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12.12.2017, 08:08 #61Vachyn
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Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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12.12.2017, 10:16 #62Knollo
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Wenn du Dinge in die Welt kotzt, so sehr der Aluhut darüber wacht oder auch nicht, solltest du dich auch der Diskussion stellen.
Alles andere hat wenig Sinn und ist ziemlich armselig.
Wir leben in einer Gesellschaft, in der auch jeder seine Meinung haben darf. Wenn man aber jegliche Diskussion von vorne herein zensiert, darf man nicht darüber rumheulen, dass Zensur statt findet. Sobald man eine andere Meinung in einer Diskussion nicht zulässt, ist das eine Form von Zensur. Was von so jemanden wie dir ja gerne kritisiert wird.
Die Doppelmoral erkennst du denke ich selber?
Ich finde es bezeichnend, wie sehr man diese Aussage auf dich zurückführen kann.
Du ignorierst von vorne herein jegliche andere Meinung und Möglichkeiten und argumentierst mit schwarz/weiß, dabei ist die Welt weitaus vielseitiger und die Meinungen durchaus flexibler und konformer als ihr es gerne predigt.
Auf die Frage "Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?" mag ich so mit einem Ja oder Nein nicht antworten. Zu schwammig das ganze.
Grundsätzlich würde ich gerne "ja" sagen, wenn ich eure Beiträge so lese. Das wäre aber verkehrt und eben solches schwarz/weiß denken. Denn ich sehe euch nicht als Nazis, die seid ihr nicht, lediglich Menschen mit rechten Tendenzen. Aber letzteres habe ich auch, also rechte Tendenzen in gewissen Richtungen. Ich bin relativ konservativ gehalten was als rechte Einstellung gilt, glaube aber nicht das ich als eine solche Person gesehen werde, die mit dieser doch recht schwammigen Frage gemeint ist. Im Gegensatz zu euch ist meine rechte Einstellung (die genau so viele linke Einstellungen hat) nicht extrem, während eure schon ein gewisses Extrem bedient. Und da fängt eben jenes Problem an und das teilen und vor allem erzwingen wollen solcher selten dämlicher Propaganda tut ihr übriges.
Ihr lasst von vorne herein ja keine anders denkende Meinung zu und tut so, als sie jeder anders denkender gleich euer Feind.
Werdet mal etwas lockerer.
Eine ziemliche Standard Keule.
Während ihr (ich nenne euch jetzt Mal ihr, ich denke es ist klar was gemeint ist) keine andere Meinung zulasst (siehe diverser Beiträge im Forum), kommt ihr im selben Atemzug mit dieser Keule um die Ecke. Zuerst: Ihr seid keine Nazis, nur weil ihr anders denkt oder zu solchen Videos euch einer abgeht.
Ihr seid "gelenkt" und manipuliert. Aber deshalb noch keine Nazis. Und ja - auch durch die anderen Medien werden Menschen und Stimmungen geleitet. Allerdings in meinen Augen in eine Richtung, die eher der euren gleich kommt. Und aus einem ganz anderen Antrieb, denn die einzelnen Medien wollen nur Geld machen. Und das schaffen diese, in dem sie Skandale aufzeigen und den Leuten einen Schuldigen vor den Augen geben, so wie den Flüchtlingen. Auch hier gibt es einige Leute und Medien, meist eher auf Lokaler Ebene, die mit positiven Darstellungen dagegen arbeiten. Wer jetzt richtig liegt oder nicht, das ist von Fall zu Fall schwer zu sagen. Aber eine Verschwörung im großen Stile? Nope - daran glaube ich nicht. Mag mir aber auch einerlei sein, denn mich interessieren die Medien recht wenig.
Ich lebe in dieser Gesellschaft, schaue mir an was passiert, wie die Menschen (über)reagiere und bilde mir ein eigenes Bild.
Und eines der besten Beispiele habe ich mir selbst gegeben, als explizit danach gefragt worden ist, ob jemand "selbst" diese negativen Erfahrungen gesammelt hat. Und am Ende war es die Oma ihr Nachbar dessen Schäferhund in Timbuktu von einem Flüchtling angebellt worden ist. Highlight war die Mutter oder Oma von jemanden, die Angst hat seit die Flüchtlinge da sind. Das ist ja eine negative Erfahrung. Das diese Erfahrung aber aufgrund dämlichen Rassismus basiert, weil sie gleich glaub das diese Menschen böse sind.... merkt man selbst, oder?
