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  1. #1
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Es wird ja scheinbar immer mehr auf politische Korrektheit geachtet und nicht korrekte Sachen umgeändert damit sich andere ethnische Gruppen nicht beleidigt fühlen. Aber ist das alles nicht übertrieben? Prominente Beispiele sind hier Negerkuss/Mohrenkopf die zu Dickmann oder Schokokuss wurden, oder falls jemand sie kennt die Sarotti Mohr Schokolade, ursprünglich war auf den Schokoladen ein Schwarzer abgebildet, der aufgrund von Rassismuskritik zu einem goldenen Jungen wurde. Auch die Bücher um Pippi Langstrumpf in denen das Wort Negerkönig vorkommt sollen rassistisch sein, jedenfalls wenn es nach manchen Leuten geht. Aber warum sind dann das Buch und der gleichnamige Film "Neger, Neger Schornsteinfeger" nicht rassistisch, möglicherweise weil sie von einem Halbafrikaner sind?
    Oder Zigeunerschnitzel und Zigeunersauce, schon öfters gab es Rassismusvorwürfe gegen diese Namen, nun ich glaube nicht das Sinti und Roma Schnitzel besser ankommt. Mongoloide ist diskriminierend für Mongolen. Neben Männlich und Weiblich gibt es nun auch Diverses, damit auch alles abgedeckt ist was es gibt.

    Daneben gab es auch noch von einer der Politikerin den Vorschlag die Nationalhymne zu ändern, absurder geht es wohl kaum. Ist das noch politische Korrektheit oder Genderwahn?

    https://www.welt.de/politik/deutschl...n-aendern.html

    Sind diese ganzen Änderungen nun nötig oder eher übertrieben. Sollten wir wirklich bestimmte Wörter verbannen weil sie in den Augen einiger weniger diskriminierend sind? Oder geben wir den Wörtern erst durch dieses ganze Aufbauschen einen negativen Klang? Was haltet ihr von diesem ganzen Getue um die Politische Korrektheit, findet ihr sie übertrieben, angebracht oder ist es euch egal?

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    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

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  3. #2
    Blizzard_Black Blizzard_Black ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Eigentlich ein sehr guter Thread.

    In meinen Augen ist das Ganze maßlos übertrieben. Ich bin ja gespannt, wann es dem Begriff "weiße Weihnacht" an den Kragen geht wegen Rassismus.

  4. #3
    Freddie Vorhees

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Logisch ist mongloide diskriminierend für mongolen. Ist immerhin ein betriff aus der rassenlehre, der fälschlicherweise auch für Menschen mit trisomie 21 verwendet werden.
    Mulatte, kanacke, neger usw. stehen ähnlich oder noch schlechter da.

    Mohr finde ich okay, weil es selten bis garnicht abwertend genutzt wird, neger hingegen verbindet man mit Sklaverei und armut. Ist nur mein persönliches empfinden

    Die Aufregung um textaenderungen in Hymnen versteh ich auch nicht, aber wahrscheinlich, weil mich staaten und ihre Hymnen nicht interessieren.

  5. #4
    McMeyer McMeyer ist offline
    Avatar von McMeyer

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Oder geben wir den Wörtern erst durch dieses ganze Aufbauschen einen negativen Klang?
    Genau da liegt der Hund begraben. Die Menschen haben einfach zu viel Zeit sich mit solchen Nichtigkeiten auseinanderzusetzen.

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr von diesem ganzen Getue um die Politische Korrektheit, findet ihr sie übertrieben, angebracht oder ist es euch egal?
    Ich finde das ganze höchst lächerlich.

    mfg
    McMeyer

  6. #5
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Die politische Korrektheit ist nicht nur völlig lächerlich, sondern auch gefährlich, weil dadurch das Ansprechen echter Probleme verhindert wird und wenn man Probleme nicht mehr ansprechen darf, werden sie auch nicht gelöst. Wie zum Beispiel das Problem mit der Ausländerkriminalität und die Bildung arabischer Clans, was sich statistisch belegen lässt. Letztlich führt dies dann auch zu einer Spaltung und Radikalisierung der Gesellschaft nach zwei Seiten. Politisch zeigt sich dieser gesellschaftliche Konflikt zwischen Grünen und AFD.
    Die politische Korrektheit fördert sogar Rassismus, da man erst dadurch gezwungen wird in Kategorien wie Hautfarben zu denken und wenn man nichts gegen die Ausbreitung arabischer Clans macht, fällt dies leider auch auf rechtschaffende arabisch aussehende Menschen zurück.

