Umfrageergebnis anzeigen: Was für Eigenschaften sollte eine System haben?
- Teilnehmer
- 29. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
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Kapitalismus
13 44,83% -
Kommunismus
2 6,90% -
Liberalismus
4 13,79% -
Religionsstaat
3 10,34% -
Demokratie (präsidiale)
2 6,90% -
Diktatur
5 17,24% -
Sozialismus
3 10,34% -
nationalsozialistische Prägungen
3 10,34% -
Militarismus
3 10,34% -
Anarchie
4 13,79% -
Aristokratie
1 3,45% -
Einheitsstaat
2 6,90% -
Föderation
3 10,34% -
Sonstiges
4 13,79% -
Demokratie (Parlamentarisch)
13 44,83% -
Totalitäres System
2 6,90% -
Diktatur
5 17,24% -
Gewaltenteilung
11 37,93% -
Waffenfreiheit (ähnlich wie in den USA)
4 13,79% -
Waffenverbot (ähnlich wie in Deutschland)
10 34,48% -
Totalitäres System
2 6,90% -
Mehrheitsprinzip
7 24,14% -
Wahlrecht
11 37,93% -
Menschenrechte
15 51,72% -
Umweltschutz (als fester Bestandteil in der Staatsorganistation und der Verfassung)
10 34,48% -
Umfangreiche Tierschutzrechte
9 31,03% -
Judikative (ähnlich der USA)
2 6,90% -
Judikative (ähnlich Deutschlands)
8 27,59% -
Judikative (andere)
2 6,90% -
Sonstiges
8 27,59%
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05.06.2013, 03:02 #21Der Schmied von Kochel
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Aufgrund der Erfahrungen hier würde ich jedenfalls Kommunismus und Sozialismus schon mal oben ausschließen, Autorität allerdings nicht. Manche Länder sind in ihrer Kombination aus Demografie, Groesse und Geschichte vielleicht gar nicht in der Lage demokratisch - oder was für ein System gerade mal wieder aus dem Westen exportiert wird - geführt zu werden. Generell sollte man sich die Frage stellen, ob unser gelebtes Weltbild auf die Welt übertragbar ist und ob es fair ist dieses mit Zwang zu verbreiten. Man kann über die Wahnsinnigen in China sagen was man will, diese Kollegen haben noch nicht versucht gewaltsam anderen ihre Ideologie aufzuzwingen. Zwar gab es in den '60 und '70 den Maoismus als Exportschlager in Kambodscha, Birma und Indien, doch in den '90 (als eine gewisse Selbstreflektierung mit den Schwächen Maos einsetzte) änderte sich das. Heute kümmern sich die Kommis nur noch um ihr Bier und Handel wird mit jedem getrieben der nützlich sein könnte, unabhängig von der eigenen Ideologie. Eine Demokratie jedenfalls würde hier nie funktionieren, dafür ist der Bildungsstand in diesem Bereich viel zu gering und das Verständnis für Politik wurde regelrecht über Dekaden hinweg heraus gezüchtet.
Wie auch immer, ich denke jeglicher Sozialismus ist als Alleinform der Regierung ungeeignet. Eine Prämisse bei oben genannten habe ich nicht, eben aufgrund der nicht vorhandenen Perfektion.
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AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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05.06.2013, 10:53 #22pra
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Irgendwer sagte mal: "Wer mit 20 kein Kommunist ist, hat kein Herz. Wer es mit 30 immer noch ist, hat kein Hirn".
Es ist schlussendlich eine Utopie wie jede andere auch, viel zu idealistisch und zu naiv.
Ich denke, man muss das genauso handhaben wie Softwareentwicklung: man darf sich nie darauf verlassen, dass alle User brav sind und nichts kaputtmachen. Man muss immer damit rechnen, dass irgendjemand versucht dein Programm zu hacken, oder dass einige Leute einfach aus Dummheit irgendwas kaputtmachen können.
Stattdessen haben wir hier einen ganzen Berufsstand, der Unmengen an Geld mit Bugusing verdient...
Aber vermutlich wird das die Gesamtsituation nur minimal verbessern.
Ich behaupte, das Problem liegt nicht einmal in der Menschheit, sondern ist noch fundamentaler. Es wird immer Leute geben, die ein bisschen machthungriger sind als der Rest, und Machtpositionen, egal welcher Art, werden sie naturgemäß immer anziehen, umso mehr, je mehr Macht und Machthunger. Zusammen damit, dass man in einer Machtposition besser dasteht als die anderen wird das natürlich zur Folge haben, dass die machthungrigsten, skrupellosesten A*schlöcher am Ende immer das Sagen haben werden.
