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07.12.2015, 11:16 #1Brumpa
Wie Menschen zu Terroristen werden
Vor Jahrzehnten hat mir ein hinduistischer Mönch die Frage, wieso er Mönch geworden sei, folgendermaßen beantwortet:
"Ich habe erkannt, dass es in dieser Welt der Lüge nur zwei Möglichkeiten gibt, ein aufrichtiges Leben zu führen: Als Mönch oder als Terrorist. Daher bin ich Mönch geworden."
Um zu beschreiben, wie ein Mensch zum Terroristen wird, hier ein Musterfall:
Der Grundstein wird durch eine Gesellschaft gelegt, die Menschen ausgrenzt und fertig macht, wenn sie nicht ihren Vorstellungen entspricht. In unserer Leistungsgesellschaft ist das der Fall, wenn man aus welchen Gründen auch immer nicht mithalten kann, also Verlierer ist, oder vielmehr dazu gemacht wird. Solche Leute landen beim AMS, dem "Arbeitsmarktservice" (hier in Österreich, woanders gibt es entsprechendes). Das AMS sollte eigentlich besser AM SS heißen, denn es ist nichts anderes als eine absurde Psychoterror-Organisation, um Arbeitslose unter Androhung des Entzuges des Lebensunterhaltes dazu zu bringen, entweder ihre Ansprüche auf Lebensunterhalt (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe, Mindestsicherung) abzumelden, oder irgendeinen Sklavenjob anzunehmen, und wenn es selbst einen solchen nicht gibt - es gibt mehr Arbeitslose als offene Stellen - endlos schikaniert zu werden. Gleichzeitig wird eine verlogene Fassade von "Service" und "Hilfe bei der Arbeitssuche" präsentiert, so quasi das "Arbeit macht frei" Schild über Auschwitz. Wer nicht völlig auf den Kopf gefallen ist, der begreift das schon beim ersten Gespräch mit seinem AMS Sklavenhalter, der sich als Betreuer bezeichnet.
Was tut nun ein Mensch, der sich von seinem eigenen Staat derart für dumm verkauft und terrorisiert sieht? Er resigniert, verfällt Drogen und Alkohol, Depression und Selbstmord, oder er wird rebellisch und fängt an, den Staat zu hassen und zu bekämpfen und findet bald auch zu einer entsprechenden Religion oder Ideologie. Das ist dann natürlich nicht jene Sorte Religion für satte Schlummerer, die nur in gemeinschaftsstiftenden Zeremonien, Ritualen, Unternehmungen und Geboten besteht, um eine Fassade von Frömmigkeit aufrecht zu erhalten. Unser Mensch sucht schließlich konkrete Hilfe, Erklärungen für seine schlimme Situation, Linderung der psychischen Schmerzen. Im Falle eines Moslems stehen da dann die Salafisten bereit, die das alles anbieten können, sozusagen die besseren Sozialarbeiter. Sie bestätigen die Erfahrungen, die unser Mensch am eigenen Leib erlebt hat, bieten Erklärungen dafür an und natürlich auch eine Lösung. Und diese Lösung besteht im Falle des radikalen Islams eben in "Mach kaputt, was dich kaputt macht!" Damit hätten wir unseren islamistischen Terroristen.
Die "Rache der Enterbten" hat ja durchaus einiges für sich. Solange ein Mensch nicht einen gewissen geistigen Entwicklungsstand erreicht hat, kann er Probleme gar nicht anders lösen als mit Sachen wie "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Daher verurteile ich die Terroristen nicht. Es sind blinde Menschen. Sie sind nicht aus eigener Schuld Terroristen geworden, sondern sie wurden dazu gemacht. Von wem? Zu einem Teil von einer menschenverachtenden Gesellschaft, zu einem anderen Teil von selbst blinden Fanatikern.