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12.12.2017, 18:38 #63gamefreake89
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Bitte nehm zur Kenntnis, dass dies hier ein Diskussionsforum ist.Zentrales Merkmal ist, dass Positionen dargestellt und angegriffen werden. Das heißt, wenn du eine Position/These hast und es falsch findest, wenn die angegriffen wird, bist du hier falsch. Man geht ja auch nicht ins Restaurant und beschwert sich, dass man nach dem Getränkewunsch gefragt wird - das ist der Sinn der Sache und genau dafür ist man da. Wenn du unglücklich-unsicher bist und auf der Suche nach Zustimmung, bist du in einem Diskussionsforum falsch, Facebook wäre da ein besserer Anlaufpunkt, weil man da gezielt mit Ähnlichdenkenden verbunden wird und das ist natürlich angenehmer. Hier darf (fast) alles angegriffen werden. Mir ist wichtig, dass all meine Posts als Angriffsfläche angesehen werden,
und ich gehe selbstverständlich davon aus dass es jeder andere auch so sieht.
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12.12.2017, 19:03 #64Cao Cao
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Kommt drauf an, wo man dort diskutiert. Bevor ich mich hier angemeldet habe, hatte ich meine Diskussionen auch mehr über FB geführt, allen voran politische Themen.
Angenehm ist was ganz anderes, da:
-Auf FB kein Moderator eingreift, wenn etwas eskaliert
-Der Diskussionsstil dort asozial ist und das nicht als Höhepunkt einer Diskussion, sondern der Standard
-Wirklich nur Thesen als Fakt angesehen werden
-Selbstfreflektion dort noch weniger herrscht als hier
-Sich jede Gruppe in einer Opferrolle sieht, die nicht berechtigt ist (Sowohl politische als auch religiöse Orientierungen)
Es kommt ganz auf das "Wie" an. Jemanden beispielsweise im Vornherein zu unterstellen, das die Person lügt, ist eher diskussionsschädigend.
Dann sollte man eher nach einen gemeinsamen Nenner suchen, oder im Falle das dort wirklich die Aussage in keinster Weise korrekt ist einfach mit guten Gegenargumenten und/oder Belegen kommen. Leider hat sich auch hier die politische Meinung eher eingereiht, als das Richtig oder Falsch. Beide Seiten würden eher unwahrscheinlich einander zustimmen, da die Aussagen tatsächlich nicht ins Weltbild jeder Person ob realistisch oder nicht, reinpassen. Allerdings ist das hier im Forum DEUTLICH angenehmer als auf Facebook. Wenn die Leute sich dort gegenseitig mit Mord drohen, nur weil die Person das Weltbild nicht teilt, ab dann können wir uns mit Facebook messen
Zum Thema selbst hatte ich damals schon etwas geschrieben, das ich durchaus eine Steigerung an Nazis/Rechtsextremisten und rechtspolitischen Menschen wahrnehme.
Letzteres ist aber kein Grund zur Sorge, geschweige denn ein Grund sich darüber aufzuregen. Einerseits sehen sich Rechtsextremisten oft als Opfer des Gutmenschentums, andererseits werden politisch rechts orientierte Menschen nicht selten mit Nazis gleichgesetzt. Die Nazikeule existiert innerhalb der Gesellschaft schon bis zu einen Gewissen Punkt, zumal viele nicht in der Lage sind zwischen rechts und rechtsextremistisch zu unterscheiden. Man kann auch keine Linksextremisten mit linkspolitisch orientierten Menschen vergleichen, oder um ein religiöses Beispiel zu nennen: Muslime mit Islamisten.