Also, ein selbstorganisierendes System, so ähnlich wie Evolution, das dafür sorgt, dass es nie besser wird.
Ein anderes Problem ist dass es nie auf tatsächliche Kompetenz ankommt, sondern nur auf Überzeugungskraft. Das ist aber vermutlich doch ein rein menschlicher Defekt. Menschen sind darauf programmiert, dem am lautesten brüllenden Affen zu folgen der sich bei Allem 100% sicher ist. Zuzugeben, dass man Unrecht haben könnte, was eigentlich ein Zeichen von Kompetenz sein sollte, ist tatsächlich ein Zeichen von Schwäche.
Der Kapitalismus in der aktuellen Form wird auf dauer nicht funktionieren können, weil zum Einen Vollbeschäftigung immer unrealistischer wird (ist nicht mit dem zunehmenden technologischen Fortschritt vereinbar), und irgendwann wird es auch mal eine "Krise" kommen, weil die Schlipsis merken, dass - oh Wunder - exponentielles Wirtschaftswachstum nicht bis in alle Ewigkeit weitergehen kann. Schlussendlich werden sich aber nur die Wahlkampfparolen der Politiker und das Bullshitbingo der Manager ändern.
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05.06.2013, 22:03 #23Blizzard_Black
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Das haben seit Jahrhunderten schon Menschen gesagt und jedes Jahrzehnt hat ein renommierter Mensch prophezeiht, dass es kein grenzenloses Wachstum gibt. allein das letzte Jahrhundert hat es unzählige Versuche gegeben, das zu belegen, und das fing ende des 18. Jahrhunderts mit Thomas Malthus an (Lebensmittelknappheit als Argument), im 19. Jahrhundert waren es dann Marx und Mill, die das aufgrund von immer weniger profitablen Investitionen prognostizierten, Ende des 19. Jahrhunderts, in den 1860ern war es Stanley Jevons, der den Wachstumsstopp aufgrund von Kohleknappheit und der damit einhergehenden Beendigung der Industrialisierung prognostiziert hatte, das ganze geht dann Anfang des 20. Jahrhunderts über Schumpeter und viele weitere in den 1920ern, 1930ern und 1940ern weiter mit Argumenten wie Ölknappheit - und der Club of Rome griff dieses Argument in den 70ern wieder auf - passiert ist bis jetzt noch nix. Ist die Frage: Ist Wachstum unendlich? Sicherlich nicht. Brauchen wir unendliches Wachstum? Sicherlich auch nicht. Das Wachstum verlangsamt sich für große Märkte immer weiter, das wird dir ein 1. Semestler VWLer belegen können und ist auch einsichtig - nur Wachstum an sich gab es die letzten Jahre seit den "Wachstumsstoppprognosen" trotzdem immer - auch wenn wir sicherlich des Öfteren mal Dellen in der Kurve hatten.
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05.06.2013, 23:08 #24pra
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Spätestens wenn der Platz auf der Erde anfängt knapp zu werden sollte das mit dem Wachstum zu Ende sein, weil der wichtigste Rohstoff sind immer noch die Konsumenten. Vermutlich wird das viel früher passieren, weil die Erwartungen der Wirtschaft irgendwann einfach die Menge der zahlungskräftigen Weltbevölkerung überschreiten.
Aber zum eigentlichen Thema: vermutlich müsste man Menschen von vornherein dazu erziehen, kritisch zu denken und Manipulationsversuche als solche zu erkennen. Das würde entweder Machtmissbrauch verhindern, oder Supersoziopathen züchten, die die Weltherrschaft an sich reißen und die Menschheit versklaven, während sie von allen für die nettesten Kerle überhaupt gehalten werden...
Ansonsten könnte man es mit mehr direkter Demokratie und (Achtung Bullshitbingo) flachen Hierarchien versuchen, also zB dass es in Unternehmen keine wirklichen Chefs gibt, sondern die Arbeiter alles selbst organisieren. Einfach um die Menge der Machtpositionen zu minimieren.
