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  1. #101
    Essah™ Essah™ ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Hey i mean: We do what we must, because we can!

    Ich will dich nicht beleidigen, aber merkst du es schon?

    Er wurde so aufgebaut, dass auch der dümmste Amerikaner es versteht ..

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    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #102
    billsux

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Billy der Einzige der hier minderbemittelt scheint bist du in deiner Toleranz und was dir an Toleranz fehlt baust du an Ignoranz auf was?
    Ich soll also tolerant gegenüber Dummschwätzern sein? Dann bin ich ich in deinen Augen lieber ignorant.

    Zitat Essah™ Beitrag anzeigen
    Hey i mean: We do what we must, because we can!

    Ich will dich nicht beleidigen, aber merkst du es schon?

    Er wurde so aufgebaut, dass auch der dümmste Amerikaner es versteht ..
    Auch ich will dich nicht beleidigen, aber merkst du es schon? Der Spruch hat nix mit Obama zu tun, sondern ist ein Zitat aus dem Lied "Still Alive" (bekannt aus dem Abspann des Computerspiels "Portal") - ich glaube nicht, dass "der dümmste Amerikaner" den derbst Ironischen Unterton in diesem Lied erkennt...

  4. #103
    Wii-Freund Wii-Freund ist offline
    Avatar von Wii-Freund

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Is doch egal, Fakt ist das es keinem Menschen seit Obamas Wahl bisher besser geht, ok, ausser den Kindern den er ne Krankenversicherung spendiert hat, getreu dem Motto: " Was können wir direkt nach der Wahl tun um unseren Wahlkampf glaubhaft erscheinen zu lassen? HEY; KINDER !!! YES WE CAN !!! Zieht immer.".

    Na, wie auch immer, jedem Schwatten ghets noch genauso "beschissen" in USA wie vorher, Guantanamo ist auf einmal doch nicht so gesetzwidrig gewesen, aber, HEY, hat denn mal wer an die Kinder gedacht? Na, die sind doch jetzt krankenversichert! Auf Kosten der Tabakkonsumenten ! Rauchen für Kinder quasi. So soll es sein. Eine Umverteilung der Kosten auf Kosten der Raucher, nix hat der Staat persönlich finanziell dazugegeben, es wurde nur auf andere Schultern umverteilt.

    Obama ist dieselbe Polit-Marionette wie jeder Staatsmann auf der Welt, es ändert sich nichts.

  5. #104
    Illesco

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat Devil03212 Beitrag anzeigen
    Billy der Einzige der hier minderbemittelt scheint bist du in deiner Toleranz und was dir an Toleranz fehlt baust du an Ignoranz auf was?
    Kommt ganz drauf an um was es geht. Wenn schon Leute, die nicht an den vom Menschen verursachten Klimawandel in seinen Augen Verschwörungstheoretiker sind, oder z.B. solche, die sich nicht sicher sind ob das, was die Regierungen über 9/11 sagen, 100 % stimmt... dann stimme ich dir zu. L

    Leute die allerdings jeden Punkt aus Filmen wie Zeitgeist oder The Obama Deception (so hieß der doch?), eins zu eins in ihre Denkweise übernehmen und als Argumente benutzen, sind sicherlich eher "minderbemittelte Zeitgenossen, dessen Wahrnehmungen von einer alles durchziehenden kombinatorischen Paranoia geprägt werden."

    Und:

    Und Verschwörungstheoretiker haben definitiv ein Medienkompetenzproblem: Sie sind anscheinend allesamt nicht in der Lage seriöse Quellen von unseriösen Quellen zu unterscheiden - im Gegenteil: je unseriöser eine Quelle ist, desto eher glauben sie dieser (und umgekehrt).
    .

    EDIT zu Wii-Freund:
    Na, wie auch immer, jedem Schwatten ghets noch genauso "beschissen" in USA wie vorher, Guantanamo ist auf einmal doch nicht so gesetzwidrig gewesen, aber, HEY, hat denn mal wer an die Kinder gedacht? Na, die sind doch jetzt krankenversichert! Auf Kosten der Tabakkonsumenten ! Rauchen für Kinder quasi. So soll es sein. Eine Umverteilung der Kosten auf Kosten der Raucher, nix hat der Staat persönlich finanziell dazugegeben, es wurde nur auf andere Schultern umverteilt.
    Obama ist jetzt auch noch nicht lange im Amt oder? Und eine Krankenversicherung für Kinder ist doch schomal was... aber: In Zukunft müssen nicht mal mehr die Tabakkonsumenten zahlen, dafür gibt es ja den IMF

  6. #105
    Wii-Freund Wii-Freund ist offline
    Avatar von Wii-Freund

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Und Verschwörungstheoretiker haben definitiv ein Medienkompetenzproblem: Sie sind anscheinend allesamt nicht in der Lage seriöse Quellen von unseriösen Quellen zu unterscheiden - im Gegenteil: je unseriöser eine Quelle ist, desto eher glauben sie dieser (und umgekehrt).
    Dies mag zwar stimmen, aber man muss bedenken wer oder was die Medien diktiert.

    Ich meine, mal als ganz krasses Beispiel, 33-45 haben die Medien auch ganz ganz andere Sachen propagiert, da war das "Rote Blatt" ne Seltenheitserscheinung, da war der "angriff" , der "Völkische Beobachter", alle diese Medien haben einen einzutrichtern versucht was richtig zu sein scheint, Exoten blätter wurden belächelt, wie jetzt ja auch.
    Also soll ich nur das glauben was 90% der Medien schreiben und die restlichen 10% soll ich mit einen verachtenswerten Lächeln abspeisen?