Am Ende ist diese Entwicklung wie wir sie haben, eine Reaktion auf die Unzufriedenheit innerhalb der Bevölkerung. Diese ähnelt sich sowohl im rechten als im linken Sektor gleich. Unzufriedenheit steigt, umso mehr Extremisten entstehen. In der heutigen Zeit sollte man sich vielleicht nicht mehr fragen wie man den Extremismus bekämpft, sondern wie man Wege schafft diese gar nicht aufkeimen zu lassen. Die Politik trägt ganz klar eine Mitschuld, genau so wie die Medien die ein falsches oder ein unglückliches Bild aufzeigen. Geht es den Leuten besser, sollten auch die Extremisten abbauen.
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12.12.2017, 22:23 #65Beatrix Kiddo
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Die Linkskeule schlägt gefährlich um sich.
Hm komisch... und ich dachte immer, dass Ignore-Funktionen durchaus ihre Berechtigung hätten...
Im Umkehrschluss soll ich mir also jede Frechheit gefallen lassen, wo doch jeder vernünftig denkende Mensch die Personifizierung der Borniertheit, Inkompetenz und Unsachlichkeit (wenn er sich mittellos in die Ecke gedrängt fühlt) meiden würde.
Fühl dich weiterhin frei mich zu zitieren. Ich wollte dich nur nochmal darauf hinweisen, dass ich kein einziges Wort davon lesen werde und du dir die Mühe genauso gut sparen könntest.
So, ich muss hier mal lüften... Von den ganzen Fackeln fang ich mir noch ne Kohlenmonoxidvergiftung ein.
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12.12.2017, 22:32 #66frable
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Nein. Aber gefühlt ist eine Diskussion in vielen fällen gar nicht gewollt. Es wird nur noch einer Plattform gesucht sich auszukotzen! Vielleicht sind es einige hier auch leid, weil in der Vergangenheit viele Diskussion ausgeufert sind - ich weiß es nicht. Aber dann halte ich es für sinnvoller erst gar nichts zu schreiben.
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12.12.2017, 23:08 #67Jonny Knox
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13.12.2017, 09:11 #68Knollo
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Es ist schon Bemerkenswert wie sehr du meinen Beitrag gleichzeitig ignoriert aber auch unterzeichnet hast.
Vor allem dieser Beitrag bestätigt die Aussage im Bezug auf das "Schwarz/Weiß"-Denken. Anstatt auf die sachlichen Argumente einzugehen, wirfst du alle Leute die deine Meinung nicht teilen, in den Linken Topf. Wer also nicht auf deiner rechte Seite ist, der muss automatisch auch auf der linken Seite (des Gegners) sein. Falsche Einstellung.
Auf die Argumente gehst du nicht ein, statt dessen benimmst du dich wie ein beleidigtes Kind, welchen die Argumente ausgegangen sind. Es steht dir natürlich frei, jegliche Argumente oder auch die Meinung von Leuten zu ignorieren. Aber nicht diese Personen dennoch zu beleidigen, in Schubladen zu stecken oder anzusprechen, ohne beim Thema zu bleiben. Wenn du den Leuten persönlich was zu sagen hast, dann mache es per PN.
Moderation: Ich möchte dir daher noch einmal nahelegen: Wenn du dich hier an einer Diskussion beteiligen möchtest, dann solltest du deinen Diskussionspartner gegenüber den nötigen Respekt zollen, indem du dessen Meinung akzeptierst oder einfach nur (gerne auch stillschweigend) hinnimmst. Wenn du das nicht kannst, von vorne herein hier nichts zum Thema beitragen möchtest und Leute statt dessen nur abwertest, dann hast du hier im Forum nichts verloren. Das Forum ist für einen Diskussionsaustausch da. Es ist aber nicht dazu da um nur seine Meinung in die Welt zu kotzen und jedem maximal mitzuteilen, dass du ihn auf die Ingoreliste gesetzt hast, dich seine Meinung nicht interessiert oder er dem Linken Spektrum angehört. Das hat nichts mit einer Diskussion zu tun, sondern mit einer Einstellung nach dem Motto "Talk to my Hand". Und diese ist hier Fehl am Platze.
Hätte mein Team-Kollege nicht bereits etwas zu dem Thema geschrieben, so hätte ich deinen Beitrag gelöscht und bei wiederholten Vergehen eine dazu passende (Ver)warnung ausgesprochen.
Den Begriff "Borniertheit" musste ich erst einmal googlen. Danke für die Erweiterung meines Wortschatzes.