Und die, die in Machtpositionen sitzen, müssen damit einverstanden sein, vom Rest der Bevölkerung überwacht zu werden. Je mehr Macht, desto weniger Privatsphäre. Das wird aber deshalb nicht funktionieren, weil wir dann nur noch von irgendwelchen narzistisch-exhibitionistischen "Skandalpromis" regiert werden, sofern man nicht wie o.g. erst einmal alle umerzieht.
Ist natürlich alles utopische Spinnerei, die einzige Möglichkeit wie das funktionieren könnte wäre, die aktuelle Menschheit ausrotten und dann nochmal von Vorne anfangen ("diesmal gleich richtig")
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06.06.2013, 15:26 #25Cao Cao
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Ich vermisse die Monarchie; also wähle ich das nächst stehende
Die Diktatur, denn Bürgerwahl ala Schweiz finde ich auch nicht
Ich entscheide mich für Diktatur, damit wichtige Entscheidungen nicht immer Jahre brauchen, um vollzogen zu werden. Eine Regierung nach eiserne Hand, aber fair. Natürlich ist nicht jede Diktatur von sich aus gut, da gab es schon fast jeden, der den Volk damit geschadet hat. Dazwischen gibt es aber auch welche, die richtige Entscheidungen treffen. Niemand kann mehr den "Diktator" ins Wort fallen, oder manipulieren der er bestimmt in seinen Land was zu tun ist. Wer eben dann gegen ihn wettert z.B Kommunisten werden fachgerecht entsorgt da sie diese "Ordnung" gefährden. Natürlich sollte dann aber das Volk denjenigen auswählen, um nicht gleich an Idi Amin, Josef Stalin oder Adolf Hitler zu kommen.
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06.06.2013, 16:01 #26Issomad
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Wenn du Monarchie willst, dann ist die Frage: Woher bekommt man einen guten Monarchen und wie kann man gewährleisten, dass sein Nachfolger auch gut regieren kann ? Die Erbfolge hat regelmäßig versagt, unter den Entscheidungen der Monarchen musste die Bevölkerung öfter leiden (das selbe gilt für andere Diktatoren). Das Volk könnte man auch leicht populistisch täuschen, sodass es leicht die falsche Wahl treffen könnte (hat es ja schon, im 3. Reich z.B.) ...
Erst als die Monarchen faktisch entmachtet wurden (z.B. heutzutage in Großbritannien, Niederlande, Schweden, Norwegen, Spanien), hat es wieder funktioniert ...
Wenn alle 30-40 Jahre ein Land abgewirtschaftet wird, das kann es sich nicht leisten. Politiker in einer Demokratie kann man wenigstens nach ein paar Jahren wieder abwählen und so schnell packen die es nicht, ein Land zu ruinieren ...
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07.06.2013, 16:54 #27pr0found
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Du hast dir zwar Mühe mit der Aufstellung gegeben, aber selbst die Politikwissenschaft sieht in Teilen deiner Aufzählung kaum oder keine Unterschiede. Zwischen Mehrheitsprinzip und parlamentarischer Demokratie, zwischen Totalitären System und Diktatur (die beide 2 mal vorkommen) zu unterscheiden ist nicht bis kaum sinnvoll.
Zu deiner Frage:
Freilich ist nicht jedes System gut durchdacht. Da aber Stalinismus, Nationalsozialismus und heute praktizierter Kommunismus in Nordkorea (oder ehemalig China, Sozialismus DDR) wie in allen exklusiven Demokratien auf einzelne Gruppen und nicht auf das Allgemeinwohl.
Die Frage ist ja, welche Ansprüche du an ein System stellst. Politik ist per Definition erstmal die "allgemeinverbindliche Allokation (Zuteilung) von Werten". Welche Werte das sein sollen und was sie zum Ziel haben, das hat jeder Mensch anders im Sinn und somit kann jedes System "richtig" sein. Während freilich Menschenrechte und Liberalismus auf eine freiheitliche, eventuell demokratische Grundordnung ausgelegt sind, haben Kapitalismus und Totalitarismus Wirtschaftliches Wachstum/militärische Gleichschaltung zum Ziel. (Generell kann man bei faschistischen Systemen von gesellschaftlicher Gleichschaltung sprechen, tief in den Privatbereich hinein)
Will also jemand seine "völkischen Werte" retten, plädiert er für den Nationalsozialismus, den Faschismus oder die Diktatur. Ist jemand auf Ökonomie erpocht, sieht er eher den Kapitalismus, Liberalismus evtl. oder Demokratie vor. Natürlich spielt massig die soziale Gruppenzugehörigkeit eine Rolle, so ist ein Arbeiter oder marxistisch "Prolet" eher dem Kommunismus zugeneigt, so der Unternehmer dem Liberalismus.