    Wer schreibt vor welche Medien die Guten sind? Die Masse? Die Medien selber? Der Einzelne? Der Staat? Das politische Konstrukt in welchen sich der Staat zu befinden glaubt?

    Ich glaub nur das was MIR logisch erscheint, nicht was 90% der Mainstream-Presse dahersülzt, wohlgemerkt, nicht alles von denen ist falsch, aber ALLES sollte man auch nicht glauben, da steckt bei jeder Presse noch ne gehörige Politik dahinter, und zwar die in der Bundesrepublik momentan Vorherrschende, wie "damals" halt auch.

  7. #106
    Bloodrave Bloodrave ist offline
    Avatar von Bloodrave

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Ich finde dieses ganze Obama rumgelabere bescheuert denn bisher hat der Mann NICHTS getan

  8. #107
    streeture streeture ist offline
    Avatar von streeture

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    immerhin hat er auch NICHTs falsches bisher getan...

  9. #108
    billsux

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat streeture Beitrag anzeigen
    immerhin hat er auch NICHTs falsches bisher getan...
    Stimmt - da muss man bei einem Politiker heutzutage schon froh sien

  10. #109
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat billsux Beitrag anzeigen
    Stimmt - da muss man bei einem Politiker heutzutage schon froh sien
    Gras und Vergessen ist das was am schnellsten wächst - scheinbar. Gut das ich in meinem Labor - aufgeräumt again - noch etwas gefunden habe. Hinten im Kühlschrank neben den Schlangengiftendetektoren war noch was:

    Ein der (bisher) schlimmsten Niederlagen des mächtigsten Mannes der kleinen blauen Kugel:

    Schonmal von Tom Daschle gehört?

    Daschle war wegen seiner Tätigkeit als Lobbyist und einer Steueraffäre in die Kritik geraten. Er war für die Stelle als Gesundheitsminister vorgesehen.Er hat in den vergangenen zwei Jahren mehr als 5,2 Millionen Dollar mit Beratungstätigkeiten für Krankenversicherungen und Krankenhäuser und mit Tätigkeiten in der Energie- und Kommunikationswirtschaft eingenommen.



    Nebenbei gibt es noch eine (Steuer)Schuldendiskussion um ihn...

    Obama wollte also einen Lobbyisten für die Stelle als Minister nominieren....

    In Deutschland wird das bei Seehofer und seinen Kumpels aus der Nahrungsmittelindustrie zwar nicht so eng gesehen, ist aber ebenso bedenklich.

    Also.... ein wenig mehr Neutrlität. Auch wenn er aufgrund seiner Hautfarbe und seines Charismas in D zu einer schützenswerten Spezies gehört sollte man doch auch in beide Seiten fair sein....

  11. #110
    John.Doe John.Doe ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat billsux Beitrag anzeigen
    Achja: Und Verschwörungstheoretiker haben definitiv ein Medienkompetenzproblem: Sie sind anscheinend allesamt nicht in der Lage seriöse Quellen von unseriösen Quellen zu unterscheiden - im Gegenteil: je unseriöser eine Quelle ist, desto eher glauben sie dieser (und umgekehrt). Sie haben zudem noch die Fähigkeit, alle Hinweise auf eine offensichtlich unglaubwürdige Quelle (wie weiter oben der Hinweis, dass die Finanzkriese nix mit Obama zu tun haben kann) zu ignorieren.
    Du stellst das so hin als sei das eine rein willkuerliche selektive Aufnahme von Informationen - also da liegst Du falsch. Die serioesen Medien gehoeren doch zur globalen Verschwoerung dazu und werden deshalb wissentlich ignoriert.



    Zu Tom Daschle: Der Mann war auch jemand, der Obama in viele Dinge des Senats eingefuehrt hat und vermutlich vor der Nominierung nicht ausreichend durchleuchtet. Es gab da noch einen - der Name faellt mir grad nicht ein - der auf der Nominierungsliste fuer einen Ministerposten stand und seine Steuern nicht bezahlt hatte. Es ist halt verdammt schwer Leute mit bluetenweisser Weste zu finden - aber wenn das die "schlimmste Niederlage" war bisher, dann lief alles fast reibungslos...

  12. #111
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    ich denke obama ist wirklich ein guter präsident, weil er wirklich was macht

  13. #112
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Was ich von ihm bis jetzt gesehen und gelesen habe, finde ich nicht schlecht. Er ist innovativ (nicht nur sein Wahlkampf, sondern auch seine Themen, die er anspricht). Auch geht er auf die Bevölkerung mehr ein, oder bemüht sich (Beispiel: ein Vater war mit seiner Tochter bei einer seiner Reden. Die Tochter schwänzte extra den Unterricht, worauf ihr Obama eine Entschuldigung schrieb). Klingt unwichtig, aber es sind mMn solche Sachen, die auch einen Menschen (!!!) ausmachen. Außerdem fand ich seine letzte Rede in Kairo sehr überzeugend, wurde im Gegensatz zu seinem Vorgängern nicht mit einem Schuh, sondern mit Applaus empfangen.

    Der Rest wurde ja gesagt.

    Ich glaube, er könnte schon einen Wandel, nicht nur für die USA, bringen.