Folgende Bedeutung konnte ich dazu finde.
Einstellung/Haltung einer Person, die von ihren eigenen Vorstellungen so überzeugt ist, dass sie nicht bereit ist, andere, abweichende Ideen auch nur zu erwägen
Darf ich dich fragen, ob du eine gewisse Form von Selbstreflektion besitzt? (Bitte nicht falsch verstehen, das ist kein Angriff)
Gerade im Bezug auf diesen Begriff und dessen Bedeutung. Denn zu diesem Thema hast du ein Video gepostet, welches deine Meinung unterstreicht. Auf die Meinung anderer, also abweichenden Ideen, bist du erst gar nicht drauf eingegangen und hast diese statt dessen direkt angegriffen oder ignoriert.
Ich selbst versuche auch immer zu reflektieren, denn so grob und voller Selbstvertrauen ich in manchen Situationen auch wirken mag, mir ist bewusst das ich nicht das Maß der Dinge bin und öfter einen Gang zurückschalten müsste. Ich glaube dir würde dies auch gut tun. Und das ist ein freundlich gemeinter Rat. Denn abseits der doch aggressiven Diskussionen schätze ich den Menschen gegenüber von mir.
Wenn du jemanden persönlich etwas zu sagen hast, dann mache es per PN. Aber penetriere die Diskussion nicht mit deinen persönlichen belangen.
Und wie dir bereits nahegelegt worden ist.... Es ist eine Diskussionsplattform. Du hast hier niemanden zu sagen, wer sich am Thema beteiligt und wer nicht. Aber wenn du dich in Zukunft nicht an die Regeln halten kannst, dann wird ein Mod es dir aber sagen müssen.
Wenigstens Selbsterkenntnis haste http://www.empyre-forum.de/images/smilies/addi.png
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13.12.2017, 12:24 #69frable
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Ich möchte Bieberpelz hier nochmal zur Seite springen und eines klar machen: Ich werde das P&G Forum nicht zu einer Plattform verkommen lassen, auf der sich irgendwelche Leute nur über Missstände auskotzen. Diskussionen dürfen bzw. sollen hier gerne geführt werden. Wer aber nur jammern möchte, sollte das besser in sein Tagebuch schreiben! Danke Bieberpelz für deine Worte - ich sehe das zu 100% genauso!
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13.12.2017, 15:17 #70Knollo
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Nach Rücksprache mit @frable haben wir uns dazu entschlossen die letzten Beiträge zu löschen.
Die Beiträge haben nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun und driften zu sehr ins Off-Topic ab.
Bitte ab jetzt beim Thema "Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?" bleiben.
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13.12.2017, 17:43 #71Vachyn
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Verstehe ich nun nicht so ganz, weshalb mein Beitrag gelöscht wurde. Auf die im Threadtitel gestellte Frage wird (unter Zuhilfenahme eines Videos) geschrieben, dass der Eindruck es gäbe mehr "Nazis" (hier als etwas ungelenker Sammelbegriff für (latente) Rassisten, Fremdenfeindliche, Intolerante, Reichsbürger etc) nicht richtig ist, sondern uns nur "die Medien" etc diesen Eindruck vermitteln wollen. Wer das nicht erkennt hat ein "Brett vor dem Kopf" oder eine "abstruse Weltanschauung". Warum, wieso, weshalb war meine Frage. Das Video und die damit verbundene Aussage bleibt. Das kritische Hinterfragen dazu wird gelöscht? Aha.
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13.12.2017, 17:58 #72Quietscheente
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Sinnvoller Einstieg um das mal wieder Richtung Topic zu lenken. Ist nicht vielleicht das ein ganz großes Problem in unserem Zeitgeist? Für mich hat die Bezeichnung "Nazi" in Diskussionen zum Tagesgeschehen komplett an Bedeutung verloren. Jemand der "intolerant", "Reichsbürger" oder "Fremdenfeind" ist, ist doch noch lange kein Nazi. Regelmäßig hab ich den Begriff z. B. für CSU- und AFD-Politiker gehört. Die mögen zwar Rechte oder meinetwegen auch nationalisten sein, im Kontext zur Historie ist die Verwendung des Begriffs Nazi aber einfach komplett fehl am Platz.
