung vom 4. Oktober:
[Comedy & Satire im Ersten]
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06.10.2019, 20:00 #257Yieva
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Dabei besticht Satire doch eben meist genau dadurch, dass sie nicht politisch korrekt ist.
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06.10.2019, 20:05 #258Cao Cao
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Ist doch meist so. Satire ist so lange ok, so lange sie nicht die eigene Weltanschauung, oder Einstellung vorführt. Ab da ist es nicht mehr in Ordnung.
Ich als jemand der eh kein Freund von Satire bin (Ist für mich ein Zeichen von Argumentationslosigkeit) kann diesen allgemein nichts abgewinnen. Ich finde da weder etwas lustig, noch hilft es mir Denkansätze zu geben.
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06.10.2019, 22:48 #259Jonny Knox
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
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06.10.2019, 23:03 #260Quietscheente
Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?
Der Meinungskorridor wird in Deutschland doch seit Jahren zusammengestaucht. Von der gesetzlich garantierten Meinungsfreiheit ist faktisch in vielen Bereichen nicht mehr viel übrig geblieben. Bestimmte Meinungen, die nicht verfassungsfeindlich sind, öffentlich zu äußern geht mit massiven Konsequenzen für das persönliche und berufliche Leben einher.
Das Argument, dass Meinungsfreiheit keine Kritikfreiheit sei, ist halt auch reichlich schwach. Was bringt mir ein gesetzlich garantiertes Recht, wenn mich eine geäußerte Meinung trotzdem ruiniert? Andere Länder, gerade im angelsächsischen Raum, sind da (seit jeher) weiter.
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