Wie kann man eine solche Entwicklung verhindern? Dazu sind im Wesentlichen zwei Dinge nötig:
1. Ein Mensch darf sich niemals in seinem Lebensunterhalt bedroht sehen. Wer andere in ihrer Existenz bedroht, der zieht sich selbst die ärgsten Feinde, nämlich Feinde, die nichts mehr zu verlieren haben, Berserker. Das widerspricht sowohl den Geboten Gottes "Du sollst nicht töten" usw., als auch den Menschenrechten. Vor Gott oder einer gerechten Justiz sind solche Feinde nicht zu verurteilen, denn sie handeln in Notwehr.
2. Die geistige Bildung der Menschen muss gefördert werden, damit sie in die Lage kommen, Probleme nach der Art des Himmels statt nach Art der Hölle zu lösen bzw. im letzteren Fall vielmehr noch zu verschlimmern. Das beste Beispiel dafür gibt Jesus Christus: Er schrieb die Schuld in den Sand. Das Wichtigste ist die Gottes- und die Nächstenliebe, erst darauf gründen sich Gesetz und Gerechtigkeit. Wenn die Menschen Gott als barmherzigen und gnädigen Vater erkennen, dann werden sie selbst barmherzig und gnädig sein, auch gegen jene, die sich gegen sie versündigen.
Der zweite Punkt ist wichtiger, kann aber nicht von heute auf morgen umgesetzt werden, das braucht Zeit für die Entwicklung. Der erste Punkt aber kann sofort umgesetzt werden, z.B. durch ein garantiertes Mindesteinkommen ohne wenn und aber.
Wie die Probleme nicht gelöst werden:
Man führt Kriege, stellt immer mehr Polizisten und Sicherheitsleute an, und trotzdem gibt es immer mehr Anschläge und Terror. Wenn man all das Geld, das da verpulvert wird, in die obigen zwei Punkte investieren würde, gäbe es sicher schon längst keinen einzigen Terroristen mehr, ob islamistisch, links, rechts oder was immer. Ich hege inzwischen den Verdacht, dass die Gegengewalt absichtlich als nicht funktionierender Problemlöser eingesetzt wird, weil dabei gewisse mächtige Leute und Konzerne profitieren.
Man fängt an, die Moslems zu hassen oder gegenzuhassen. Die Moslems haben so schon Probleme genug mit der Ausgrenzung, auf der ihre Religion gründet. Wenn man das noch verstärkt, dann hilft man ihnen nicht, sondern schadet ihnen nur. Es ist aber völlig in Ordnung, den Islam, den Koran oder Mohammed zu kritisieren, solange dies nicht aus Hass geschieht. Solche Aufklärung oder Kritik ist wie Medizin; auch so hilft man den Moslems und schadet ihnen nicht, selbst wenn es für sie schmerzhaft sein kann.
Man tut weiter so, als ob der Islam nichts mit dem islamistischen Terrorismus zu tun hat. Der Islam hat daran seinen Teil, auch wenn das missionierende Moslems, Kulturrelativisten und Islamversteher bestreiten, weil sie daraus diverse Vorteile ziehen. Es ist aber nicht so, dass jeder Moslem ein potentieller Terrorist ist. Jeder Mensch ist ein potentieller Terrorist. Gestern war der radikale Linksextremismus en vogue bei den Menschen, die in den Terror oder Selbstmord getrieben werden, heute die radikale Auslegung des Islams, morgen wird es dann wieder einmal der Faschismus sein. Terroristen wird es immer geben, solange die Menschen nicht endlich einmal lernen, sich gegenseitig auch als Menschen zu behandeln. Aber nein, man macht sich lieber gegenseitig nieder, raubt einander aus usw. Als ob es dafür nicht schon genug Computerspiele gäbe.
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07.12.2015, 14:53 #2Jacky89
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Das ist leider nicht war. Ein beachtlicher Teil der Menschen neigt zu Doppelmoral, Heuchelei und dazu, Gutmütigkeit auszunutzen, statt sie in Ehren zu halten.