  14. #113
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Außerdem fand ich seine letzte Rede in Kairo sehr überzeugend, wurde im Gegensatz zu seinem Vorgängern nicht mit einem Schuh, sondern mit Applaus empfangen.
    Zitat dARius Beitrag anzeigen

    Ich glaube, er könnte schon einen Wandel, nicht nur für die USA, bringen.


    Na ja, mann muss aber mal Bedenken, was er denn
    a.) wirklich gesagt hat, und
    b.)wovon das Gesagte abhängig ist

    Obama sprach in Kairo von "gegenseitigen Respekt" und von "gemeinsamen Interessen“. Seine war mutig und einfühlsam, ohne Frage, sagte der Islam sei eine Kraft des Friedens und der Koran sei eine Aufforderung zur Friedfertigkeit etc etc.

    Ob diese Rede aber historisch bedeutsam war und ob sie wirklich zu Änderungen führt ist überhaupt nicht in seiner Hand. Lässt sie doch unberücksichtigt, wie politische Entscheidungen in der islamischen Welt getroffen werden. Seine Rede an der Kairoer Universität wird ja nun nicht von eben dieser Uni beantwortet, sonden in den Moscheen und Palästen der arabischen Welt.Obamas Rede wird erst dann nachträglich eine erfolgreiche Rede werden, wenn die isalmischen Herrscher und ihre Zuträger die Hand von Obama ausgestreckte Hand annehmen. Das sind Dinge, die die Propaganda gerne mal „vergisst“ zu berichten.

    Nimm doch die Rede mal auseinander:

    - Obama hat den eigenen Palästinensern einen eigenen Statt in Aussicht gestellt. Wie steht eigentlich Israel dazu?

    - Er bat die islamische Jugend zum den Dialog mit dem Westen und der Politk. Werden die Rekrutierungserfolge der Taliban jetzt abreißen oder gar vollends eingestellt?

    - Er fordert Iran zum Verzicht auf den Bau und der Forschung zur Atombombe auf. Aber werden die Mullahs in Teheran ihm überhaupt Gehör schenken? Geradedas was im Moment dort geschieht, scheint alle seine Worte zu verhöhnen.


    Er hat lediglich gut geredet, aber was wird draus? Ich denke daran sollte er sich messen lassen was er dadurch erreicht. Und die Medien sollten uns nicht mit dem Gerede eines Präsidenten betäuben, sondern die Rede in Bezug zu Erfolgen setzen – oder wie jetzt in Teheran – in Bezug zu Misserfolgen.

    Seine Rede in Kairo galt eher dem Westen den er so hinter sich versammelt sehen will als dass sie wirklich Aussicht auf Erfolg oder wirkliches Gehör in den islamischen haben dürfte.


    In den arabischen Staaten stehen Extremisten und Unwillige einer nur sehr kleinen Menge von westgewandten Pragmatikern gegenüber.

    - Die einen wollen Obamas ausgestreckte Hand annehmen, die die anderen wollen sie abhacken.
    - Die einen wollen reden, die anderen wollen die Atombombe bauen.
    - Die einen wollen diese Rede als Auftakt zum Frieden sehen, die anderen sehen sie als Kriegserklärung, weil sie ahnen, dass ein solcher Friede nicht zu den Bedingungen des Propheten Mohammed zu haben ist.

    Und so sollte man diese Rede zwar als ausgestreckte Hand ansehen, aber keinesfalls ist sie auf bedingungslos fruchtbaren Boden gefallen. Und das konnte sich die amer. Regierung bereits ausrechnen wel es offensichtlich ist. Demnach empfinde ich die Rede zwar als Willensbekundung, aber primär (wenn auch hintergründig) war sie maximal dazu geeigenet die westliche Welt hinter sich zu versammeln. Nicht das ich Obama Intentionen bezweifele – aber die Rede birgt angesichts des in Ausicht gestellten Palästinenserstaates Kritikpunkte für Israel. Und wie ernst sie genommen wird, zeigt derzeit Ahmadieschad und die islamische Führung im Iran. Sie war eine Randnotiz in den Arab News. Und das wird sie bleiben, wenn die Idee nicht auch zu den Menschen in den arabsichen Staaten getragen wird.


    Und selbst dann wird sie nicht überall auf offene Ohren treffen: Im Gegensatz zu einem beachtlichen Teil der Iraner, bei denen es riesige Unterschiede zwischen System-Führung und dem Volk gibt, hört man bei vielen anderen – wie z.B. den Saudis – keine Klagen über deren System. Ein Unterschied, der oftmals gern vergessen wird – und eben auch von Obama.


  15. #114
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen


    Na ja, mann muss aber mal Bedenken, was er denn
    a.) wirklich gesagt hat, und
    b.)wovon das Gesagte abhängig ist

    Obama sprach in Kairo von "gegenseitigen Respekt" und von "gemeinsamen Interessen“. Seine war mutig und einfühlsam, ohne Frage, sagte der Islam sei eine Kraft des Friedens und der Koran sei eine Aufforderung zur Friedfertigkeit etc etc.

    Ob diese Rede aber historisch bedeutsam war und ob sie wirklich zu Änderungen führt ist überhaupt nicht in seiner Hand. Lässt sie doch unberücksichtigt, wie politische Entscheidungen in der islamischen Welt getroffen werden. Seine Rede an der Kairoer Universität wird ja nun nicht von eben dieser Uni beantwortet, sonden in den Moscheen und Palästen der arabischen Welt.Obamas Rede wird erst dann nachträglich eine erfolgreiche Rede werden, wenn die isalmischen Herrscher und ihre Zuträger die Hand von Obama ausgestreckte Hand annehmen. Das sind Dinge, die die Propaganda gerne mal „vergisst“ zu berichten.