    Im ÖR scheint man das Problem mit der politischen Korrektheit nicht zu verstehen. Als Weidel die politische Korrektheit auf den Müllhaufen der Geschichte verbannen wollte, wurde von Christian Ehring unterstellt, man dürfe sich dann hemmungslos beleidigen und sie auch als "Nazischlampe" bezeichnen. Dies offenbarte die ganze geistige Armut des linken Establishments.

  7. #6
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Blizzard_Black Beitrag anzeigen
    In meinen Augen ist das Ganze maßlos übertrieben. Ich bin ja gespannt, wann es dem Begriff "weiße Weihnacht" an den Kragen geht wegen Rassismus.
    Sankt Martin wird in manchen Kindergärten und Schulen Laternenfest genannt, damit sich Kinder anderer Glaubensrichtungen nicht diskriminiert fühlen. Wieso der Name Sankt Martin eine Ausgrenzung erzeugen kann erschließt sich mir persönlich nicht, als ich in der Schule war sind auch Muslimische Kinder im Sankt Martinszug mitgezogen und hatten ihren Spaß also scheint es ja nicht die Wörter Sankt Martin zu liegen.
    Der Weihnachtsmark wird in einigen Städten auch Wintermarkt oder Lichtermnarkt genannt, es würde mich nicht wundern wenn Weihnachten auch bald umbenannt wird.

    Zitat Freddie Vorhees Beitrag anzeigen
    Mohr finde ich okay, weil es selten bis garnicht abwertend genutzt wird, neger hingegen verbindet man mit Sklaverei und armut.
    Neger bedeutet doch nichts weiter als schwarz, demnach wäre es ja auch rassistisch wenn ich sagen würde die Schwarzen oder die Weißen. Dann müsste man das Land Niger auch umbenennen. Da regt sich aber keiner drüber auf.

  8. #7
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Nö.

    Bei deinem angefügten Beispiel bedient sich die Frauenbeauftrage einfach dem politschen Instrument der Übertreibung, um aus einer unterbewerteten Abteilung möglichst viel Gehör zu bekommen. Sie weiß ganz genau das das Blödsinn ist, will aber sensibilisieren bzw. Leute darauf aufmerksam machen, dass es eine Frauenbeauftragte gibt. Populismus in Reinform sozusagen.

    Das gleiche hatten wir übrigens mal mit türkischer Strophe in der Nationalhymne (das kam irgendwie von den Grünen).

    Politische Korrektheit fusst auf Werten definiert durch Ethik und Moral. Das Fundament des politischen Diskurses ist gegenseitiger Respekt, nicht mehr und nicht weniger ist mit politischer Korrektheit gemeint. Was ist daran verkehrt?

  9. #8
    Freddie Vorhees

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Sankt Martin wird in manchen Kindergärten und Schulen Laternenfest genannt, damit sich Kinder anderer Glaubensrichtungen nicht diskriminiert fühlen. Wieso der Name Sankt Martin eine Ausgrenzung erzeugen kann erschließt sich mir persönlich nicht, als ich in der Schule war sind auch Muslimische Kinder im Sankt Martinszug mitgezogen und hatten ihren Spaß also scheint es ja nicht die Wörter Sankt Martin zu liegen.
    Der Weihnachtsmark wird in einigen Städten auch Wintermarkt oder Lichtermnarkt genannt, es würde mich nicht wundern wenn Weihnachten auch bald umbenannt wird.



    Neger bedeutet doch nichts weiter als schwarz, demnach wäre es ja auch rassistisch wenn ich sagen würde die Schwarzen oder die Weißen. Dann müsste man das Land Niger auch umbenennen. Da regt sich aber keiner drüber auf.
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nigger
    Der österreichische auspruch '' ich bin neger'', synonym zu ich bin Pleite spielt auf die Vermögensverhaeltnisse von schwarzen Sklaven an.