Die echten "Nazis" haben Millionen Menschen systematisch vernichtet und brutalste Angriffskriege geführt. In welcher Relation setzt man solche Verbrecher, wenn man heutige "Intolerante" denn denen gegenüber stellt? Diese inflationäre Verwendung der Begriffe wie "braune", "Faschisten", "Nazis" verharmlost die Verbrechen der Nazis und bringt überhaupt nichts. Jemand der bei PEGIDA mitläuft ist deshalb noch lange kein Nazi und wer die NPD wählt ist immer noch nicht automatisch einer.
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13.12.2017, 18:05 #73Pánthéos
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Ich glaube aber auch das der Begriff "Nazi" im Titel und Eingangspost anders gemeint war als von tatsächlich exakt diesen Menschen zu sprechen. Es ging, so wie ich es verstanden habe, vielleicht irre ich mich, darum, ob sich in Deutschland zunehmend Fremdenfeindlichkeit und Rassismus wieder ausbreitet. Das Festbeißen auf den Begriff "Nazi" lähmt das eigentliche Thema. Der Begriff galt und gilt wohl einfach für viele als Oberbegriff für Rassisten, fremdenfeindliche Menschen etc. pp..
Ich würde gerne darüber diskutieren wie andere das sehen, ob es vermehrt Fremdenfeindlichkeit und Rassismus in Deutschland gibt eurer Ansicht nach, oder ob es einfach mehr auffällt weil XYZ oder wie auch immer. Man kann meinetwegen gerne auf den Begriff "Nazi" in diesem Zusammenhang verzichten um zum eigentlichen Thema, wie ich es verstanden habe, zurückzukommen.
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13.12.2017, 18:21 #74Cao Cao
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Differenziert man deshalb nicht auch zwischen den "Nazis" und den "Neo-Nazis"? Verwendet man vielleicht nicht die komplette Bezeichnung aus reiner Bequemlichkeit, oder setzt man wirklich beide gleich?
https://de.wikipedia.org/wiki/Neonazismus
https://de.wikipedia.org/wiki/Nazi
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalsozialismus
Ich denke mal dass das Wort Nazi heutzutage auch als Universalbegriff verwendet wird bei Leuten die rassistisches Gedankengut vertreten. Ein Rassist teilt nicht unbedingt das Konzept der Nationalsozialisten, hat aber eben bezogen auf die Diskriminierung gegenüber Nicht-Deutschen vergleichbare Tendenzen.
Was ist ein Nazi in der heutigen Zeit? Ein Rassist? Ein Nationalist? Ein Nationalsozialist? Ein Faschist?
War "Nazi" früher noch eben ein Begriff für Mitglieder des Nationalsozialismus, hat dieser wohl auch laut einigen die oben genannten Punkte ersetzt. Der Begriff wird so gesehen oft fälschlicherweise entweder missbraucht, oder es gibt eine neue Definition dafür. Ich will mich allerdings jetzt nicht daran aufhängen, für mich ist ein Nazi ebenfalls jemand der in erster Linie rassistisches Gedankengut vertretet/verbreitet, andere Völker als niederer Abstammung sieht und eben die Interessen und Ideologien des Nationalsozialismus als Gesamtkonzept vertretet. Letzteres wie gesagt wären aber die neueren Nazi-Bewegungen, sprich Neo-Nazis.
Andersrum ist für mich ein Rassist jetzt nicht besser, nur weil er kein Nazi sei bzw. eben halt nicht den Hintergrund des NS selbst vertretet.
Diesbezüglich würde ich diese Leute also schon in einigen Punkten gleich setzen. Natürlich haben die Nationalsozialisten weit aus schlimmere Dinge getan als die heutigen Bewegungen an Extremisten hierzulande (Ausnahmen bestätigen die Regel), liegt allerdings vielleicht auch daran das diese Leute vergleichbare Handlungen nicht so einfach mehr durchführen können.