Meine persönliche Meinung ist da differenziert. Als Politischer Wissenschaftlicher betrachte ich kein System als Perfekt und habe kein optimales System herausentwickelt. Als momentan funktionierend betrachte ich Menschenrechte + soziale Marktwirtschaft + Föderalismus.
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07.06.2013, 19:04 #28Nicoletta
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Absolut zufrieden werden wohl nur jene sein, die in einem eindimensionalen System leben das sie für sich selbst als zielführend erkannt haben. Das klappt auch solange diese Menschen mit ihrem System dort bleiben wo das umsetzbar und akzeptiert ist. In Saudi Arabien lebt man in einer absoluten Monarchie. Das Land kennt zwar ein Grundgesetz, das aber die Macht den Königs nicht einschränkt. Der König kann lustig in Legislative und Exekutive eigreifen wie es ihm gerade gefällt. Das Königshaus schreibt den wahabitischen Islam als Staatsreligion (!) vor - und da beginnt es die Grenzen eines Staates zu verlassen! Nun wandern "Träume" in andere Gesellschaften und Staatsformen, was und wer also sollte nun mit was zufrieden sein; unde wenn er es nicht ist, was dann?
Den Bildungsverfall in Deutschland haben wir aus diversen Gründen. Das Institut für Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hat 2012 festgestellt, dass Kinder mit "bestimmten" Migrationshintergrund sehr schlechte Ergebnisse erzielen. Kinder mit einer türkischen Herkunft haben dieser Studie zufolge im Durchschnitt die schlechtesten Ergebnisse erzielt. Unseren Bildungsverfall importieren wir...
(Deutscher Grundschulvergleich: Die Zuwanderung macht die Differenz - Forschung und Lehre - FAZ)
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08.06.2013, 22:13 #29Aurel-
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
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09.06.2013, 03:57 #30fELIXADER
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Ich werde meine Gedanken hier mal nur kurz und grob wie in Form einer Utopie anreissen da es einfach scchon sehr spät ist.
Basis ist ein Grundeinkommen.
Eines das einem Menschen ermöglicht Nahrung zu kaufen und Grundlegendes fürs Leben und sogar einen grundlegenden Luxus zu gewährleisten, allerdings nicht genug um Riesensprünge zu erlauben.
Einfach mal so stehen lassen.
Darauf aufgebaut "System" in welchem die Menschen tatsächlich die Möglichkeit erhalten rauszufinden was sie wollen, womit sie tatsächlich ihr Leben füllen wollen, und zwar nicht erst wenn sie in "Rente" sind sondern tatsächlich, in Grenzen, bereits als Kinder und vor allem sobald sich die letzten Entwicklugen in der pubertären Hirnchemie genug beruhigt haben (man geht derzeit davon aus das die Entwicklung bis ins 25 Lebensjahr reingehen kann) das solch eine Suche tatsächlich auch bewusst möglich ist.
Dazu brauchst es allerdings ein Bildunsgsystem das mehr macht als die Leute mit Zahlen und veralteten Fakten vollzustopfen und statt dessen zu den grundsätzlichen Dingen die man im Leben in unserer Gesellschaft nun mal braucht, auch vermittelt wie man rausfindet WELCHE Auswahl nun mal wann, wie und wo hat.
Jemand mag die physilkalische Arbeit? Dann soll er dementspechend Ausbildung und Weiterbildung wählen können!
Jemand kann das hervorragend 12 Stunden am Tag in nem kleinen Kabuff die Quartalszahlen seines Betriebes zu kauen und geht darin auf?
Dann soll er die Bildungs und Lehrmöglichkeiten erhalten dies zu erreichen.
EGAL WOHER er/sie kommt, WIEVIEL die Eltern verdienen und WOHIN er will.
Es wird immer Menschen geben die damit zufrieden sein werden mit ein paar hundertern im Monat hauptsächlich Bier auf ner Parkbank zu süffeln.
Aber die meisten Menschen WOLLEN NICHT am Fliessband arbeiten oder den Rest ihres Lebens Lagerhelfer sein.
Den meisten wird irgendwann klar das sie mehr wollen und das sie verdammt unzufrieden sind.