    Nimm doch die Rede mal auseinander:

    - Obama hat den eigenen Palästinensern einen eigenen Statt in Aussicht gestellt. Wie steht eigentlich Israel dazu?

    - Er bat die islamische Jugend zum den Dialog mit dem Westen und der Politk. Werden die Rekrutierungserfolge der Taliban jetzt abreißen oder gar vollends eingestellt?

    - Er fordert Iran zum Verzicht auf den Bau und der Forschung zur Atombombe auf. Aber werden die Mullahs in Teheran ihm überhaupt Gehör schenken? Geradedas was im Moment dort geschieht, scheint alle seine Worte zu verhöhnen.


    Er hat lediglich gut geredet, aber was wird draus? Ich denke daran sollte er sich messen lassen was er dadurch erreicht. Und die Medien sollten uns nicht mit dem Gerede eines Präsidenten betäuben, sondern die Rede in Bezug zu Erfolgen setzen – oder wie jetzt in Teheran – in Bezug zu Misserfolgen.

    Seine Rede in Kairo galt eher dem Westen den er so hinter sich versammelt sehen will als dass sie wirklich Aussicht auf Erfolg oder wirkliches Gehör in den islamischen haben dürfte.


    In den arabischen Staaten stehen Extremisten und Unwillige einer nur sehr kleinen Menge von westgewandten Pragmatikern gegenüber.

    - Die einen wollen Obamas ausgestreckte Hand annehmen, die die anderen wollen sie abhacken.
    - Die einen wollen reden, die anderen wollen die Atombombe bauen.
    - Die einen wollen diese Rede als Auftakt zum Frieden sehen, die anderen sehen sie als Kriegserklärung, weil sie ahnen, dass ein solcher Friede nicht zu den Bedingungen des Propheten Mohammed zu haben ist.

    Und so sollte man diese Rede zwar als ausgestreckte Hand ansehen, aber keinesfalls ist sie auf bedingungslos fruchtbaren Boden gefallen. Und das konnte sich die amer. Regierung bereits ausrechnen wel es offensichtlich ist. Demnach empfinde ich die Rede zwar als Willensbekundung, aber primär (wenn auch hintergründig) war sie maximal dazu geeigenet die westliche Welt hinter sich zu versammeln. Nicht das ich Obama Intentionen bezweifele – aber die Rede birgt angesichts des in Ausicht gestellten Palästinenserstaates Kritikpunkte für Israel. Und wie ernst sie genommen wird, zeigt derzeit Ahmadieschad und die islamische Führung im Iran. Sie war eine Randnotiz in den Arab News. Und das wird sie bleiben, wenn die Idee nicht auch zu den Menschen in den arabsichen Staaten getragen wird.


    Und selbst dann wird sie nicht überall auf offene Ohren treffen: Im Gegensatz zu einem beachtlichen Teil der Iraner, bei denen es riesige Unterschiede zwischen System-Führung und dem Volk gibt, hört man bei vielen anderen – wie z.B. den Saudis – keine Klagen über deren System. Ein Unterschied, der oftmals gern vergessen wird – und eben auch von Obama.

    Seine Amtszeit hat ja quasi erst angefangen, also mal abwarten.

    Ich finde mal seine anfänglichen Schritte nicht schlecht. Zumal die Rede vor Kairo auch nur ein erster Schritt war - er versucht dieses Feindbild USA, dass die Länder drüben haben zu kippen, einige würden da "mission impossible" schreien...

    Zu deinen Punkten:

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    - Obama hat den eigenen Palästinensern einen eigenen Statt in Aussicht gestellt. Wie steht eigentlich Israel dazu? [FONT=Arial][SIZE=2]
    Israels macht beruht auf die Unterstützung (nicht nur militärisch) der USA, also wird Obama sehr viel sagen können und Israel sich seiner Entscheidung beugen müssen, da sie ohne USA drüben alleine wären.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    - Er hat lediglich gut geredet, aber was wird draus? Ich denke daran sollte er sich messen lassen was er dadurch erreicht. Und die Medien sollten uns nicht mit dem Gerede eines Präsidenten betäuben, sondern die Rede in Bezug zu Erfolgen setzen – oder wie jetzt in Teheran – in Bezug zu Misserfolgen.


    Tja, bevor man was tut, will er es verraten. Er kann nicht hergehen und Sachen solchen Ausmaßes ohne etwas Informationsverbreitung durchführen. Der Rest wird sich dann zeigen.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    In den arabischen Staaten stehen Extremisten und Unwillige einer nur sehr kleinen Menge von westgewandten Pragmatikern gegenüber.


    Tja, deswegen muss er auch handeln. Wäre das Gegenteil der Fall, wäre ein solcher Auffand nicht nötig.


