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11.11.2009, 19:42 #61Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Genmanipuliertes Saatgut wird bzw. wurde zudem schon lange verkauft und auch angebaut, z.B. Mais. Gen-Mais: Eine Gefahr für Bienen und Honig?
Bitte entschuldige Son Goten, ich möchte Dir nicht zu nahe treten aber mir scheint, du hast zwar eine Meinung (zusammengefasst: Genfood ist toll) bist aber null informiert.
Wenn es keine Hinweise darauf gibt, dass genfutter gesünder sein und besser schmecken soll, wieso behauptest du es dann? Wie kommst du darauf?
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AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.11.2009, 21:03 #62Son Goten
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Ganz einfach aus dem Grund weil die Genforschung daraus ausgesetzt ist!
Ich behaupte im Grunde nie etwas ohne Erklärung bzw. Beweise.
In paar Jahren wird es soweit sein das die Genforschung gesünderes Obst herstellen kann. Gesund in dem Sinne von mehr Vitaminen, usw. Nicht aber die Verträglichkeit. In diesem Punkt bin ich mir überhaupt nicht sicher. Meine Behauptungen kommen daher zu Stande da ich in die Zukunft blicke und weiß, dass später Genveränderte Lebensmittel besser sind. Teilweise vermute ich es, teilweise ist es auch meine Meinung. Respektier das
Doch das hat eigentlich nur indirekt mit dem Thema zu tun. Die Ökologie und Gesundheit von Bio Produkten steht hier auf dem Programm. IM Vergleich ist momentan Bio gesünder als Genverändertes Obst/Gemüse.
Desweiteren bin ich sehr woll informiert. Ich würde nichts in einem Thema schreiben ohne mich zu informieren bzw., mein Wissen weiter zu geben. Dennoch kann ich mich irren und ungewöhnliches hervorbringen. Besser wäre hier mich aufzuklären außer es ist meine persönliche Meinung.
Wenn du weitere Fragen hast stelle sie mir per PN.
Grüße Son Goten
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11.11.2009, 22:50 #63Patzenhofer
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Aber hast du die Seite auch gelesen?
Dort steht das Mais für Honig kaum eine Rolle spielt und nichts darauf hindeutet, dass Genmais gefährlich ist.
Und wenn man eine pilzresistente Sorte mittels Genforschung züchtet dann ist doch die Sorte ungeachtet von seinen Inhaltsstoffen besser für Mensch und Natur, alleine weil dann wenig bis gar nicht gespritzt werden muss.
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12.11.2009, 02:21 #64siroko87
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
ich persönlich halte nicht viel von bio, kostet wesentlich mehr, schmeckt im normalfall gleich und nachweislich ist es auch nicht gesünder
das mit der kinderarbeit und unterbezahlten jobs ist natürlich eine schlimme sache, aber das man das ganze nun primr auf bio bezieht finde ich ein bisschen paradox, den nicht bio ist der grund für das ganze sondern die firmen, auch wenns nicht bio ist kann es gut sein das es firmen gibt die kinderarbeit usw abwelzen, ich hoffe man versteht mch, und aus diesem grund finde ich das argument verwerflich
zum thema gentechnik, ich finds genial, es ist einfach eine schnellere option im gegensatz zum "hochzüchten" das einzige was mir sorgen bereitet, das es soweit kommt das gute eigenschaften von produkten auf andere übertragen werden, so könnte man eine tomate essen und allergisch darauf reagieren, falls dort gene von zB erdnüssen erhalten sind, aber auch dieses problem könnte man abwelzen, einfach bessere etikettierung
ein anderer aspekt ist, das menschen gern dazu neigen an etwas zu forschen und tests zu machen von dem sie nicht 100%ig bescheid wissen, ich kann mir gut vorstellen das es zu "nebenwirkungen" kommt, auch fürchte ich mich , im zusammenhang mit gentechnik, über mutationen von bakterien bzw viren die man nicht mehr aufhalten kann mit dem derzeitigen wissen, man pusht zwar die "produkte" hoch, aber sicherlich auch damit die krankheitserreger bzw "störfaktoren" generell