UND dann müssten sie die staatlich völlig untersützte Möglichkeit haben (sie bekommen ja nach wie vor ihr Grundeinkommen, alles was sie zum lernen brauchen wird gestellt) den Weg dahingehend einzuschlagen.
Und das müsste ALLEN zu Verfügung stehen.
Da reicht nicht mehr unser Bildungsystem in dem Lehrer nicht wissen müssen das man keinen Schüler vor seinen Klassenkameraden beleidgt weil man dann die Klasenlacher auf der Seite hat.
Da braucht es Lehrer die auch zusätzlich Pädagogig können und/oder ein Tandemsystem in dem nicht nur Stofflich bewehrte Lehrpersonen sondern auch psychologisch ausgerüstete Lernpartner zur Verfügung stehen.
Ich rede hier nicht von der Waldorfschule
[welche btw. im Grunde viel gute Ideen zur Selbstständigkeit in sich trägt aber, wie fast alles, unter seinen extremeren Puristen leidet die nicht verstehen das ihr Gründer Wert darauf legt das man die aktuelle moderne Umgebung, also auch Computer etc. mit einbezieht. Außerdem gibts mir zuviel Religion in dem Schulsystem, wie auch immer, zu spezifisch]
oder davon das alle Schüler machen dürfen was sie wollen [Im Gegenteil, Schüler müssen gefordert werden um was bringen zu können, aber das ist was anderes als sie zu ZWINGEN, bzw. ihnen Angst einzujagen].
Ich rede davon tatsächlich selbsbewusste Individuen zu erziehen.
Und ich meine nicht, hoh ich bin der beste- selbstbwusste, sondern hey, wenn ich mich SO entscheide hat das diese Auswirkungen auf mich und meine Umgebung -selbstbewusste.
Dazu ist unser derzeitiger Systemaufbau nicht geeignet weil er noch aus der Zeit stammt da es vorrangig darum ging zu genormten mindestleistungen fähige Fließbandschubser zu produzieren.
Die selbe Einstellung sieht man doch bei den "VERBESSERUNGEN" die am Schulsystem durchgeführt wurden.
Wie in der Produktion hat man einfach die Menge an Leistung die man wünscht, die Quote, hochgejagt und alle ächzen nur noch mehr und werden mehr und mehr krank unter der Belastung.
Jetzt fragt ihr euch sicher: "Aber Felixader warum harkst du so auf dem Bildungsystem herum, hier geht es doch um Regierungsysteme?"
Ganz einfach, wie die Menschen in der grundlegendsten Zeit ihrer Entwicklung behandelt werden, so hat das Auswirkungen auf den Rest des Lebens.
Arbeiten in der Schule KANN keinen Spaß machen, es ist aber laut allen anderen das WICHTIGTE im Leben, nur dannach und am Wochende haben wir wirklich Spaß = Ich hasse meinen Job aber irgendwas muss ich ja machen, also mache ich auch IRGENDWAS, am Wochenende kann ich ja Leben.
Millionen Menschen richtien sich auf diese Weise psysich und physikalisch zu Grunde. Anstatt zu versuchen das zu finden dass sie so interessant finden das sie von sich 12 Stunden arbeiten, weil sie es Lieben, leisten sie es ab weil die Gesellschaft sonst auf sie niederblickt.
Was Spaß macht kann ja auf keinen Fall auch noch gut sein!
Ich muss die Klappe halten und widerstandslos zuhören wenn der Lehrer was sagt, egal was er sagt. Und selbst wen ich was nicht verstehe, bloß nicht nerven, dann bin ich ja wertlos! = Main ChefLeiter/Vorgesetzter hat immer recht, selbst wenn er nicht Recht hat und das ganze mir und anderen mehr Schaden bereitet als alles andere.
Selbsterklärend, ich denke jeder hatte schon mal so ne Situation. In der Armee ist das natürlich ein wenig situativer, bleibt meiner Meinung nach aber genauso wichtig. Das sollte uns eigentlich die Vergangenheit gelehrt haben.
Und vor allem, auf dieses Thema bezogen:
Wir lernen in Politik wie kompliziert und unverständlich das System ist, dass es total nervig ist sich das alles zu merken und das ich dies kaum verstehe wer, was, wie und warum macht. = Ach warum wählen gehen, ich habe eh keine Macht irgendetwas zu verändern, und das kann doch eh kein Normalbürger verstehen.
Was solls.
Klar sollte das Gesamtsystem angerissen werden.
