Thema: Wie wertvoll ist ein Menschenleben?

Hey, Leute!

Hab mir den Thread jetzt zum größten Teil durchgelesen und beschlossen, dass ich zu diesem Thema nun auch endlich mal etwas sagen möchte.

Wie Worry bereits erwähnt hat, gibt es hier viele verschiedene und teils auch gleiche Standpunkte zu diesem Thema und zur leitenden Diskussion wurde wohl die Frage "Tierleben vs. Menschenleben". Zu dieser Diskussion werde ich mich vielleicht später auch nochmal äußern aber erstmal möchte ich hier auf die eigentliche Frage antworten: "Wie wertvoll ist ein Menschenleben?"

Ich finde ein Menschenleben ist unbezahlbar und von unschätzbarem Wert, weil jeder Mensch einzigartig ist und es diesen Menschen so nie ein zweites Mal geben wird. Wenn ein Mensch stirbt, egal wie gut oder böse er war, geht immer etwas Großes verloren. Vorerst lebt er zwar in unserer Erinnerung weiter, aber selbst Erinnerungen können irgendwann sterben und dann ist etwas verloren gegangen, dass man so nie wieder finden wird und das auch einfach unersetzbar ist.

Das ist also meine allgemeine Sicht, völlig frei von Wertung. Nun zu den anderen Fragen. Natürlich gibt es immer Menschen, die einem wichtiger sind als andere, aber das beeinflusst für mich nicht den Wert eines Lebens! Mir sind bestimmte Menschen wichtiger, weil es eben meine Freunde sind oder meine Familie. Diese Menschen geben mir verdammt viel und sind ein wichtiger Teil meines Lebens. Es gibt aber auch viele viele Menschen, die ich nicht kenne und auch nie kennenlernen werde - das bedeutet aber nicht automatisch, dass diese weniger wert sind, als meine Freunde. Für mich sind "wichtiger" und "wertvoller" einfach zwei verschiedene Dinge und dabei schließt das eine das andere nicht aus.

So, das soll erstmal mein Beitrag zu diesem Thema sein und denkt da vielleicht mal ein bisschen drüber nach, weil meine Sicht ist eher philosophisch/ethisch und basiert auf Gefühlen und Gedanken über den Menschen an sich und die Menschen untereinander - das hat mit dem Tieren erstmal nichts zu tun. Ich denke es lohnt sich aber auch mal auf dieser Basis eine Diskussion zu führen, schließlich heißt der Thread ja auch "Wie wertvoll ist ein Menschenleben?" und nich "Was ist wertvoller, ein Menschen- oder ein Tierleben?" - wenn wir hier nur über diese Frage diskutieren, dann sollte man dazu vielleicht besser einen neuen Thread aufmachen. Ich finde für meinen Teil, dass diese Frage hier zu große Überhand nimmt über die eigentliche Frage und den eigentlichen Grund für den Thread!

Greetz, Bibi

Worry irgendwie denk ich immer, wenn mir dein Vergleich mit der Kette und "jeder Mensch ist ein Glied dieser Kette" in den Sinn kommt, an Selbstmordattentäer und Mörder, ich weiß nicht warum, aber ich denke immer das ist abber ein ziemlich "schelchte" Kette mit sovielen Löchern und neu gemachten Gliedern. :P ^^

Bibi was ich mich grad irgendwie frag ist ob due vieleicht grad im Fach praktische Philosophie das Thema die Maxime des Menschen durchnimmst, weilö das was du gesagt hast erinnert mich sehr stark an diese Thema.^^

Heutzutage? Kaum etwas. In Deutschland kriegt ein Mensch vielleicht 20 Jahre, wenn er ein Menschenleben nimmt. Das ist der Preis, kein sehr Hoher.

Hallo T.Killer,

ja, Recht hast Du. Auch diese "schlechten Glieder" sind Teil dieser Kette, das macht es ja so schlimm.

Keiner kann sich dem entziehen, viele Menschen spüren die Auswirkungen eines solchen Selbstmordattentates, es zieht Kreise, wie wenn Du einen Stein in einen stillen See wirfst.

