Thema: Wie viel Geld gebt ihr für Lebensmittel aus? (Inflation)

hallo!
dass alles teurer geworden ist, haben wir wohl alle gemerkt. mich würde mal interessieren was ihr so im monat für lebensmittel ausgebt und wie ihr es schafft euch gesund zu ernähren? seit die inflation sich bemerkbar macht, fällt es vielen schwerer finanziell klar zu kommen. welche tricks nutzt ihr zum sparen oder achtet ihr auf angebote?
mir ist meine gesunde ernährung schon sehr wichtig, allerdings fällt es immer schwerer wenn eine gurke plötzlich 3 euro kostet und von paprika usw will ich gar nicht anfangen. es ist nicht mal so, dass ich es mir gar nicht leisten könnte, aber ich bin einfach nicht bereit so viel geld für eine beilage auszugeben. bin auf tiefkühl gemüse umgestiegen und spare dadurch etwas. ausserdem haben meine freundin und ich angefangen unser brot selbst zu backen. bäcker ist bei uns fast tabu obwohl ich die läden grundsätzlich gern unterstützen würde. müsst ihr auch einschnitte machen oder kauft ihr weiterhin wie gewohnt ein?

Mein Partner und ich betreiben keine genaue Haushaltsführung, sondern zahlen jeder mal im Wechsel die Einkäufe. Ich kalkuliere für meinen Anteil etwa 300 Euro ein (der meines Partners dürfte deutlich geringer sein, weil ich anspruchsvoller bin), wobei da alle anderen Mahlzeiten mit einberechnet sind. Wir gehen z.B. ca. 2x pro Woche auswärts essen und gönnen uns auch mal Kuchen oder ein Eis. Mit den 300 komme ich dabei sehr gut aus. Trotzdem bekomme ich sehr oft das kalte Kotzen, wenn ich die Preise im Supermarkt sehe. Vieles davon würde ich auch ganz einfach aus Prinzip nicht bezahlen. Ich versuche immer möglichst nach Angeboten zu kaufen. Hab mir z.B. die Kaufda App geladen, in der man sich ganz praktisch direkt einen Einkaufszettel erstellen kann. Bei Gemüse empfehle ich, nach Saison einzukaufen und das Essen ein wenig danach zu planen. Ist zwar nicht immer das, worauf man Bock hat, aber es spart Geld.

Gurken, Tomaten und Paprika haben derzeit schwindelerregende Preise (Treibhausware). Ich kaufe auch nur noch nach Angebot und erstelle möglichst danach auch den Speiseplan. Einige Milchprodukte sinken wieder leicht im Preis. Butter ist z.B. bei Aldi wieder generell unter 2 Euro zu haben. Da ich aber teilweise Zurückhaltung walten lassen muss, gibt es bei mir so gut wie keine Markenware und ich versuche auch auf unnötige Dinge zu verzichten. Ausgehen max. 1x im Monat zur Zeit und alles was ich selbst herstellen kann, mache ich selber. Ich kaufe auch gerne Produkte mit bereits abgelaufenem MHD. Ich habe da generell nicht so das Problem. Oder Gemüse- oder Brotrettertüten, sofern ich halt eine ergattern kann. Ansonsten steht bei mir in diesem Jahr der eigenen Gemüseanbau auf der Agenda. Mal sehen wie es damit klappt. Ich habe damit nicht so die Erfahrung. Aber ich habe einen kleinen Garten und da ließe sich mit Hochbeeten ne ganze Menge machen. Aber aus Kostengründen natürlich auch nur Step by Step. Das erste Hochbeet ist gekauft, Plastik und Steckelemente, aber zum Ausprobieren ausreichend. Einiges an Saatgut habe ich in Vorzucht schon auf der Fensterbank stehen. Eventuell tue ich mich noch mit Freunden aus dem Dorf zusammen. Die haben einen Garten in der Nähe zur Verfügung bekommen, da ist reichlich Platz und dort soll in diesem Jahr noch ein Gewächshaus hin. Da kann man sicherlich zusammenarbeiten.