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    - Die einen wollen Obamas ausgestreckte Hand annehmen, die die anderen wollen sie abhacken.
    - Die einen wollen reden, die anderen wollen die Atombombe bauen.
    - Die einen wollen diese Rede als Auftakt zum Frieden sehen, die anderen sehen sie als Kriegserklärung, weil sie ahnen, dass ein solcher Friede nicht zu den Bedingungen des Propheten Mohammed zu haben ist. - Die einen wollen Obamas ausgestreckte Hand annehmen, die die anderen wollen sie abhacken.
    - Die einen wollen reden, die anderen wollen die Atombombe bauen.
    - Die einen wollen diese Rede als Auftakt zum Frieden sehen, die anderen sehen sie als Kriegserklärung, weil sie ahnen, dass ein solcher Friede nicht zu den Bedingungen des Propheten Mohammed zu haben ist.[FONT=Arial][SIZE=2]
    Das nennt man wohl Meinungsverschiedenheiten, die es nicht nur dort drüben gibt. Es gibt Skeptiker und Befürworter, wie immer, aber die Herausforderung liegt in der Überzeugung noch unentschlossenen Menge n (n, da man nicht weis, wieviele). Soviel zu dem, wenn alle einer Meinung wären, dann braüchte Obama nicht mal drüben ankreuzen, da er entweder sowieso nichts erreichen würde, oder alles in Ordnung wäre. Demnach ist diese Punkt eher ungeeignet, um zu argumentieren.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Und wie ernst sie genommen wird, zeigt derzeit Ahmadieschad und die islamische Führung im Iran. Sie war eine Randnotiz in den Arab News. Und das wird sie bleiben, wenn die Idee nicht auch zu den Menschen in den arabsichen Staaten getragen wird.
    Mal eine Gegenfrage: Siehst du Obamas Rede nicht, als einen der Auslöser (oder eher Motivation) für die Aufstände?

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Und selbst dann wird sie nicht überall auf offene Ohren treffen: Im Gegensatz zu einem beachtlichen Teil der Iraner, bei denen es riesige Unterschiede zwischen System-Führung und dem Volk gibt, hört man bei vielen anderen – wie z.B. den Saudis – keine Klagen über deren System. Ein Unterschied, der oftmals gern vergessen wird – und eben auch von Obama.
    Du weist aber schon, dass wer sich gegen den arabischen Herrscher stellt oder was negatives gegen ihn sagt, hingerichtet wird?
    Die Reichen haben ja nichts gegen dieses System und wer fragt schon die Armen...Außerdem kennen sie ja Demokratie nicht - wenn ein Individuum etwas nie zu Gesicht bekommen hat, wie soll er danach streben?
    Und wann gab es das letzte mal Wahlen in Saudi-Arabien?

    Dass Obama und sein Beraterstab was außer Acht lassen, denke ich nicht. Es hängt nur davon ab, welche Präferenz sie einer Sache geben.

    Ich finde, Obama hat den ersten Schritt gemacht - jetzt liegt es auch an den anderen, sich zu beteiligen. Natürlich ist es ein steiler Weg, den wir alle zu beschreiten haben und viele werden auch dagegen sein - wieder hängt alles von der unentschlossenen bzw. unsicheren oder noch aufklärungsbedürftigen Menge n ab, die meines Erachtens die Mehrheit darstellt, wie noch alles ausgehen wird und auch von den führenden Politikern.

  16. #115
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Seine Amtszeit hat ja quasi erst angefangen, also mal abwarten.
    Du hast ja Recht mit deinen Aussagen.

    Aber die Neuigkeiten der vergangen 14 Tage zeigen eindeutig, wie groß die Differenz zwischen guter Rede und Praxis ist. Außerdem halte ich die "Kuschelstrategie" für nicht korrekt. Die Situation in nur einem islamischen Land momentan kontakariert die Rede Obamas auf fast allen Ebenen.

    Auch denke ich - wenn es denn soweit kommen wird - dass Israel auch ohne Einwilligung der USA seine Verteidung so aufbauen wird, wie sie es für richtig halten. Wenn Israel meint sich verteidigen zu müssen, werden sie die USA vielleicht "in Kenntnis setzen", aber nicht um Erlaubnis fragen. Erst recht nicht nach dem "Anranzer" von Obama.

    Außerdem - so denke ich - muss sich die Obama Regierung nun wirklich fragen, was denn die Rede wirklich Wert ist. Wenn sich die Regierung im Iran durchsetzt, ist ein Präzedenzfall für alle islamischen Staaten geschaffen - warum sollten sich die islamischen Führer in Afghanistan dem Entgegenkommen Obamas ergeben, wenn die iranische Führung sich Innenpolitische - wenn auch evtl. unerehtfertigt - durchsetzen kann? Der Iran ist DAS Musterbeispiel inwiefern sich Demokratie nach westl. Verständnis in die islamische Regierungsstruktur einbinden lasen kann.

    Wenn die iranische Regierung - mit oder ohne Betrug - sich durchsetzt ist Obamas Rede effektlos verblichen und die Mullahs haben darauf eindeutig geantwortet. Nämlich:"Wir entscheiden was in unseren Ländern passieren darf, und zwar so, wie wir es für richtig halten!"

    Wenn sich die iranische Regierung gegen den Goliath USA durchsetzt was die jetzige Situation angeht, die EU ist da eh nur eine stumpfe Waffe, warum sollten sie sich nicht bewogen füheln, auch in Sachen Atomindustrie den Konflikt zu suchen?

    Bei aller Sympathie die ich Obama gegenüber habe, hier hat er das berühmte Maul zu voll genommen. Und wie der Iran die Handreichung interpretiert wird gerade der ganzen Welt vorgeführt. In meinen Augen war der Fehler Obamas in Kairo den Islam als Ganzen angesprochen zu haben und nicht differenziert zu haben, dass es einen politischen Islam gibt, der in einigen Ländern das letzte Wort hat. Das abzuschneiden oder zur Diskussion zu stellen war unvorsichtig - in meinen Augen.

    Allerdings ist es ganauso falsch, Obama oder seine Rede für die jetzige Entwicklung allein verantwortlich zu machen - die Rede und das Handeln hat aber definitiv Trotzreaktionen hervorgerufen.