Aber viel wichtiger wäre es Sachen anzureissen wie: Wo kann ich erfahren was meine regionale Regierung macht? Wo muss diese solche Sachen bekanntmachen? WO und WIE KANN Ich mich INFORMIEREN?
WO kann ich mich MITTEILEN wenn mir etwas nicht gefällt, WIE KANN ICH MICH BETEILIGEN?
Das gepaaart mit Besuchen auf regionalen Ämtern, dem Besuch von Gesprächsrunden (von dennen ich vor einigen Jahren feststellen musste das es mehr gibt als man denkt) etc. pp. würde den Leuten klar/sie damit vertraut machen ICH KANN TATSÄCHLICH IN DAS GESCHEHEN EINGREIFEN, MICH MITTEILEN UND ENTSCHEIDUNGEN BEEINFLUSSEN.
Stuttgart 21 hätte Jahre vor der Eskalation und dem ersten Spatenstich beendet sein können, hätten mehr Bürger gewusst oder sich gekümmert wo man sich wie informiert.
DAS ist eine zentrale Sache: Arbeit ist anstrengend kann aber trotzdem verdammt viel Spaß machen/ erfülllend sein.
Widerspruch kann hilfreich und rettend sein und kann dem widersprochenen die Augen öffnen bzw. eine Perspektive eröffnen an die dieser bisher nicht gedacht hätte.
Und: Wenn ich auf dieser Ebene mit ein paar anderen Leuten zusammen Entscheidungen beeinflussen kann, dann kann ich mit noch mehr Leuten......
Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Es geht darum Menschen zu erziehen die tatsächlich verstehen das sie und ihre Entscheidungen wichtig für dass gesamte System sind.
Und es geht um ein System das jenen Menschen die sich weiterentwicklen wollen diesen die Möglichkeit dazu bietet egal aus welcher Situation heraus.
Ist mir egal wie dieses System am Ende genannt wird, aber so unmündig wie momentan die Bürger überall behandelt werden weil sie sich so verhalten wie die derzeitigen Systeme sie das gelehrt haben, das explodiert irgendwann.
Da hilft es auch nicht das Hilfstätigkeiten immer mehr automatisiert und damit günstiger als so mancher Produktionshelfer werden und damit irgendwann auch diese Jobs nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ich glaube nicht das die Regierungen so eine große Menge frustrierter, in eine Ecke abgeschobener Menschen ohne Ausweg herumsitzen haben wollen.
Wir brauchen ein besseres, offeneres (aber nicht durchlässigeres, also aufgeweichtes) Bildungsystem das zu (selbst-) aufgeklärteren, selbstständigen und selbstbewussten Menschen führt welche dann wiederum ständig am System in dem wir Leben arbeiten und dieses entwickeln.
Vielleicht halluziniere ich aber auch nur vor Müdigkeit.
EDIT: Von wegen nur kurz anreissen. Shit. X-)
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11.06.2013, 14:47 #31Cao Cao
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Genau das macht es ja so spannend Entweder ein Mensch des Vertrauens, der das Land auch eisern, aber fair beherrscht. Oder jemand der sich auf unsere Kosten auslebt. Letzteres aber haben wir hier in Deutschland aber schon im großen Stil mit Leuten wie Schäuble, Schwesterwelle und den Asiaten, dessen Name ich immer vergesse Ich habe zwar nicht viel Ahnung von Politik, merke aber das ihr Handeln nicht gerade für uns spricht. Ein Diktator hätte die drei schon fachgerecht entsorgt, weil Diktatoren lassen sich ungerne bescheißen. Ich nenne so was Genugtuung, wenn Politiker für ihre Fehler bluten müssen, und ja ich bin in solchen Sachen gnadenlos Allerdings würde Mister "Ich habe das sagen und töte jeden, der gegen meine Politik ist", auch irgendwann gegen uns vorgehen, also ist es nichts weiteres als Glückssache
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11.06.2013, 14:54 #32fELIXADER
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Ein Glück, ich dachte ich hätte schon wieder einen Thread getötet.
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11.06.2013, 15:16 #33Issomad
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Nö, ich denke, es hat nur jeder schon von sich gegeben, was er sich unter seinem favorisierten Staatssystem vorstellt, sodass sich weitere Diskussionen wohl eher im Kreis drehen würden ...
Natürlich funktioniert das meiste nicht in der Realität bzw. man müsste sich erst langsam annähern, damit es vom gemeinen Volke akzeptiert werden würde ...