Ezio

Ansonsten steht bei mir in diesem Jahr der eigenen Gemüseanbau auf der Agenda. Mal sehen wie es damit klappt. Ich habe damit nicht so die Erfahrung. Aber ich habe einen kleinen Garten und da ließe sich mit Hochbeeten ne ganze Menge machen. Aber aus Kostengründen natürlich auch nur Step by Step. Das erste Hochbeet ist gekauft, Plastik und Steckelemente, aber zum Ausprobieren ausreichend. Einiges an Saatgut habe ich in Vorzucht schon auf der Fensterbank stehen. Eventuell tue ich mich noch mit Freunden aus dem Dorf zusammen. Die haben einen Garten in der Nähe zur Verfügung bekommen, da ist reichlich Platz und dort soll in diesem Jahr noch ein Gewächshaus hin. Da kann man sicherlich zusammenarbeiten.

Das ist so cool, ich würde das auch gerne machen, allerdings habe ich keinen eigenen Garten. Mein Bruder macht das auch seit ein paar Jahren und die kaufen überhaupt kein Gemüse mehr, weil sie von dem kompletten Ertrag aus ihrem Garten leben können. Allerdings hat er auch ein riesiges Gewächshaus und genug Platz im Garten für verschiedene Bäume und Beeren. Geschmacklich sind die Früchte einfach so viel besser als die Supermarktware. Bin gespannt, was du dann dieses Jahr so heranzüchtest.

Yieva

Das ist so cool, ich würde das auch gerne machen, allerdings habe ich keinen eigenen Garten. Mein Bruder macht das auch seit ein paar Jahren und die kaufen überhaupt kein Gemüse mehr, weil sie von dem kompletten Ertrag aus ihrem Garten leben können. Allerdings hat er auch ein riesiges Gewächshaus und genug Platz im Garten für verschiedene Bäume und Beeren. Geschmacklich sind die Früchte einfach so viel besser als die Supermarktware. Bin gespannt, was du dann dieses Jahr so heranzüchtest.

Also für ein Gewächshaus habe ich auch kein Platz ^^" Und für eine komplette Selbstversorgung wird der Platz auch nicht reichen, aber ich erhoffe mir zumindest ein wenig Geld einsparen zu können was Frischware betrifft. Mein erstes Hochbeet hat ungefähr die Maße von 1,20 x 1,20 m. Geplant habe ich Paprika, Gurke, Tomate, Kürbis, Kohlrabi und Blattsalat. Obendrauf habe ich spätestens ab 14 Uhr keine Sonne mehr im Garten. Tendenziell also ein Halbschattengarten. Ich lasse mich überraschen und werde gerne berichten Es schmeckt aber wirklich ganz anders als Supermarktware. Ich hatte letztes Jahr zwei, schon große, Tomatenpflanzen geschenkt bekommen, die dann den Sommer über auf meiner Terrasse standen und die Tomaten waren einfach nur geil. <3 Jeden Tag hatte ich immer zwei bis drei reife zum Abpflücken.
Ach ja, Erdbeeren kann ich gut. Da hatte ich letztes Jahr aus den Balkonkästen eine ganz gute Ausbeute. Für eine Ladung Marmelade hats gereicht, also ungefähr 1 kg Früchte. Meine Erdbeeren sind letzten Herbst ins Freibeet umgezogen, dass ich noch extra angelegt habe. Bin auch da sehr gespannt. Ich muss unbedingt noch Stroh organisieren.

@Yieva und was wäre mit einem Schrebergarten? Würde eurem Hund sicher auch gefallen.

Ezio

Also für ein Gewächshaus habe ich auch kein Platz ^^" Und für eine komplette Selbstversorgung wird der Platz auch nicht reichen, aber ich erhoffe mir zumindest ein wenig Geld einsparen zu können was Frischware betrifft. Mein erstes Hochbeet hat ungefähr die Maße von 1,20 x 1,20 m. Geplant habe ich Paprika, Gurke, Tomate, Kürbis, Kohlrabi und Blattsalat. Obendrauf habe ich spätestens ab 14 Uhr keine Sonne mehr im Garten. Tendenziell also ein Halbschattengarten. Ich lasse mich überraschen und werde gerne berichten Es schmeckt aber wirklich ganz anders als Supermarktware. Ich hatte letztes Jahr zwei, schon große, Tomatenpflanzen geschenkt bekommen, die dann den Sommer über auf meiner Terrasse standen und die Tomaten waren einfach nur geil. <3 Jeden Tag hatte ich immer zwei bis drei reife zum Abpflücken.
Ach ja, Erdbeeren kann ich gut. Da hatte ich letztes Jahr aus den Balkonkästen eine ganz gute Ausbeute. Für eine Ladung Marmelade hats gereicht, also ungefähr 1 kg Früchte. Meine Erdbeeren sind letzten Herbst ins Freibeet umgezogen, dass ich noch extra angelegt habe. Bin auch da sehr gespannt. Ich muss unbedingt noch Stroh organisieren.