Genauso sieht es aus mit anderen Verbrechern und Mördern.

Du kannst natürlich auf eine einsame Insel ziehen, auf der wirklich kein anderer Mensch lebt, von dort keinerlei Kontakte zu anderen Menschen aufnehmen, und das auch nur, wenn Du alleine in der Welt stehst, denn Dich würde (u.U. jemand vermissen, und das hätte wieder diesen Butterfly-Effect).

sudo,
vor einigen Jahren haben Wissenschaftler ausgerechnet, daß der reine "Materialwert" eines Menschen bei 13,50 DM liegt, für Wasser, Fleisch und Innereien. Rechne die Preissteigerung und das in Euro um, dann kosteten wir als Ganzes an der Ladentheke heute so um 15 Euro, wohl je nach Alter und Gewicht.

@Worry
Ein Glück - das ja die inneren Werte zählen. Denn der Materialwert hat noch lange nichts über die Seele zu sagen - die in ihm wohnt ;-)

Der_Mod

@Worry
Ein Glück - das ja die inneren Werte zählen. Denn der Materialwert hat noch lange nichts über die Seele zu sagen - die in ihm wohnt ;-)

In mir wohnt keiner!
Ich finde es aber nett (und bezeichnend) das du in Bezug auf Menschenleben von Materialwert redest.

Ich habe nie einen Satz gelesen der von größerer Mißachtung des Lebens strotzt als diesen. Inklusive derer die ich von großen Führern und Diktatoren gelesen habe.

kein Gruß aus dem Labor

mxytlk

Wieso missachtung ? Ich missachte kein Leben - ich glaube da verstehst du was falsch.

Worry hatte lediglich gesagt - das errechnet wurde - wie viel wert so ein "körper" sei.
Da habe ich lediglich dazugeschrieben - das das äußere ja nichts zu sagen hätte - es kommt auf das innere der Person an - seine Seele - die ist wertvoll.

Wenn jemand blind ist - arme oder beine Verloren hat - dann ist es nur ein Mensch - das äußere ist (fast) egal. Solange man sich seelisch gut fühlt und dort OK ist ;-)

Mfg Der_Mod

im grundprnzip ist ein leben selstverständlich unantastbar. unendlich wertvoll.
leben ist ein geschenk. All die Dinge die man in einem Leben kennenlernen darf...

Aber wenn ich daran denke wie unfair es manchmal ist, wegen Kriegen oder generell unserer Gesellschaft oder unserem System bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Wie fahren auf unseren Schienen...

klar, wenn man die welt so wie sie ist und so wie sie verläuft akzeptiert, wird man damit kein Problem haben und man kann das leben dann leichter genießen.
Trotzdem... wenn Kinder grundlos verhungern oder menschen einfach mal in kriegen niedergeschossen werden, weil menschen sich mit ihrem normalem vverstand nicht einigen können, dann frag ich mich wie viel ein menschenleben für diese Menschen wert ist...

Worry

vor einigen Jahren haben Wissenschaftler ausgerechnet, daß der reine "Materialwert" eines Menschen bei 13,50 DM liegt, für Wasser, Fleisch und Innereien. Rechne die Preissteigerung und das in Euro um, dann kosteten wir als Ganzes an der Ladentheke heute so um 15 Euro, wohl je nach Alter und Gewicht.

Aha wenn das os ist hätte ich gern 3 Pfund Mensch zum mitnehmen für meine kannibalistischen Besucher. xD Hier haben sie 45€. xD

Tut mir Leid aba das musste einfach sein. xD

Und das nächste mal bitte D.Killer, nicht T.Killer, T.Killer so heißt mein kleiner Bruder aber der is net hier angemeldet, der elende kleine Nachmacher.^^

@Mod
Eine Seele ist Relativ es gibt keinerlei Beweise das eine Seele exesstiert. Solnage du die Zusammensetzung einer Seele aus materiellen Dingen wie irgendeine Art von Protonen oder Elektronen mir egal wie, dann kannste sagen , dass eine Seele existent ist alles andere ist nichts als reine Spekulation. :P

MuNiChS-DrEaMeRiN
Das ist einfach solche Menschen heiligen nur ihr eigenes Leben und ihren eigenen Stolz, der Rest ist für sie überflüssig.