  17. #116
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    ...
    An sich hast du recht, dass in Iran etwas gemacht werden muss und die Regierung von Ahmedinedschad so schnell wie möglich gesürzt werden sollte. Ich glaube, der Kampf ist noch nicht verloren...habe gestern die Rede von McCain vor Obama beobachtet wo er sich für einen Eingriff der USA in Iran ausgesprochen hat - vor 3 Tagen ist doch eine Demonstrantin Neda Agha Soltn in Iran von Scharfschützen erschossen worden - tausende Videos kursieren davon im Internet, was eine tiefe Bestürzung unter sehr vielen auslöste. Nein, ich glaube, es ist noch nicht vorbei.

    Und zu Obamas Rede: er hat den Islam differenziert angesprochen - die Extremisten, mit denen er keine Kooperation eingehen will und den Rest, mit denen er eine Zusammenarbeit sucht.
    YouTube - Obama In Egypt On US-Muslim Tensions-Full Speech

    Habe ja gesagt, dass die Rede viele zum Aufstand 'motiviert' hat - einziger Auslöser war sie nicht.

  18. #117
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    An sich hast du recht, dass in Iran etwas gemacht werden muss und die Regierung von Ahmedinedschad so schnell wie möglich gesürzt werden sollte. Ich glaube, der Kampf ist noch nicht verloren...habe gestern die Rede von McCain vor Obama beobachtet wo er sich für einen Eingriff der USA in Iran ausgesprochen hat - vor 3 Tagen ist doch eine Demonstrantin Neda Agha Soltn in Iran von Scharfschützen erschossen worden - tausende Videos kursieren davon im Internet, was eine tiefe Bestürzung unter sehr vielen auslöste. Nein, ich glaube, es ist noch nicht vorbei.

    Und zu Obamas Rede: er hat den Islam differenziert angesprochen - die Extremisten, mit denen er keine Kooperation eingehen will und den Rest, mit denen er eine Zusammenarbeit sucht.
    YouTube - Obama In Egypt On US-Muslim Tensions-Full Speech

    Habe ja gesagt, dass die Rede viele zum Aufstand 'motiviert' hat - einziger Auslöser war sie nicht.

    Meinst ud wirklich, dass die USA sich a.) einmischen sollten und auch b.) militärisch aktiv werden sollen?


    Solange wir nicht genau wissen, ob im Iran nicht bei einer fairen Wahl ein anderer Regierungschef gewählt worden wäre, verbietet sich jegliche Aktion. Abgesehen von Sanktionen gegen die jetztigen Misshandlungen. Es könnte ja immer noch sein, dass Ahmadineschad tatsächlich der von der Mehrheit gewählter Präsident ist!

    Solange das nicht einwandfrei widerlegt ist, denke ich, dass das wirksamste Mittel knallharte Sanktionen und politische Ächtung sind um so die Aufruhr zu unterstützen. Wenn die Bevölkerung die Regierung für die Auswirkungen dieser Maßnahmen als Schuldigen ausgemacht haben, werden die Proteste vielleicht etwas bewirken. Allerdings gibt es wenigstens zwei entscheidene Nachteile.

    1.) Die Sanktionen benötigen Zeit um Wirkung zu entfachen, werden evtl. von anderen islamischen Staaten aufgefangen und lassen den Mullahs Zeit den Aufstand zu unterdrücken.

    2.) Wenn der Aufstand erst einmal abgeflacht oder unterdrückt worden ist, steht das Regime als Sieger da, was u.U. zum Selbstrenner wird - auch für andere radikale Staaten - nicht nur islamische.

    Ganz davon abgeshen, dass sich die USA völkerrechtlich in der Illegalität bewegt würde sie dort intervenieren - mal ganz von den gebundenen Resource abgesehe.

  19. #118
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Meinst ud wirklich, dass die USA sich a.) einmischen sollten und auch b.) militärisch aktiv werden sollen?
    Ne, ich habe lediglich gesagt, dass etwas gemacht werden sollte. Wir haben ja gesehen, was drüben los ist, oder? Wie - tja, das liegt nicht in meinen oder deinem Entscheidungsbereich...Einmischen: ja - militärisch: abwarten (eher unwahrscheinlich, da sie ihre Soldaten schon an anderen Orten haben - Diplomatie ist gefragt -> Frage: wirkt Diplomatie gegen so einen Staat bzw. solche Politiker? (wenn man auch bedenkt, was sie vom Westen halten))


    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Solange wir nicht genau wissen, ob im Iran nicht bei einer fairen Wahl ein anderer Regierungschef gewählt worden wäre, verbietet sich jegliche Aktion. Abgesehen von Sanktionen gegen die jetztigen Misshandlungen. Es könnte ja immer noch sein, dass Ahmadineschad tatsächlich der von der Mehrheit gewählter Präsident ist!
    Ich weis ja nicht, wie weit du die Nachrichten verfolgst: Aufstände, Scharfschützen, die auf 'Revolutionäre' schießen.....da ist was im Busch, sonst würden sich die Leute nicht so aufregen. Es gibt keine klaren Beweise, ob die Wahl rechtmäßig war oder nicht, aber i-was stimmt da (also mehr als sonst) nicht.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Solange das nicht einwandfrei widerlegt ist, denke ich, dass das wirksamste Mittel knallharte Sanktionen und politische Ächtung sind um so die Aufruhr zu unterstützen. Wenn die Bevölkerung die Regierung für die Auswirkungen dieser Maßnahmen als Schuldigen ausgemacht haben, werden die Proteste vielleicht etwas bewirken. Allerdings gibt es wenigstens zwei entscheidene Nachteile.