Ich freu mich für dich, das klingt nach einem sehr guten Plan.:3 Gerade in der heutigen Zeit ist es sinnvoller als jemals zuvor. Diese Tomatenpflanzen haben meine Eltern auch auf ihrer Terrasse, leider ist der Ertrag dann immer überschaubar gewesen. Aber trotzdem sehr lecker und beneidenswert, wenn man so eine Möglichkeit hat. Hatte sogar schon mal überlegt, in der Wohnung etwas anzubauen, denn es gibt ja Pflanzen, die sich dafür eignen. Allerdings haben wir hier in der Altstadt wirklich überhaupt kein direktes Sonnenlicht und mit dem überschaubaren Anteil an natürlichem Licht wird wird es wohl kaum funktionieren.

Ezio

@Yieva und was wäre mit einem Schrebergarten? Würde eurem Hund sicher auch gefallen.

Bin ich nicht so der Fan von, weil man da immer hingurken muss und sich dort so unwohnlich aufhält. Der Garten meiner Eltern wäre noch ne Möglichkeit, aber ich glaube, ich bin zu faul, da ständig für die Pflege hinzufahren.

Yieva

Ich freu mich für dich, das klingt nach einem sehr guten Plan.:3 Gerade in der heutigen Zeit ist es sinnvoller als jemals zuvor. Diese Tomatenpflanzen haben meine Eltern auch auf ihrer Terrasse, leider ist der Ertrag dann immer überschaubar gewesen. Aber trotzdem sehr lecker und beneidenswert, wenn man so eine Möglichkeit hat. Hatte sogar schon mal überlegt, in der Wohnung etwas anzubauen, denn es gibt ja Pflanzen, die sich dafür eignen. Allerdings haben wir hier in der Altstadt wirklich überhaupt kein direktes Sonnenlicht und mit dem überschaubaren Anteil an natürlichem Licht wird wird es wohl kaum funktionieren.


Bin ich nicht so der Fan von, weil man da immer hingurken muss und sich dort so unwohnlich aufhält. Der Garten meiner Eltern wäre noch ne Möglichkeit, aber ich glaube, ich bin zu faul, da ständig für die Pflege hinzufahren.

Ja, kann ich verstehen. Auf Fahrerei hätte ich auch keine Lust. Bin wirklich überglücklich einen Garten zu haben, den ich nutzen kann wie ich will.

Tomaten gehören zu den Starkzehrern. Die brauchen alle zwei Wochen Dünger, grade wenn sie im Topf stehen. Genau wie Paprika, Kürbis und Zucchini. Die Gurke ist ein Mittelzehrer, käme mit einem nahrhaften Boden also aus und die ganzen Salate sind idR Schwachzehrer und ziehen mageren Boden vor. Und bei der Tomate muss man die Achseltriebe entfernen, sonst bildet sie nicht genug Blüten aus.

Ich glaube ein kleines Gemüsebeet macht gar nicht so viel Arbeit wenn die Pflanzen erstmal eine gute Höhe erreicht haben. Dazu halten Hochbeete auch Unkraut und viele kriechende Schädlinge fern und machen das Arbeiten auch einfacher, weil man sich nicht ganz so dolle bücken muss bzw. je nach Höhe sogar bequem im Stehen arbeiten kann. Probiere doch bei deinen Eltern einfach mal ein wenig aus. Kleines Beet, Jungpflanzen aus einer guten Gärtnerei und wenn deine Eltern vielleicht aufpassen, dass der Boden nicht austrocknet...dann dürfte es doch gehen.