Das Leben ist zwar ein Segen (="Geschenk") aber für so manche auch gleichzetig ein Fluch, da sie in Elend, Schmerz und Terror leben.

MuNiChS-DrEaMeRiN

Trotzdem... wenn Kinder grundlos verhungern oder menschen einfach mal in kriegen niedergeschossen werden, weil menschen sich mit ihrem normalem vverstand nicht einigen können, dann frag ich mich wie viel ein menschenleben für diese Menschen wert ist...

Interessante Ansicht! Wie ist dann deine Meinung zum Diktat des Papstes auf Kondome zu verzichten? Ist für ihn und die kath. Kirche das Leben dann nicht auch nur wenig Wert betrachtet man die

a.) Gefahren die durch übertragbare Krankheiten berücksichtigt, und
b.) ein evtl. elendiges Leben der ungewollten Kinder so quasi provoziert wird?

Ist das menschlich? Gerade in Gegenden wo Not, Elend und Krieg ohnehin schon herrschen?

Gruß aus dem Labor

mxyptlk

mxyptlk

Interessante Ansicht! Wie ist dann deine Meinung zum Diktat des Papstes auf Kondome zu verzichten? Ist für ihn und die kath. Kirche das Leben dann nicht auch nur wenig Wert betrachtet man die

a.) Gefahren die durch übertragbare Krankheiten berücksichtigt, und
b.) ein evtl. elendiges Leben der ungewollten Kinder so quasi provoziert wird?

Ist das menschlich? Gerade in Gegenden wo Not, Elend und Krieg ohnehin schon herrschen?

Gruß aus dem Labor

mxyptlk

Weißt du was genau das selbe hat mir jeder Satanist auch gesagt, den ich kenne, wobei es sich dabei um gerade mal 5 bezieht.^^

Tja is halt so die kath. kIrche will ihre Macht festigen und egal wie, irhe Regeln müssen befolgt werden anosnten könnten sie ja Jünger verlieren und für sie ist es gar nicht mal so unvorteilhaft, das die Menschen dort Leiden denn in solchen Situationen versuchen sie immer etwas zu finden das ihnen helfen und sie trösten kann und das ist dann antürlich Gott. Tja da sieht man mal wie gottlos die vin Gott erwählten sind.

mxyptlk

Interessante Ansicht! Wie ist dann deine Meinung zum Diktat des Papstes auf Kondome zu verzichten? Ist für ihn und die kath. Kirche das Leben dann nicht auch nur wenig Wert betrachtet man die

a.) Gefahren die durch übertragbare Krankheiten berücksichtigt, und
b.) ein evtl. elendiges Leben der ungewollten Kinder so quasi provoziert wird?

Ist das menschlich? Gerade in Gegenden wo Not, Elend und Krieg ohnehin schon herrschen?

Gruß aus dem Labor

mxyptlk

Wo du Recht hast...
Ich bin so oder so kein großer Fan der Kirche...
Ich fiind das natürlich sehr unmenschlich und egoistisch von der Kirche.
Aber es geht eben immer nur um die Macht.

D.Killer

Bibi was ich mich grad irgendwie frag ist ob due vieleicht grad im Fach praktische Philosophie das Thema die Maxime des Menschen durchnimmst, weilö das was du gesagt hast erinnert mich sehr stark an diese Thema.^^

Ich hab zur Zeit garkeine Schule, sondern Ferien und davor haben wir uns in Philo mit dem Tod beschäftigt... Was ich geschrieben habe ist meine eigene Einschätzung und darauf hat im Moment nichts anderes Einfluss. Obwohl ich das Thema in der Schule schon mochte!