  10. #9
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Bei deinem angefügten Beispiel bedient sich die Frauenbeauftrage einfach dem politschen Instrument der Übertreibung, um aus einer unterbewerteten Abteilung möglichst viel Gehör zu bekommen. Sie weiß ganz genau das das Blödsinn ist, will aber sensibilisieren bzw. Leute darauf aufmerksam machen, dass es eine Frauenbeauftragte gibt. Populismus in Reinform sozusagen.
    Aufmerksam hat sie die Leute wohl auf jeden Fall gemacht, nur ob es die richtige Aufmerksamkeit war wäre die Frage.

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Das gleiche hatten wir übrigens mal mit türkischer Strophe in der Nationalhymne (das kam irgendwie von den Grünen).
    Und das war sicher nicht ernst gemeint von den Politikern?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Politische Korrektheit fusst auf Werten definiert durch Ethik und Moral. Das Fundament des politischen Diskurses ist gegenseitiger Respekt, nicht mehr und nicht weniger ist mit politischer Korrektheit gemeint. Was ist daran verkehrt?
    Weil es ein Entgegenkommen in die falsche Richtung ist. Es gibt eigentlich keine nachvollziehbaren Gründe Weihnachtsmarkt oder Sankt Martin aus politischer Rücksichtnahme umzubenennen nur weil sich vielleicht die ein oder andere Gruppe diskriminiert fühlen könnte. Man hat solange damit normal gelebt, aber manche Politiker scheinen der Auffassung zu sein das alles was eine andere Bevölkerungsgruppe in irgendeiner Art und Weise verletzen könnte, abgeändert werden muss.

  11. #10
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Politische Korrektheit fusst auf Werten definiert durch Ethik und Moral. Das Fundament des politischen Diskurses ist gegenseitiger Respekt, nicht mehr und nicht weniger ist mit politischer Korrektheit gemeint. Was ist daran verkehrt?
    Das ist doch eher ein frommer Wunsch, denke ich. In der Retrospektive hat, vielleicht abgesehen von der Weimarer Republik, fast jedes Staatssystem den Meinungspluralismus extrem eingegrenzt. Politisch korrekt ist, was eben von der herrschenden Politkaste in den jeweiligen Zeiten als "korrekt" gegolten hat. Das war in DDR und im dritten Reich auch nicht "moralisch". Zumal man dann auch fragen kann, was Moral und Ethik sind. Wenn man da mal Nietzsche bemüht, driften Moral der einfachen Leute und die der "Herrscher" doch ganz schön auseinander.

    Das ist auch heute nicht anders und Meinungsfreiheit ist um Dimensionen wichtiger, als poltischer Korrektsprech. Ich bin der Meinung, dass man fast absolut alles sagen können soll. Da geht die Meinungsfreiheit im angelsächsische Raum, mindestens historisch, auch viel weiter, als bei uns.

  12. #11
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Natürlich ist das alles völlig übertrieben. Es kommt doch wie immer auf den Kontext an, in dem solche abwartenden Wörter verwendet werden. Wenn man einem Schwarzen direkt das Wort "Neger" an den Kopf knallt, ist es natürlich beleidigend und gewissermaßen auch diskriminierend, weil eben eine Person konkret dadurch angesprochen und herabgewertet wurde. Aber wie viele Leute essen bitte einen Negerkuss mit dem Vorsatz durch diese Handlung die dunkelhäutige Bevölkerung geringzuschätzen? Wohl so ziemlich niemand. Ich jedenfalls habe bis zur dieser Debatte nicht einmal über die Wortherkunft nachgedacht, wenn ich so einen Schokokuss gegessen habe. Wobei das eh höchst selten war, weil die Dinger auch gar nicht mal so geil schmecken, aber das sei mal dahingestellt. Hinzu kommt, dass ich mich auch nicht daran erinnern kann, das irgendein Hersteller tatsächlich "Negerküsse" auf die Produktpackung geschrieben hat, der Ausdruck ist ja ohnehin eher landläufig benutzt worden. Aber trotzdem soll es beleidigend sein, dass eine dunkelhäutige Person auf der Packung abgebildet ist? In anderen Bereichen fühlen sich manche Bevölkerungsgruppen doch sogar unterrepräsentiert und wollen gern, dass nicht immer nur Weiße auf Bildern dargestellt werden. Aber hier geht das nicht? Ganz ehrlich, das verstehe doch wer will.