Die Arbeitswelt macht in der Tat so manchen Mensch kaputt, aber sie ist nicht das einzige Problem. In gewisser Weise zerstören sich die Menschen gegenseitig durch ihr gewohntes Verhalten, ohne das selbst zu merken, sind aber nicht in der Lage, das zu verstehen oder gar zu akzeptieren. Denn sowas wie Lügen, Ausgrenzung, Unterdrückung, Spott etc. gibt es in nahezu jeder Schicht und jeder Situation aller normalen menschlichen Gesellschaften. Insofern trifft das vielleicht manch einem bekannte Sprichwort zu: "Der Mensch ist dem Mensch ein Wolf."
Ich konnte mir leider nicht merken, wie der Mann hieß, der das als erster erkannt und weitererzählt hat, aber es war sicher jemand Bekanntes.
Du hast es im Grunde ja schon selbst erwähnt:
Ich bin auch der Meinung, dass Videospiele ausreichen sollten, wenn man mal Lust auf eine nicht ganz so heile Welt hat. In der Wirklichkeit hingegen müssen Vernunft und Sicherheit zählen.
Ich bin mir sicher, dass du dich irrst. Leider.
In Deutschland gibt es Hartz IV, es ist grob gesehen so etwas Ähnliches wie ein Mindesteinkommen, aber auch wenn niemand vom Arbeitsamt schikaniert werden würde, der es bezieht, dann würde es immer noch einige Menschen geben, die meinen, es wäre zu wenig und sie brauchen mehr. Weil sie gierig sind. Außerdem kann man seelische Schmerzen nicht mit Geld heilen, aber du gibst in deinem Text zu verstehen, dass diese der Ursprung der Entscheidung sind, zum Terrorist zu werden (was zugegebenermaßen sehr logisch klingt. ), gepaart mit Existenzangst.
Ich glaube, du stellst dir die theoretische Heilungskraft einer positiven Religion nicht realistisch genug vor.
Außerdem waren die Menschen schon immer besonders gut darin, positive Modelle zu ruinieren und alles so falsch und bedenkenlos zu praktizieren, dass sich die einst positiv erhofften Auswirkungen in etwas völlig Bizarres, Unzumutbares entwickeln - allein dadurch, dass es zu viele Menschen gibt, denen es egal ist, worauf sie achten müssen, weil sie alles "einfach irgendwie" machen und teils auch bereits dabei an ihre Grenzen stoßen, es also gar nicht besser hinkriegen könnten, selbst wenn es ihnen am Herzen liegen würde ... was es aber sowieso nur selten tut ....
Muslime mögen das in vielen Fällen anders sehen. Es gäbe genug Leute, für die jedes negative Wort über Mohammed mit dem Tod bestraft werden müsste - da sie ihren wichtigen Koran offensichtlich nicht ordentlich gelesen haben, in welchem gemeint wird, man soll Spötter ignorieren und an seinem Glauben festhalten, bis Gott aktiv wird und sie persönlich richtet.
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08.12.2015, 10:21 #3Brumpa
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Solche haben ja auch den barmherzigen Gott nicht wirklich erkannt. Sie erkennen Gott in Geld, Macht, Ansehen usw., das sie sich erhoffen, indem sie so tun, als würden sie den barmherzigen Vater kennen, den Jesus lehrt und verkörpert.
Ich bin mir sicher, dass du dich irrst. Leider.
In Deutschland gibt es Hartz IV, es ist grob gesehen so etwas Ähnliches wie ein Mindesteinkommen, aber auch wenn niemand vom Arbeitsamt schikaniert werden würde, der es bezieht, dann würde es immer noch einige Menschen geben, die meinen, es wäre zu wenig und sie brauchen mehr. Weil sie gierig sind. Außerdem kann man seelische Schmerzen nicht mit Geld heilen, aber du gibst in deinem Text zu verstehen, dass diese der Ursprung der Entscheidung sind, zum Terrorist zu werden (was zugegebenermaßen sehr logisch klingt. ), gepaart mit Existenzangst.
Ich glaube, du stellst dir die theoretische Heilungskraft einer positiven Religion nicht realistisch genug vor.