D.Killer

@Mod
Eine Seele ist Relativ es gibt keinerlei Beweise das eine Seele exesstiert. Solnage du die Zusammensetzung einer Seele aus materiellen Dingen wie irgendeine Art von Protonen oder Elektronen mir egal wie, dann kannste sagen , dass eine Seele existent ist alles andere ist nichts als reine Spekulation. :P

Bisher gibt es aber auch noch nichts, was beweist, dass es die Seele nicht gibt und da Gedanken und Erinnerungen nicht aus reinen "Instinkten" entstehen oder motorischer Natur sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sowas wie eine "Seele" oder einen "Geist" gibt. Zu diesem Thema könnte man allerdings noch eine größere Diskussion aufführen und das wollen wir hier jetzt nicht ausweiten... Mir fällt nur grad ein Zitat von Descartes ein: "Ich denke, also bin ich." - Da ist was wahres dran.

D.Killer

Das Leben ist zwar ein Segen (="Geschenk") aber für so manche auch gleichzetig ein Fluch, da sie in Elend, Schmerz und Terror leben.

Dennoch ist jeder selbst dafür verantwortlich, ob das Leben für ihn zum Geschenk oder zum Fluch wird. Denn, egal wie schlecht es einem geht und wieviel Leid man erfährt - man entscheidet selbst, wie man damit umgeht und man kann immernoch aus jeder Situation das Beste machen und glücklich werden.

Hier noch ein kleines Zitat, welches du wahrscheinlich unterstützt: "Life is just a dream on the way to death." - Hat auch was wahres, aber jeder kann selbst entscheiden, wie dieser Traum aussieht!

Greetz, Bibi

Hehe jo Philo is geil.

Tja "Cogito, ergo sum." ist nicht unbedingt falsch, aber Einstein sagte "Das Dneken, der Gedanken ist gedankenloses Denken." :P. Naja egal wie gesagt es ist alles relativ also kann a,mn sich drüber streite, diskutieren und etc. bis einer der beiden diskutieren ausrastet und versucht den anderen zu killen. :P Ne Spaß.^^

Tja kann sein aba wenn man 2 tage direkt nach der Geburt stirbt hat man ja auch bestimmt schon "sehr viel" aus seinem Leben machen können. Nsaja egal ich labber schon wieder von Dingen die im Endeffekt kaum Sinn ergeben. :P ^^

Bibimaus

Dennoch ist jeder selbst dafür verantwortlich, ob das Leben für ihn zum Geschenk oder zum Fluch wird. Denn, egal wie schlecht es einem geht und wieviel Leid man erfährt - man entscheidet selbst, wie man damit umgeht und man kann immernoch aus jeder Situation das Beste machen und glücklich werden.

Bibimaus,

ich bin entsetzt, wie ein klar denkender Mensch sowas schreiben kann.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt Bilder von verhungernden Menschen zu posten.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt Bilder von von krebszerfressenen Menschen zu posten.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt das maß- und grenzenlose Leid vieler Menschen aufzuzählen, welches sie erlitten haben, welches sie durchleiden.

Und-

Ich erspare mir und allen anderen hier meinen Kommentar zu diesem Satz.

Gut, erspar es uns. Aber das schlechte Gewissen kannst du uns auch ersparen, denn wir können nichts dafür, weder Bibi, Ich, du noch ein anderer hier.

@Maniac
worry wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die Aussage "Dennoch ist jeder selbst dafür verantwortlich, ob das Leben für ihn zum Geschenk oder zum Fluch wird" schlichtweg so nicht korrekt sein kann, da Glück ein viel zu großer Faktor für Wohlstand, Zufriedenheit und Harmonie eines Menschen ist. Der einzelne Mensch trägt gewiss nicht die volle Verantwortung für sein Schicksal. Er kann höchstens eine Teilschuld tragen. Diese nimmt wenn überhaupt nur einen geringen Teil eines großen Ganzen ein.
Und dabei kann man längst nicht in jeder Situation glücklich Leben, wenn man das Beste draus macht. Sei es grausame Einzelschicksale wie z.B. eine Frau, die 20-30 Jahre eingeperrt ist und tagtäglich vergewaltigt wird oder aber Menschen, die verhungern. Wie kann man in solchen Situationen glücklich leben?

Weiterhin hat worry nicht gesagt, dass irgendjemand in diesem Forum Schuld an dem Unglück anderer Menschen haben soll, zumal es nichts bringt Schuldige dafür zu suchen.