Die Problematik hier liegt mMn nur indirekt mit der Inflation, sondern das liegt hauptsächlich an der schlechten Führungspolitik und das war schon zu Zeiten der Einführung des Euros sehr spürbar. Die Wirtschaft ging damals langsam merklich dem Bach unter und später durch bestimmte Situationen ebenso nochmal, worauf ich aber nicht näher eingehen werde. Ja, wenn man bedenkt das eine Gurke (~3 Euro) im jetzigen Zustand stolze 6 DM (D-Mark bzw deutsche Mark) kostet, dann ist das schon echt bedenklich

Zum Thema selbst:

Ich versuche möglichst in Grenzen zu halten und meist auf maximal 30 Euro pro Woche zu kommen (was bei mir eher selten der Fall ist, dass ich auf diese Summe komme, da ich bedeutend weniger brauche). Wenn es mehr ist, dann sind das meist Notvorräte bzw Notrationen die ich einlagere, um nicht so oft zum Einkaufen gehen zu müssen. Abgesehen davon spare ich etwas mehr Geld, da ich einen eigenen Garten habe in dem allerlei Gemüse und Obst vorhanden ist. Das geht allerdings nur von Frühling bis Herbst. In der Winterzeit funktioniert das leider nicht, da es zu kalt ist.

Ezio

Und bei der Tomate muss man die Achseltriebe entfernen, sonst bildet sie nicht genug Blüten aus.

Jupp, ausgeizen, immer ausgeizen! Sorgt auch gegen Fäule vor, weil die Luftzirkulation besser sein soll, wenn die Pflanze nicht so dicht ist.

swagni

Jupp, ausgeizen, immer ausgeizen! Sorgt auch gegen Fäule vor, weil die Luftzirkulation besser sein soll, wenn die Pflanze nicht so dicht ist.

Braucht man aber nur bei den klassischen Tomatenpflanzen. Die kleinen Kirschtomaten oder Buschtomaten bilden ne Ausnahme. Ausgeizen ist da nicht nötig.

Btw...irgendwie ist mir meine Rechtschreibung und Grammatik heute Nachmittag entglitten...peinlich, sorry

@Xastor wie ernährst du dich? Selbst wenn ich aktuell Obst und Gemüse rausrechne benötige ich pro Woche auf jeden Fall mindestens 50 Euro...als Einzelperson.

Ezio

wie ernährst du dich? Selbst wenn ich aktuell Obst und Gemüse rausrechne benötige ich pro Woche auf jeden Fall mindestens 50 Euro...als Einzelperson.

2 Mahlzeiten am Tag reichen bei mir immer aus, sehr selten 3 Mahlzeiten. Meist sind es Salate dabei (gemischte Salate oder mal nur einfache Gurken kombiniert mit Tomaten und Paprika). Und je nachdem wie meine Arbeitszeit ist hab ich Frühstück (normalerweise Pfannkuchen oder Spiegeleier oder Brezen/Semmeln. Mit Salat natürlich.), Mittag/Nachmittag (Je nachdem worauf ich Bock habe sind es zB Nudelgerichte, Spinatgerichte oder sonstiges Kram, Abendessen (ähnlich wie Mittag je nach Laune, aber in geringer Menge). Da bei mir die Packung bzw Vorräte immer ausreichen muss ich nicht so oft einkaufen.

Ezio

Die kleinen Kirschtomaten oder Buschtomaten bilden ne Ausnahme. Ausgeizen ist da nicht nötig.

Oh ja cool, wusste ich garnicht, danke.

Und bezüglich deiner Grammatik ist mir eigentlich nicht mal was aufgefallen.^^

Ich brauch 240 im Monat wenn ich mir nicht jeden Spaß wegspare. Aber hier unten ist ja eh alles teurer weil uns die deutschen Konzerne hopps nehmen.