    Und wenn sich die Sinti & Roma selbst nicht als Zigeuner sehen, warum fühlen sie sich denn von dem Wort überhaupt angesprochen? Wenn jemanden ein Wort nicht betrifft, warum reagiert er denn bitte so allergisch dagegen? Deutsche werden doch z.B. von Amerikanern auch als "Krauts" bezeichnet, weil sie angeblich nur Sauerkraut essen. Darüber kann ich persönlich allerdings nur müde lächeln und auch sonst kenne ich niemanden, der sich durch so etwas angegriffen fühlt. Dass diese ganzen sogenannten Minderheiten alle so sagenhaft dünnhäutig sein müssen und nicht mal einen Millimeter über so einer Sache drüberstehen können. Niemand will ihnen mit dieser Bezeichnung etwas Böses, zumal diejenigen, die ihnen tatsächlich Böses wollen, ganz andere Mittel einsetzen und sich durch irgendwelche Namensänderungen auf der Restaurantspeisekarte sicherlich nicht in Richtung Weltoffenheit bekehren lassen.

    Meines Erachtens besteht hier nur viel Effekthascherei. Vermutlich gibt es den Leuten eine Art Machtgefühl, wenn sie einen großen Staat wie den deutschen quasi nach ihrer Pfeife tanzen lassen können, weil bestimmte Wörter in anderen Kontexten als rassistische Ausdrücke verwendet werden. Von offizieller Seite würde dementsprechend auch niemals Gegenwind kommen, auch wenn die Verantwortlichen eigentlich selbst wissen, dass das alles ziemlich albern ist. Aber das Internet dreht heutzutage ohnehin jedem das Wort im Mund um und irgendjemandem mit zu viel Zeit wird es schon gelingen auch das professionellste Statement aus irgendeinem Blickwinkel als rassistisch darzustellen. Dann gibts den großen Shitstorm, ganz Deutschland ist mal wieder rechtsradikal, alle empören sich und weinen ein bisschen, das übliche Programm halt. Aus diesem Grund knickt man doch lieber gleich ein, weil die Thematik halt einfach auch wahnsinnig belanglos ist und es unterm Strich wohl den Großteil der Normalbürger nicht wirklich schert wie sich ihr Essen nun grad schimpft.

  13. #12
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Habe neulich gelesen, dass die Frage "Woher kommst du?" inzwischen auch schon als diskriminierend gilt, was für mich völlig unverständlich ist. Wenn ich diese Frage stelle, dann mit einer positiven Intention und weil mich kulturelle Hintergründe und andere Länder sehr interessieren und nicht, weil ich jemanden aus Deutschland ausschließen möchte oder aus anderen absonderlich seltsamen Gründen. Dieser Affentanz, der teilweise betrieben wird, sorgt aufgrund von Befürchtungen, etwas Falsches zu sagen, viel eher dafür, dass man sich noch mehr voneinander distanziert und nicht mehr miteinander redet.

    Am meisten regen mich aber Leute auf, die sich im Namen anderer diskriminiert fühlen, obwohl sie selbst gar nicht betroffen sind. Zum einen entmündigen sie andere, als ob diese nicht für sich selbst sprechen könnten, zum anderen ist dieses Geseier in den meisten Fällen nur ein Anlass, sich selbst zu profilieren und moralisch über andere zu stellen. Durch solche Pseudomoralchen werden oft viel mehr Probleme geschaffen als wenn man einfach die Klappe halten würde.