zu dem punkt, welchen son goten erwähnt hat, von wegen ungesund ist vieles, ich denke er meint damit generell die neuen technologien, wenn man sich zB ca im Jahr 1980 die fälle von diabetis erkrankungen anschaut und dann heute so fällt auf, das zuckerkranke immer mehr werden, und das ist einfach wegen der heftig verarbeitenden lebensmittel heute, generell kann man sagen, alles was einen schönen karton hat ist ungesund
nehmen wir brot von damals und brot von heute, damals gab es noch nicht solch maschinen wie heute, die heutigen maschinen sind in der lage körner so klein zu zermahlen das der insulinaustoß sehr viel heftiger ausfällt als früher, und dieses "feinmehl" hat man nahezu überall, und das stopfen sich 90% der leute täglich rein, da wird man dann halt, wenn man pech hat, insulinresistent und später vielleicht sogar zuckerkrank
im prinzip kann man sagen, wenn man gesund leben möchte, sollte man sachen welche viel weiterverarbeitet werden um das endprodukt zu liefern meiden. und das ist nunmal fast alles
gute beispiele wären zB
milch, aber keine magermilch
Magerquark
nudeln & Reis ( am besten vollkornvariante)
obst und gemüse (darf ruhig tiefgefroren sein, der mythos das da vitamine usw verloren gehen ist längst wiederlegt)
Käse (man achte aber welcher, viele enthalten genug schädliches, einfach mal die zusammensetzung lesen)
fleisch
vollkornprodukte (hier bitte auch auf "unerwünschte" zusatzmittelchen achten) knäckebrot sollte zB nur roggen und salz und wasser enthalten, gibt natürlich auch andere die kein normales salz enthalten, mit zucker versehen werden usw
ahja und wenn ich schon dabei bin, nie mit öl braten oder grillen, erhitzes öl wird toxisch, und jedes fett was bei zimmertemperatur einen festen zustand ist sowieso wenn man schon öl in die nahrung reingeben möchte (btw fette in flüssiger form (öle) sind gesund) dann einfach nach dem fertigmachen etwas draufgeben (rapsöl empfiehlt sich, einer der sehr wenigen omega3 lieferanten)
hm ich hör nun auf, muss aufs klo
mfg
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12.11.2009, 10:31 #65Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Sicher habe ich die Seite gelesen. Wenn du bitte so nett sein könntest, meine Beiträge im Zusammenhang zu lesen (darum bitte ich dich jetzt das 3. mal ), wirst du feststellen, dass ich den Link nicht gepostet habe um irgendwas über Bienen und Honig zu belegen sondern nur um zu zeigen, dass Genmais in Deutschland bereits angebaut wurde (um dir den weiteren Zusammenhang zu erklären: Son Goten schrieb, dass noch nichts genmaipuliertes in D angebaut werden würde (oder ähnlich)).
Derzeit ist der Anabu von Genmais in D übrigens wieder verboten (aus guten Gründen).
Schöner Beitrag siroko87!
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12.11.2009, 15:56 #66Patzenhofer
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Welche Gründe?
Neue Studien zeigen, dass das Verbot völlig unbegründet ist:
ZKBS: Keine neuen Hinweise auf Umweltrisiken durch Gentechnik-Mais MON810
"Geringer Respekt gegenüber wissenschaftlichen Fakten"
Und da sieht man, wie der Aktionismus und Panikmache beüglich Genmais über Fakten gewinnt.
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12.11.2009, 17:54 #67Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Tjoa, hat alles 2 Seiten, ne.
Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt diese Technik ab. Sicher stecken hinter der Ablehnung nicht nur rationale Gründe, vieles ist Glaubenssache. Das gilt jedoch auch für die Befürworter. Wo sind denn all die Wunderpflanzen, die Dürren und Überschwemmungen widerstehen? Noch ist die Forschung den Beweis schuldig geblieben, dass Grüne Gentechnik den Hunger in der Welt bekämpfen kann. Wenn ihr das gelänge, hätte sie sicher auch in Deutschland eine Zukunft. Solange aber der Nutzen nicht feststeht, gibt es keinen Grund, die Risiken beim Anbau in Kauf zu nehmen.
Nachdenklich könnte einen auch stimmen, dass die ZKBS ihre eigenen Studien revidiert und sie nun als unwissenschaftlich bzw. von geringer wissenschaftlicher Qualität bezeichnet oder diese anscheinend vor 2 Jahren falsch beurteilt wurden. Oder weshalb wurden sie erst jetzt wissenschaftlich ausgewertet? Ein Schelm, der böses dabei denkt.