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08.12.2015, 11:03 #4Mr. Burns
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Klasse Beitrag, @Brumpa!
Hier ein interessantes Interview mit Hamed Abdel-Samad, ehemaliges Mitglied der Muslimbrüder und Islam-Experte, das auch das Thema dieses Threads tangiert: Klick mich
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08.12.2015, 14:38 #5Jacky89
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Das würde nach einer Weile vermutlich nur dazu führen, dass er nochmal gekreuzigt wird.
Wie auch immer, ich hoffe, dieser Thread ist kein verkappter christlicher Bekehrungsversuch.
Ich finde es nett, wenn diese Religion für dich funktioniert und du ihr für dein Leben etwas Positives abgewinnen kannst, aber forumla ist keine Plattform, in der missoniert werden soll.
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08.12.2015, 14:44 #6Mr. Burns
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Es steht jedem frei, diesen Thread zu meiden.
Wenn der christliche Glaube für ihn sinnstiftend ist und er denkt, dass sein Glaubenszeugnis suchenden Menschen Hilfestellung sein kann, kann er das hier auch schreiben. Ich wüsste nicht, mit welchem Paragraph der Forenregeln das nicht vereinbar ist.
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08.12.2015, 14:58 #7Jacky89
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08.12.2015, 15:06 #8Mr. Burns
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Stimmt, der Threadtitel deutet nicht darauf hin. Dennoch sehe ich keine unterschwellige Bekehrung, wenn jemand positiv über seinen Glauben berichtet. Und wenn doch, ist es auch unterschwellige Bekehrung, wenn Atheisten hier für ihre Überzeugungen einstehen. Und das kommt beileibe öfter vor in diesem Forum.
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08.12.2015, 15:43 #9rote flamme
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Da ich ehrlich gesagt keinen Plan habe was man genau gegen die Terroisten tun kan und Politik/Gesellschaft (allgemein) mich nicht wirklich interessiert und ich da keine fundierte Meinung habe halte ich mich diesbezüglich raus. Aber kommen wir zu den Punkt das Terroristen keine Wahl haben und Nachvollziehen bzw. nicht verurteilen. Ich beziehe mich explizit auf Terroisten aus 1.Weltländern (oder Schwellenländer? mit einer guten Lage)
Die Argumentation von Brumpa stößt mit teilweise echt sauer auf. Die Geseelschaft/Statt hat die Menschen zum Terroismus getrieben. Das klingt in etwa so nach der Rechtvertigung von Vergewaltigern, die Vergewaltigungsopfern Schuld/Verantwortung für ihre Taten aufreden wollen "Hätte sie sich nicht so angezogen hätte ich mich beherrschen können. Sie hat mit ihre Kleidung/Gesten mich dazu aufgefordert und ähnlicher Mist". Menschen aufgrund einer Ideologie(Politik, Wissenscahft, Milieuau, Religion..usw.) ein Menschenleben einen niedrigen Wert zuschreiben und damit ihr Handeln rechtfertigen wollen sidn schlichtweg Idioten und Fanatiker, unabhängig ob Verzweiflung, Schmerz, Angst oder (was häufiger der Fall ist) Dummheit, Unreflektierthiert, Ignoranz , Frustund Gemütlichkeit. Es ist schlichtweg ein gemütlicher und feiger Ausweg, mehr nicht.
Ideologien ob nun wissenschaftlich, poilitisch oder religös oder was auch immer sind grundsätzlich nicht schlecht. Es macht aber einen gewaltigen Unterschied ob ich deren werte als Inspiration und Richtwerte ansehe oder ob ich einer Ideologie ohne sie hinterfragen blind folge und als alleinige Wahrheit betrachte. Viele Religion haben ähnliche Werte bzgl Liebe, Wahrheit usw. von daher haben diese Ideologien schon irgendwo einen Sinn. Das Leben bzw. Die Realität/Welt ist bunt (mache sagen gern kompliziert und grau, aber das ist ne Wahrnehmungsfrage), chaotisch, gleichgültig unberechenbar und unverstellbar größer als wir unsere Vorsetellungskraft erlaubt (unsere geistigen Kapizitäten, unsere 5 Sinne und Unbewusstsein sind eben auch nur begrenzt). Von daher ist der Versuch die Realität seine Werte aufzubäumen oder sie zu vereinfachen ist zum Scheitern verurteilt, oder wieso, weshalb, warum Man kann sie nur akzeptieren.