  14. #13
    ClownPrinceOfCrime ClownPrinceOfCrime ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Habe neulich gelesen, dass die Frage "Woher kommst du?" inzwischen auch schon als diskriminierend gilt, was für mich völlig unverständlich ist.
    Diesen blödsinnigen Müll mussten wir uns vor sechs Jahren auch schonmal bei einem Schulvortrag anhören.

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Am meisten regen mich aber Leute auf, die sich im Namen anderer diskriminiert fühlen, obwohl sie selbst gar nicht betroffen sind. Zum einen entmündigen sie andere, als ob diese nicht für sich selbst sprechen könnten, zum anderen ist dieses Geseier in den meisten Fällen nur ein Anlass, sich selbst zu profilieren und moralisch über andere zu stellen. Durch solche Pseudomoralchen werden oft viel mehr Probleme geschaffen als wenn man einfach die Klappe halten würde.
    Genau das ist es. Um einfach nochmal das Negerkuss-Beispiel zu bemühen: Ich kenne KEINEN, absolut KEINEN Farbigen, der sich jemals über diesen Begriff geärgert oder sich gar diskriminiert gefühlt hat. Der ganze Mist, der uns heute als politische Korrektheit verkauft werden soll, kommt doch im Grunde nur von zwei Hauptgruppen:

    1. Weiße Weltverbesserer, die anderen auf Knien rutschend die Füße lecken würden, nur weil sie Angst vor der Nazikeule haben. Das ist genau die Art von Menschen, die auch immer noch der Überzeugung ist, unsere Generation hätte immer noch eine Kriegsschuld aus den 1900ern abzutragen und müsste vor jedem Buckeln, der in dieses Land kommt.

    2. Integrationsunwilliges Pack, das ganz genau weiß, dass sich unsere Schwächlingspolitiker zu allem manipulieren lassen, wenn man bloß mit dem Rassismusknüppel droht. Denen geht es doch nur darum, sich selbst zu profilieren.

    Die vernünftigen Bewohner von Deutschland werden sich aber durch diesen Scheiß nicht verbiegen. Vernünftige Deutsche ohne Migrationshintergrund werden an ihrer Sprache festhalten und verfolgen nicht mit jedem "Negerkuss" oder "Zigeunerschnitzel" die Intention, irgendjemanden zu verletzen. Und vernünftige Deutsche mit Migrationshintergrund (sprich: Integrierte und Integrationswillige) werden solche Begriffe nicht als Beleidigung auffassen, sondern als das, was sie sind: Teile der deutschen Sprachkultur. Und diese Leute können über die ganze Diskussion, die unsere politischen Weichbrötchen führen, vermutlich genauso lachen oder den Kopf schütteln wie wir.

    Der Rest der Schwachköpfe soll sich doch einfach verpieseln und irgendwo in einer politisch-korrekten Enklave leben, aber bitte ohne jegliche Kontaktmöglichkeit zum intelligenten Teil der Weltbevölkerung.

  15. #14
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Habe neulich gelesen, dass die Frage "Woher kommst du?" inzwischen auch schon als diskriminierend gilt, was für mich völlig unverständlich ist.
    Diese Frage ist ja auch nicht diskriminierend, wer bei dieser Frage sofort an Diskriminierung denkt, der hat sowieso schon diskriminierende Gedanken. Die Frage zielt ja nicht einmal direkt auf ein anderes Land ab. Ich kann ja auch damit fragen wollen kommst du aus einer anderen Stadt oder einem anderen Bundesland. Nach der Logik von solchen Leuten kann man auch die Frage "Wo wohnst du" negativ sehen, denn sie könnte ja auch in Wirklichkeit bedeuten "Lebst du etwa auf einer Müllhalde oder auf der Straße?" man kann in jede Frage etwas negatives reininterpretieren, wenn man es nur will.