Die ZKBS hat das Anbauverbot von Bt-Mais MON810 vom April 2009 zum Anlass genommen, ihre Sicherheitsbewertung zum Anbau von Bt-Mais MON810 aus dem Jahr 2007 zu überprüfen. und sechs neue Studien zur Wirkung von Bt-Mais auf Nicht-Zielorganismen einer detaillierten Bewertung zu unterziehen. Diese Studien umfassen zumeist Laboruntersuchungen und sind z.T. maßgeblich herangezogen worden für das vom BMELV verfügte Anbauverbot von MON810. Es handelt sich um die Studien von Rosi-Marshall et al. (2007), Bøhn et al. (2008), Kramarz et al. (2007), Schmidt et al. (2009), Hofmann (2007) und Hofmann et al. (2009).
Eine wissenschaftliche Bewertung der Ergebnisse der Studien hat erbracht, dass keine von ihnen belegt, dass MON810 eine Gefährdung von Nicht-Zielorganismen unter Anbaubedingungen hervorruft. Die Bewertung beruht auch darauf, dass mehrere der Studien von wissenschaftlich geringer Qualität sind.
Wir sind allerdings schon länger OT, ich denke, es geht hier um Bio? Vielleicht sollte ein Thread zur Gentechnik eröffnet werden oder im bestehenden weiter geschrieben, falls es einen gibt.
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12.11.2009, 18:45 #68Patzenhofer
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Die Mehrheit der Bevölkerung lehnt diese Technik ab. Sicher stecken hinter der Ablehnung nicht nur rationale Gründe, vieles ist Glaubenssache. Das gilt jedoch auch für die Befürworter. Wo sind denn all die Wunderpflanzen, die Dürren und Überschwemmungen widerstehen? Noch ist die Forschung den Beweis schuldig geblieben, dass Grüne Gentechnik den Hunger in der Welt bekämpfen kann. Wenn ihr das gelänge, hätte sie sicher auch in Deutschland eine Zukunft. Solange aber der Nutzen nicht feststeht, gibt es keinen Grund, die Risiken beim Anbau in Kauf zu nehmen.
Aber der Genmais hat doch gezeigt, dass er mehr Ertrag bringt und weniger gespritzt werden muss als bei herrkömmlichen Maissorten. Das ist doch schon ein Erfolg.
Und ich frag mich auch, ob diese Mehrheit, die Gentechnik ablehnt auch sagen kann, was Gentechnik ist.
Und ich habe mal eine Frage an dich. Glaubst du dass Forscher der renommierten Institute wie Max-Plank, Helmholtz, Frauenhofer keine Ahnung von ihrer Arbeit haben und die Gefahr unterschätzen? Warum sollte eine Lobby, unter anderem aus Ökobauern besteht, wie zB Bioland mehr Ahnung davon haben?
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12.11.2009, 19:37 #69Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Und drittens: Dass nicht belegt ist, das Genmais (um mal beim Beispiel zu bleiben) schaden könnte heißt nicht, dass es nicht schaden kann.
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13.11.2009, 11:29 #70Patzenhofer
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Da die Ökolobby keine Studien vorweisen kann ist es ja umso erstaunlicher, dass sie eine so große und starre Meinung vertreten.
Und Geldgeber der Studien sind unter anderem der Staat, wie zB Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Auch sind viele Studien von renommierten Instituten und Universitäten.
Und sowas wie "heißt nicht, dass es nicht schaden kann." ist doch wohl ein Totschlagargument. Bei nichts kann man beweisen, dass es keinen Schaden hat. Die Gentechnik wird aber jetzt schon in manchen Ländern im großen Stil verwendet und es gibt keine Anzeichen auf Gefahren. Dann sollte man in Deutschland doch wenigstens der Forschung ermöglichen Gentechnik besser zu verstehen.
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13.11.2009, 22:18 #71Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
1. wen genau bezeichnest du denn als Ökolobby, wer da starre Meinungen vertritt?
2. und genau der Staat hat auch den Anbau verboten
3. für die Forschung ist auch kontrollierter Anbau auf bestimmten Flächen erlaubt. reicht das nicht?