Yieva

Mein Partner und ich betreiben keine genaue Haushaltsführung, sondern zahlen jeder mal im Wechsel die Einkäufe. Ich kalkuliere für meinen Anteil etwa 300 Euro ein (der meines Partners dürfte deutlich geringer sein, weil ich anspruchsvoller bin), wobei da alle anderen Mahlzeiten mit einberechnet sind. Wir gehen z.B. ca. 2x pro Woche auswärts essen und gönnen uns auch mal Kuchen oder ein Eis. Mit den 300 komme ich dabei sehr gut aus. Trotzdem bekomme ich sehr oft das kalte Kotzen, wenn ich die Preise im Supermarkt sehe. Vieles davon würde ich auch ganz einfach aus Prinzip nicht bezahlen. Ich versuche immer möglichst nach Angeboten zu kaufen. Hab mir z.B. die Kaufda App geladen, in der man sich ganz praktisch direkt einen Einkaufszettel erstellen kann. Bei Gemüse empfehle ich, nach Saison einzukaufen und das Essen ein wenig danach zu planen. Ist zwar nicht immer das, worauf man Bock hat, aber es spart Geld.

300 ist auch ziemlich viel pp wenn ihr zu zweit seit, oder? hat sich das seit der inflation so gesteigert bei euch? bei meiner freundin und mir sollten es zusammen so 450 sein. wir gehen nicht wirklich oft essen, auch die kantine bei ihr lohnt sich nicht mehr. die kaufda app kenne ich auch, aber ich vergesse meistens sie zu nutzen.
fragt sich nur was für gemüse gerade saison hat, denn gefühlt ist alles so teuer, dass man es nicht kaufen möchte.

Ezio

Gurken, Tomaten und Paprika haben derzeit schwindelerregende Preise (Treibhausware). Ich kaufe auch nur noch nach Angebot und erstelle möglichst danach auch den Speiseplan. Einige Milchprodukte sinken wieder leicht im Preis. Butter ist z.B. bei Aldi wieder generell unter 2 Euro zu haben. Da ich aber teilweise Zurückhaltung walten lassen muss, gibt es bei mir so gut wie keine Markenware und ich versuche auch auf unnötige Dinge zu verzichten. Ausgehen max. 1x im Monat zur Zeit und alles was ich selbst herstellen kann, mache ich selber. Ich kaufe auch gerne Produkte mit bereits abgelaufenem MHD. Ich habe da generell nicht so das Problem. Oder Gemüse- oder Brotrettertüten, sofern ich halt eine ergattern kann. Ansonsten steht bei mir in diesem Jahr der eigenen Gemüseanbau auf der Agenda. Mal sehen wie es damit klappt. Ich habe damit nicht so die Erfahrung. Aber ich habe einen kleinen Garten und da ließe sich mit Hochbeeten ne ganze Menge machen. Aber aus Kostengründen natürlich auch nur Step by Step. Das erste Hochbeet ist gekauft, Plastik und Steckelemente, aber zum Ausprobieren ausreichend. Einiges an Saatgut habe ich in Vorzucht schon auf der Fensterbank stehen. Eventuell tue ich mich noch mit Freunden aus dem Dorf zusammen. Die haben einen Garten in der Nähe zur Verfügung bekommen, da ist reichlich Platz und dort soll in diesem Jahr noch ein Gewächshaus hin. Da kann man sicherlich zusammenarbeiten.

das mit den gurken ist echt heftig, da vergeht einem richtig die lust. frage mich manchmal echt, ob es wirklich an der inflation und der saison liegt oder ob die sich da zusätzlich was einsacken.
dass du dein eigenes gemüse anbauen willst find ich aber richtig stark. echt toll, wenn man die möglichkeit dazu hat. ich hab leider weder garten noch balkon, aber von hochbeeten hab ich schon sehr gutes gehört.
holst du deine mhd sachen bei too god too go? bei uns gibt es zumindest einige supermärkte und bäcker die das anbieten. aber ich bin da meist auch nicht schnell genug.

