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30.10.2011, 16:35 #81Hellseeker1332
AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
In sofern müsste man den Thread-Titel umbenennen in "Wie weit darf TV-Unterhaltung gehen...", oder ein anderer Thread müsste dafür her, der diesen dann aber eh sinnlos machen würde, da im Punkt "TV-Unterhaltung" natürlich auch der Sport inbegriffen ist.
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AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.10.2011, 17:27 #82Nicoletta
AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
Klar muss man diese Frage stellen! Ich habe auch völlig bewusst diesen Vorfall mit einbezogen - denn wenn man nun streitet ob Schach, Motorsport oder Billard zum Sport gerechnet wird oder nicht - und ob unnötige und ggf. bekannt vermeidbare Risiken in Kauf genommen werden - dann muss man sich auch vor Augen führen, wohin die mediale Unterhaltung mit vermeintlichen Sport führt. Stunts könnte man ebenso zu den Sportarten zählen, wie sie nach "Definitionen" hier in diesem Thread erfüllt sein müssten um als Sport zu gelten.
Worauf ich hinaus will: Wo akzeptieren wir selbst Grenzen? Ist jedes verschwitzte T-Shirt ein Hinweis auf einen der Sport treibt? Legitimiert das, Sicherheitsvorkehrungen nicht zu treffen um den Sport spannender zu machen? Solange es im "Motorsport" mehr Erfolg verspricht den richtigen Winkel des Heckflügels zu finden als körperlich fitter als der sportliche Gegner zu sein, sehe ich darin keinen Sport. Das mag man gern anders sehen und verargumentieren. Und meiner Auffassung nach haben diese "Nichtsportarten" vielfach bewusst in Kauf genommen, dass sowohl unnötiges Risiko eingegangen wird als auch die gnadenlose kommerzielle Ausschlachtung betrieben. Der ausgelobte Geldpreis für den(die) Fahrer und den Zuschauer bei den Indys ist Produkt solchen Tuns.
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30.10.2011, 22:39 #83VVasserleiche
AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
Sportler suchen ganz bewusst den gewissen Kick, die einen brettern mit 250 km/h über die Piste und andere klettern ohne Seil und Kletterhilfen.
Ob das nun Ausgestahlt wird oder nicht ist den meisten Sportlern wohl recht egal, sie leben für den Sport und wenn ihnen dazu noch tausende Zuschauer zujubeln umso besser.
Der Tod gibt dem ganzen die gewisse Würze, man will etwas erreichen an dem andere gescheitert sind.
Worauf ich hinaus will: Wo akzeptieren wir selbst Grenzen? Ist jedes verschwitzte T-Shirt ein Hinweis auf einen der Sport treibt? Legitimiert das, Sicherheitsvorkehrungen nicht zu treffen um den Sport spannender zu machen? Solange es im "Motorsport" mehr Erfolg verspricht den richtigen Winkel des Heckflügels zu finden als körperlich fitter als der sportliche Gegner zu sein, sehe ich darin keinen Sport. Das mag man gern anders sehen und verargumentieren. Und meiner Auffassung nach haben diese "Nichtsportarten" vielfach bewusst in Kauf genommen, dass sowohl unnötiges Risiko eingegangen wird als auch die gnadenlose kommerzielle Ausschlachtung betrieben. Der ausgelobte Geldpreis für den(die) Fahrer und den Zuschauer bei den Indys ist Produkt solchen Tuns.„Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“
– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.
Unter Sport versteht man nicht nur "physische Anstrengung" sondern auch "Wettstreit".
Ob nun 22 Personen nem Ball hinterherrennen, mehrere Fahrzeuge im Kreis fahren oder auf Zielscheiben geballert wird, sobald es Ligen, Vereine, Turniere etc. gibt etabliert es sich als anerkannte Sportart.
E-Sports ist im entferntesten Sinne auch eine ganz normale Sportart.
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31.10.2011, 06:26 #84CokRoach
AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
@scores
Es gibt Körpersportarten und Geistessportarten und beides vermischt. Du Assozierst Sport mit Körperlicher betätigung, aber so isses nun mal nicht. Ich habe schon mal gepostet wo dieses Wörtchen SPORT abstammt.
disportare = sich zerstreuen
und das bedeutet wahrlich nicht, das man sich kleinhacken lässt und sich auf ner Wiese verteilen lässt, sondern eher das Sport etwas Mentales bzw. etwas ist das zum Mentalen ausbruch aus dem Alltag taugt.
Das so viele Sport mit Körperlicher Anstrengung Assozieren, ist schlichtweg falsch, lässt sich halt auch daher ableiten das man TEMPO sagt und meint irgendein Papiertaschentuch oder NUTELLA und mein irgendein Nuss Nougat Brotaufstrich
Jeder Straßenarbeiter leistet Körperlich mehr als ein Fußballer, aber Sportler isser deswegen noch lange nicht, obwohl es gibt ja auch Timber Sports.
Auf jedenfall hast Du Dich gedanklich festgefahren und bist auf dem Holzweg.
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31.10.2011, 11:26 #85gamespot-online
AW: Wie weit darf Sportunterhaltung gehen?
@Hellseeker1332
bei regelmäßigem konsum macht es abhängig, richtig... aber in welchen abständen finden denn solche rennen statt? da ist es ohne probleme möglich bei jedem rennen drauf zu sein... und kokain macht einen nicht gleich zum junkie... die droge ist absolut gesellschaftsfähig... christoph daum konnte ja z.B. auch jahrelang seinem job nachgehen, obwohl er total drauf war, und keiner hat was gemerkt...
und schon mal was von gekauften artikeln gehört? wäre ja nicht das erste mal, dass mediziner ihren namen für sowas hergeben... formel 1 ist auch wenn man es nicht glaubt, körperlich und psychisch sehr anstrengend (schreibst du ja selbst), wie kommst du dann darauf, dass es da nichts gibt, was einen verbessert?... da kann ich dir diverse substanzen nennen, die da ohne zweifel große vorteile bringen würden... es gibt für jeden sport mittel, die einen definitiv weiter voran bringen... ob jetzt bogenschießen, fussball, F1 oder radsport... die sind alle voll bis in die haarspitzen...
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