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11.06.2013, 17:23 #34fELIXADER
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Na ich glaube nicht dass das Volk ein Problem darstellen würde, die meisten akzeptieren doch bereits vieles was gerade passiert und mehr als bescheiden ist. Das Problem liegt eher bei den Nutzniessern der aktuellen Systeme.
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11.06.2013, 20:27 #35Revy
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Also laut dem Titel dürften in der Auswahl keine Wirtschaftsformen stehen! Ausserdem ist Kapitalismus Liberalismus! Der Liberalismus stellt lediglich die reine Form dessen dar, die hat es jedoch noch nicht gegeben und ist wahrscheinlich genauso destruktiv wie die Planwirtschaft. Ich finde jedoch keine Differenzierungen, wie beispielsweise unsere Wirtschaftsform, eine soziale Marktwirtschaft. Die Antwortmöglichkeiten sind mir etwas wirr, aber gut! xD
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11.06.2013, 22:02 #36fELIXADER
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Müssen Wirtschaftssysteme nicht trotzdem darunter stehen.
Ich meine Handel ist auch Austausch: von ware/ ergebniss meines handwerks (egal welche form, heutzutage auch digital/ die ich hergestellt habe/meiner Lebenszeit für deine Produktion/ meinem Wissen das ich an dich weitergebe/ Dienstleistung.
Das ist ein nicht unwesentlich immenser Teil der eine Gesellschaft ausmacht.
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12.06.2013, 14:53 #37Issomad
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Liberalismus ist eine politische Weltanschauung, die die Freiheiten des einzelnen Menschen in den Vordergrund stellt und jede Form des geistigen, sozialen, politischen oder staatlichen Zwangs ablehnt.
Die vier wichtigsten Prinzipien des Liberalismus sind:
a) das Recht auf Selbstbestimmung auf der Basis von Vernunft und Einsicht,
b) die Beschränkung politischer Macht,
c) die Freiheit gegenüber dem Staat,
d) die Selbstregulierung der Wirtschaft auf der Basis persönlichen Eigentum
Definition Liberalismus - bpd
Das lässt sich kaum realisieren wegen b) und c), weil Machtmenschen uns regieren und a) wird auch oft genug mit Füßen getreten.
Wenn man allein nur d) installiert, dann ist das kein richtiger Liberalismus, das hätte man nur im Gesamtpaket ...
Die Piraten, die sich als Linksliberale sehen, propagieren z.B. a) und c), während die FDP (eher Neoliberale) mehr Wert auf b) und d) legt ...
So decken auch Parteien wieder nur Teilaspekte des Liberalismus ab ...
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12.06.2013, 15:51 #38Knollo
AW: Welches Staatsystem wäre das beste?
Ich glaube dies ist schon ein guter Ansatz.
Ein optimales System sollte das Ziel verfolgen allen Gruppenangehörigen ein so optimal gutes Leben zu ermöglichen. Und dabei sollten so wenig wie möglich auf der Strecke bleiben. Das System sollte natürlich nicht auf kosten Dritter/anderer basieren und sich durch die Angehörigen selbst tragen.
Klingt sehr verallgemeinert, ist es auch.
So etwas, Volksabstimmungen und so weiter sind etwas das immer wieder gefordert wird. Die meisten Menschen wollen am liebsten so viel wie möglich zu sagen haben, jedoch sich um fast nichts kümmern müssen.
Ich bin definitiv gegen breitere Möglichkeiten der Volksabstimmungen. Im kleinen Stile bei bestimmtem Themen gerne, nicht aber wenn es wirklich Entscheidenen Themen sein könnten. Es passiert nicht ohne Grund das ein kleiner Teil der Gruppierung die Entscheidungen für alle fällt. Die meisten Menschen sind nicht dazu in der Lage großflächige Entscheidungen rational und optimal zu fällen. Der eigene Vorteil steht im Vordergrund und in dem Moment kann keine objektive Entscheidung mehr gefällt werden. Vor allem Emotionale Themen würden da immer wieder zu Gefahren für die Gesellschaft werden.
Da lasse ich lieber ein paar Politiker, die sich mit dem Thema auseinandersetzen und darüber diskutieren, entscheiden als das gemeine Volk. Ich möchte nicht gerne in einer Staatsform leben wo Stammtischparolenschwinger ein großes Mitspracherechte haben.
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