Intolerant zu sein bedeutet nicht ein Nazi zu sein, oder ein Rassist. Es kommt halt drauf an was er nicht toleriert. Jemand der aus Prinzip Migranten ablehnt, den würde ich auch als Rassist einstufen. Jemand der es allerdings mit Begründung tut, den würde ich je nach Sachverhalt als Rassisten, oder eben keinen Rassisten abstempeln.
z.B. wenn jemand ein Problem mit der Zuwanderung hat aufgrund der Komplikationen in Sachen Integration und kulturellen Differenzen. Ich will auch keine Leute hier haben die sich nicht anpassen wollen, aber das hat nichts mit Intoleranz sondern mit Selbstverständlichkeit zu tun. Jemand der hier leben will muss sich bis zu einen gewissen Punkt auch anpassen, Punkt. Tut er das nicht, muss er damit rechnen das die Gesellschaft ihn auch nicht anerkennt, ihn die Kontakte zur Gesellschaft verweigert werden, etc.
Es ist alles ein Geben und Nehmen.
Reichsbürger hingegen stempel ich persönlich nicht als Rassisten ab, sondern als Spinner die sich vielleicht mal einweisen lassen sollen um zu gucken ob da wirklich alle Schrauben intakt sind. Für diese Bewegung habe ich 0 Verständnis, da sie selbst nicht integrationswillig sind.
Fremdenfeindlichkeit spricht denke ich mal für selbst. Man hat allgemein eine Ablehnung gegenüber Einwanderern/Flüchtlingen/etc. Man ist aktiv gewillt gegen diese Leute vorzugehen und Propaganda zu betreiben.
Der Threadersteller hat mit seinen Beitrag mehr oder weniger getrollt, deshalb nehme ich seinen Beitrag auch nicht ernst, aber das Thema selbst kann man durchaus behandeln. Vielleicht sollte man aber mal die Überschrift ändern und Nazis in Rechtsextremisten umtauschen, um auch wirklich alle Bewegungen innerhalb dieses Kreises mit einzubeziehen. (Nur wenn man wirklich sich an das Wort Nazi nicht aufhängen möchte)
Ich kann nur von meiner eigenen Einschätzung sprechen, welche ich über Umfeld,Medien und ggf. Statistiken wahrnehme.
Wenn ich von meinen Wohnort ausgehe, kann ich die Zunahme von Rechtsextremisten eigentlich verneinen.
Bezogen auf Medien und Statistiken allerdings, ist eine Zunahme definitiv gegeben wenn auch nicht vor meiner Tür. Das Wahlverhalten dieses Jahr spricht denke ich auch mal für sich, wobei ich damals schon sagte: Nur weil man die AfD wählt ist man nicht gleich ein Rassist, oder Nazi. Weiter im Text kann man noch die Anschläge auf Flüchtlingsheime nennen und teilweise Flüchtlinge sogar selbst, da Fremdenfeindlichkeit unter Flüchtlingen auch kein Geheimnis sein sollte.
Der deutsche Osten hat schon immer mit einer recht großen Masse an Rechtsextremisten geglänzt und auch die Angriffe auf Migranten sind dort meine ich höher als in den alten Bundesländern.
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13.12.2017, 18:29 #75Quietscheente
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Ich versteh deinen Punkt und bin auch dagegen mich an sprachlichen Feinheiten aufzuhängen, weil es auf den Inhalt ankommt. Aber gerade hier ist es eben wichtig. Deshalb auch:
Ich seh das schon kritisch solche Begriffe so zu verwenden. Besagte Person ist eben kein Rassist, sondern ein Xenophob/Fremdenfeind. Rassismus ist eben etwas anderes und die undifferenzierte bzw. ungenaue oder sogar manchmal absichtlich falsche Verwendung dieser Begriffe, um seinen Argumenten Nachdruck zu verleihen, ist halt ein Problem. Das führt eben auch genau zu den Problemen, die Pantheos in dem "Kritik"-Thread angeführt hat.
Zum Beispiel.
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14.12.2017, 15:20 #76Vachyn
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Für mich ist das nur eine billige Art die Diskussion um die Thematik umgehen. Es ist einfach nur Wortklauberei. Aus dem Kontext ist normalerweise klar, dass man mit dem Begriff Nazi nicht Nationalsozialisten im historischen Sinn meint, sondern dass er ein Sammelbegriff für Menschen ist, die einige Teile der Ideologie der damaligen Nationalsozialisten teilen. Wird der Anteil dieser Menschen in Deutschland größer? Darum geht es doch in diesem Thread.