Wir können nicht aussuchen wann, wie, wo wir diese Welt kommen. Wir haben auch nur begrenzten Einfluss auf unsere Situation (Umfeld, Gesellschaft, Politik..usw.), aber wir können aussuschen wie wir damit umgehen. Situationen (die man nicht verändern kann) kann man akzeptieren oder verlassen und ein paar Situationen kann man verändern. Die Verantwortung liegt aber hier bei jeden einzelden Induvidum um nicht bei der Situation, Umfeld, Politik und Gesellschaft. Sobald man die Schuld der Situation gibt, gibt man der emotionale Macht ünder sich und nimmt sich selbst die Möglichkeit daran etwas zu änern.
Schuld an Politik, Wetter, vergangenheit und allen möglichen Mist geben, ist schlichtweg eine Opfermentalität womit man nur sich selbst und dann wiederum der Umwelt schadet.
Ich hatte mal während der Schulzeit schlimme Mobbingerfahrungen (war dammals die Hölle), dass hat es mir ermöglicht leicht Menschen kennen zu lernen bzw. mich in Menschen reinzuversetzen die schlimmeres Erlebt haben. Menschen die Krankheiten haben oder in Sterben liegen (Krebs, demenz..usw.), Vergewaltigungsopfer/Suizidgefährdete, Depressive, Menschen die in der Vergangenheit leben, Menschen die an der Armutsgrenze leben und damit zu kämpfen, Menschen mit einer kriminellen Vergangenheit und, und, und. Und jetzt kommst die Menschen sind teilweise sehr unterschiedlich damit umgegangen. Mache haben aich ausgeben oder nur rumgejammert und allen möglichen die Schuld gegeben, Andere wiederum waren tortz ihrer Situation/Vergangenheit glücklich, Anderer haben versucht etwas an der Sitaution zu ändern oder diese akzeptiert. Von daher bin ich mir da zimlich sicher, dass man (vereinfacht gesagt) eine Opfermentaliät an den tag legen kann (rumjammern, allen möglichen die Schuld geben kann usw. nach einfache Lösungen suchen) oder aktiv dagegen vorgehen Situationen aktiv verlassen/verändern (sprich Chancen wahrnehmen) oder wenn es nicht anders geht akzeptieren.
Das ist natürlich vielleichter gesagt als getan, aber hier muss jeder selbst entscheiden. Das Leben gibt in der Regel sehr viele Chancen, die Situation zu verändern oder zu verlassen man muss nur den Mut finden diese zu Nutzen. Ich selbst bin auch nicht perfekt, habe einige Niederlagen hinter mir, bin Hypokratisch usw. Aber ich arbeite aktiv dran das auch das besser wird.
Nochmal kurz gefasst: Terroisten/Rechtsradikale aus der ersten Welt sind Menschen die durch eine Opfermentalität sich entschieden haben blid einer Ideologie zu verfolgen wodurch andere Menschen leben (aufgrund der Kreterien dieser Ideologie) weniger wert sind und ihr Handeln dadurch rechtfertigen und werden dadurch zurecht (allgemein) verurteilt bzw. stossen auf Ablehung.
Soviel von Mir.
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09.12.2015, 12:53 #10Brumpa
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
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09.12.2015, 13:15 #11Death Cry
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Also "Wie Menschen zu Terroristen werden" ist - für mich - recht leicht zu beantworten: Mangelnde Bildung.
Im Übrigen @rote flamme gibt es nicht nur rechtsradikale Terroristen. Es gibt auch linksradikale. Bestes Beispiel hierfür die RAF. Da habe ich letztens eine Dokumenation drüber gesehen. ZDFinfo, wen es interessiert.