    Zitat ClownPrinceOfCrime Beitrag anzeigen
    1. Weiße Weltverbesserer, die anderen auf Knien rutschend die Füße lecken würden, nur weil sie Angst vor der Nazikeule haben. Das ist genau die Art von Menschen, die auch immer noch der Überzeugung ist, unsere Generation hätte immer noch eine Kriegsschuld aus den 1900ern abzutragen und müsste vor jedem Buckeln, der in dieses Land kommt.
    Macht wahrscheinlich den größten Teil aus und ist auch die Gruppe zudem viele Politiker zählen. Wir müssen ja auch 24/7 daran erinnert werden wer den Krieg angefangen hat. Aus Angst irgendwie damit in Verbindung gebracht zu werden muss alles, was auch nur irgendwie und sei es mit noch so viel Fantasie diskriminierend wirken kann, ins schlechte Licht gerückt werden.

  16. #15
    ClownPrinceOfCrime ClownPrinceOfCrime ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Macht wahrscheinlich den größten Teil aus und ist auch die Gruppe zudem viele Politiker zählen.
    Es gibt ja auch Leute, die sich einfach nur aufregen wollen, ob nun aus Langeweile, Frustration oder um sich daran aufzugeilen. Solche Leute lauern ja geradezu darauf, dass man irgendetwas sagt, was sie als Provokation und Diskriminierung auslegen können, und damit auch als Rechtfertigung für ihre Nörgelparolen.

  17. #16
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Yieva Beitrag anzeigen
    Habe neulich gelesen, dass die Frage "Woher kommst du?" inzwischen auch schon als diskriminierend gilt, was für mich völlig unverständlich ist. Wenn ich diese Frage stelle, dann mit einer positiven Intention und weil mich kulturelle Hintergründe und andere Länder sehr interessieren und nicht, weil ich jemanden aus Deutschland ausschließen möchte oder aus anderen absonderlich seltsamen Gründen. Dieser Affentanz, der teilweise betrieben wird, sorgt aufgrund von Befürchtungen, etwas Falsches zu sagen, viel eher dafür, dass man sich noch mehr voneinander distanziert und nicht mehr miteinander redet.

    Am meisten regen mich aber Leute auf, die sich im Namen anderer diskriminiert fühlen, obwohl sie selbst gar nicht betroffen sind. Zum einen entmündigen sie andere, als ob diese nicht für sich selbst sprechen könnten, zum anderen ist dieses Geseier in den meisten Fällen nur ein Anlass, sich selbst zu profilieren und moralisch über andere zu stellen. Durch solche Pseudomoralchen werden oft viel mehr Probleme geschaffen als wenn man einfach die Klappe halten würde.
    Also einerseits soll man miteinander reden und notfalls auch einfach mal was falsches sagen, andererseits sollte man doch aber bitte die Klappe halten, damit keine Probleme angesprochen werden?

    Ich denke nicht, dass die Frage nach der Herkunft der Vorfahren per se problematisch ist. Als Gesprächseinstieg kann sie aber eben durchaus ausgrenzend aufgefasst werden. Gerade für jemand, der selbst ungern wegen Äußerlichkeiten in Schubladen gesteckt wird (so hätte ich dich zumindest von diversen anderen Beiträgen eingeschätzt), muss dir doch klar sein, dass so eine Frage eher etwas trennendes hat und verdeutlicht, dass man den Gesprächspartner als "anders" wahrnimmt und ihn das auch wissen lässt. Das "anders" für einen selbst möglicherweise völlig wertfrei ist, kann der Gesellschaft ja nicht wissen. Außerdem besteht ja auch die "Gefahr", dass der die Frage nicht zum ersten, sondern vllt schon zum zwanzigsten Mal hört. Und wenn du nur von der Hälfte der Deutschen, mit denen du in Kontakt kommst, gefragt wirst, wo du denn herkommst, kann sehr schnell das Gefühl entstehen, dass die einem sagen wollen, dass du ja eigentlich nicht "dazu" gehörst.

    Klar, wenn man den Gesprächspartner gut kennt, dann ist es "berechtigtes" Interesse an der Person und damit wird niemand ein Problem haben.
    Aber solche Szenen wie es sie anscheinend beim Supertalent mit Bohlen gegeben hat, sind einfach ein Unding und zeigen, dass hier geborene Kinder oder Enkel von Migranten sich bis zu einem bestimmten Alter offenbar ganz natürlich als hier zugehörig fühlen, ihnen aber von den Erwachsenen irgendwann vermittelt wird, dass dem nicht so sei...