Xastor

Die Problematik hier liegt mMn nur indirekt mit der Inflation, sondern das liegt hauptsächlich an der schlechten Führungspolitik und das war schon zu Zeiten der Einführung des Euros sehr spürbar. Die Wirtschaft ging damals langsam merklich dem Bach unter und später durch bestimmte Situationen ebenso nochmal, worauf ich aber nicht näher eingehen werde. Ja, wenn man bedenkt das eine Gurke (~3 Euro) im jetzigen Zustand stolze 6 DM (D-Mark bzw deutsche Mark) kostet, dann ist das schon echt bedenklich

Zum Thema selbst:

Ich versuche möglichst in Grenzen zu halten und meist auf maximal 30 Euro pro Woche zu kommen (was bei mir eher selten der Fall ist, dass ich auf diese Summe komme, da ich bedeutend weniger brauche). Wenn es mehr ist, dann sind das meist Notvorräte bzw Notrationen die ich einlagere, um nicht so oft zum Einkaufen gehen zu müssen. Abgesehen davon spare ich etwas mehr Geld, da ich einen eigenen Garten habe in dem allerlei Gemüse und Obst vorhanden ist. Das geht allerdings nur von Frühling bis Herbst. In der Winterzeit funktioniert das leider nicht, da es zu kalt ist.

30 euro ist echt ne gute summe. ich glaub das würde ich nicht schaffen. gut dass du so einen garten hast. lagert ihr eure ernte dann auch irgendwo für später im keller oder kocht die sachen ein?

Xastor

2 Mahlzeiten am Tag reichen bei mir immer aus, sehr selten 3 Mahlzeiten. Meist sind es Salate dabei (gemischte Salate oder mal nur einfache Gurken kombiniert mit Tomaten und Paprika). Und je nachdem wie meine Arbeitszeit ist hab ich Frühstück (normalerweise Pfannkuchen oder Spiegeleier oder Brezen/Semmeln. Mit Salat natürlich.), Mittag/Nachmittag (Je nachdem worauf ich Bock habe sind es zB Nudelgerichte, Spinatgerichte oder sonstiges Kram, Abendessen (ähnlich wie Mittag je nach Laune, aber in geringer Menge). Da bei mir die Packung bzw Vorräte immer ausreichen muss ich nicht so oft einkaufen.

mit 2 mahlzeiten würde ich garnicht über den tag kommen. zu verfressen. vor allem wenn es salat ist. aber gut dass du das so hinbekommst, respekt.

marcusio

300 ist auch ziemlich viel pp wenn ihr zu zweit seit, oder? hat sich das seit der inflation so gesteigert bei euch?

Das mag sein, ich kann sowas immer sehr schwer einschätzen. Aber wie gesagt: Wir gehen öfter mal essen oder ich hole was vom Bäcker und das läppert sich dann mit der Zeit. Für mich bedeutet Essen aber auch Lebensqualität, auf die ich nicht verzichten möchte. Man muss sich jetzt nicht jeden Tag Filet Mignon reinpfeifen, aber wenn ich Lust auf etwas Bestimmtes habe, ist es mir das auch meistens wert. Bei den Dingen, die ich regelmäßig kaufe, achte ich aber schon auf die Angebote, vor allem bei Basics und Getränken kann man da viel sparen. Bei manchen Preisen ist dann auch die Schmerzgrenze erreicht.
300 Euro ist nicht der Anteil von uns beiden, da mein Freund etwas anders drauf ist als ich. Wenn z.B. ein Käse 7 Euro kostet und ich richtig Bock darauf habe, kaufe ich ihn. Mein Freund würde das nicht tun. Ich hab dann auch immer spezielle Wünsche und manchmal kochen wir getrennt, sodass mein Anteil deutlich größer ausfällt, da er sich eben mit weniger zufrieden gibt.

marcusio

fragt sich nur was für gemüse gerade saison hat, denn gefühlt ist alles so teuer, dass man es nicht kaufen möchte.

Jetzt gerade ist Kohl ganz gut bezahlbar. Karotten, Kartoffeln und Sellerie gehen auch noch.
Saisonkalender findet man auch überall im Netz: https://eatsmarter.de/saisonkalender

ich habe das gefühl, dass es jetzt langsam etwas besser wird mit den preisen. diese woche gab es zumindestens mal gurken für 99 cent und butter für 1,49. das habe ich lange nicht mehr gesehen. hoffentlich beruhigt sich die lage mit der zeit wieder. denke mal auch dass die hersteller vieles aus prinzip einfach erhöht haben um von der inflation zu profitieren. viele haben auch einfach den inhalt reduziert, zum beispiel haribo und manch andere snacks.