Wie auch immer.
Meiner Ansicht nach, wären Bildung und Aufklärung die besten Lösungen, Terrorismus zurückzudrängen bzw. einzuschränken oder gar vermeiden zu können.
Es gibt leider viele Leute, die nicht eigenständig genug nachdenken können und nicht wissen, dass Gewalt/Terrorismus schlecht ist und zu nichts führt. - Außer vielleicht zu mehr Leid und mehr Gewalt.
Großartig viel habe ich dazu jetzt auch im Moment nicht beizutragen.
Grüße
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09.12.2015, 13:31 #12rote flamme
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
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10.12.2015, 13:50 #13Cao Cao
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Es kommt öfter vor, und wird auch radikaler durchgezogen
Das macht Extremisten aus. Sie sind in keiner festen Ideologie vertreten, denn sie können nahezu in JEDER Ideologie ein Teil davon sein.
Sei es der Kommunismus, Nationalismus, Christentum, sogar Buddhismus, und Hinduismus.
Man sollte sich dann auch fragen, ob ein Extremist aber noch mit seinen Handeln noch mit der Ideologie vereinbar ist.
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10.12.2015, 15:18 #14keldana
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Sorry, aber diese Ansicht kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich schreibe "Medikament XYZ" hat bei mir Bluthochdruck ausgelöst, dann ist das in erster Linie erst einmal ein Fakt. Genauso wie "viele Menschen wurden durch die Bilder von Abu Ghuraib erst radikalisiert", ebenfalls zunächst einmal ein Fakt ist. Und wer so etwas schreibt, sagt damit in keinster Weise "die Terroristen sind durch die USA entstanden und daher dürfen Sie sich nun auch an Amerikanern rächen".
Was die Terroristen tun, ist abscheulich und nicht zu rechtfertigen. Aber wer etwas dagegen unternehmen will muß endlich begreifen, daß man ERST EINMAL die Ursache kennen muß und dann auch dort ansetzen. Diese Länder mit Krieg zu überziehen, erschafft nur noch mehr Terroristen. Es ist verdammt traurig, daß die "Führer" dieser Welt das noch immer nicht kapiert haben.
Oder ... und das halte ich für noch wahrscheinlicher ... Sie wissen es. Aber Sie handeln absichtlich nicht entsprechend, weil man den "Feind" braucht, um seine eigene Macht zu sichern. Denn mal ehrlich ... glaubt jemand wirklcih, daß der amerikanische Präsident so bescheuert ist, noch an den Krieg gegen den Terror (als Lösung) zu glauben ?
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11.12.2015, 11:35 #15Brumpa
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
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11.12.2015, 20:09 #16Vachyn
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Wenn es denn so einfach wäre. Mir stellt sich überhaupt erst mal die Frage, was Terror ist. Die Anschläge in Paris sind ganz klar Terrorakte. Wie sieht es allerdings mit der Bombardierung von Zivilisten aus? Da ist der Westen ganz vorne mit dabei. Wir sind aber doch dir Guten, oder? Ich denke allein darüber was Terror ist und was nicht kann man lange genug streiten. Doch selbst wenn man sich festlegt, ist die Frage nicht so simpel zu beantworten, wie du es schreibst. Es kann sehr viele verschiedene Gründe dafür geben warum Menschen zu Terror greifen. Ideologie, Armut, Ausgrenzung, Diskriminierung, Wahnsinn, Zwang, Pragmatismus, Angst, Hass, Gehirnwäsche und und und. Ich denke kaum, dass zB jeder RAF Terrorist ein ungebildeter Depp war und wahrscheinlich war Osama Binladen sogar ziemlich gebildet. Und selbst die, die sich in die Luft sprengen, sind wahrscheinlich nicht alle komplett ungebildet.