Laut einer Studie des US-Landwirtschaftsministeriums bringt die “grüne” Gentechnik den Bauern weder höhere Erträge, noch wird der Pestizideinsatz verringert. Der Preisverfall wird sich wahrscheinlich selbst bei hervorragendem Erfolg der Gentechnologie in Grenzen halten, da durch die steigende Erdbevölkerung auch die Nachfrage nach Lebensmitteln steigt.
Wird ein Breitband-Herbizid eingesetzt, so können eventuell Wildpflanzen ausgerottet werden. Insbesondere können davon verwandte Wildpflanzenarten (z.B.Wildmais) betroffen werden. Monokulturen drohen zu entstehen. Daraus ergibt sich, dass der Einsatz nur in Großbetrieben möglich ist, wo zwischen den einzelnen Feldern mit verschiedenen Pflanzen ein “Sicherheitsabstand” gewährleistet ist, so dass das Antigen nicht auf andere Pflanzen überspringen kann.
Als Erkennungszeichen dafür, wo der Gentransfer stattfand, wurde ein Gen eingesetzt, das den menschlichen Körper gegen ein Antibiotikum resistent machen könnte. Risiken können oft noch nicht überblickt werden. Es wurden noch keine genügend detaillierten Tests durchgeführt. Gentechnik kann im militärischen Bereich eingesetzt werden. Gefährliche Mikroorganismen können durch sie noch gefährlicher gemacht werden.
Aufgetretene Probleme
Weitere Probleme, die aufgrund der Gentechnik bereits aufgetreten sind:
- Kartoffeln, die mit einem Schneeglöckchen-Gen gegen Insektenfraß resistent gemacht worden waren und Immunsystem und Organe von Ratten schädigten.
- Pappeln, die zur falschen Jahreszeit blühten.
- Genbaumwolle, welche die Kapseln bereits vor der Ernte abwarf.
In Zukunft werden wahrscheinlich nur wenige, monopolistisch geführte Unternehmen, den Weltmarkt kontrollieren. So teilen sich bereits jetzt 24 von insgesamt 1500 Unternehmen die Hälfte des Saatgutmarkt der Welt auf. In Amerika beherrscht Monsato schon 80 % des US-Saatgutmarktes für Baumwolle. Der Anteil einzelner Firmen wird noch steigen, da es auf Gentechnik bekanntlich Patente gibt.
Von Gegnern der Gentechnik wird darauf hingewisen, dass zwar allgemein ökonomische Risiken bestehen, diese dürfen aber nicht instrumentalisiert werden, um ohne gründliche Abwägung von Chancen und Risiken Gentechnik einzusetzen.
... und unkalkulierbare Folgen für die Natur
Und was passiert in der Natur, wenn diese resistenten Pflanzen sich auskreuzen? In Kanada sind aus solchen Gen-Raps-Sorten bereits Super-Unkräuter entstanden, denen mit Spritzmitteln nicht mehr beizukommen ist.
Supi!
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14.11.2009, 15:32 #72Patzenhofer
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Es gibt verschiedene Verbände, wie zB Ökobauern, die sich zusammengeschlossen haben.
Da sieht man mal, was bei der Entscheidung eine Rolle spielt. Wissenschaft und Studien sind es wie man sieht jedenfalls nicht.
Und wenn es nach den Gegnern der grünen Genforschung gehen würde, wäre nicht mal das erlaubt. Diese Felder werden oftmals zerstört und die Bauern bloß gestellt, obwohl es für diesen Anbau große Auflagen gibt.
Laut einer Studie des US-Landwirtschaftsministeriums bringt die “grüne” Gentechnik den Bauern weder höhere Erträge, noch wird der Pestizideinsatz verringert. Der Preisverfall wird sich wahrscheinlich selbst bei hervorragendem Erfolg der Gentechnologie in Grenzen halten, da durch die steigende Erdbevölkerung auch die Nachfrage nach Lebensmitteln steigt.
Ebenfalls verstehe ich gerade den letzten Satz nicht. Man kann den Preis nicht senken, weil die Nachfrage steigt? Das mag schon stimmen, aber was hat das mit einer Gegenüberstellung zum herkömmlichen Anbau zu tun?