Man macht es sich zu einfach, wenn man annimmt, dass jeder Mensch glücklich leben kann, wenn er nur das Beste aus seiner Situation macht.

Bisher gibt es aber auch noch nichts, was beweist, dass es die Seele nicht gibt und da Gedanken und Erinnerungen nicht aus reinen "Instinkten" entstehen oder motorischer Natur sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass es sowas wie eine "Seele" oder einen "Geist" gibt. Zu diesem Thema könnte man allerdings noch eine größere Diskussion aufführen und das wollen wir hier jetzt nicht ausweiten... Mir fällt nur grad ein Zitat von Descartes ein: "Ich denke, also bin ich." - Da ist was wahres dran.

Hier verstehe ich die Logik der Schlussfolgerung nicht. Nur weil etwas weder Instinkt noch motorischer Natur ist, ist es wahrscheinlich etwas Immaterielles?
Das ist für mich nicht logisch.
Ich bin zwar kein Experte innerhalb der Neurowissenschaft, jedoch kann ich sagen, dass der Hippocampus eine Art Relaisstation ist, welche für die Bildung von Gedächtnisinhalten notwendig ist. Dabei steht der Hippocampus in engem Kontakt zur Amygdala, welche den Erinnerungen Emotionalität verleiht.
Hier konnte man in der Neurowissenschaft also schonmal Hirnareale für die das Gedächtnis identifizieren. Und letztlich sind Erinnerungen stark vereinfacht ausgedrückt verschiedene Konfigurationen von Neuronen und somit an Materie gebunden.
Für Gedanken und Erinnerungen braucht man nach dem heutigen Erkenntnisstand also keine Seele. Platz für eine Seele bleibt lediglich im Bewusstsein seiner Selbst. Das Bewusstsein seiner Selbst kann man in der Neurowissenschaft noch nicht erklären. Was hier allerdings gegen die Seele spricht, ist, dass das Bewusstsein seiner Selbst nicht unveränderlich ist, sondern schätzungsweise bis zum 50. Lebensjahr einem Wandel unterliegt, wie neueste Erkenntnisse zeigten.
Eine Seele muss aber etwas Immaterielles und Absolutes sein, solch eine Eigenschaft des Menschen fällt mir leider momentan nicht ein. Vielleicht mag jemand meinen Gedanken auf die Sprünge helfen.

Ich glaub für die meisten ist die Tatasache, das es Inamateriel ist, das Absolute am ganzen, denn wie wir alle hoffentlich wissen wurde bis jetzt nichts materilees gefunden, dass perfekt oder gar absolut ist, falls doch würde man dann lediglich sagen: "Ausnahmen, bestätigen die Regel" und dann beginnt eine neue Jahrhunderte lange Diskussion. Tja alles was er sich nicht auf Anhieb erklären kann er aber schätzt oder fürchtet und für ihn nicht fassbar oder verständlich ist wird als etwas mächtiges oder absolutes angesehen, um die Exestenz dieser Dinge für ihn leichter zu gestalten. Beste Beispiele wären da Gott, der Wheinachtsmann (xD) und halt die Seele.

Worry

Bibimaus,

ich bin entsetzt, wie ein klar denkender Mensch sowas schreiben kann.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt Bilder von verhungernden Menschen zu posten.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt Bilder von von krebszerfressenen Menschen zu posten.

Ich erspare es mir und allen anderen, hier jetzt das maß- und grenzenlose Leid vieler Menschen aufzuzählen, welches sie erlitten haben, welches sie durchleiden.

Und-

Ich erspare mir und allen anderen hier meinen Kommentar zu diesem Satz.

Es tut mir Leid, wenn mein Satz falsch verstanden wurde und ich habe mich dann womöglich auch nicht ganz korrekt ausgedrückt. Mit meinem Satz meinte ich eigentlich nur, dass man, wenn mal will in fast jeder Situation glücklich werden kann.

Also selbst hungerleidende Kinder schaffen es noch sich über die Sonne oder ähnliches zu freuen - natürlich nicht in jeder Situation, aber trotzdem geben sie deshalb das Leben nicht komplett auf (zumindest nicht alle).

