Thema: Wie erlebt ihr eure Pubertät?

Don Promillo

Nur mal so am Rande:
Die Zeit lässt einen nicht erwachsen werden, bzw. reifen. Ereignisse im Leben lassen einen psychisch reifer werden.

Ich kenne Leute, die haben mit 28 Jahren noch keinerlei Schicksalsschläge durchleben müssen (zumindest nichts ernsteres. Beziehungsenden zähle ich nicht zu sowas...) und das merkt man denen durchaus an, wenn das Gespräch mal auf ernste Themen kommt. Nicht das sie sich dann wie die letzten Gefühlkrüppel aufführen, aber denen fehlt einfach eine gewisse Reife bezogen auf solche Themen. Im Gegensatz dazu kenne ich Leute die mit 14 Jahren ihre Mutter verloren haben und auch denen merkt man an, dass sie danach ein deutliches Stück reifer geworden sind.
Für mich hängt das Ende der Kindheit (und dazu zähle ich auch die jugendlichen Jahre) zum sehr großen Teil mit dem Tod von nahen Verwandten/Bekannten/ (besonders Freunden, bei denen man nie damit rechnen würde, dass die so früh sterben könnten) zusammen. Hatte ziemlich genau dasselbe Thema gestern mit einem Kumpel und wir waren beide der Meinung das es keinen großen Unterschied zwischen 14 Jund 17 Jahren gab. Aber einen enormen Unterschied zwischen 18 und 19 Jahren (mit dazwischenliegendem Todesfall).
Geistige Reife nur über das Alter zu definieren halte ich für falsch. Es gibt sicherlich etliche 14 jährigen, die geistig reifer sind als so mancher 30 jähriger.
Wie gesagt, die Zeit prägt keine Menschen. Ereignisse prägen Menschen und da ist es relativ egal (Kleinkindalter und frühe Kindheit mal weggelassen )wie alt man ist...

Wie schon geschrieben wurde, der Mensch lernt ein lebenlang und wird auch dementsprechend NIE komplett reif sein. Es wird immer Situationen geben, bei denen der Mensch überfordert sein wird.

Cyanwasserstoff

Denn was die geistige Reife wirklich ausmacht sind Lebenserfahrungen und Lehren, die man aus dessen zieht. Ein Mensch durchlebt sein ganzes Leben einen Lernprozeß der erst in dessen Tod ein Ende finden wird.

Das wollte ich doch mit Lebenserfahrungen aussagen Denn aus den Erfahrungen lernt man und zieht für sich persönliche Schlüsse daraus!!

Grüsse
Cyanwasserstoff

Das war auch in keinster Weise auf deinen Beitrag bezogen. Das war eine allgemeine Aussage

Cyanwasserstoff

Du sprichst von geistig und mental, doch auch hier geht es doch schlichtweg um einen körperlichen Reifeprozess! Das Gehirn reift dabei physisch und nicht psychisch.
Denn was die geistige Reife wirklich ausmacht sind Lebenserfahrungen und Lehren, die man aus dessen zieht. Ein Mensch durchlebt sein ganzes Leben einen Lernprozeß der erst in dessen Tod ein Ende finden wird.

Die physische Beschaffenheit des Gehirns bestimmt den Geist. Hat jemand aufgrund eines genetischen Defekts ungewöhnlich wenig neuronale Verknüpfungen kann ein 20 jähriger unabhängig von seinen Lebenserfahrungen auf dem geistigen Niveau eines 12 jährigen sein.
Man kann die Entwicklung des Gehirns nicht auf eine rein physische Entwicklung reduzieren. Ohne neuronale Verknüpfungen kein Geist. Mit etwa 25 Jahren befindet sich das Gehirn bei einem gesunden Menschen in seiner letzten Hochphase. Von da ab an baut es bereits ab.

Natürlich darf man die Psyche nicht unabhängig vom Körper ( Gehirn) sehen. Doch bei einem gesund entwickelten Gehirn prägen vor allem die Lebenserfahrungen.
Man kann ja schwer sagen, dass jemand reifer sein soll der sein ganzes Lebens im hohen Luxus, kaum Krankheitsfälle, kaum Sterbefälle und ihm/ihr wurde alles "auf dem Teller serviert", sprich seine/ihre gesamten Kosten wurden von den Eltern getragen, mit jemanden zu vergleichen sei, der einen Krieg mitgemacht hat, vielleicht seine Brüder gefallen waren und seine Eltern verstorben sind sowie er aus der Armut heraus sich hocharbeiten musste. Gehen wir mal davon aus, dass bei beiden Fällen das Gehirn physisch zu 100 % funktionstüchtig ist!! Dann kann man nicht sagen, dass ersterer reifer sein soll als letzterer , oder ??

Grüsse
Cyanwasserstoff

Quatsch, warum sollte Reife, ueber Lebenserfahrungen definiert werden?
Klar kannst du ins Feuer fassen, merken das es deine Hand verbrennt und deine Lehren draus ziehen.
Ein anderer hat in der Schule gelernt, dass Feuer eben heiss ist und man seine Hand besser nicht reinhaelt.

Fuer mich bedeutet Reife, das Besitzen von Intellekt.

Intelllekt hat mat Intelligenz zu tun und nicht mit Reife.
Intelligenz ist jedem von der Geburt aus gegeben und verändert sich nicht, deswegen kann man wohl schlecht sagen dass Intellekt mit Reife zu tun hat...

Absoluter Blödsinn, natürlich "entwickelt" sich die Intelligenz.

Darf ich an das Thema erinnern? Über Intelligenz zu streiten gehört nicht hier rein

Cyanwasserstoff

Natürlich darf man die Psyche nicht unabhängig vom Körper ( Gehirn) sehen. Doch bei einem gesund entwickelten Gehirn prägen vor allem die Lebenserfahrungen.
Man kann ja schwer sagen, dass jemand reifer sein soll der sein ganzes Lebens im hohen Luxus, kaum Krankheitsfälle, kaum Sterbefälle und ihm/ihr wurde alles "auf dem Teller serviert", sprich seine/ihre gesamten Kosten wurden von den Eltern getragen, mit jemanden zu vergleichen sei, der einen Krieg mitgemacht hat, vielleicht seine Brüder gefallen waren und seine Eltern verstorben sind sowie er aus der Armut heraus sich hocharbeiten musste. Gehen wir mal davon aus, dass bei beiden Fällen das Gehirn physisch zu 100 % funktionstüchtig ist!! Dann kann man nicht sagen, dass ersterer reifer sein soll als letzterer , oder ??

Grüsse
Cyanwasserstoff

Die physische Beschaffenheit des Gehirns hat aber eine erheblich größere Relevanz als Lebenserfahrungen. Eine Ziege wird an die geistige Reife eines durchschnittlichen Menschen durch noch soviele Lebenserfahrungen niemals rankommen.

Und in deinem Beispiel ist letzterer in den meisten Fällen ein psychisches Wrack. Viele, die aus dem Krieg kommen bleiben dabei geistig nicht gesund. Großes Leid beeinträchtigt die Entwicklung des Gehirns. Kriegsgeschädigte sind oftmals geistig hinterher. Deshalb ist wahrscheinlich ersterer geistig reifer.