    1.) Die Sanktionen benötigen Zeit um Wirkung zu entfachen, werden evtl. von anderen islamischen Staaten aufgefangen und lassen den Mullahs Zeit den Aufstand zu unterdrücken.

    2.) Wenn der Aufstand erst einmal abgeflacht oder unterdrückt worden ist, steht das Regime als Sieger da, was u.U. zum Selbstrenner wird - auch für andere radikale Staaten - nicht nur islamische.
    Tja, den 3. und entscheidenden Nachteil von Sanktionen hast du wohl vergessen: Wer glaubst du leidet am meisten unter denen - sicher nicht Achmedinedschad, sondern wohl eher die Bevölkerung. Damals haben ja die Sanktionen gegen den Irak mehr der Bevölkerung als Hussein geschadet...Soviel zu dem.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Ganz davon abgeshen, dass sich die USA völkerrechtlich in der Illegalität bewegt würde sie dort intervenieren - mal ganz von den gebundenen Resource abgesehe.
    Wieso denn? Es hängt nicht davon ab, dass sie intervenieren, sondern wie...

  20. #119
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Ich weis ja nicht, wie weit du die Nachrichten verfolgst: Aufstände, Scharfschützen, die auf 'Revolutionäre' schießen.....da ist was im Busch, sonst würden sich die Leute nicht so aufregen. Es gibt keine klaren Beweise, ob die Wahl rechtmäßig war oder nicht, aber i-was stimmt da (also mehr als sonst) nicht.


    Trotz allem, klar weiß ich, dass das Niederknüppeln nivht der gängigen Auffassung von Demokratie entspricht - das hat das Massaker vor zehn Jahren in China auch nicht. Aber solange die Wahl nicht als illegal bewiesen ist, wäre jegliche Einmischung flasch - vielleicht hat Ahmadineshad ja wirklich die meisten Stimmern erhalten - die illegalen abgerechnet. Was wäre dann für ein Grund zu intervenieren? Dann wäre die Frage nach der Legalität der Aufstände sicher Grund zur Diskussion, allerdings in einem andren Kontext. Solange wir nur "denken" können, die Wahl war manipuliert, ist das lange keine Grundlage für Sanktionen aufgrund dieser Vermutung. Schließlich hat sich die Rechtsaufsicht dort entschieden, dass die Wahl gültig ist. Und selbst wenn sie - wie ich ach vermute - manipuliert wurde, wäre eine Einmischung sicher nicht richtig. Es ist - so schade es auch ist - eine innenpolitische Angelegenheit. In Afrika, Südamerika und im Rest Asiens oder anderswo greift ja auch niemand bei Wahlbetrug ein.

    Zitat dARius Beitrag anzeigen
    Tja, den 3. und entscheidenden Nachteil von Sanktionen hast du wohl vergessen: Wer glaubst du leidet am meisten unter denen - sicher nicht Achmedinedschad, sondern wohl eher die Bevölkerung. Damals haben ja die Sanktionen gegen den Irak mehr der Bevölkerung als Hussein geschadet...Soviel zu dem.
    Wieso denn? Es hängt nicht davon ab, dass sie intervenieren, sondern wie...


    Schon klar, es geht auch nur über die Bevölkerung Die Frage ist doch schlußendlich nur, geht es auch friedlich?

    Ich habe es nicht als "Nachteil" aufgeführt, da legal gar keine andere Wahl bleibt. Allerdings muss es die Bevölkerung nicht zwangsläufig und unmittelbar treffen. Wirtschaftliche Sanktionen scheiden ohnehin aus, da der Iran sowohl sein Atomprogramm lange schon selbst finanzieren und fortführen kann, als das auch der Geldfluss in die anderen Länder nahezu zum Erliegen kommen könnte. Angesichts der Weltwirtschftskriese kann ds tödlich für einige Länder sein. Außerdem sollte man den Einfluß des Iran auf den weltweiten Ölpreis nicht ausser Acht lassen.

    Wenn die jetzigen Punkte vor dem UN Sicherheitsrat landen, würden vermutlich Reiseverbote für iranische politische Schlüsselfiguren und ihre Familien,und der Ausschluss aus internationalen Sportwettbewerben drohen. Gerade der letzte Punkt würde junge Iraner veranlassen Druck auf ihre Regierung auszuüben.


    Zusätzlich könne die iranische Regierung durch andere Eindämmungs- und Abschreckungsmaßnahmen in Bedrängnis gebracht werden - einfach indem man Hochtechnologie-Waffen an arabische Staaten im persischen Golf verkauft werden; oder alternativ könnten Europa und die USA öffentlich versprechen, dass jeder Staat, der sich vom Iran bedroht sieht, gemeinsam verteidigt wird.


    Der Nebenefffekt dieser Strategie würde auch NachbarStaaten wie Saudi Arabien und die Türkei, zu denken geben, die beide auch bereits mit dem Gedanken gespielt haben, , eigene atomare Programme aufzubauen.




    Meiner Meinung nach verbietet sich eine wirtschftliche oder militärische Sanktionierung oder ist sogar überflüssig, solange die USA, Europa und die persischen Golfstaaten Druck auf den Iran ausüben, indem sie zu verstehen geben, dass sie gewillt sind den Iran zu isolieren und abzuschrecken – so wie es der Westen jahrzehntelang mit der Sowjetunion gehandhabt hat.