    Zitat ClownPrinceOfCrime Beitrag anzeigen
    Genau das ist es. Um einfach nochmal das Negerkuss-Beispiel zu bemühen: Ich kenne KEINEN, absolut KEINEN Farbigen, der sich jemals über diesen Begriff geärgert oder sich gar diskriminiert gefühlt hat. Der ganze Mist, der uns heute als politische Korrektheit verkauft werden soll, kommt doch im Grunde nur von zwei Hauptgruppen:

    1. Weiße Weltverbesserer, die anderen auf Knien rutschend die Füße lecken würden, nur weil sie Angst vor der Nazikeule haben. Das ist genau die Art von Menschen, die auch immer noch der Überzeugung ist, unsere Generation hätte immer noch eine Kriegsschuld aus den 1900ern abzutragen und müsste vor jedem Buckeln, der in dieses Land kommt.

    2. Integrationsunwilliges Pack, das ganz genau weiß, dass sich unsere Schwächlingspolitiker zu allem manipulieren lassen, wenn man bloß mit dem Rassismusknüppel droht. Denen geht es doch nur darum, sich selbst zu profilieren.

    Die vernünftigen Bewohner von Deutschland werden sich aber durch diesen Scheiß nicht verbiegen. Vernünftige Deutsche ohne Migrationshintergrund werden an ihrer Sprache festhalten und verfolgen nicht mit jedem "Negerkuss" oder "Zigeunerschnitzel" die Intention, irgendjemanden zu verletzen. Und vernünftige Deutsche mit Migrationshintergrund (sprich: Integrierte und Integrationswillige) werden solche Begriffe nicht als Beleidigung auffassen, sondern als das, was sie sind: Teile der deutschen Sprachkultur. Und diese Leute können über die ganze Diskussion, die unsere politischen Weichbrötchen führen, vermutlich genauso lachen oder den Kopf schütteln wie wir.

    Der Rest der Schwachköpfe soll sich doch einfach verpieseln und irgendwo in einer politisch-korrekten Enklave leben, aber bitte ohne jegliche Kontaktmöglichkeit zum intelligenten Teil der Weltbevölkerung.
    Und wie viele dunkelhäutige Menschen kennst du? Oder bist du auch der Meinung, dass es Dinge nicht gibt, weil du niemanden kennst, der betroffen ist?

    Jeder, der nicht deiner Meinung ist, ist also ein dummer Schwachkopf, buckelnder, schuldkultbehafteten weißer Weltverbesserer, integrationsunwilliges Ausländerpack oder Weichbrötchen-Politiker? Außerdem empfiehlst du jedem, der nicht deiner Meinung ist, er könne ja gern das Land verlassen? Meinungsvielfalt und Respekt gegenüber anderen Meinungen sind dir nicht soooo wichtig, oder?

    @Valen: Wo wirst du denn permanent daran erinnert, wer "den Krieg" (welchen Krieg auch immer) angefangen hat?

  18. #17
    Cao Cao

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat ClownPrinceOfCrime Beitrag anzeigen
    Es gibt ja auch Leute, die sich einfach nur aufregen wollen, ob nun aus Langeweile, Frustration oder um sich daran aufzugeilen. Solche Leute lauern ja geradezu darauf, dass man irgendetwas sagt, was sie als Provokation und Diskriminierung auslegen können, und damit auch als Rechtfertigung für ihre Nörgelparolen.
    Social Justice Warriors halt. Über diese Leute kann man nichts positives sagen, sie verschlimmern eher die Situation das man andere das Gefühl vermittelt das eine Frage (Wie oben z.B.) als Angriff, oder Fremdenfeindlichkeit gewertet wird. Das hat dann leider eher den Nebeneffekt das irgendwelche Rassisten in ihren Verschwörungswahn noch bestärkt werden und neue Anhänger finden. Es gehören immer zwei Seiten dazu, und ich kenne jetzt keinen Migranten welcher sich über die Frage "Woher kommst du" diskriminiert gefühlt hat. Die Leute fanden es eher gut, das man keine Berührungsängste hat, wie es gerne andere Leute tun, indem sie die Leute meiden oder gleich fremdenfeindlich gegenübertreten. Zwischen dieser Frage und einer solchen Einstellung liegen Welten und dennoch versuchen ob aus Dummheit oder Gutgläubigkeit solche Menschen beides in einen Topf zu werfen. Manche nehmen die Frage auch locker und sagen "Ich komme aus Hamburg" Das kann ja sogar stimmen, wenn er hier geboren ist Aber nach der ursprünglichen Herkunft zu fragen ist kein Verbrechen, sondern eher Neugier die man befriedigen will. Der Gefragte ist aber andersrum auch nicht verpflichtet da Auskunft zu geben, das darf man auch nicht vergessen.