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12.12.2015, 15:11 #17Ole2
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Mir persönlich schwillt schon der Kamm, wenn man tagtäglich - durch wen auch immer - immer wieder belogen wird. Lügen stellen somit auch scheibchenweise Formen des Säens von Terror auf lange Sicht dar. Je mehr Lügen, desto eher die Wahrscheinlichkeit der Radikalisierung bei Menschen, die sich durch bewußt getreute Falschinformationen terrorisiert sehen. Gegenüber dieser Art von Terror scheint auch kein Kraut gewachsen zu sein.
Es mag so viele Gründe geben, weswegen geschieht, weswegen das Thema eröffnet wurde, doch eine besonders perfide Art, Menschen zu radikalisieren, ist sie zu instrumentalisieren. Das geschieht auch schon seit Jahrhunderten und irgendwie hat man den Eindruck, von einem dé-jà vu ins nächste zu stürzen. Muss sich denn alles immer nur wiederholen? Wann hört das denn jemals auf?
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14.12.2015, 09:12 #18Kakashi Hatake
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Ich würde die Terroristen nicht als Muslime bezeichnen, an was die glauben und wonach sie handeln, oder sich das Recht nehmen anderen schaden zu zu fügen hat nichts mit glaube zu tun. Der Glaube war nur das Mittel zum Zweck, um den weniger gebildeten weiß zu machen, dass sie das richtige tun. Viele von diesen Leuten können nicht mal lesen, sie müssen auf das hören und das glauben, was ihnen wer erzählt. Wenn derjenige aber an Machtgier leidet kann er das unwissende Volk quasi steuern. Was dann aber nichts mit glaube zu tun hat.
Die unwissenden Leute werden in eine Gemeinschaft integriert die Zusammenhalt simuliert (etwas wonach sich der Mensch von Natur aus sehnt). Das lockt wiederum weitere an und so nimmt das ganze ihren Lauf. Wenn man von klein auf einer solchen Gehirnwäsche unterzogen wird gibt es auch nur wenig bis gar keine Möglichkeiten diese Menschen wieder auf einen richtigen Weg zu bringen.
Einige Menschen aus den „gebildeteren“ Ländern schließen sich diesen Gruppen nur durch ihre primitivsten Instinkte an. Viele fühlen sich in ihrem Leben ungerecht behandelt, vernachlässigt oder einsam und denken, dass sie das mit dem Beitritt einer solchen Gruppe ändern können.
Das sie Rache für die schlechte Behandlung nehmen können und sie nun zu einer großen Gruppe gehören. Zu diesem Schritt haben sie sich aber ganz alleine entschieden, was sie in keinem Fall von einer Schuld frei spricht. Immerhin wollten sie sich dieser Gruppe anschließen. Keiner hat sie gezwungen, diese Personen waren nur zu feige, ihr Leben selber in den Griff zu bekommen.
Das ganze lässt sich auch nicht nur durch Bildung lösen. Bei den Anfängen geht das, aber wenn das ganze erst mal in Gange ist hilft nur noch eine gute Betreuung von auffälligen Personen, aber das wird nie flächendeckend möglich sein.
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14.12.2015, 13:27 #19Cao Cao
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
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14.12.2015, 20:15 #20Mr. Burns
AW: Wie Menschen zu Terroristen werden
Schön wäre es, wenn du Recht hättest. Doch sind die Parallelen zwischen dem Treiben des IS und den Eroberungsfeldzügen des Propheten Mohamed nach seiner Übersiedlung nach Medina samt Unterdrückung und Verfolgung von Minderheiten, etc. zu offensichtlich, als man eine Verbindung der Terroristen mit dem Islam abstreiten könnte. Freilich darf man deshalb nicht alle Muslime unter Generalverdacht stellen, doch macht man es sich zu einfach, wenn man den islamischen Terrorismus losgelöst vom Islam betrachtet und mangelnde Bildung als Grund für die Verbrechen der Räuberbande anführt.
Mal schauen, was man sich unter "ernstem Ton" vorstellen kann. Ich hoffe es wird kein düsterer Film wie Man of Steel, würde mir einen...
Superman Legacy