  21. #120
    dARius dARius ist offline
    Avatar von dARius

    AW: Welcome Mr. President - der Obama Thread

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen

    Trotz allem, klar weiß ich, dass das Niederknüppeln nivht der gängigen Auffassung von Demokratie entspricht - das hat das Massaker vor zehn Jahren in China auch nicht. Aber solange die Wahl nicht als illegal bewiesen ist, wäre jegliche Einmischung flasch - vielleicht hat Ahmadineshad ja wirklich die meisten Stimmern erhalten - die illegalen abgerechnet. Was wäre dann für ein Grund zu intervenieren? Dann wäre die Frage nach der Legalität der Aufstände sicher Grund zur Diskussion, allerdings in einem andren Kontext. Solange wir nur "denken" können, die Wahl war manipuliert, ist das lange keine Grundlage für Sanktionen aufgrund dieser Vermutung. Schließlich hat sich die Rechtsaufsicht dort entschieden, dass die Wahl gültig ist. Und selbst wenn sie - wie ich ach vermute - manipuliert wurde, wäre eine Einmischung sicher nicht richtig. Es ist - so schade es auch ist - eine innenpolitische Angelegenheit. In Afrika, Südamerika und im Rest Asiens oder anderswo greift ja auch niemand bei Wahlbetrug ein.
    Da magst du evtl. recht haben, aber ich glaube, dass die Gegner des Iran diese Situation ausnutzen werden, um das Land zu schwächen. Südamerika und Afrika sind dem "Westen" nicht gefährlich wie der Iran - das ist die Möglichkeit, Ahmedinedschad und seine Brut 'vom Thron zu stoßen'. Ich denke mal, dass da auf jeden Fall Ermittlungen (inofiziell) laufen. Ich glaube, dass wir "braven Bürger" das oberflächlichste erfahren.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Schon klar, es geht auch nur über die Bevölkerung Die Frage ist doch schlußendlich nur, geht es auch friedlich?

    Ich habe es nicht als "Nachteil" aufgeführt, da legal gar keine andere Wahl bleibt. Allerdings muss es die Bevölkerung nicht zwangsläufig und unmittelbar treffen. Wirtschaftliche Sanktionen scheiden ohnehin aus, da der Iran sowohl sein Atomprogramm lange schon selbst finanzieren und fortführen kann, als das auch der Geldfluss in die anderen Länder nahezu zum Erliegen kommen könnte. Angesichts der Weltwirtschftskriese kann ds tödlich für einige Länder sein. Außerdem sollte man den Einfluß des Iran auf den weltweiten Ölpreis nicht ausser Acht lassen.

    Wenn die jetzigen Punkte vor dem UN Sicherheitsrat landen, würden vermutlich Reiseverbote für iranische politische Schlüsselfiguren und ihre Familien,und der Ausschluss aus internationalen Sportwettbewerben drohen. Gerade der letzte Punkt würde junge Iraner veranlassen Druck auf ihre Regierung auszuüben.


    Zusätzlich könne die iranische Regierung durch andere Eindämmungs- und Abschreckungsmaßnahmen in Bedrängnis gebracht werden - einfach indem man Hochtechnologie-Waffen an arabische Staaten im persischen Golf verkauft werden; oder alternativ könnten Europa und die USA öffentlich versprechen, dass jeder Staat, der sich vom Iran bedroht sieht, gemeinsam verteidigt wird.


    Der Nebenefffekt dieser Strategie würde auch NachbarStaaten wie Saudi Arabien und die Türkei, zu denken geben, die beide auch bereits mit dem Gedanken gespielt haben, , eigene atomare Programme aufzubauen.




    Meiner Meinung nach verbietet sich eine wirtschftliche oder militärische Sanktionierung oder ist sogar überflüssig, solange die USA, Europa und die persischen Golfstaaten Druck auf den Iran ausüben, indem sie zu verstehen geben, dass sie gewillt sind den Iran zu isolieren und abzuschrecken – so wie es der Westen jahrzehntelang mit der Sowjetunion gehandhabt hat.



    Tja, was hat diese "Einkesselung" des Iran bis jetzt gebracht - einen Diktator und Aufrüstung...nein, ich glaube, man müsste etwas härter gegen so einen Staat vorgehen. Deine Maßnahmen finde ich ja plausibel, trotzdem hat ja Achmedinedschad auch Anhänger um sich, die gerade in solchen Situationen das Spiel:"Iran gegen den 'bösen' Westen spielen."

    Die Angelegenheit im Iran ist, wie du schon bemerkt hast, äußerst komplex und jede Handlung des Westens sollte durchdacht und unter hoher Obacht und durchgeführt werden.

    Den Iran mit Südamerika zu vergleichen oder einen afrikanischen Staat ist irreführend. Du solltest bedenken, dass die meisten Diktaturen in Afrika so arm sind, dass sie keine Bedrohung darstellen. Und was Südamerika angeht: die USA sind für die meisten Diktaturen dort verantwortlich - sprich, um den Kommunismus dort Einhalt zu gebieten, haben sie lieber die Bildung von Diktaturen unterstützt...

    Wie gesagt, eine "magische Formel" wie man gegen den Iran vorgehen sollte, habe ich nicht, da jede Alternative, die mir einfällt schon einige Besserugen mit sich bringen würde, aber die Contras haben es auch in sich...aber links liegen lassen würde ich die ganze Angelegenheit nicht.

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