Wird ein Breitband-Herbizid eingesetzt, so können eventuell Wildpflanzen ausgerottet werden. Insbesondere können davon verwandte Wildpflanzenarten (z.B.Wildmais) betroffen werden. Monokulturen drohen zu entstehen. Daraus ergibt sich, dass der Einsatz nur in Großbetrieben möglich ist, wo zwischen den einzelnen Feldern mit verschiedenen Pflanzen ein “Sicherheitsabstand” gewährleistet ist, so dass das Antigen nicht auf andere Pflanzen überspringen kann.
Als Erkennungszeichen dafür, wo der Gentransfer stattfand, wurde ein Gen eingesetzt, das den menschlichen Körper gegen ein Antibiotikum resistent machen könnte. Risiken können oft noch nicht überblickt werden. Es wurden noch keine genügend detaillierten Tests durchgeführt. Gentechnik kann im militärischen Bereich eingesetzt werden. Gefährliche Mikroorganismen können durch sie noch gefährlicher gemacht werden.
Auch wird meiner Meinung der Gentransfer überbewertet. Gene können sich eigentlich nur innerhalb einer Art einbringen (klammern wir mal sowas wie ein Virus aus). Hast du mit einem Schimpansen Sex, gibt es keine neue Sorte. Genau so ist es auch bei Pflanzen (Genmais bei uns also völlig ungefährlich, da es in Europa bekanntlich keinen wilden Mais gibt). Dann ist es aber auch so, dass Merkmale einer stark veränderten Sorte einer Art sich selten vererben lassen. Um so mehr neue Merkmale zur eigentlichen Art, umso schwerer ist es. So ist es schon sehr unwahrscheinlich dass sich die Gene auch in der Natur durchsetzen. Vor allem, da sich auch nur das durchsetzt, was sich in der Natur bewährt. Das ist aber bei Kulturpflanzen eher die Ausnahme.
Was man auch nicht vergessen darf, es werden schon lange neue Sorten gezüchtet, ganz ohne Gentechnik. ZB gibt es immer mehr pilzresistente Sorten. Warum gibt es hier keine Kritik, dass sich diese in der Natur ungebremst ausbreiten können?
Zuletzt möchte ich noch anmerken, dass die Natur ständig Gene verändert. Immerhin ist aus einer Alge der Mensch entstanden. Die Natur scheint hier aber anscheinend auch Schutzmechanismen zu haben, wäre es nicht so, müsste es ja im Laufe der Evolution nur ein paar Arten geben. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Es gibt unzählbar viele Arten auf der Erde, und das obwohl ständig Gene verändert werden.
Zuletzt, wenn einem die Gefahr trotzdem zu hoch ist, kann man sich auch entscheiden nur sterile Pflanzen auszupflanzen. Dann würde der Punkt keinerlei Rolle mehr spielen.
Kartoffeln, die mit einem Schneeglöckchen-Gen gegen Insektenfraß resistent gemacht worden waren und Immunsystem und Organe von Ratten schädigten.
Pappeln, die zur falschen Jahreszeit blühten.
Aber gerade die Pappeln zeigen doch einen weiteren Bereich der grünen Gentechnik. ZB ist es mit genmanipulierten Pappeln vielleicht in der Zukunft möglich mit Schwermetallen belasteten Böden zu sanieren.
In Zukunft werden wahrscheinlich nur wenige, monopolistisch geführte Unternehmen, den Weltmarkt kontrollieren. So teilen sich bereits jetzt 24 von insgesamt 1500 Unternehmen die Hälfte des Saatgutmarkt der Welt auf. In Amerika beherrscht Monsato schon 80 % des US-Saatgutmarktes für Baumwolle. Der Anteil einzelner Firmen wird noch steigen, da es auf Gentechnik bekanntlich Patente gibt.
Contra Gentechnik: Bauern gegen Gentechnik | Unkraut | Bayerisches Fernsehen | BR
Supi![/QUOTE]
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31.01.2010, 12:28 #73Darth Vicious
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Das Möchtegern-Label "BIO" ist reine Augenwischerei und mehr und mehr Menschen fallen darauf herein. Nunja, wie heisst es so schön? "Mit leerem Kopf lässt sich's leichter nicken..."