    EDIT: Also ja, es wird teilweise mit der politischen Korrektheit übertrieben, denn sie erreicht eher das Gegenteil. Man sollte schon eine bestimmt Basis finden, wo man auf Augenhöhe mit anderen ist.

  19. #18
    Jere Jere ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    maiLab hat zu dem Thema ein recht gutes Video gemacht:
    https://www.youtube.com/watch?v=NLQdFeZMSbQ

    Ganz nebenbei. Ich sehe hier ein paar Weiße die meinen, die Asiaten, Schwarzen, Araber, sollen sich mal nicht so anstellen, und dann darüber meckern, das die "SJW" die nicht immer in Schutz nehmen sollen, als ob sie nicht für sich selber sprechen könnten. Wer findet die Ironie.

  20. #19
    Valen Valen ist offline
    Avatar von Valen

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und wenn du nur von der Hälfte der Deutschen, mit denen du in Kontakt kommst, gefragt wirst, wo du denn herkommst, kann sehr schnell das Gefühl entstehen, dass die einem sagen wollen, dass du ja eigentlich nicht "dazu" gehörst.
    Oder sie haben einfach nur Interesse wo ihr Gegenüber herkommt, aber warum sollte man auch die naheliegendste Wahrscheinlichkeit annehmen.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Klar, wenn man den Gesprächspartner gut kennt, dann ist es "berechtigtes" Interesse an der Person und damit wird niemand ein Problem haben.
    Und wenn ich ihn nicht gut kenne ist es unberechtigtes Interesse und die Leute haben ein Problem damit?

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    @Valen: Wo wirst du denn permanent daran erinnert, wer "den Krieg" (welchen Krieg auch immer) angefangen hat?
    Nachrichten und Dokumentationen. Welcher Krieg könnte es wohl sein, gibt ja nicht so viele worum ein so großes Drama gemacht wird, jedenfalls nicht in Deutschland, wie es in anderen Ländern aussieht weiß ich nicht und ist mir auch relativ egal. NS-Zeit und ZW sind wohl mit die Hauptgründe wieso hier in diesem Land so viel auf Poltische Korrektheit geachtet wird und wir hier eine eingeschränkte Meinungsfreiheit haben.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    EDIT: Also ja, es wird teilweise mit der politischen Korrektheit übertrieben, denn sie erreicht eher das Gegenteil. Man sollte schon eine bestimmt Basis finden, wo man auf Augenhöhe mit anderen ist.
    Ich dachte man soll sich auch mit anderen Kulturen und deren Menschen beschäftigen und wenn man dies macht indem man fragt woher diese Menschen kommen, dann ist es auch nicht richtig. Wo wären wir nur ohne diese „Weltverbesserer“ die sich so sehr darum bemühen die Welt in ihren Augen politisch korrekter zu machen

  21. #20
    Jere Jere ist offline

    Wird es mit der politischen Korrektheit übertrieben?

    Zitat Valen Beitrag anzeigen
    Wo wären wir nur ohne diese „Weltverbesserer“ die sich so sehr darum bemühen die Welt in ihren Augen politisch korrekter zu machen
    Der Gedanke hat durchaus seinen Reiz. Dann könnte man Arschlöcher, Nazis und Vollidioten auch endlich wieder als solche bezeichnen und müsste nicht so tun als ob sie Gleichberechtigte Diskussionspartner wären.

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