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14.12.2017, 15:43 #77Ole2
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Jetzt mal angenommen, dem wäre so, dass - wie immer man solche Menschen nun bezeichnen möge - immer mehr Menschen, die re. Gedankengut tragen und es zur Ausführung brächten. Wie erklärt sich das, auch im internationalen Geschehen. Wo genau liegen die Ursachen? Könnte nicht wirklich eine davon sein, dass man in Deutschland viel zu lange immer nur auf Gewinnmaximierung schielte, die Politik immer neoliberaler wurde, die sogenannte Mittelschicht immer mehr unter die Räder gerät, weil sie all die Kosten zu tragen hat, die man ihr auferlegt?
Man versprach jahrelang Entlastungen. Herausgekommen ist das Gegenteil und dass das sich alles nun auswirkt, wenn man dazu noch Parteien an der Regierung hatte, die der Meinung zu sein schienen, das ginge noch bis zum Sankt Nimmerleinstag so weiter. Irgendwann wollen die Menschen nicht mehr nur Versprechungen sehen, aber irgend etwas muss aus dem Blickfeld derer geraten sein, die sich nun über Tendenzen wundern, die Fakten geschaffen haben.
Ich kann hier, egal, wo ich mich aufhalte, in welcher Stadt, keine derartigen signifikanten Tendenzen erkennen, wer da wo immer zahlreicher werde. Wo soll das denn sein? Ist das Angstmache, in etwa so wie die sogenannte Angstmache der Gegenseite?
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14.12.2017, 16:07 #78Quietscheente
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Das hat mit Wortklauberei nichts zu tun. Wer "sozialere" Politik fordert oder für die Aufnahme von Migranten aus Nordafrika ist, ist ja auch kein Stalinist. Im Gegenteil, gerade die Verwendung dieses "Sammelbegriffs" und das in so hoher Frequenz, wie heute, führt eben dazu, dass solche Stimmen zunehmend auf weniger Gehör stoßen.
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14.12.2017, 16:22 #79Pánthéos
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Zum Thema selbst, also wie ich es verstanden habe, ob "rechtsextremes und fremdenfeindliches Gedankengut in Deutschland wieder vermehrt verbreitet":
Ich bin mir dessen garnicht so sicher. Mir persönlich fällt das Gedankengut gerade in den sozialen Netzwerken schon sehr krass auf, als hätte es sich explosionsartig verbreitet. Die Frage ist jedoch ob das a) neu ist oder nur jetzt erst geäußert wird, wo es gefühlt salonfähiger wird, b) ein Phänomen der sozialen Netzwerke ist (was ich aufgrund der AfD weniger glaube) oder c) nicht sogar in Relation zur vermehrten Nutzung von Bots in sozialen Netzwerken zu sehen ist. Im persönlichen Umfeld habe ich eher das Gefühl das die Menschen die ich grob "kenne" die in diesen Bereich fallen, die das schon immer irgendwo waren, aber sich jetzt viel mehr legitimiert sehen, bestätigt durch aktuelle Geschehnisse und auch der AfD und auch einfach immer mehr das Gefühl bekommen das dieses Gedankengut richtig wäre und auch in der Gesellschaft immer mehr vertreten und angenommen wird.
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14.12.2017, 16:28 #80Ole2
Werden die Nazis und rechten immer zahlreicher in Deutschland?
Wenn dem so ist, wie du es beschreibst, hat das sicherlich mit Nachdenken und Erkenntnisgewinnen zu tun, auch solchen Dingen, möglicherweise der einen Seite zu lange vertraut zu haben, die ihr was auch immer versprach, es dann jedoch nicht kam, was man versprach. Die Menschen brauchen oft auch etwas länger und wer sofort Wunder erwartet, kann nur enttäuscht werden.
Die Wahlergebnisse mögen für viele enttäuschend gewesen sein, aber sie haben Ursachen, die in einem Politikversagen zu suchen sind. Wie schon x-fach geschrieben, in anderen Ländern gibt es ähnliche Tendenzen, und die sind teils sehr viel drastischer. Die Spaltung findet überall statt und die Mitte "blutet" aus.
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