BIO-Produkte haben keinerlei höheren Nährstoff-, Mineral- oder Vitamingehalt als nicht-bio-Produkte. Und sollte es dennoch den unwahrscheinlichen Fall geben, dass vielleicht etwas mehr Nährstoffe, Mineralien oder Vitamine vorhanden sind, hmm... schön und gut... bringt uns jedoch nicht das Geringste.
Bio-Produkte haben keinerlei positiven Einfluss auf unseren Organismus. Das, was uns die Medien immer weismachen wollen, ist reinste Geschäftemacherei, genau wie die Schweinegrippe... Zitat hier: "Ach Gott, ach Gott,... wir haben ein Dutzend Tote durch die Schweinegrippe." ... Ja,... furchtbar tragisch... durch die normale Grippe sterben jährlich mehrere Zehntausend.... Nein, aber so wird ja die Angst besser geschürt und mehr Impfstoff verkauft.
Genauso hier bei den Bio-Produkten: Den Leuten wird so lange gesagt, Bio wäre besser, gesünder und weniger belastet, bis es selbst der mittelmäßig intelligente deutsche Bürger irgendwann glaubt.
Und nebenbei: Bei Bio-Gemüse wird nicht gespritzt... VON WEGEN! Und ob da gespritzt wird. Und zwar mit der einzigen Allzweck-Keule gegen Schädlingsbefall: Kupfer. Für alle, die in der Schule gepennt haben oder sonst nicht intelligent genug: Kupfer ist ein Schwermetall das durch diesen sorglosen Umgang direkt ins Grundwasser gelangt.
Jaaaa, wir spritzen keine Pestizide und Fungizide, neiiiin, dafür verseuchen wir das Grundwasser...
Hmmmmjap... guter Tausch.
Bio-Viehbetrieb... ebenfalls Augenwischerei... Die Hühner beispielsweise sind zwar Bio-Freilandhaltung... tja... aber aus Kostengründen ebenfalls nicht weniger zusammengepfercht als ihre Verwandten aus der nicht-bio-Haltung.
Kurz und gut, hier schreien alle, sie wollen nur noch Bio haben. Aber daran denken, dass Bio kein eingetragenes Gütesiegel ist und demnach ein Haufen Schindluder damit getrieben werden kann, soweit langt's wohl wieder mal nicht. Wo immer derartige Reglements eingeführt werden, suchen sich die betroffenen Produzenten Schlupflöcher in den Regelungen. Ich meine, man muss ja schließlich auch konkurrenzfähig bleiben.
Bio-Produktion ist ein sehr schönes Wort. Aber auch der Produzent will und muss leben. Mit roten Zahlen tut er das nicht lange...
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31.01.2010, 21:28 #74Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Hast Du eigentlich den Thread gelesen?
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01.02.2010, 02:36 #75Darth Vicious
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02.02.2010, 19:35 #76Rosalina
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Klar habe ich Deinen Beitrag gelesen, der einfach nur den ersten Beitrag dieses Threads wiederholt. Daher ja auch meine Frage (ein Satz endet mit einem Punkt, eine Frage mit einem Fragezeichen).
Wenn Du den Thread gelesen hättest, wüsstest Du z.B., dass das Bio-Siegel sehr wohl ein eingetragenes Gütesiegel ist und das zudem noch mit vielen Auflagen verbunden.
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02.02.2010, 20:24 #77iHook
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Wenn Deutschland nicht jetzt daran forscht, wird in der Zukunft ein wichitger Wirtschaftszweig verschlossen bleiben
Zum Thema Bio gesünder / nicht gesünder habe ich im Moment keine Meinung. Kaufe da nach Gusto ein, Käse & Milch auch schonmal Bio.
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06.02.2010, 18:59 #78siroko87
AW: Wie ökologisch und gesund ist Bio?
Meiner Meinung nach rechtfertigt das in keinster Weise den Preis, die Qualität und hat auch keine Auswirkungen auf die Umwelt in Sachen CO2 (CO2 ist ja der beste Scherz überhaupt, von wegen Klimaschutz, Geldgier wäre passender)
Es wurde meiner Meinung nach einfach eine Sache herangezogen wofür jeder kämpfen will und das ist aktuell UMWELTSCHUTZ, und mit dieser Idee versucht man immer mehr den Leuten ihr Geld abzunehmen, in Wahrheit steckt wenig Bio hinter Bio
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