Zum Thema Krebs - gerade Menschen die Krebs oder eine ähnlich schwerwiegende Krankheit besiegt haben, sehen das Leben ganz anders. Sie haben ihre Krankheiten oft überwunden, weil sie den "Willen zum Leben" hatten und dadurch Stärke erzeugt haben. (Ich weiß wovon ich spreche, da zwei meiner Tanten und eine gute Freundin von mir Krebs hatten und ich eine ähnlich schwerwiegende, aber wirklich unheilbare Krankheit nämlich Multiple Sklerose habe!)

Mir geht es eigentlich darum, dass ich denke, dass man alleine durch "positive" Gedanken eine Menge bewirken kann - ebenso, wie durch negative. Wenn du dir zum Beispiel immer einredest du wärest von Pech verfolgt, dann wird es dir höchstwahrscheinlich auch so vorkommen, aber wenn du dir sagst, dass auch du Glück hast und Erfolg im Leben haben wirst, dann wird das für dich wahrscheinlich so eintreten (weil du eben wirklich daran glaubst). Dabei kann für ein hungerndes Kind schon ein Mensch der ihm auf der Straße ein Stück Brot gibt Glück sein, obwohl man seine Situation an sich als Leid definieren würde. Glücklich sein oder ein Glücksmoment hat schließlich nicht unbedingt was mit Glück an sich zu tun.

Das meinte ich mit "jeder kann selbst entscheiden, ob er glücklich ist". Tut mir Leid, dass das so falsch rübergekommen ist.

OmegaPirat

Hier verstehe ich die Logik der Schlussfolgerung nicht. Nur weil etwas weder Instinkt noch motorischer Natur ist, ist es wahrscheinlich etwas Immaterielles?
Das ist für mich nicht logisch.
Ich bin zwar kein Experte innerhalb der Neurowissenschaft, jedoch kann ich sagen, dass der Hippocampus eine Art Relaisstation ist, welche für die Bildung von Gedächtnisinhalten notwendig ist. Dabei steht der Hippocampus in engem Kontakt zur Amygdala, welche den Erinnerungen Emotionalität verleiht.
Hier konnte man in der Neurowissenschaft also schonmal Hirnareale für die das Gedächtnis identifizieren. Und letztlich sind Erinnerungen stark vereinfacht ausgedrückt verschiedene Konfigurationen von Neuronen und somit an Materie gebunden.
Für Gedanken und Erinnerungen braucht man nach dem heutigen Erkenntnisstand also keine Seele. Platz für eine Seele bleibt lediglich im Bewusstsein seiner Selbst. Das Bewusstsein seiner Selbst kann man in der Neurowissenschaft noch nicht erklären. Was hier allerdings gegen die Seele spricht, ist, dass das Bewusstsein seiner Selbst nicht unveränderlich ist, sondern schätzungsweise bis zum 50. Lebensjahr einem Wandel unterliegt, wie neueste Erkenntnisse zeigten.
Eine Seele muss aber etwas Immaterielles und Absolutes sein, solch eine Eigenschaft des Menschen fällt mir leider momentan nicht ein. Vielleicht mag jemand meinen Gedanken auf die Sprünge helfen.

Vielleicht hätte ich schreiben sollen, dass Erinnerungen und Gedanken nicht NUR aus "Instinkten", etc. bestehen. Weil ich nämlich genau auf das, was du hier erwähnst anspielen wollte - nämlich das Unterbewusstsein oder auch das "Bewusstsein seiner selbst" und das man dieses eben durchaus als "Seele" oder "Geist" definieren kann, weil es eben noch keinen Gegenbeweis gibt. Ansonsten, danke für die Aufklärung!

Greetz, Bibi

Nun da am Anfang die rede davon war wie wertvoll das Leben für einen ist geh ich nur darauf ein.

Nun ganz klar:unersetztlich.

Es gibt immer Momente wo man sagt:ich will nicht mehr,genauso aber die Momente wo man Das Leben liebt.
Und das eine geht eben nicht ohne das andere.
Wer fühlst sich schon glücklich wenn er nich weiß was Schmerz ist?

Und jeder muss mit seinem Leben das anfangen,was er anfangen kann.